DE764387C - Schaltung zur Regelung des Verstaerkungsgrades einer Roehre mit sechs oder mehr Elektroden - Google Patents

Schaltung zur Regelung des Verstaerkungsgrades einer Roehre mit sechs oder mehr Elektroden

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DE764387C
DE764387C DET47789D DET0047789D DE764387C DE 764387 C DE764387 C DE 764387C DE T47789 D DET47789 D DE T47789D DE T0047789 D DET0047789 D DE T0047789D DE 764387 C DE764387 C DE 764387C
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DE
Germany
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grid
circuit
control
cathode
anode
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DET47789D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltung zur Regelung des Verstärkungsgrades einer Röhre mit sechs oder mehr Elektroden Gegenstand des Hauptpatents 622 513 ist eine Schaltung zur Regelung des Verstärkungsgrades einer Röhre mit sechs oder mehr Elektroden, bei welcher einer Gitterelektrode die zu verstärkenden Spannungen und einer anderen eine zur Verstärkungsregelung dienende Spannung zugeführt wird, mit dem Kennzeichen, daß sowohl zwischen dem zur Steuerung und dem zur Verstärkungsregelung dienenden Gitter als auch zwischen dein zweckmäßig auf negativen bzw. Kathodenpotential gehaltenen, von der Kathode entfernteren der beiden genannten Gitter und der Anode je ein auf konstantem positivem Potential gehaltenes Gitter vorgesehen ist.
  • Wenn man mit einer so geschalteten Röhre Kennlinien aufnimmt, welche die Abhängigkeit des Anodensfromes von der einen Steuergitterspannung für verschiedene Spannungen des anderen Steuergitters als Parameterwerte zeigen, so erhält man eine Kurvenschar fächerförmig auseinanderlaufender Einzelkennlinien, wie dies Abb. i a zeigt. In Abb. i ist die grundsätzliche Schaltung einer Sechs-
    polrälire dargestellt, von der die. Ertitidutig
    ausgeht und mit der diese Kennlinien auf-
    genommen «-erden können. Als-Miszisse ist
    in Abb. i a die Spannung e,1 des der Kathode
    näheren Steuergitters. als Ordinate der am
    Stromzeiger mR abgele#-iie =inorl@nstrom i,s
    nufgetrag:n. Die Spannung e,... des anderen
    Steuergitters, in diesem Fall des von di-
    Kathode aus gezählt dritten Gitter., ist als
    Paramet°_r eingeführt. Rückt die Sliannung c; 3
    ins Negative. so nimmt die Steillieitdia%ilcyt
    der _@nodenstroinlzennlinie ab. Diese Eigen-
    schaft kann dazu benutzt «-erden. die Ver-
    stärkung der Schaltung zu v-r'-indern. indem
    die Spannung des einen oder auch beider
    Steuergitter verändert wird. Ins Fall einer
    selbsttätigen Änderung der V:rstärkung zuin
    _Ausgleich atmosphärischer Scliwunderschei-
    nungen erzeugt man im allgemeinen in einem
    Gleichrichter aus den Empfangs@cliwingungen
    selbst eine Regelspannung, die dann dem
    Regelorgan zugeführt wird. Dies kann bei-
    spielsweise so geschehen. daß man die grund-
    sätzliche Schaltung von Abb. i in der Weise
    ergänzt, daß detn ersten negativ vorgespann-
    ten Gitter die zu verstärkenden Schwingun-
    gen
    werden. dem dritten ebenfalls
    negativ vorgespannten Gitter die Regelspan-
    nung aufgedrückt wird und das zweite und
    vierte Gitter, wie gezeichnet, auf konstantem
    positivem Potential gehalten werden. Der
    \'erstärlzungsgrad für die an der Anode ab-
    genommenen Schwingungen wird dann durch
    die Spannung des dritten Gitters gesteuert.
    Die Erfindung zielt darauf ab. die Span-
    nung mindestens eines Schirmgitters nicht
    wie bisher konstant zu halten, sondern von
    der Regelgitterspannun- abhängig zu machen.
    tvie es für Pentoden ein sich bekannt ist.
    Es liegt dabei die L'berlegung zugrunde, daß
    sich in einer Seclispolrölire durch Verände-
    rung der Schirmgitterspannung außer den
    Kennliniendrehtiiien auch noch Ise-nnlinieii-
    verschiebungen erreichen lassen in ähnlicher
    Weise, wie sie sich durch einen Schirmgitter-
    widerstand bei einer Pentode ergeben, und
    daß man auf diese Weise eine =Anpassung de
    Aussteuerungsbereiclies mit noch zulässiger
    Verzerrung an die Eingangsamplitude oder
    auch eine Erhöhung der Regelempfindlichkeit
    in größerem Umfange als beim Gegenstand
    des Hauptpatents erzielen kann. Wegen der
    positiven Vorspannung der Schirmgitter ist
    das Aufdrücken einer zusätzlichen Regel-
    spannung wie bei den Steuergittern nicht zu
    empfehlen. Deshalb nutzt die Erfindung die
    Tatsache aus. daß sich der Schirmgitterstrom
    in Abhängigkeit von der einem Steuergitter
    zugeführten Regelspanntitig ändert.
    Gegenstand der Erfindung ist somit eine
    Schaltung zur R°-ellui- des Verstärkungs-
    grades einer Röhre init sechs oder mehr
    Elelaroden, bei welcher zwischen Kathode
    und _1ti@ ade zwei auf negati v em oder ungefähr
    auf Kathodenpotential gehaltene. zur Steue-
    rttn@@ (Regelung) geeignete t=,itterelel:trodeii
    vorgesehen sind und -sowohl zwischen den
    beiden genannten Steuergittern als auch zwi-
    schen demjenigen der genaiiiitcn Gitter. das
    von der Kathode weiter entfernt liegt. und
    der Anode je ein auf positivem Potential
    gehaltenes Gitter vorgesehen ist, nach Patent
    022 51,;, mit dem Kennzeichen. dala ins
    Stromkreis einer positiv vorgespannten
    SchirmgittereIilarod° ein Olimscher Wider-
    stand voll solcher Größe angeordnet ist. daß
    bei Änderung der Vorspaimung an einem
    Steuer- _?egelgitter sich infolge der ver-
    ä nderteii Stromaufnahme der positiv vor-
    gespatlnt°li Gittiril,#litrode <legen Spannung
    ebenfalls ändert.
    Als Beispiel zeigt Abb. a eine Scialtung.
    b;i der nicht nur die Vorspannung des dritten
    Gitters, sondern auch die des ersten Gitter
    regelbar ist. Rückt die @-orspannung weiter
    ins Negative. was bei einer selbsttiitigeil
    Verstärkungsregelung bei einer @"ergröl3erung
    der zu verstärkenden Eingangsamplitude <leg
    Fall sein würde. so nimmt auch der Schirm-
    gitterstrom ab. Infolge des verminderten
    Spannungsabfalls am Widerstand R in der
    Schirmgitterzuleitung steigt die Schirm-
    gitterspannung, und es tritt dann eine Ver-
    schiebung- des ganzen Kennlinienfächers der
    Abb. i a in negativere @ei>iete der Span-
    nung f:9, i, in der Zeichnung also nach links.
    ein, womit ein; Vergrößerung des Aussteuer-
    ber; sches für die größer gewordene Eingan21 -s-
    amplitude erreicht ist. In diesem Fall erfolgt
    also die Auswahl einer Kennlinie geeigneter
    Steilheit aus dein Fächer der Abb. i a durch
    die Spannung e,-3 des dritten Gitters, die
    Einsteliuii:-- eines Arheitspunktes geeigneter
    Steilheit auf <li@ser Kennlinie dur,2li die
    Spannung e91 des ersten Gitters. das als Ein-
    gangssteuergitter verwendet wird. und die
    Einstellung ein°_s der Eitigangsainplitude
    angepaßten Aussteuerungsbereiches durch
    die mitlaufende, d.Ii. sich in _lbhängigkeit
    von der Regelspannung änd:rnde Schirm-
    g:tterspannung.
    _@bh. 3 zeigt die Anwendung d-i- Erfindung
    in einer Schaltung mit selbsttätiger Verstär-
    kungsregelung. Es handelt sich dabei Uli]
    einen zweistufigen Hochfrerluenzverstärker
    mit zwei in Kaskade geschalte-en Sechspol-
    röhren HV1 und Hl'.., deren ersten Gitterst
    die zu verstärkende Spannung zugeführt wird.
    Die Ausgangsspannung der zn-eiteil Reihre
    wird in dem mit dein 'Widerstand R1 be-
    lasteten Zweipolgleichrichter G! gleich-
    gerichtet und die in der glcicherichteten
    Spannung enthaltene, als Regelspannung dienende Gleichspannungskomponente über das SiebgliedR2 wieder den dritten Gittern G3 beider Verstärkerröhren zugeführt. Die positiven Spannungen der Schirmgitter G2 und G4 sind durch Einfügung der Widerstände R3 und R4 in die zum Pluspol 4-A der Anodenspannungsquelle führenden Leitungen von der Regelspannung abhängig gemacht. Bei einer Änderung der Vorspannung des dritten Gitters G3 in negativer Richtung ändert sich das Verhältnis der Stromverteilung auf die Anode und das Schirmgitter G2 in der Weise, daß der zu ,G2 fließende Strom zunimmt. Diese Stromzunahme bewirkt eine Vergrößerung des Spannungsabfalls an den Widerständen R3 bzw. R4 und eine Verringerung der Spannung des Schirmgitters G2. Letztere hat zur Folge, daß weniger Elektronen durch das Schirmgitter G2 zur Anode fließen und somit eine zusätzliche Steilheitsverminderung der Anodenstromkennlinie, also eine gesteigerte Wirksamkeit der Regelspannung eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Regelung des Verstärkungsgrades einer Röhre mit sechs oder mehr Elektroden, bei welcher zwischen Kathode und Anode, zwei auf negativem oder ungefähr auf Kathodenpotential gehaltene, zur Steuerung (Regelung) geeignete Gitterelektroden vorgesehen sind und sowohl zwischen den beiden genannten Steuergittern als auch zwischen demjenigen der genannten Gitter, das von der Kathode weiterentfernt liegt, und der Anode je ein auf positivem Potential gehaltenes Gitter vorgesehen ist, nach Patent 622 513, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis einer positiv vor-. gespannten Schirmgitterelektrode ein Ohmscher Widerständ von solcher Größe angeordnet ist, daß bei Änderung der Vorspannung an einem Steuer- bzw. Regelgitter sich infolge der veränderten Stromaufnahme der positiv vorgespannten Gitterelektrode deren Spannung ebenfalls ändert. a. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Kathode aus gezählte erste Gitter mit dem Eingangskreis, das zweite über einen Widerstand mit einem Punkt positiven Potentials, das dritte und erste Gitter mit einer Regelspannungsquelle, das vierte mit einem Punkt positiven Potentials, und die Anode mit dem Ausgangskreis verbunden sind. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß verbunden sind: das von der Kathode aus gezählte erste Gitter mit dem Eingangskreis, das zweite über einen Widerstand mit einem Punkt positiven Potentials, das dritte mit einer Regelspannungsquelle, das vierte mit einem Punkt konstanten positiven. Potentials und die- Anode mit dem Ausgangskreis. 4.. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand gleichzeitig im Stromkreis von zwei positiv vorgespannten Gitterelektroden liegt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschriften ;\T1-. 357 244, 159 9s-1; Radio. News. Juli 1932, S. 19, 53 und 54; Radio World, 3o. April 1932, S. B.
DET47789D 1932-07-24 1932-12-28 Schaltung zur Regelung des Verstaerkungsgrades einer Roehre mit sechs oder mehr Elektroden Expired DE764387C (de)

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DET47789D DE764387C (de) 1932-07-24 1932-12-28 Schaltung zur Regelung des Verstaerkungsgrades einer Roehre mit sechs oder mehr Elektroden

Applications Claiming Priority (3)

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DET41106D DE640517C (de) 1932-07-24 1932-07-24 Rueckkopplungsschaltung zur Verstaerkung elektrischer Schwingungen
DET47789D DE764387C (de) 1932-07-24 1932-12-28 Schaltung zur Regelung des Verstaerkungsgrades einer Roehre mit sechs oder mehr Elektroden
DET41894D DE666191C (de) 1932-07-24 1932-12-29 Schaltung zur Mehrfachverstaerkung elektrischer Schwingungen

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DE764387C true DE764387C (de) 1952-03-10

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DET47789D Expired DE764387C (de) 1932-07-24 1932-12-28 Schaltung zur Regelung des Verstaerkungsgrades einer Roehre mit sechs oder mehr Elektroden

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DE (1) DE764387C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB159984A (en) * 1919-12-09 1921-03-09 Henry Joseph Round Improvements in thermionic amplifiers and detectors
GB357244A (en) * 1930-06-20 1931-09-21 Graham Amplion Ltd Improvements in thermionic valve circuits for generating high frequency currents

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB159984A (en) * 1919-12-09 1921-03-09 Henry Joseph Round Improvements in thermionic amplifiers and detectors
GB357244A (en) * 1930-06-20 1931-09-21 Graham Amplion Ltd Improvements in thermionic valve circuits for generating high frequency currents

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