DE961896C - Anordnung zur Demodulation laengenmodulierter Impulse - Google Patents
Anordnung zur Demodulation laengenmodulierter ImpulseInfo
- Publication number
- DE961896C DE961896C DEL14281A DEL0014281A DE961896C DE 961896 C DE961896 C DE 961896C DE L14281 A DEL14281 A DE L14281A DE L0014281 A DEL0014281 A DE L0014281A DE 961896 C DE961896 C DE 961896C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- length
- low
- arrangement
- resistor
- triode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K9/00—Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal
- H03K9/08—Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal of duration- or width-mudulated pulses or of duty-cycle modulated pulses
Landscapes
- Amplifiers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Demodulation längenmodulierter Impulse.
Eine bekannte Anordnung zur Demodulation längenmodulierter Impulse arbeitet mit einer nicht
selbstschwingenden Anordnung zur Erzeugung sägezahnförmiger Spannungen oder Ströme. Am
Steuergitter einer normalerweise gesperrten Pentode liegen die zu demodulierenden, längenmodulierten
Impulse mit poisitiver Polarität. Im
ίο Anodenkreis der Röhre liegt ein Ladekondensator,
der voo einer Quelle konstanter Spannung über einen Speisewdderstand aufgeladen wird. Bei Eintreffen eines längenmodulierten Impulses wird die
Röhre leitend, der Kondensator wird um einen konstanten Betrag entladen, die Aufladung beginnt
von neuem und wird durch den nächsten längenmodulierten Impuls in gleicher Weise beendet.
Dadurch entsteht an der Anode der Demodulatorröhre eine vom Auftrittszeitpunkt der Vorderflanke
der längenmodulierten Impulse abhängige ao sägezahnförmige Spannung. Diese Anordnung hat
den Nachteil, daß der Anstieg der Sägezahnflanke bei konstanter Spannung der Quelle nicht linear ist
und daß durch Gitterstromeinsatz entstehende Verzerrungen der Impulse nicht beseitigt werden
können. Um die im der bekannten Anordnung erzeugte Sägezahnspannung zu linearisieren, kann in
ebenfalls bekannter Weise der Ladewiderstand durch eine weitere Pentode ersetzt werden. Der
Aufwand von zwei Pentoden für eine Demodulatorstufe ist jedoch sehr hoch.
Eine häufig benutzte Anordnung enthält eine Triode mit einem im Anodenkreis dieser Triode
liegenden Widerstand und einen daran angeschlossenen· Tiefpaß mit Ti-Verhalteru (Kondensatoreingang).
Das Gitter der Triode wird mit längen-
modulierten. Impulsen getastet. Am Eingang des
Tiefpasses treten dann sägezahnförmige Impulse auf. Aus diesen wird im Tiefpaß die niederfrequente
Nachrichtenwelle ausgesiebt. Die Leistung am Ausgang des Tiefpasses ist um so größer, je
stärker die Anodenspannung infolge der auf das Gitter gegebenen positiven Impulse absinkt.
Im Gegensatz zu Pentoden sinkt aber bei Trioden im Laufe des Tastvorganges auch der Anodenstrom,
infolge sinkender Anodenspannung stark ab. Das rührt daher, daß der Innenwiderstand der
Triode kleiner als der der Pentode ist. Das Absinken des Anodenstromes hat aber zur Folge, daß
die Sägezahnspannung am Tiefpaß nicht mehr proportional der Länge der Impulse am Gitter bzw.
dem Momentwert der niederfrequenten Nachrichtenwelle ist. Daher ist die niederfrequente Nachrichtenwelle
am Ausgang des Tiefpasses mit einem beträchtlichen Klirrfaktor behaftet.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung der oben bezeichneten Art, die zwar ebenfalls mit
einer Triode arbeitet, aber bei welcher der Anodenstrom während des Tastens weniger abnimmt und
der Klirrfaktor deshalb herabgesetzt wird. Auf diese Weise ist es möglich, mit relativ schwachen
Röhren einen relativ großen Ausgangspegel zu erzielen.
Zu diesem Zweck wird eine Anordnung zur Demodulation längenmodulierter Impulse vorgeschlagen,
die eine Triode enthält, deren Gitter mit längenmodulierten Impulsen positiv getastet wird
und mit deren Anode in Reihe ein Widerstand und parallel zu dem Widerstand der Eingang eines
Tiefpasses mit π-Verhalten geschaltet ist und bei
,35 dem gemäß der Erfindung im Kathodenkreis der Triode eine Gegenkopplungsschaltung vorgesehen
ist, die zu Beginn des Tastvorganges eine bestimmte negative Vorspannung erzeugt, welche
während des Tastens· absinkt, wobei diese Gegen-
-40 kopplungsschaltung derart wirkt, daß der Klirrfaktor der am Ausgang des Tiefpasses abgenommenen
niederfrequenten Nachrichtenwelle verringert wird. Dadurch wird erreicht, daß der Innenwiderstand
der Triode während der Impulsdauer praktisch unendlich wird, so daß die sägezahnförmige
Spannung am Ladekondensator völlig linear ansteigt. Eventuell noch vorhandene Impulsverzerrungen,
die durch einsetzenden Gitterstrom entstanden sind, lassen sich durch die ohnehin vorhandenei
Gegenkopplung ebenfalls beseitigen.
Der Anodenstrom ist daher während des Tastens annähernd konstant, und der zeitliche Mittelwert
der Spannung am Eingang des Tiefpasses bleibt praktisch proportional der Länge der Impulse am
Gitter.
Die Schaltelemente im Kathodenkreis können
ein Widerstand und eine dazu parallel geschaltete Induktivität sein.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Erfindung
selbst näher erläutert. Es zeigt
Fdg. ι ein Schaltbild eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung- zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Schaltung von Fig. i.
In Fig. ι ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt. Das Gitter einer Triode V wird mit positiven Impulsen getastet- An die Anode der
Röhre ist ein Widerstand W angeschlossen. Parallel zu W ist der Eingang eines Tiefpasses T geschaltet.
Der Tiefpaß besteht aus π-Gliedern mit Induktivitäten
in den Längst und Kapazitäten in den Querzweigen.
Der Einfachheit halber soll hier nur die Einwirkung des ersten Kondensators C auf die
Röhre betrachtet werden. Die nachfolgenden Glieder des. Tiefpasses beeinflussen nämlich das
Arbeiten der Röhre kaum. Daher ist in Fig. 1 nur der erste Kondensator C gezeigt. Der Kathodenkreis
enthält einen Widerstand R^. Dieser ist durch
eine Induktivität L überbrückt.
Die Wirkungsweise der bekannten Anordnung (ohne L und. RK) wird nun an Hand von Fig. 2 erläutert.
Fig. 2 zeigt zwei Anodenstrom-Anodenspannungs-Kennlinien, und zwar eine für die
Gitterspannung Ug = O und eine zweite beispielsweise für Ug =— i,S V. Im nicht getasteten Zustand
ist die Röhre durch eine hohe negative Vorspannung gesperrt. Im getasteten Zustand dagegen
ist die Vorspannung gleich Null und die ga Röhre leitend. Zu Beginn des längenmodulierten
Impulses springt der Anodenstrom auf den in Fig. 2 mit A bezeichneten Wert auf der Kennlinie
Ug= O. Der Kondensator C schließt in diesem Zustand
den Widerstand W kurz. Im Laufe des Tastvorganges lädt er sich jedoch auf, und der
Anodenstrom sinkt allmählich. Dieser ist in Fig. 2 mit B bezeichnet. Das Absinken des Anodenstromes
ist durch die dick ausgezogene Linie zwischen A
und B angedeutet.
Diese Inkonstanz des Anodenstromes ist bei der in Fig. ι gezeigten Anordnung· weitgehend unterdrückt.
Zu Beginn der längenmodulierten Impulse stellt die Induktivität L einen sehr großen Widerstand
dar. Der Spannungsabfall am Widerstand R^
wirkt wie eine negative Gitterspannung von z. B. 1,5 V. Der Anodenstrom steigt daher nur auf den
durch Ug = — 1,5 V gegebenen Wert. Dieser ist im Kennlindenfeld mit C bezeichnet.
Im Laufe des Tastvorganges schließt die Induktivität
den Widerstand i?K allmählich kurz. Das bedeutet,
daß der Punkt, der den Zustand der Röhre angibt, allmählich zum Punkt B wandert, etwa wie
es durch die dick ausgezogene Linie zwischen C und B angedeutet ist, ·
Messungen· haben gezeigt, daß der Klirrfaktor auf diese Weise beträchtlich verkleinert wird.
Weiter wirken die erfindungsgemäß vorgesehenen Schaltelemente im Kathodenkreis teilweise
gegenkoppelnd und erhöhen so die Stabilität der 12& Anordnung.
Claims (2)
- Patentansprüche.·i. Anordnung zur Demodulation längenmodulierter Impulse, die eine Triode enthält, deren Gitter mit den längenmodulierten Impul-sen positiv getastet wird und mit deren Anode in Reihe ein Widerstand und parallel zu dem Widerstand der Eingang eines Tiefpasses mit π-Verhalten geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Kathodenkreis der Triode eine Gegenkopplungsschaltung vorgesehen ist, die zu Beginn des Tastvorgangs eine bestimmte negative Vorspannung erzeugt, welche während des Tastens absinkt, wobei diese Gegenkopplungsschaltung derart wirkt, daß der Klirrfaktor der am Ausgang des Tiefpasses abgenommenen niederfrequenten Nachrichtenwelle verringert wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente aus einer Parallelschaltung eines Widerstandes (RK) und einer Induktivität (L) bestehen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 368 027, 806 791.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609659/176 19.55 (609 855 4. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL14281A DE961896C (de) | 1952-12-24 | 1952-12-24 | Anordnung zur Demodulation laengenmodulierter Impulse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL14281A DE961896C (de) | 1952-12-24 | 1952-12-24 | Anordnung zur Demodulation laengenmodulierter Impulse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961896C true DE961896C (de) | 1957-04-11 |
Family
ID=7259775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL14281A Expired DE961896C (de) | 1952-12-24 | 1952-12-24 | Anordnung zur Demodulation laengenmodulierter Impulse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961896C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE368027C (de) * | 1921-03-17 | 1923-01-30 | Alfred Semm Dr | Verfahren zur Beseitigung der Spannungserhoehung waehrend der Betriebspausen, insbesondere bei Schnelltelegraphie mit Roehrensendern |
DE806791C (de) * | 1945-09-28 | 1951-06-18 | Philips Nv | Einrichtung zur Umwandlung von Impulsmodulation in Amplitudenaenderungen |
-
1952
- 1952-12-24 DE DEL14281A patent/DE961896C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE368027C (de) * | 1921-03-17 | 1923-01-30 | Alfred Semm Dr | Verfahren zur Beseitigung der Spannungserhoehung waehrend der Betriebspausen, insbesondere bei Schnelltelegraphie mit Roehrensendern |
DE806791C (de) * | 1945-09-28 | 1951-06-18 | Philips Nv | Einrichtung zur Umwandlung von Impulsmodulation in Amplitudenaenderungen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1922372C3 (de) | Schaltung zur Impulswiederherstellung aus einem Video-Signal einer Zeichenabtastung | |
DE3006267C2 (de) | Festkörper-Abbildungsanordnung | |
DE2613470A1 (de) | Schaltungsanordnung zur detektion von stoersignalen | |
DE961896C (de) | Anordnung zur Demodulation laengenmodulierter Impulse | |
DE1537116A1 (de) | Schaltungsanordnung zur pegelunabhaengigen Amplitudenbegrenzung von Impulsen ohne Veraenderung der Halbwertdauer | |
DE2320965A1 (de) | Schaltungsanordnung zur digitalen helligkeitssteuerung des elektronenstrahls einer elektronenstrahlroehre | |
DE1029872B (de) | Fremdgesteuerte Transistorkippschaltung mit kurzer Abfallzeit | |
DEL0014281MA (de) | ||
DE3015771C2 (de) | Schmitt-Trigger mit signalabhängiger Hysterese | |
DE1290956B (de) | Verstaerkungsschaltung in einer Fernsehapparatur | |
DE933513C (de) | Einrichtung zur Erzeugung einer Impulsfolge aus einer gegebenen Impulsfolge | |
DE736576C (de) | Verfahren zur Einfuehrung einer Synchronisierluecke in den Bildsignalverlaut bei Fernsehuebertragungen | |
DE956774C (de) | Anordnung zur Unterdrueckung des Stoerpegels in Tonrufempfaengern mit amplitudenabhaengiger Gegenkopplung | |
DE2402801C2 (de) | Transistor-Hörgeräteverstärker mit automatischer Verstärkungsregelung | |
DE959375C (de) | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines Vorganges mittels Impulsen, insbesondere fuer Fernsehzwecke | |
DE2910243A1 (de) | Monostabile multivibratorschaltung und sie verwendende fm-detektorschaltung | |
DE1038598B (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer Regelspannung zur selbsttaetigen Schwundregelung bei einem Fernsehempfaenger | |
AT237345B (de) | Schaltung zur Formung von Impulsen | |
DE2139238C3 (de) | Fernsehempfänger | |
DE1042784B (de) | Schaltungsanordnung zur Verstaerkung einer Impulsspannung und gleichzeitigen Erzeugung einer Saegezahnspannung | |
AT202191B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer amplitudenmodulierten Sägezahnimpulsfolge | |
DE2100551C3 (de) | Synchronsignalsieb | |
DE1016303B (de) | Schaltanordnung zur Erzeugung von Doppelimpulsen | |
DE963380C (de) | Aus Triggerkreisen bestehender dual-dezimal arbeitender Zaehler | |
DE1017658B (de) | Schaltungsanordnung zur Demodulation laengenmodulierter Impulse |