DE1290956B - Verstaerkungsschaltung in einer Fernsehapparatur - Google Patents

Verstaerkungsschaltung in einer Fernsehapparatur

Info

Publication number
DE1290956B
DE1290956B DEN25385A DEN0025385A DE1290956B DE 1290956 B DE1290956 B DE 1290956B DE N25385 A DEN25385 A DE N25385A DE N0025385 A DEN0025385 A DE N0025385A DE 1290956 B DE1290956 B DE 1290956B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
amplifier
amplifier element
amplification circuit
bandwidth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN25385A
Other languages
English (en)
Inventor
Konings Marcel Johan Marie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1290956B publication Critical patent/DE1290956B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/20Circuitry for controlling amplitude response
    • H04N5/205Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/20Circuitry for controlling amplitude response
    • H04N5/205Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic
    • H04N5/208Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic for compensating for attenuation of high frequency components, e.g. crispening, aperture distortion correction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

endgültig wiedergegebene Bild wird nämlich um so tu nenten erzeugen können.
besser sein, je besser das Signal-Rausch-Verhältnis ist. Der Verstärkungsschaltung nach der Erfindung unterliegen folgende Erkenntnisse:
1. Das Rauschen ist proportional zur Wurzel aus der Bandbreite.
2. Das Rauschen ist in den dunklen Partien des Bildes am störendsten.
Punkt 2 beruht auf der Tatsache, daß das mensch-
Bei einer derartigen Schaltung, bei der die Verstärkungsschaltung derart ausgebildet ist, daß sie für die dunklen Partien eine Bandbreite hat, die viel kleiner als für die hellen Partien in dem mittels des verstärkten Fernsehsignals wiederzugebenden Bildes ist, läßt sich dieser Nachteil erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß dem Verstärkerelement ein Schwellwertelement zugeordnet ist, das beim überschreiten eines Schwellwertes des Fernsehsignals, wie es für die liehe Auge das Rauschen, das sich als weiße und 20 hellen Partien des Bildes der Fall ist, die Verstärkung schwarze Punkte und Striche im dargestellten Bild des Verstärkerelementes derart beeinflußt, daß es bemerkbar macht, am deutlichsten in den dunklen eine die Bandbreite vergrößernde Wirkung auf das Partien des Bildes wahrnimmt. Vermutlich ist dies zu verstärkende Signal ausübt. Dabei wird nämlich auf den Umstand zurückzuführen, daß die Rausch- das Signal gleichzeitig verstärkt, so daß das Signalamplituden gegenüber Weiß eine kleinere Kontrast- 25 Rausch-Verhältnis vergrößert wird. änderung herbeiführen als gegenüber Schwarz. Dies Einige mögliche Ausführungsformen von Verstär-
ist mit dem Begriff »Modulationstiefe« vergleichbar. Bei konstantem Rauschen ist die Modulationstiefe bei Weiß viel kleiner als bei Schwarz. Aus diesem Grunde ist, wie sich aus Versuchen ergeben hat, für die dunklen Partien ein Signal-Rausch-Verhältnis von etwa 80:1 notwendig, um dafür zu sorgen, daß das Rauschen für den Beobachter des Bildes kaum wahrnehmbar ist, während für die hellen Partien ein
Signal-Rausch-Verhältnis von etwa 30:1 zum Er- 35 der Schaltung nach Fig. 1, reichen desselben Ergebnisses genügt. F i g. 5 die vollständige Frequenzkurve der Schal-
-1 r-i- n-i 1 ι.·· r j «- · ·ο λ- tune nach Fig. 1 für die hellen Partien des Fern-
3. Die Bildschärfe wird um so besser, je großer die , f-,. b
4. Die" ScharefeWdes auf einer Bildwiedergaberöhre . Ρ6 ein f e &&"&* Fi^1 etwas abgeänderte »lA»«.]-™™ h:m« «»«1 h™,«„w A„„Jh 40 Ausiuhrungsform und
F i g. 7 eine zweite Ausführungsform der Schaltung nach der Erfindung.
In F i g. 1 ist eine Verstärkungsschaltung mit zwei Verstärkerelementen B1 und B2 dargestellt, über die
schäften des menschlichen Auges. Dieses Auge hat 45 Leitung 1 und den Widerstand 2 wird dem ersten, nämlich die Neigung, sich den hellen Partien des als Röhre ausgebildeten Verstärkerelement B1 das Bildes anzupassen und wird daher mehr Details von Eingangssignal Vg zugeführt. Der Schwarzpegel des den hellen Partien als von den dunklen Partien des Eingangssignals K1 (welches ein übliches Fernsehwiedergegebenen Bildes wahrnehmen. signal ist) wird während der sogenannten horizontalen Dadurch, daß der Verstärkungsschaltung für die 50 Rücklaufzeit, z. B. mittels eines vorangehenden dunklen Partien eine kleinere Bandbreite gegeben Klemmkreises, konstant auf einer bestimmten negativen Vorspannung — V!l(i gehalten. Auf diese Weise kann das Eingangssignal V9 völlig im Gittersteuerbereich der Röhre Bx liegen. Dieses Eingangssignal 55 wird über die Leitung 3 gleichzeitig dem zweiten Verstärkerelement B2 zugeführt. Dieses zweite Ver-
kungsschaltungen nach der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform,
F i g. 2 ein Eingangssignal, wie es dem Eingang des Verstärkers nach F' i g. 1 zugeführt wird,
F i g. 3 eine Frequenzkurve eines ersten Teiles der Schaltung nach Fig. 1,
F i g. 4 eine Frequenzkurve eines zweiten Teiles
wiedergegebenen Bildes wird besonders durch die Schärfe in den heilen Partien dieses Bildes bedingt.
Letzterer Punkt beruht gleichfalls auf den Eigenwird, z. B. eine Bandbreite von 1,5 MHz, ist in Zusammenhang mit der unter Punkt 1 erwähnten Erscheinung der Einfluß des Rauschens für die dunklen Partien viel geringer geworden.
Aus der Bemerkung unter Punkt 2 ergibt sich, daß das Signal-Rausch-Verhältnis für die hellen Partien schlechter sein kann als für die dunklen Partien. Von diesem Umstand kann dadurch Ge-
atärkerelement ist nach dem Prinzip der Erfindung als Schwellwertelement wirksam und dazu mittels des Kathodenwiderstandes Rk dadurch vorgespannt,
brauch gemacht werden, daß der Verstärkungs- 60 daß an dem Kathodenwiderstand Rk stets eine schaltung für die hellen Partien eine größere Band- Gleichspannung abfällt, unabhängig davon, ob die
breite gegeben wird, z. B. eine Bandbreite von 8 MHz5 so daß der Einfluß des Rauschens für die hellen Partien zunimmt. 'Das eine und das andere ist not-
Eöfore B2 einen Strom führt oder nicht, weil der Ve bimdungspunkt des Widerstandes Rk und der Kathode der Röhre B2 über einen weiteren ohmschen Widerwendig, weil im Zusammenhang mit den unter den t>s stand Rt auch mit der positiven Klemme der Speise-Punkten 3 und 4 erwähnten Tatsachen eine größere spaimungsqueüe verbunden ist, weiche eine Speise-Bandbreite für die hellen Partien notwendig ist, um spannung von Vb Volt liefert. ein Bild mit guter Schärfe wahrnehmen zu können. Die gegenseitig durchverbundenen Anoden der
Röhren B1 und B2 sind über einen gemeinsamen Anodenwiderstand R11 gleichfalls mit der positiven Klemme der Speisespannungsquelle verbunden. Fi g. 1 zeigt, daß sich parallel zum Anodenwidersland R11 eine Streukapazität C1, befindet. Diese Streukapazität wird nicht nur von der Streukapazität des Anodenwiderstandes R11, sondern auch von den Anoden-. Kathoden-Kapazitälen der Röhren B1 und B2 gebildet. Daß die Streukapazität C1, parallel zum Anodenwiderstand K1, gezeichnet ist, ist richtig, da für den Wechselstrom das von den Anoden der Röhren B1 und D2 abgekehrte Ende des Widerstandes R11 mit Erde, verbunden gedacht werden kann, so daß die zwischen Anode und Erde liegenden Streukapazitäten der Röhren B1 und B2 wechselstrommäßig doch !5 parallel zum Widerstand R11 liegen.
Das Aiisgangssignal Val kann der Leitung 4 entnommen werden, die mit der Durchverbindung der beiden Anoden der Röhren B1 und B2 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 1 ist folgende: An erster Stelle wird die verstärkende Wirkung des ersten Verstärkerelementes B1 betrachtet. Diesem Verslärkerelement wird das Eingangssignal V11 zugeführt, so daß die an der Anodenimpedanz entstandene Ausgangsspannung Val gegeben sein wird durch die Gleichung (1):
f,*
■Ίιΐ —
R.a
-P-C11R1,
(D
Daraus Folgt, daß die Verstärkung der Röhre B1 allein gegeben ist durch
< V„
S1R1,
35
(2)
Die aus Gleichung (2) folgende Frequenzkiirve ist in F i g. 3 dargestellt. Aus Gleichung (2) folgt, daß für die Nullfrequenz die Röhre B, ihre maximale Verstärkung üefert,_die gleich S1Rn sein wird. Für den sogenannten [/2-Wert wird die Verstärkung der Röhre B1 infolge der Anwesenheit der Streukapa-Zitat C1, auf einen Wert von 0,7 S1R1, verringert sein. Dieser sogenannte l'2-Wert ist in F i g. 3 mit /j.j angegeben. Die Bandbreite des Verstärkers Bi wird daher gleich der Frequenz/^ sein, welche im Ausfiihrungsbeispiei nach Fig.! gleich etwa 1,5 MHz gewählt ist, und diener Wen ist, wie aus Gleichung (2) abgeleitet werden kann, gegeben durch
Jp - ~γ:
Schwellwertelement wirksam ist, mittels der Widerstände K1 und Rk vorgespannt. Daraus folgt, daß das Eingangssignal V11 erst Anodenstrom durch die Röhre B2 herbeiführen wird, wenn das Eingangssignal V„ den durch die unterbrochene Linie 5 in F i g. 2 wiedergegebenen Wert überschreitet. Es ist einleuchtend, daß der Pegel der Linie 5 durch die Werte der Widerstände R1 und Rk bestimmt wird, weil diese die Spannung an der Kathode der Röhre B2 bestimmen. Die Lage des Signals V11 gegen Erde ist in F i g. 2 dargestellt, in der die Spannung V0 mit Erdpotential übereinstimmt und die Spannung — Vg0 den Schwarzpegel des Signals gegen Erde darstellt. Wird die Röhre B2 stromführend, so ist es einleuchtend, daß die Verstärkung der ganzen Schaltung nicht länger von der Röhre B1 allein, sondern auch von der Röhre B2 bestimmt wird. Um nun zu prüfen, wie die Gestalt der Frequenzkurve der Schaltung sein wird, falls die beiden Röhren B1 und B2 Strom führen, wird zunächst geprüft, wie die Frequenzkurve der Röhre B2 allein verlaufen wird. Aus deni Vorgehenden ist es dann einleuchtend, daß die vollständige Frequenzkurve nur für die hellen Partien im Bild gilt, da die Röhre B2 erst Strom führen wird, wenn das Signal Vg den Pegel der Linie 5 überschreitet.
Die Anodenspannung Val der Röhre B2, falls diese Röhre allein Strom führt, ist gegeben durch die Gleichung (3):
Ka = K
R„
S2Rk
j",CkRk
Aus Gleichung (3) folgt, daß die Verstärkung der Röhre B2 allein gegeben ist durch die Gleichung (4):
K7 I S,R„
Vn
(\ ι I Γ·Ί o2\"2
j 1 + C) L k Kl j
V 7
(1+S2R,)2 + ,,2CiJiIp
55
Da das Eingangssignal I^ ohne weiteres der Röhre B1 zugeführt wird, bedeutet dies, daß das ganze der Röhre B1 zugeführte Signal mit einer verhältnismäßig kleinen Bandbreite, nämlich dem erwähnten [/2-Wert, verstärkt werden wird, so daß wegen der geringen Bandbreite der Einfluß des Rauschens gering ist, weil im Zusammenhang mit der unter Punkt 1 erwähnten Tatsache das ![lauschen proportional zur Wurzel aus der Bandbreite ist.
lfm nun dafür zu sorgen, daß nur die dunklen Partien im Bild mit dieser kleinen Bandbreite verstärkt werden, ist das zweite Verstärkerelement B2, welches im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 als (4)
Die aus Gleichung (4) folgende Frequenzkiirve ist in F i g. 4 dargestellt, in der auch der [/2-Wert der F i g. 1 gezeigt ist. Aus F ä g. 4 ist ersichtlich, daß die Verstärkung der Röhre B2 allein, von der Nullfrequenz ausgehend, anfänglich zunimmt und später, wenn der Einfluß der Anodenkapazität C11 zunehmen wird, wieder abfallt. Das eine und das andere ist dadurch erreichbar, daß die Zeitkonstante ChRk größer gewählt wird als die Zeitkonstante R11C0, so daß für die niedrigeren Frequenzen der Einfluß des Gegenkopplungsnetzwerkes RkC\ schneller abnehmen wird, als der Einfluß der im Anodenkreis liegenden Impedanz Ii11C1, zunehmen wird. Dadurch wird erreicht, daß die vollständige Frequenzkurve der Schaltung nach F i g. 1 für die höhere« Frequenzen gesteigert wird, und dieses Steigern wird, wie aus dem Vorgehenden deutlich sein wird, nur für die hellen Partien im Bild gelten, d. h. für die über dem durch die Linie 5 dargestellten Pegel liegenden Partien. Das eine und das andere isl mit Hilfe der Frequenzkurve nach F i g. 5 näher erläutert, welche die Summe der Frequenzkurven nach den F i g. 3 und 4 ist. Daß es
gestattet ist, die Frequenzkurven nach den F i g. 3 .und 4 ohne weiteres zu addieren, folgt aus der Gleichung (5):
K, = {ial + ij = K1 + νΔ . (5) 1 +jtoRaCa
Dies heißt, daß die gesamte Anodenspannung V01, die der Leitung 4 entnommen werden kann, die Summe der Spannungen ist, die durch die Summe der Anodenströme der- Röhren B1 und B2 an der Anodenimpedanz entwickelt werden. Auf diese Weise ist es ohne weiteres gestattet, die Anodenspannungen Kii' K>2' welche durch die Gleichungen (1) und (3) gegeben sind, zu addieren.
Aus Gleichung (5) folgt, daß die gesamte Verstärkung der Schaltung nach F i g. 1 gegeben ist durch:
K, Ki + Va2
K K
und daraus folgt, mit Hilfe der Gleichungen (1) und (2), daß für die Nullfrequenz gilt:
1 +
= S1R. +
S, Rn
I + S2R11-
Die Gleichung (6) ist in F i g. 5 dargestellt. In F i g. 5 ist auch der ^ Wert für die vollständige Frequenzkurve der Schaltung nach F i g. 1 gezeigt, und zwar als ffe Für das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist der Wert von f'\r2- gleich etwa 8 MHz gesetzt, so daß die Bandbreite für die Verstärkungsschaltung nach F i g. 1 etwa 8 MHz beträgt.
Auf diese Weise sind die Bedingungen für eine Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses gegeben, da die Verstärkungsschaltung nach F i g. 1 für die dunklen Partien eine Bandbreite von etwa 1,5 MHz und für die hellen Partien im Bild eine Bandbreite von etwa 8 MHz haben wird.
Es ist einleuchtend, daß die gewählten Zahlenbeispiele von 1,5 und 8 MHz nur beispielsweise gegeben und durch die in der Einleitung erwähnten Signal-Rausch-Verhältnisse inspiriert sind, welche für die dunklen Partien 80:1 und für die hellen Partien im Bild 30:1 betrugen, wobei einfachheitshalber vom Begriff »bewertetes Rauschen« abgesehen ist. Da für die dunklen Partien somit ein etwa 2,5mal so gutes Signal-Rausch-Verhältnis nötig ist als für die hellen Partien, muß die Bandbreite für die dunklen Partien etwa 6mal so klein sein als die für die hellen Partien. Es ist aber einleuchtend, daß für andere Beobachter andere Signal-Rausch-Verhältnisse gelten, so daß in diesem Falle auch das Verhältnis zwischen den Bandbreiten, d. h. also das Verhältnis zwischen den Werten f'y^ und J]2 verschieden gewählt werden muß.
Weiter wird bemerkt, daß statt der Röhren B1 und B2 auch Transistoren als Verstärkerelemente verwendbar sind. Die Wirkungsweise der Schaltung ist dann genau dieselbe, wie oben beschrieben.
In F i g. 6 ist eine gegenüber F i g. 1 etwas abgeänderte Verstärkungsschaltung dargestellt. Die Abänderung besteht darin, daß jetzt auch die Verstärkerröhre B1 mit einem Kathodenwiderstand, nämlich dem Widerstand 5', versehen ist, an dem das Signal entwickelt wird, das dem Steuergitter des zweiten Verstärkerelementes B2 zugeführt wird. Da die Röhre B1 für das der Röhre B2 zugeführte Signal als Kathodenfolgeröhre wirksam ist und für ein Kathodenfolgeröhre die Verstärkung annähern« gleich 1 ist, kann auch in diesem Falle gesetzt werden daß das Eingangssignal V9 dem zweiten, vorgespanntei Verstärkerelement B2 zugeführt wird. Die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 6 ist insoweit voi der nach F i g. 1 verschieden, als auch der Wider stand 5' eine gewisse Gegenkopplung für die Röhre B verursachen wird, so daß die Verstärkung der Röhre B1 etwas geringer als im Ausführungsbeispiel nach Fig.] sein wird. Die Betrachtungen für die Frequenzkurven und für das Verstärken der dunklen unc hellen Partien gelten aber dementsprechend.
Eine andere Ausführungsform, bei der das Schwell· wertelement eine Diode ist, ist in Fi g. 7 dargestellt In dieser Figur hat der Transistor T1 dieselbe Funktion wie die Verstärkerröhre B1 in den F i g. 1 und 6, Im Kollektorkreis des Transistors T1 liegt eine Diode D2, die als Schwellwertelement wirksam ist und mit der ein veränderbarer Widerstand 6 in Reihe liegt, und parallel zur Reihenschaltung der Diode D2 und des Widerstandes 6 liegt ein weiterer Widerstand Rc. Die Elemente D2, 6 und Rc bilden zusammen die Ausgangsimpedanz für den Transistor T1, so daß an dieser Ausgangsimpedanz das Ausgangssignal Vc entwickelt wird, das der Leitung 7 entnommen werden kann.
Die Diode D2 hat eine nichtlineare Strom-Span-
nungs-Kurve, deren Nichtlinearität mittels des veränderbaren Widerstandes 6 einstellbar ist, welcher, wenn die Diode D2 die gewünschte Nichtlinearität hat, entbehrlich ist.
Von der Nichtlinearität der Diode D2 wird in der Schaltung nach F i g. 7 ein doppelter Gebrauch gemacht. Erstens, um dafür zu sorgen, daß die dunklen Partien im Bild mit einer kleineren Bandbreite verstärkt werden als die hellen Partien, und zweitens, um die nötige Gammakorrektur für das zu verstärkende Fernsehsignal zu bewirken. Es ist einleuchtend, daß die Gammakorrektur infolge des Umstandes erfolgt, daß die Diode D2 eine nichtlineare Strom-Spannungs-Kurve hat. Der Umstand, daß dann auch die hellen Partien im Bild mit einer größeren Bandbreite verstärkt werden als die dunklen Partien, kann wie folgt erklärt werden:
Die Tatsache, daß die Diode D2 eine nichtlineare Strom-Spannungs-Kurve hat, bedeutet, daß ihr innerer Widerstand von der Amplitude des zugeführten Signals abhängig ist, d. h., die Diode D2 hat einen inkonstanten Widerstand. Für kleine Amplituden des zugeführten Signals wird daher der innere Widerstand der Diode D2 groß und für große Amplituden klein sein. Aus dem einen und dem anderen folgt, daß für Signale mit kleinen Amplituden die Kollektorimpedanz des Transistors T1 , die von den Elementen D2, 6 und Rc gebildet wird, einen höheren Wert haben wird, so daß seine Verstärkung verhältnismäßig hoch sein wird, jedoch infolge der konstanten Anwesenheit der Streukapazität Cc, die in der Schaltung nach F i g. 7 dieselbe Rolle spielt wie die Streukapazität C„ in den Schaltungen nach den F i g. 1 und 6, die Bandbreite verhältnismäßig klein ist. Dies läßt sich auch derart ausdrücken, daß bei einem hohen Kollektorwiderstand jR^, der von den Elementen D2,6 und Rc gebildet wird, die Grenzfrequenz, welche durch die Gleichung
KCr
bestimmt wird, auch klein sein wird. Mit anderen Worten, die Verstärkung ist groß für die dunklen Partien im Bild, jedoch die Bandbreite klein.
Für die hellen Partien im Bild, welche eine große Amplitude haben, ist der innere Widerstand der Diode D2 aber klein. Dies bedeutet, daß die gesamte Kollektorimpedanz R'c verringert sein wird und folglich die Grenzfrequenz zugenommen haben wird, mit anderen Worten, auch hier ist durch das Anbringen der Diode D2 erreicht, daß die Bandbreite für die hellen Partien im Bild größer ist als für die dunklen Partien, wobei dann aber zu bedenken ist, daß die Verstärkung für die dunklen Partien im Absolutwert größer ist als für die hellen Partien. Da, wie in der Einleitung auseinandergesetzt wurde, gerade für die höheren Frequenzen, welche für die hellen Partien im Bild maßgebend sind, die Verstärkung hoch sein muß, ist in die Emitterleitung des Transistors T1 auch ein frequenzabhängiges Gegenkopplungsnetzwerk aufgenommen, daß aus dem Emitterwiderstand Ji1, und dem Kondensator Ce besteht, der als veränderbarer Kondensator zur Einstellung der nötigen Frequenzabhiingigkeit ausgebildsi ist. Durch das Anbringen dieses Gegenkoppiuogsnetzwerkes ist erreicht, daß die Gegenkopplung für die niedrigen Frequenzen groß ist und für die höheren Frequenzen allmählich abnehmen wird. Mit anderen Worten, die größere Verstärkung für die dunklen Partien mit niedrigen Frequenzen wird v^m erwähnten Gegenkopplungsnetzwerk gegenüber der Verstärkung für die hellen Partien-mit höheren Frequenzen ausgeglichen. Auf diese Weise kann mit der Schaltung nach F i g. 7 eins ähnliche Frequenzkurve erreicht v/erden wie mit der Schaltung nach F i g. 1 und wie in F i g. 5 dargestellt, wobei dann für die dunklen Partien im Bild vielmehr eine Freqaenzkurve nach F i g. 3 gelten wird.
Weiterhin ist in F i g. 7 noch die Art und Weise dargestellt, wie das Eingangssignal V1 mit negativem Vorzeichen der Basiselektrode des Transistors T1 zugeführt wird. Vor dein Transistor T1 befindet sich nämlich eine als Emitterfolger geschaltete Vorverstärkerstufe, die aas dem Transistor T2 und dem Emjtterwiderstand 8 besteht. Der Basiselektrode 9 des Transistors T2 wird das Eingangssignal V1 mit negativem Vorzeichen zugeführt. Das an der Emitterelektrode des Transistors T2 entwickelte Signal wird über den Kopplungskondensator 10 der Basiselektrode des Transistors T1 zugeführt. Mit dieser Basiselektrode ist auch ein dritter Transistor T3 verbunden, der dazu dient, die Gleichstromkomponente, die im Kondensator 10, and gegebenenfalls vorher, verlorengegangen ist, wiedereinzuführen. Dazu ist die Emitterelektrode des Transistors T3 an eine Klemmenspannung Vb0 angeschlossen, auf welche das Signal V1 während der Rücklaufzeit festgelegt wird. Dazu werden der Basiselektrode des Transistors T3 negative Rücklaufiinpulse 11 zugeführt, so daß der Transistor T3 nur während des Auftretens der Impulse 11, d. h. während der Zeit Jn der das Signal V1 sich auf Schwarzpegel befindet, Strom führen kann. Damit wird erreicht, daß der Scliwarzpegel des an der Basiselektrode des Transistors T1 auftretenden Signals jeweils auf den von der Vorspannung F60 bedingten Wert festgelegt wird.
Es ist einleuchtend, daß auch die Schaltung nach F i g. 7 mit Röhren ausgerüstet werden kann und dann die Transistoren T1, T2 und Ts von Röhren ersetzt werden müssen.
Schließlich wird bemerkt, daß die beschriebenen Verstärkungsschallungen sowohl in Empfänger- als auch in SenderapparatureB brauchbar sind. Insbesondere sind sie aber an der Aufnahmeseite von Bedeuiuag, da das einer Bildaufnahmeröhre, wie z. B. einem Bildikonoskop oder einer Vidikonröhre, entnommene Signal eine kleine Amplitude haben kann, wodiireh das EiiigaRgsrauschen des Verstärkers eine wichtige Rolle spielt. Eine Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses an der Aufnahmeseite ist daher von besonderer Bedeutung. Es ist aber einleuchtend, daß es auch an der Empfängerseite wichtig sein kann, das Signal-Rausch-Verhältnis mittels der hier beschriebenen Verstärkerschaltung zu verbessern.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verstärkungsschaltung in einer Fernsehapparatur für die Verstärkung von Fernsehsignalen, welche wenigstens ein Verstärkerelement enthält und. wobei die Verstärkufigsschaltung derart ausgebildet ist, daß sie für die dunklen Partien eine Bandbreite hat, die viel kleiner ist als für die hellen Partien in dem mittels der verstärkten Fernsehsignale wiederzugebenden Bild, dadurch gekennzeichnet, däB dem Verstärkerelement ein Schwellwertelement zugeordnet ist, das beim überschreiten eines Schwellwertes des Fernsehsignals, wie es für die kellen Partien des Biides der Fall ist, die Verstärkung des Verstärkerelementes derart beeinflußt, daß es eine die Bandbreite vergrößernde "Wirkung auf das zu verstärkende Fernsehsignal ausübt.
2. Verstärkungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eins Schwellwertelement aus einem vorgespannten zweiten Verstärkerelement (B2) besteht, das parallel zum zuerst genannten, nicht vorgespannten Verstiiitereleiiient (Bi) geschattet ist, und daß die beiden Verstärkerelemente eine gemeinsame Ausgangsimpedanz a) haben, an der das Ausgangssignal abgenommen wird, und daß das zu verstärkende Signal der Eingangselektrode der beiden Verstärkerelemente zugeführt wird, während das zweite Verstärkerelement mit einer frequenzabhängigen Gegenkopplung {Rk, C4) versehen ist, derart, daß die Gegenkopplung für die höheren Frequenzen abnimmt {F i g, ί und 6).
3. Verstärkungsschaltung nach Ansprach I, da» durch gekennzeichnet daß das Schwellwertelement aus einer Diode (D2) mit einer nichtlinearen Strom« Spanhungs - Kurve besteht, der ein ohmscher Widerstand (A1.) parallel geschaltet ist, und daß diese Parallelschaltang in den Ausgangskreis des zuerst genannten Verstärkerelementes (T1) aufgenommen ist, dem das zu verstärkende Fernsehsignal zugeführt wird und das mit einer solchen frequenzabhängigen Gegenkopplung {Rf, CJ versehen ist j daB diese Gegenkopplung ftir die höheren Frequenzen abnimmt (F i g. 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909512/1335
DEN25385A 1963-08-21 1964-08-18 Verstaerkungsschaltung in einer Fernsehapparatur Pending DE1290956B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL296951A NL296951A (de) 1963-08-21 1963-08-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1290956B true DE1290956B (de) 1969-03-20

Family

ID=19754977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN25385A Pending DE1290956B (de) 1963-08-21 1964-08-18 Verstaerkungsschaltung in einer Fernsehapparatur

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3352969A (de)
DE (1) DE1290956B (de)
FR (1) FR1404997A (de)
GB (1) GB1076996A (de)
NL (1) NL296951A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3458652A (en) * 1966-04-22 1969-07-29 Columbia Broadcasting Syst Inc Gamma correction circuit
GB1150378A (en) * 1966-12-08 1969-04-30 Rank Organisation Ltd Improvements in or relating to Noise Limiting Circuit Arrangements
GB1195811A (en) * 1968-02-26 1970-06-24 Marconi Co Ltd Improvements in or relating to Television Cameras
US3904968A (en) * 1974-05-13 1975-09-09 Rockwell International Corp Threshold extension switch
US3984631A (en) * 1975-02-24 1976-10-05 Warwick Electronics Inc. Automatic peaking control circuit for low level T.V. signal reception

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2514117A (en) * 1946-04-01 1950-07-04 Rca Corp Noise limiting video circuit
US2514022A (en) * 1946-04-01 1950-07-04 Rca Corp Video signal circuit for noise limiting
US3011018A (en) * 1956-09-26 1961-11-28 Columbia Broadcasting Syst Inc Highlight aperture correction system

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2254855A (en) * 1939-06-06 1941-09-02 Rca Corp High frequency amplifier
US2527737A (en) * 1944-02-25 1950-10-31 Walter H Jordan Variable frequency band width amplifier
US2627022A (en) * 1948-06-22 1953-01-27 Rca Corp Combined video gain and frequency response control
US2584332A (en) * 1949-08-19 1952-02-05 Motorola Inc Video amplifier having variable gain and variable band width
US2717931A (en) * 1950-07-29 1955-09-13 Rca Corp Circuit for varying amplifier gain and frequency response with signal amplitude
US2774866A (en) * 1956-01-30 1956-12-18 Emerson Radio & Phonograph Cor Automatic gain and band width control for transistor circuits
US3038072A (en) * 1959-11-19 1962-06-05 Hazeltine Research Inc Automatic-gain and bandwidth control system for transistor circuits

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2514117A (en) * 1946-04-01 1950-07-04 Rca Corp Noise limiting video circuit
US2514022A (en) * 1946-04-01 1950-07-04 Rca Corp Video signal circuit for noise limiting
US3011018A (en) * 1956-09-26 1961-11-28 Columbia Broadcasting Syst Inc Highlight aperture correction system

Also Published As

Publication number Publication date
US3352969A (en) 1967-11-14
FR1404997A (fr) 1965-07-02
NL296951A (de) 1964-03-10
GB1076996A (en) 1967-07-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3686425T2 (de) Verstaerker im ab-betrieb und sein entzerrungskorrektor.
DE1922372C3 (de) Schaltung zur Impulswiederherstellung aus einem Video-Signal einer Zeichenabtastung
DE886608C (de) Schaltungsanordnung fuer Roehrenverstaerker, insbesondere fuer die Fernuebertragung von Filmen
DE916065C (de) Schaltungsanordnung zur Verstaerkung der von einer hochohmigen Spannungsquelle gelieferten Impulse
DE1112543B (de) Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen raumlichtabhaengigen Regelung der Helligkeit und des Kontrastes bei einem Fernsehempfaenger
DE1129233B (de) Einrichtung zur Nacheinanderverstaerkung einer Anzahl kleiner Spannungen
DE1290956B (de) Verstaerkungsschaltung in einer Fernsehapparatur
DE2529966B2 (de) Transistorverstärker
AT151605B (de) Schaltung zum Trennen von Bildströmen von Synchronisierimpulsen.
DE3341667C2 (de)
DE1052005B (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromes in einer Spule und einer hohen Gleichspannung
DE918211C (de) Einrichtung zur Stabilisierung von aus Synchronisierzeichen und Bildpunktzeichen zusammengesetzten Fernsehzeichen
DE955779C (de) Schaltungsanordnung zur Gradationsregelung eines Bildsignals
DE1955637A1 (de) Automatische Gammakorrektur
DE896056C (de) Roehrenverstaerker
DE3242127C2 (de)
DE888263C (de) Elektrische Steuerschaltung
DE2601366C2 (de) Anordnung zur Kompensation von Linearitätsfehlern
DE956588C (de) Schaltung zur Konstanthaltung des Schwarzwertes bei Fernsehempfaengern
DE951278C (de) Niederfrequenzverstaerker mit Lautstaerkeregelung und negativer Rueckkopplung, insbesondere fuer Rundfunkempfaenger
DE757568C (de) Roehrenanordnung zur wahlweisen phasengetreuen bzw. gegenphasigen Verstaerkung bei Fernsehuebertragungsgeraeten
DE701325C (de) Verstaerker mit Verstaerkungsregelung durch Gittervorspannungsaenderung
DE955777C (de) Schaltung zur Verstaerkung von videofrequenten Fernsehsignalen
DE762855C (de) Empfangsschaltung mit einer selbsttaetigen Verstaerkungsregelung
DE961896C (de) Anordnung zur Demodulation laengenmodulierter Impulse