DE2211100A1 - Zellenkippschaltung in einem Fern sehempfänger - Google Patents
Zellenkippschaltung in einem Fern sehempfängerInfo
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- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/12—Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
- H04N5/126—Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal indirectly commands a frequency generator
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Description
D-pL-ing. ERICH E WALTHER
nmali'ir: H. V. f Ki;. S" r.LCLiUMPEii
nmali'ir: H. V. f Ki;. S" r.LCLiUMPEii
Anmeldung vomi 6. Mär2 1972
"Zeilenkippschaltung in einem Fernsehempfänger".
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeilenkippschaltung in einem Fernsehempfänger mit einer Bildwiedergaberöhre
und einer Horizontal-Ablenkspule zum Schreiben von Zeilen auf dem Schirm der Röhre, welche Zeilenkippschaltung
eine Zeilenendstufe und eine mit einer Vergleichsstufe,
einem Tiefpassfilter und einem Oszillator versehene Horizontal-Synchronschal tung, mit Anschlüssen um ein Bezugssignal und
die empfangenen Horizontal-Synchronimpulse der Vergleichsstufe zuzuführen, in der sie frequenz- und/oder phasenmässig
verglichen wird und zwar zur Erhaltung einer festen PhasenbeZiehung
im synchronisierten Zustand während der Horizontal-RUcklaufzeit zwischen dem Bezugssignal und den empfangenen
Horizontal-Synchronimpulsen.
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Eine derartige Horizontal-Synchronschaltung, eine sogenannte Schaltung zur indirekten Synchronisierung, wobei
die Vergleichsstufe meistens ein Phasendiskriminator ist, ist bekannt. Eine derartige Schaltungsanordnung bietet den
Vorteil, dass sie in nur geringfügigem Masse gegen eintreffende Störsignale und gegen Rauschsignale empfindlich ist, die
sich oft wenig von den nützlichen Synchronsignalen unterscheiden
Bei Verwendung von Endtransistoren, die sich fUr hohe Spannungen eignen, tritt in Zeilenkippschaltungen das
Problem der Verzögerungszeit des Abschaltens auf. Dies ist die Zeit, die vergeht zwischen dem Zeitpunkt, bei dem der
Transistor durch das Abschalt signal gesteuert wird und dem, bei dem er wirklich abgeschaltet wird. Diese Verzögerung
wird durch die Zeit verursacht, die zum Entfernen der im
Ueberschuss im Transistor vorhandenen Ladungsträger notwendig ist. Dieser Effekt ist in der deutschen Patentanmeldung
P 17 62 326 beschrieben worden. Die Horizontal-Endschaltung
liefert der Horizontal-Ablenkspule und meistens auch dem Hochspannungsgenerator Energie, wobei letztere die Hochspannung
für die Endanode der Bildwiedergaberöhre erzeugt. Die erstgenannte Energie ist ziemlich konstant, die zweite
jedoch nicht, da sie von der dem Hochspannungsgenerator ent- ■ nommenen Energie und daher vom Strahlstrom in der Wiedergaberöhre
abhängLg ist. Dies hat zur Folge, dass die genannte Verzögerungszeit nicht konstant, sondern von der
Leuchtdichte am Schirm der Wiedergaberöhre und daher vom Inhalt des wiederzugebenden Bildes abhängig ist. Die Zeit
sowie die Dauer des Horizontal-Rücklaufimpulses kann daher
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von Zeile zu Zeile schwanken. Weil jedoch dieser Impuls als Bezugssignal für die indirekte Synchronisation verwendet
wird, dürfte es aus dem Obenstehenden einleuchten, dass dies zu "Verschiebungen der geschriebenen Zeilen gegeneinander,
abhängig von der Leuchtdichte, führt. Dadurch werden beispielsweise
vertikale gerade Linien gekrümmt wiedergegeben.
Der beschriebene Fehler könnte im Grunde durch die Synchronschaltungsanordnung behoben werden unter der Bedingung
jedoch, dass diese Schaltungsanordnung sehr schnell auf schnelle Schwankungen reagieren könnte, was mit dem Nachteil
einhergelien würde, dass die Störempfindlichkeit derselben
für eintreffende Signale zu gross werden würde. Die Erfindung
bezweckt nun, Mittel zu schaffen, mit denen die Vorteile der indirekten Synchronisierung aufrechterhalten werden, während
keine beeinträchtigende ¥irkung von der Schwankung der Verzögerungszeit
empfunden wird und die erfindungsgemSsse
Zeilenkippschaltung weist dazu das Kennzeichen auf, dass zur
Vermeidung von Verschiebungen abhangig von der Belastung
an der Zeilenkippsehaltung der am Schirm geschriebenen Zeilen
die Schaltungsanordnung eine mit einer zweitem Vergleichsstufe
und einem zweiten Tiefpassfilter versehene zweite Horizontal-Synchronschaltungsanordnung enthält, wobei ein
von der Zeilenendstufe herrührendes zweites Bezugssignal
mit dem vom Oszillator erzeugten Signal in der zweiten Vergleichsstufe frequenz- und/oder phasenmässig verglichen
wird und zwar zur Erhaltung einer festen Phasenbeziehung im synchronisierten Zustand der zweiten Horizontal—
Synchronschaltungsanordnung während der Zeilen-Hinlaufzeit
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zwischen dem zweiten Bezugssignal und dem vom Oszillator
erzeugten Signal und wobei die Zeitkonstante des zweiten Tiefpassfilters um viele male kleiner ist als die Zeitkonstante
des ersten Tiefpassfilters.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen»
Fig. 1 Spannungs- und Stromformen, die bei einem Hochspannungstransistor auftreten,
Fig. 2 Wellenformen zur Erläuterung der Erfindung,
Fig. 3 eine Ausführungsform der erfindungsgemässen
Schaltungsanordnung,
Fig. k ¥ellenformen die darin auftreten,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen
Schaltungsanordnung,
Fig. 6 Wellenformen, die darin auftreten,
Fig. 7» 8 und 10 Teile der Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 9 Wellenformen, die in der erfindungsgemässen
Schaltungsanordnung auftreten.
In Fig.1a sind die Ströme i^ und i_, die in der
Kollektor- bzw. Basiselektrode eines Horizontal-Endtransistors in einem Fernsehempfänger fliessen als Funktion der
Zeit aufgetragen, wobei der Transistor sehr hohe Spannungen ertragen kann, wie es beispielsweise mit den Philips-Typen
BU 105 oder BU 108 der Fall ist. Dabei ist eine bekannte
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Massnahme getroffen worden, um die im Ueberschuss im
Transistor vorhandenen Ladungsträger ziemlich schnell zu entfernen und zwar besteht diese Massnahme aus der Anordnung
einer Spule zwischen der Basis des Transistors und.der Sekundärwicklung eines Treibertransformators, die eine in
Fig. 1b dargestellte Schaltspannung ν liefert. Im Zeitpunkt t
tritt bei der Schaltspannung ν eine abnehmende Flanke auf, die den Transistor in den gesperrten Zustand bringen muss.
Der Strom i„ nimmt dann ab, kehrt sich um und erreicht bei
t.. einen maximalen negativen Wert. Der Transistor ist dann
nicht mehr gesättigt, der Strom i_ nimmt seinerseits schnell
ab und wird im Zeitpunkt t2 null. Dies und jenes ist in
der deutschen Patentanmeldung P 17 62 326 näher beschrieben worden»
Im Zeitpunkt t-, ca, 10/us nach dem Zeitpunkt t ,
wird der Anfang der Rücklaufzeit eingeleitet. In dieser
Zeit entsteht in der Zeilenkippschaltung, beispielsweise in einem Zeilentransformator, der an den Zeilenendtransistor
gekoppelt ist, ein Rücklaufimpuls, der als Bezugssignal dazu
verwendet wird, die indirekte Synchronisierung herbeizuführen. Dieses Signal wird mit dem empfangenen Horizontal-Synchronimpuls
frequenz- und/oder phasenmässig verglichen, beispielsweise in einem Phasendiskriminator, der zur Beeinflussung
der Frequenz und/oder der Phase des Zeilenoszillators des Empfängers eine Regelspannung erzeugt. Für eine gute
Wiedergabe des Bildes muss daher der Zeitpunkt t., von Zeile
zu Zeile konstant sein,
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Weil jedoch der Zeilentransformator auch die Hochspannung für die Endanode der Bildröhre erzeugt, ist
die Verzögerungszeit der Abschaltung des Zeilenendtransistors, d.h. das Zeitintervall zwischen den Zeitpunkten t und t..
nicht konstant. Dies lässt sich anhand der Fig. 2a erläutern, in der der Verlauf der Umhüllenden I des Strahlstromes in
der Bildröhre für eine Anzahl Zeilen und anhand der Fig. 2b, in der dies für die Hochspannung V^ und anhand von Fig. 2c,
in der der Verlauf der Umhüllenden I_ der Maximalwerte des Kollektorstromes i„ dargestellt sind. Wenn in einem Zeitpunkt
t. die Leuchtdichte des wiedergegebenen Bildes grosser
wird ι nimmt die Umhüllende X zu. Die Belastung des Hochspannungsgenerators
ist grosser, wodurch die Hochspannung V, sinkt. Dieses Sinken erfolgt jedoch nicht unmittelbar sondern
allmählich, da die leitende Verkleidung der Bildröhre eine nicht unwesentliche Kapazität nach Erde hat. Bleibt der
Strahlstrom eine ziemlich lange Zeit 'Ts * $ in der GrÖssenordnung
von 10 oder mehr Zeilenperioden, auf einem hohen Pegel, so ändert sich die Hochspannung V. nicht mehr. Auf
entsprechende Art und Weise verursacht eine Abnahme des Strahlstromes nach einem Zeitpunkt t_ einen allmählichen
Anstieg der Hochspannung Vn während einer Zelt ^2* ^^θ
Umhüllende I_ hat denselben Verlauf wie die Hochspannung V. jedoch umgekehrt, während der Strom i„ sich nicht ändert.
Dadurch wird die Spannung zwischen dem Kollektor und dem Emitter höher und der Transistor ist weniger übersteuert,
so dass die Verzögerungszeit der Abschaltung allmählich kürzer wird in der Zeit C1» danach konstant bleibt und
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nach dem Zeitpunkt t allmählich länger wird in der Zeit t>l.
Da der Zeitpunkt t ständig durch die dem Zeilenendtransistor vorangehende Treiberstufe bestimmt wird, verursacht dies
während der Zeit V* bzw. O„ eine allmähliche Verschiebung
nach links bzw. nach rechts der am Schirmgeschriebenen Zeilen. Dadurch werden vertikale gerade Linien gekrümmt wiedergegeben.
Aus dem Obenstehenden dürfte es einleuchten, dass der Zeitpunkt t.. für Horizontal-Synchronzwecke nicht verwendbar
ist. Die in blockschematischer Form in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung bietet dafür eine Lösung.
Der Teil A in Fig. 3 stellt eine bekannte Schaltungsanordnung für die indirekte Synchronisierung dar mit e_Lnem
Phasendiskriminator "Γ. , einem Tiefpassfilter F. und einen
Zeilenoszillator OSCn. Der Teil A erzeugt aus den von. ο .η· .■ r
empfangenen Horizontal-Synchronimpulsen 1 eine rausch- ur d
störungsfreie impulsform!ge Spannung 2, die im Phasendisfcrxminator7
. mit Impulsen 1 verglichen wird, wodurch sie in einer festen Phasenbeziehung zu den Impulsen 1 steht, und
die einem Teil B zugeführt wird. Der Teil B ist auch eine
Schaltungsanordnung für die indirekte Synchronisierung mit
entsprechenden Elementen /_, Fx, und OSCn., "wobei jedoch die
JtJ JtJ Jd
Zeitkonstante des Filters F_, um viele male kürzer ist als
-t>
die des Filters F. . Der Oszillator OSCx, steuert eine Treiber-
A a
stufe 3» die dem Zeilenendtransistor k die Schaltspannung ν
aus Fig. 1b zuführt. Der vom Transistor k erzeugte Zeilenrücklauf
impuls 5 wird durch einen Integrator 6 integrier
und die erhaltene sägezahnförmige Spannung 7 wird einem
Verzögerungselement T zugeführt, wodurch sie eine Verzögeriu
. 209839/1090
OftätNAL
von etwa einer halben Zeilenperiode, d.h. 32 ,us, wenn die
Zeilenperiode 6k,us (625 Zeilen/Bild) beträgt, erfährt.
Die verzögerte Spannung ist als Bezugsspannung für den
Phasendiskriminator 7 „ wirksam.
Jj
In Pig. ha und kh sind die Gestalten der zwei
dem Phasendiskriminator iL, zugeführten Wellenformen dargestellt
und zwar die verzögerte sägezahnförmige bzw. impulsförmige
Spannung 2. Durch die bekannte Wirkung des Phaserdiskriminators 7 wird dafür gesorgt, dass die Frequenz
und/oder die Phase des vom Oszillator OSC_, erzeugten Signals
derart nachgeregelt wird, dass die Impulse in Fig. 4b jeweils
in einem gegenüber der Wellenform in Fig. ha festen Zeitpunkt auftreten. Abweichend von bekannten Anordnungen
wird die Regelschleife derart eingestellt, dass dies der Zeitpunkt t-, in der Mitte der Hinlauf zeit ist. Die Empfind-
lichkeit des Phasendiskriminators 7R ist geringer als bei
bekannten Vergleichsschaltungen, da der Sägezahn während der Hinlaufzeit um etwa 5-mal weniger steil verläuft als
während der Rücklauf zeit. Dagegen sind die Impulse in Fif;. ^
rausch- und störungsfrei. Dieselbe Empfindlichkeit lässt
sich übrigens auf einfache Weise dadurch erreichen, dass die Bezugsspannung um den Faktor 5 verstärkt wird. Auf diese
Weise wird erreicht, dass die mittlere vertikale Linie des Schirms der (nicht dargestellten) Bildröhre gerade
dargestellt wird, auch wenn die Rücklaufzeit infolge von
LeuchtdichteSchwankungen ändert. Eine bekannte Massnahme
um die Horizontal-Ablenkung von den Schwankungen der Hochspannung,
also vom Bildinhalt, unabhängig zu machen, ist,
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dafür zu sorgen, dass der Ablenkstrom eine relative Aenderung erfährt, die immer die Hälfte der relativen Aenderung der
Hochspannung ist. Wenn diese Massnahme hier getroffen wird,
werden auch die übrigen vertikalen geraden Linien tatsächlich als gerade Linien wiedergegeben. Zwar besteht nach wie vor
die Möglichkeit, dass der Anfang und/oder das Ende mancher Zeile gegenüber den entsprechenden Punkten benachbarter
Zeilen etwas verschoben ist, doch dieser Effekt wirkt sich wenig störend aus. Gegebenenfalls kann man die ersten und
letzten Millimeter der geschriebenen Zeilen hinter einer Maske unsichtbar machen.
Es sei bemerkt, dass die Teile 6 und τ in Fig. 3
vertauscht werden können oder dass die Impulse 2 statt der Zeilenrücklaufimpulse 5 verzögert werden können. Das Verzögerungselement
T kann jede bekannte Anordnung sein, beispielsweise ein monostabiler Multivibrator. Es dürfte einleuchten,
dass die durch das Verzögerungselement T herbeigeführte Verzögerung derart sein muss, dass die Impulse in
Pig. kh genau im Zeitpunkt t„ auftreten. Der Horizontal-Ablenkstrom
kann nämlich moduliert sein, beispielsweise für eine Ost-West-Korrektur, aber es tritt in der Mitte der
Hinlaufzeit meistens keine Modulation auf.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, wobei kein Verzögerungselement verwendet zu werden braucht. Darin
stellen A und B dieselben Schaltungsanordnungen für die indirekte Synchronisierung dar wie in Fig. 3 und sind auch
hier kaskadengeschaltet. Weiter ist der Integrator 6 auch vorhanden und zwar zur Erzeugung der sägezahnförmigen
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Spannung 7. Die Spannung 7 wird einem symmetrischen Begrenzer
zugeführt, an dessen Ausgang eine Spannung 9 liegt*
Fig, 6 zeigt Spannungen 7 und 9, Der Begrenzer
schneidet die Spannung 7 auf beiden Seiten dessen mittleren Wert symmetrisch ab, so dass die schrägen Flanken der
Spannung 9 gegenüber den mittleren Zeitpunkten t„ und t»
rl M
der Hinlauf- bzw. Rücklaufzeit der Spannung 7 symmetrisch
sind. Die Spannung 9 wird als Bezugssignal dem Phasendiskriminator
/ _ zugeführt, während die Spannung 7 als Bezugssignal
dem Phasendiskriminator γ. zugeführt wird. Die
Regelrichtung der Phasendiskriminatoren ist im Zusammenhang mit der betreffenden Regelschleife derart gewählt worden,
dass der Phasendiskriminator 1T . seinen Einstellpunkt erreicht,
wenn der Impuls 1 im Zeitpunkt t* auftritt, während
der Phasendiskriminator Irn seinen Einstellpunkt erreicht,
-D
wenn der Impuls 2 im Zeitpunkt t.. auftritt. Mit dem Einstellpunkt
wird die Einstellung gemeint, nach der der Phasendiskriminator möglichst dicht zurückregeln wird. Auf diese
Weise entsteht die in der Ausführungsform nach Fig1. 3 erhaltene
Verzögerung von etwa einer halben Zeileneinheit nun automatisch, während auch die mittleren Zeitpunkte der
Rücklaufzeiten konstant gehalten werden.
Die Teile 6 und 8 können ausgebildet werden, wie dies in der Fig. 7a dargestellt ist. Die Primärwicklung
(beispielsweise nur eine Windung) eines Transformators 10 ist mit der nicht dargestellten Horizontal-Ablenkepule in
Reihe geschaltet und wird vom sägezahnfBrmigen Horizontal-Ablenkstrom
iv durchflossen. An der Sekundärwicklung (bei-
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spielsweise kk Windungen) des Transformators 10 und an der
Reihenschaltung aus zwei Widerständen 11 und 12, die dieser
Wicklung parallelgeschaltet ist, entsteht auf diese Weise eine sägezahnförmige Spannung, Die Elemente 10, 11 und 12
erfüllen dieselbe Aufgabe wie der Integrator 6 in Fig. 5·
Die Spannung am Widerstand 12 ist die Spannung 7 und wird dem Diskriminator J. zugeführt. Der Wert des Widerstandes
ist etwa k mal grosser als der des Widerstandes 12, beispielsweise
82Ω bzw, 22Ω, so dass die an der Sekundärwicklung des Transformators 10 vorhandene Spannung eine etwa 5 mal
grössere Spitze-zu-Spitzenamplitude hat als die Spannung 7f
dies ist mit den gegebenen Zahlen etwa 15V bzw, 3"V für
±v si» 6,6a. Dadurch hat der Diskriminator ι _ während der
ι ο
Hinlaufzeit dieselbe Empfindlichkeit wie der Diskrimirator "~f.
während der Rücklaufzeit und kann auf identische Weise ausgebildet werden. Da jedoch die an der Sekundärwicklung
des Transformators 10 vorhandene Spannung vor und nach dem Zeitpunkt t., zu hoch ist, ist es notwendig, diese Spannung
zu begrenzen bevor sie dem Diskriminator *f— zugeführt wird.
Dies gilt Übrigens auch für die Ausftthrungsformen nach Fig.
Ein Widerstand 13 und zwei Dioden 14 bzw. 151 deren Kathoae
bzw. Anode geerdet ist, bilden den Begrenzer 8, an dem die Spannung 9 verfügbar ist. Diese Spannung wird dem Diskriminator
τ _ zugeführt und hat eine Spitze-zu-Spitzenamplitude
XJ
von 2Vn wobei vfi die Schwellenspannung einer Diode (etwa 0,7V
bei Siliziumdioden) ist. Dadurch ist die Empfindlichkeit des Diskriminators 7« nach wie vor ungeändert, da die
Neigung der Spannung 9 um den Zeitpunkt t.. herum dieselbe
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wie bei der an der Sekundärwicklung des Transformators 10 vorhandenen Spannung,
Eine andere Ausführungsform der Teile 6 und 8 ist
in Fig. Jh dargestellt. Darin ist ein Transformator 10' mit
einem sättigbaren Kern verwendet worden, durch den der Fluss einen Verlauf hat, dessen Form der Wellenform 9 entspricht.
An einer Sekundärwicklung entsteht eine Spannung, die als Funktion der Zeit der Differentialquotient des Flusses ist.
Nach Integration durch ein Widerstands-Kondensatornetzwerk wird daher die Spannung 9 erhalten.
In einer praktischen Ausführungsform der Schaltungsanordnung
nach Fig. k sind Filter F. und F„ verwendet worden,
A D
wie dies in Fig. 8 dargestellt ist mit etwa den nachfolgenden Werten:
R1A | = 100Ω | R1B = | 100Ω |
R2A | = 15kn | R2B = | 15ko |
R3A | = 33On' | O TQ ^m j 4j |
22kn |
C1A | = hy nF | C1B = | 15nF |
C2A | = 10/UF | C2B - | 33OnF. |
Es ist ersichtlich, dass die Zeitkonstante des Filters F. etwa durch ROA und C04 bestimmt wird, d.h. etwa
A ZA 2A
150ms, während die Zeitkonstante des Filters F_ etwa durch
R„_, + ROT, und COT, mit etwa 12 ms bestimmt wird, d.h. etvit
12,5 mal kleiner als die erste. Es hat sich herausgestellt,
dass dies klein genug ist, und zwar in Anbetracht des integrierenden Effektes der kapazitiven Belastung des Hochspannungsgenerators.
Eine zu kleine Zeitkonstante könnte zu einer Instabilität führen»
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Die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 arbeitet wie folgt. Im Anfang schwingen die beiden Oszillatoren frei.
Der Teil B fängt zuerst ein, wobei der Oszillator ÖSC_ vom
Oszillator OSCA festgehalten wird. Der Phasendiskriminator Ψ.
bekommt nun ein Bezugssignal 7 zugeführt, wodurch der Teil A auch einfängt. Der Teil B folgt allen Aenderungen des Teils A
unmittelbar und reagiert schnell auf die Phasenfehler, die
durch LeuchtdichteSchwankungen verursacht werden, während der
Teil A dazu zu träge ist. Durch die Wirkung der beiden Diskriminatoren
stellen sich die Impulse 2 in der Mitte des Hinlaufes der Spannung 7 auf, während die abgehende Flanke
der Schaltspannung ν etwa 10/us vor Beginn des Bücklaufes
der Spannung 7 auftritt. Es sei bemerkt, dass das vom
Oszillator OSC. erzeugte Signal auch sägezahnförmig sein
kann. Das zweite dem Phasendiskriminator T. zugeführte Signal soll dann impulsförmig sein, so dass der Integrator 6 fortfallen
kann.
Ein restlicher Fehler, der mit der Schaltungsanordnung
nach Fig. 5 noch auftritt, ist folgender. Hat die. Leuchtdichte während einer Anzahl Zeilen einen bestimmten
Wert und tritt danach ein völlig anderer Wert auf, was. der Fall ist, wenn beispielsweise das wiederzugebende Bild einen
horizontalen schwarzen Balken mit einem nachfolgenden horizontalen
weissen Balken enthält, so reagiert der Diskriminator Γ auf diese ziemlich langsame Aenderung. Die Phase
der Spannung 2 ist dann falsch, was eine Verschiebung der am Schirm geschriebenen Zeilen nach dem horizontalen üeberr^ng
zur Folge hat. .·.
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Es hat sich jedoch herausgestellt, dass, wenn die
Zeilenkippschaltung mit den empfangenen Horizontal-Synchronimpulsen gut synchronisiert ist, die Zeilenrücklaufimpulse
bei belastetem Hochspannungsgenerator zwar eine lSngere Verzerrung erfahren, aber dass der Zeitintervall, in dem die
Impulse nur einen bestimmten Wert überschreiten, konstant und nahezu unabhängig von der Belastung ist. In Fig. 9a sind
drei Wellenformen dargestellt, wobei 5 einen Rücklaufimpuls
in unbelastetem Zustand darstellt, während 51 und 5n denselben
Impuls bei unterschiedlichen Belastungen darstellen. Versuchsweise
hat sich herausgestellt, dass die Kurven 5» 5* und
5" einander an nahezu denselben Stellen P und P1 schneiden, welche Punkte sich auf derselben horizontalen Linie Q-Q befinden.
Aus Fig. 9a ist ersichtlich, dass das Zeitintervall zwischen den Punkten P und P* nahezu konstant ist. Es ist
möglich, dies zu benutzen, um ein einigermassen zuverlässiges Bezugssignal für den Phasendiskriminator j. zu erhalten.
Eine mögliche Ausführungsform dieses Prinzips ist in Fig. 10 auf schematische Weise dargestellt. Zwischen
einem Punkt des nicht dargestellten Zeilentransformators,
an dem positiv gerichtete Horizontal-Rücklaufimpulse 5 vorhanden
sind und einer gegenüber Erde negativen Gleichspannungs· quelle -V101 sind ein einstellbarer 16 und zwei feste Widerstände
17 und 18 in Reihe geschaltet. Zwischen den Knotenpunkt der Widerstände 17 und 18 und Erde ist ein mit zwei
Dioden 19 und 20 ausgebildeter symmetrischer Begrenzer geschaltet · Am genannten Knotenpunkt entsteht eine blockförmige
Spannung 21 mit einer Spitze-zu-Spitsenaeplitude von 2v_.
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Mit dem veränderlichen Widerstand 16 und der Vahl der
Spannungen -V, 1 lässt sich, der Pegel einstellen, auf dem
die Rücklaufimpulse mit Hilfe des symmetrischen Begrenzers
abgeschnitten werden und zwar auf dem Pegel, der mit dem der Punkte P und P' in Fig. 9a tibereinstimmt. Die in Fig. 9b
dargestellte Spannung 21 weist positiv gerichtete Impulse auf, deren Dauer und Amplitude nahezu, konstant sind»Eine
Bedingung dafür ist, dass die Amplitude des Rücklaufimpulses,
der am genannten Knotenpunkt beim Fehlen der beiden Dioden entstehen würde, gegenüber der Spannung 2v_ gross ist, was
die Bemessung der Widerstände 16, 17 und 18 bedingt. Die
Spannung 21 steuert einen Miller-Integrator 22, an dessen
Ausgang 23 eine sägezahnf8rmige Spannung Zk verfügbar ist, die dem Phasendiskriminator /. zugeführt werden kann, da
sie eine Amplitude und eine Rücklaufzeit hat, die immer
konstant und vom Bildinhalt unabhängig sind. Die Schaltungsanordnung
in Fig. 10 kommt also an die Stelle des Integrators Die Spannung Zk kann auch ohne Weiteres statt der Spannung 9
dem Phasendiskriminator i„ zugeführt werden, insofern sie
zuerst etwa 5 mal verstärkt wird. Eine etwaige Phasenänderung
der Spannung 21 wird vom Teil B schnell korrigiert, so dass das Bezugssignal für den Teil A keine Phasenänderungen mehr
aufweist. Es dürfte einleuchten, dass die Spannung Zk auch dem Phasendiskriminator η-, in der Ausführungsform nach
Fig. 3 zugeführt werden kann.
Es sei bemerkt, dass die Schaltungsanordnung nrcli
der Erfindung auch in anderen Fällen als bei Hochspanriunf'?-
transistoren und/oder in Fällen, wobei Störungen bei der
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Zeilenendstufe auftreten verwendbar sind, wodurch, es erwünscht
ist, die Horizontal-Synchronisation in Abhängigkeit vom Ausgangssignal korrigieren zu können. Derartige Störungen
können durch Aenderungen in der Zeilenendstufe z.B. infolge der Temperatur oder Toleranzen von Einzelteilen verursacht
werden.
Es sei auch bemerkt, dass eine grosse Anzahl der beschriebenen Elemente vorteilig in einem Halbleiterkörper
integriert werden können.
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Claims (1)
- PATENTANSPRUECHE:\}y Zeilenkippschaltung in einem Fernsehempfänger mit einer Bildwiedergaberöhre und einer Horizontal-Afolenkspule zum Schreiben von Zeilen am Schirm der Röhre, welche Zeilenkippschaltung eine Zeilenendstufe und eine mit einer Vergleichsstufe, einem Tiefpassfilter und einem Oszillator versehene Horizontal-Synchronschaltung, mit Anschlüssen um ein Bezugssignal und die empfangenen Horizontal-Synchronimpulse der Vergleichsstufe zuzuführen, in der sie frequenz- und/oder phasenmässig verglichen wird und zwar zur Erhnltung einer festen Phasenbeziehung im synchronisierten Zustand während der Horizontal-Rttcklaufzeit zwischen dem Bezugssignal und den empfangenen Horizontal-Synchronimpulsen) dadurch gekennzeichnet, dass, zur Vermeidung von Verschiebungen, die abhängig sind von der Belastung an der Zeilenkippschaltung der am Schirm geschriebenen Zeilen, die Schaltungsanordnung eine mit einer zweiten Vergleichsstufe (ψπ) und einem zweiten Tiefpassfilter (*"„) versehene zweite Horizontal-Synchronschaltungsanordnung (b) enthält, wobei ein von der Zeilenendstufe herrührendes zweites Bezugssignal mit dem vom Oszillator (OSC.) erzeugten Signal (2) in der zweiten Vergleichsstufe (i^B) frequenz- und/oder phasenmässig verglichen wird und zwar zur Erhaltung einer festen Phasenbeziehung im synchronisierten Zustand der zweiten Horizontal-Synchronschal tung (b) während der Zeilenhinlaufzeit zwischen dem zweiten Bezugssignal und dem vom Oszillator erzeugten Signal (2) und wobei die Zeitkonstante des zweiten Tiefpassfilters (F-) viele male kleiner ist als die Zaitkosastante209639/1090des ersten Tiefpassfilters (F. ).2. Zeilenkippschaltung nach Anspruch 1, wobei die zweite Vergleichsstufe ein impulsförmiges und ein nahezu sägezahnförmiges. Signal zugeführt bekommt, dadurch gekennzeichnet, dass im synchronisierten Zustand der zweiten Horizontal-Synchronsehaltung (b) das impulsförmige Signal etwa in der Mitte des Zeilenhinlaufes des sägezahnförmigen Signals auftritt.3. Zeilenkippschaltung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitkonstante des zweiten Tiefpassfilters (Fß) wenigstens 10 mal kleiner ist als die Zeitkonstänte des ersten Tiefpassfilters (F.)· k» Zeilenkippschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, in der die Zeilenendstufe ein horizontal-frequent schaltendes Schaltelement enthalt, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Horizontal-Synchronschaltungsanordnung (B) einen zweiten Oszillator (OSC ), der über eine Treiberstufe (3) das Schaltelement (h) steuert, enthält.5. Zeilenkippschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude des zweiten Bezugssignals in demselben Verhältnis zur Amplitude des ersten Bezugssignals steht wie die Zeilenhinlaufzeit zur Zeilenrücklaufzeit.6. Zeilenkippschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das impulsförmige Signal bzw« das sägezahnförmige Signal mittels eines eine Verzögerung von etwa einer halben Zeilenperiode ergebenden Verzögerungselementes (itf) verzögert ist und dass das erste209839/1090Bezugssignal vom ersten Oszillator (OSC.) erzeugt wird.7. Zeilenkippschaltung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bezugssignale von dem vom zweiten Oszillator (OSCj,) erzeugten Signal hergeleitetsind und dass die erste Vergleichsstufe (V.) ihren Einstellpunkt während der Zeilenrücklaufzeit und die zweite Vergleichsstufe (Ü> ) ihren Einstellpunkt während der Zeilenhinlaufzeit hat,8» Zeilenkippschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (k) ein Hochspannungstransistor ist.9. Zeilenkippschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das sägezahnförmige Signal symmetrisch "begrenzt ist.10·. Zeilenkippschaltung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass der symmetrische Begrenzer (8) aus zwei parallelgeschalteten Dioden (i*t-, 15) entgegengesetzter Durchlassrichtungen besteht (Fig. 7a).11, Zeilenkippschaltung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass der symmetrische Begrenzer (6, 8) aus einem Transformator (1O1) mit einem sSttigbaren Kern und einem Integrator besteht (Fig. 7*>)·12. Fernsehempfänger mit einer Zeilenkippschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, 13· Horizontal-Synchrdnschaltungsanordnung für eine Zeilenkippschaltung in einem Fernsehempfänger nach einem der Ansprüche 1-11,209839/1090
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