DE1038598B - Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer Regelspannung zur selbsttaetigen Schwundregelung bei einem Fernsehempfaenger - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer Regelspannung zur selbsttaetigen Schwundregelung bei einem FernsehempfaengerInfo
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- DE1038598B DE1038598B DEN13210A DEN0013210A DE1038598B DE 1038598 B DE1038598 B DE 1038598B DE N13210 A DEN13210 A DE N13210A DE N0013210 A DEN0013210 A DE N0013210A DE 1038598 B DE1038598 B DE 1038598B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/52—Automatic gain control
- H04N5/53—Keyed automatic gain control
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- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/50—Tuning indicators; Automatic tuning control
- H04N5/505—Invisible or silent tuning
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer Regelspannung zur
selbsttätigen Schwundregelung bei einem Fernsehempfänger, bei der das demodulierte Fernsehsignal
mit negativ gerichteten Synchronimpulsen dem Steuergitter einer Röhre und die sich am Kathodenwiderstand
dieser Röhre ergebende Spannung der Kathode einer zweiten Röhre zugeführt wird, die
unter der Einwirkung periodisch dem Anodenkreis zugeführter Impulse leitend wird und deren Anodenkreis
die Regelspannung entnommen wird.
Bei einer solchen Schaltungsanordnung bekannter Art ist das Steuergitter der zweiten Röhre mit Erde
verbunden. Diese Röhre erhält nur während des Auftretens periodisch der Anode zugeführter Impulse mit
positivem Richtungssinn positive Anodenspannung. Bei einer richtigen Wirkung der Schaltungsanordnung
fallen diese positiven Impulse an der Anode zeitlich mit den positiv gerichteten Synchronimpulsen im
Steuergitterkreis dieser Röhre zusammen, und diese Kombination von Impulsen macht die Röhre leitend,
wodurch sich an einem im Anodenkreis dieser zweiten Röhre liegenden Widerstand eine Regelspannung ergibt,
die zur selbsttätigen Schwundregelung des Fernsehempfängers benutzt wird.
Wenn es keine Koinzidenz zwischen den erwähnten beiden Impulsreihen gibt, wird die zweite Röhre entweder
gar nicht oder nur in sehr geringem Maße leitend, so daß im Ausgangskreis dieser zweiten Röhre
keine oder nahezu keine Regelspannung negativer Polarität entsteht, wodurch im Fernsehempfänger
maximale Verstärkung auftritt. Wenn dann starke Ausgangssignale eintreffen, kann im Empfänger große
Überlastung auftreten.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung vermeidet diesen Nachteil und ist dadurch gekennzeichnet,
daß die sich an der Kathode der zweiten Röhre ergebende Spannung einer an sich bekannten Anordnung
zur Festlegung der Spitzen der Synchronimpulse des Fernsehsignals auf einen festen Pegelwert zügeführt
wird und daß die Spannung, die die Differenz zwischen der am Kathodenwiderstand auftretenden
Spannung und der Spannung mit den so festgelegten Spitzen der Synchronimpulse bildet, zwischen der
Kathode und dem Steuergitter der zweiten Röhre wirksam ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnung näher erläutert.
In Fig. 1 wird das am Zwischenfrequenzkreis 1 auftretende Signal der Demodulatorschaltung zugeführt,
die aus dem Gleichrichter 2 und der Parallelschaltung des Kondensators 3 und des Widerstandes 4
besteht. Bei einem in negativem Sinne auf eine Trä-S chaltungs anordnung
zum Erzeugen einer Regelspannung
zur selbsttätigen Schwundregelung
bei einem Fernsehempfänger
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg I1 Mönckebergstr. 7
Hamburg I1 Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 27. Januar 1956
Niederlande vom 27. Januar 1956
Peter Johannes Hubertus Janssen,
Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gerwelle aufmodulierten Fernsehsignal und bei der dargestellten Polung der Diode 2 ergibt sich am Widerstand
4 ein demoduliertes Signal, dessen Synchronimpulse von einem festen Niveau her negativ
gerichtet sind, wie dies bei 5 schematisch dargestellt ist.
Das am Widerstand 4 auftretende Signal wird dem Steuergitterkreis der Röhre 6 zugeführt. Im Anodenkreis
der Röhre 6 liegt ein Widerstand 7, dem bei 8 ein Signal entnommen wird, das auf bekannte Weise
unter anderem der Kathodenstrahlröhre zugeführt wird.
Im Kathodenkreis der Röhre 6 liegt ein Widerstand 9, an dem sich ein Signal ergibt, wie es in Fig.l
bei 10 angegeben ist, mit der gleichen Polarität wie das dem Steuergitter zugeführte Signal. Die Kathode
der Röhre 6 ist galvanisch mit der Kathode 11 einer zweiten Röhre 12 verbunden. Der Anode der Röhre
12 werden auf bekannte Weise über den Kondensator 13 und den Widerstand 14 periodisch positive
Spannungsimpulse der Gestalt 15 zugeführt, die der Zeilenablenkschaltung entnommen werden können
und gleichzeitig mit den Synchronimpulsen des Signals 10 an der Kathode der Röhre 12 auftreten sollen. Wenn
nun, wie bei einer bekannten Schaltungsanordnung, das Steuergitter 16 der Röhre 12 an Erde liegt, ergibt
sich im Steuergitterkreis ein Signal der in Fig. 2
«09 637/231
dargestellten Gestalt. Die Anodenstrom-Gitterspannungs-Kennlinie
17 gilt für die Zeit, in der die Röhre 12 infolge von positiven Spannungsimpulsen an
ihrer Anode leitend ist. Wenn diese Impulse mit den Synchronimpulseri an der Steuerelektrode der Röhre
12 zusammenfallen, leitet diese Röhre. Bei zunehmender Amplitude des Signals 5 wächst die Spannung
im Steuergitterkreis der Röhre 12 während des Auftretens der Synchronimpulse an und nimmt der den
Widerstand 14 durchfließende Anodenstrom der Röhre 12 zu, wodurch die Spannung7 am Teil 18 des
Widerstandes 14 negativer wird. Parallel zum Widerstand 18 ist ein Kondensator 19 geschaltet. Dieser
Parallelschaltung 18, 19 kann in bekannter Weise-die
Regelspannung zur selbsttätigen Schwundregelung entnommen werden.
Wenn jetzt aus irgendeinem Grund die positiven Impulse des Signals 15 nicht mit den Synchronimpulsen
des Signals 10 zusammenfallen, leitet die Röhre 12 gar nicht, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weil außerhalb
der Dauer der Synchronimpulse die Röhre 12 gesperrt ist. Infolgedessen wird an der Parallelschaltung 18, 19 keine negative Regelspannung erzeugt,
wodurch die bereits erwähnte große Überlastung auftreten kann.
Der Vollständigkeit halber soll noch bemerkt werden, daß das Signal 5 infolge des anfänglichen Fehlens
von Regelspannung derart in der Amplitude zunehmen kann, daß ein Teil des Bildsignals in den
Durchlaßbereich der Röhre 12 fällt (s. Fig. 2), so daß dennoch, nach der Zeit integriert, eine gewisse, wenn
auch geringere Regelspannung entsteht. Dabei kann jedoch die Zunahme des Signals 5 so groß sein, daß
die Synchronimpulse unterhalb des Sperrpunktes der Röhre 6 fallen, so daß das Ausgangssignal der betreffenden
Schaltungsanordnung keine Information hinsichtlich der Synchronisierung mehr enthält. Es ist
einleuchtend, daß infolgedessen eine gute Wirkung des Empfängers ausgeschlossen ist.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß an das Steuergitter 16 der Röhre 12 kein festes
Erdpotential, sondern eine Gleichspannung in bezug auf die Kathode angelegt wird. Dies wird dadurch erreicht,
daß das Steuergitter 16 einerseits über den Kondensator 20 mit der Kathode 11 und andererseits
über die Parallelschaltung der Diode 21 und des Widerstandes 22 mit Erde verbunden wird, wobei die
Kathode der Diode 21 mit dem Steuergitter 16 verbunden ist.
Die Schaltung, bestehend aus dem Kondensator 20, der Diode 21 und dem Widerstand 22, bildet eine an
sich bekannte Anordnung zur Festlegung der Spitzen der Synchronimpulse des Fersehsignals auf einen
festen Pegelwert, hier auf Erdpotential. Wenn also die sich an der Kathode 11 der Röhre 12 ergebende
Spannung 10 dieser Anordnung zugeführt wird, ergibt sich über dem Widerstand 22 eine Spannung,
wie sie bei 23 dargestellt ist. Die Spannung 23 wird dem Steuergitter 16 der Röhre 12 zugeführt. Zwischen
der Kathode 11 und dem Steuergitter 16 der Röhre 12 ist also die Differenz zwischen der Spannung
10 und der Spannung 23 wirksam, denn am Kondensator 20 ergibt sich die Differenz zwischen
der Spannung''am Widerstand 9 und der Spannung am Widerstand 22, also eine mit der Maximalamplitude
der Spannung 5 schwankende Gleichspannung.
Von den Scheiteln der Synchronimpulse wird das Steuefgitter 16 wiederum nahezu auf Erdpotential gesteuert,
so daß der Zustand der gleiche wie bei den bereits bekannten Schaltungsanordnungen ist. Außerhalb
der Zeiträume, in denen die Synchronimpulse auftreten, ist jetzt jedoch das Steuergitter positiv
ίο gegen Erde vorgespannt, d. h. weniger negativ in
bezug auf die Kathode 11 als bei den bekannten Anordnungen. Infolgedessen führt die Röhre 12 nunmehr
auch dann Strom, wenn infolge von Nichtkoinzidenz die positiven Impulse des Signals" 15 zu anderen Zeiten
an die Anode 12 anlangen als die Synchronimpulse an die Steuerelektrode der Röhre 12. Auch dann wird
nunmehr an der Parallelschaltung 18,19 eine negative Regelspannung erzeugt, wodurch eine Überlastung im
Empfänger vermieden wird. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die Zeitkonstante des i?C-Gliedes
20, 22 vorzugsweise einen Wert von zwei bis zwanzig Zeilenperioden aufweisen soll..
Je größer die Amplitude des Signals 5 und somit auch des Signals 10, um so geringer ist der Potentialunterschied
zwischen dem Steuergitter und der Kathode der Röhre 12 und um so größer ist mithin die
erzeugte negative Regelspannung.
Claims (2)
1. SchaltungsanordnungV. zum Erzeugen einer
Regelspannung zur selbsttätigen Schwundregelung bei einem Fernsehempfänger, bei der das demodulierte
Fernsehsignal mit negativ gerichteten Synchronimpulsen dem Steuergitter einer Röhre und
die am Kathodenwiderstajid dieser Röhre auftretende Spannung der Kathode einer zweiten
Röhre zugeführt wird, die unter der Einwirkung periodisch dem Anodenkreis zugeführter Impulse
leitend wird und deren Anodenkreis die Regelspannung entnommen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich an der jCathode der zweiten Röhre ergebende Spannung einer an sich bekannten
Anordnung zur Festlegung der Spitzen der Synchronimpulse des Fernsehsignals auf einen
festen Pegelwert zugeführt wird und daß die Spannung, die die Differenz zwischen der am
Kathodenwiderstand auftretenden Spannung und der Spannung mit den so festgelegten Spitzen der
Synchronimpulse bildet, zwischen der Kathode und dem Steuergitter der zweiten Röhre wirksam
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kathode (11)
abgewandte Ende des Kathodenwiderstandes (9) mit der Anode eines Gleichrichters (21) verbunden
ist, dessen Kathode mit dem Steuergitter (16) der zweiten Röhre (12) verbunden ist, und daß
zwischen Steuergitter und Kathode der zweiten Röhre ein Kondensator (20) und parallel zum
Gleichrichter ein Widerstand (22) geschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 724 941.
Britische Patentschrift Nr. 724 941.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 «09 637/231 9.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL839968X | 1956-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1038598B true DE1038598B (de) | 1958-09-11 |
Family
ID=19843261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN13210A Pending DE1038598B (de) | 1956-01-27 | 1957-01-23 | Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer Regelspannung zur selbsttaetigen Schwundregelung bei einem Fernsehempfaenger |
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DE (1) | DE1038598B (de) |
FR (1) | FR1185360A (de) |
GB (1) | GB839968A (de) |
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