DE1069182B - Schaltung zur Erzeugung einer automatischen Verstärkungsregelspannung in einem Fernsehempfanger - Google Patents
Schaltung zur Erzeugung einer automatischen Verstärkungsregelspannung in einem FernsehempfangerInfo
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- DE1069182B DE1069182B DENDAT1069182D DE1069182DA DE1069182B DE 1069182 B DE1069182 B DE 1069182B DE NDAT1069182 D DENDAT1069182 D DE NDAT1069182D DE 1069182D A DE1069182D A DE 1069182DA DE 1069182 B DE1069182 B DE 1069182B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/52—Automatic gain control
- H04N5/53—Keyed automatic gain control
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Erzeugung einer automatischen Verstärkungsregelspannung
in einem Fernsehempfänger, bei der der Schwarzpegel des Videosignals mittels einer periodisch
während der Schwarzpegelintervalle wirksamen Klemmschaltung auf einem vorbestimmten
Wert festgehalten und die Regelspannung mittels eines Spitzengleichrichters in Abhängigkeit von der
Synchronimpulsamplitude aus dem Synchronpegel hergeleitet wird.
Es ist allgemein bekannt, automatische Verstärkungsregelschaltungen
für Fernsehempfänger vorzusehen, bei denen die automatische Verstärkungsregelspannung
durch Tastung des Bildsignals während der Schwarzpegelperioden erzeugt wird.
Es ist ebenfalls bekannt, eine automatische Verstärkungsregelspannung
von einem Bildsignal abzuleiten, indem das demodulierte Bildsignal der Eingangselektrode
einer Synchronimpuls-Abtrennröhre zugeführt wird, die so vorgespannt ist, daß die Synchronimpulse
am Schirmgitter der Röhre abgenommen werden können. Diese Röhre wird ferner durch zusätzliche Impulse leitend gemacht, die der
Anode zugeführt werden, um eine automatische Verstärkungsregelspannung an der Anode der Röhre zu
erzeugen.
Es ist weiterhin schon vorgeschlagen worden, eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer automatischen
Verstärkungsregelspannung in einem Fernsehempfänger vorzusehen, bei der das demodulierte
Fernsehsignal mit negativ gerichteten Synchronimpulsen einem Klemmgleichrichter zugeführt wird,
der normal nicht leitet und nur während der Schwarzpegelperioden des zugeführten Videosignals durch
zugeführte Impulse leitend gemacht wird, um das Signal auf dem Schwarzpegel festzuhalten, während
ein weiterer am Stabilisierungspunkt angeschlossener Gleichrichter den Synchronpegel zur Erzeugung der
automatischen Verstärkungsregelspannung mißt.
Die Erfindung kennzeichnet sich nun dadurch, daß bei der eingangs erwähnten Schaltung die Klemmschaltung
am Steuergitter einer Verstärkerröhre liegt, der das Videosignal mit positiv gerichteten
Synchronimpulsen zugeführt wird und die in an sich bekannter Weise so vorgespannt ist, daß allein die
Synchronimpulse an der Anode der Röhre eine entsprechende Impulsspannung hervorrufen, und daß der
Spitzengleichrichter, der den Synchronpegel mißt, an der Anode dieser Verstärkerröhre liegt.
Diese Schaltung gemäß der Erfindung besitzt viele Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Durch
das Vorsehen einer Verstärkerröhre wird die Empfindlichkeit des automatischen Verstärkungsregelsystems
wesentlich vergößert. Weiter ist die Schal-Schaltung zur Erzeugung
einer automatischen
Verstärkungsregelspannung
in einem Fernsehempfänger
Verstärkungsregelspannung
in einem Fernsehempfänger
Anmelder:
Pye Limited,
Cambridge (Großbritannien)
Vertreter: Dr. H. Wilcken, Patentanwalt,
Lübeck, Breite Str. 52/54
Lübeck, Breite Str. 52/54
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 9. Februar 1954
Großbritannien vom 9. Februar 1954
John Edward Cope und Patrick Arthur Segrave,
Cambridge (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
tung einfacher als die bekannten Anordnungen und ist daher leichter und billiger herzustellen. Weiterhin befindet
sich in der Schaltung nach der Erfindung das Potentiometer, welches für das Einstellen der Vorspannung
der Verstärkerröhre vorgesehen ist, etwa auf Nullpotential und kann daher in bequemer Weise
gewünschtenfalls entfernt von den üblichen Schaltungskomponenten angeordnet werden und wird nicht
mehr durch Streukapazitäten beeinflußt. Dies ist bei einigen der früheren Schaltungen nicht möglich, bei
denen das Spannungsregelpotentiometer sich nicht auf Nullpotential befindet.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Klemmkreis so angeordnet, daß er bei Anwendung
der Positivmodulation während des Auftretens von Störimpulsen, z. B. von Zündimpulsen, nicht arbeitet,
womit verhindert wird, daß diese Störimpulse den Wiederherstellungspegel ändern und so die erzeugte
Regelspannung beeinflussen.
Um die Erfindung besser verständlich zu machen, wird nachstehend auf die Zeichnung Bezug genommen.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein abgeänderte Schaltung.
Nach Fig. 1 wird ein negativ gerichtetes Bildsignal über den Kondensator C1 dem Gitter der Triode
Vs zugeführt, und zwar über die Klemmschaltung, bestehend aus den Dioden V1 und V2. Klemmimpulse,
die entweder von dem Zeilen- oder Bildausgangstransformator T, der entweder von der Zeilen- oder BiId-
909 649/163
kippvorrichtung B gespeist wird, abgeleitet werden, werden den beiden Dioden F1 und V2 über die Kondensatoren
C2 und C3 zugeführt. Die Klemmimpulse
sollen eine Amplitude aufweiten, die etwa l,3mal so groß ist wie die Spitzenamplitude der Synchronimpulse
des Videosignals, und werden so gelegt, daß sie den Schwarzpegel des Videosignals entweder
während der Schwarzpegelperioden, die den Zeilenimpulsen folgen, oder während der Bildaustastperioden
festhalten. Die Triode V3 wird durch das Potentiometer
P1 so vorgespannt, daß, sobald das schwarzgesteuerte Videosignal dem Steuergitter zugeführt
wird, allein die positiven Spitzen der Zeilen- und Bildsynchronimpulse die Röhre aussteuern und daß
die Röhre während der Videoperiode selbst gesperrt ist. Auf diese Weise werden negativ gerichtete
Impulse an der Anode der Röhre F3 erhalten, deren Amplitude der Amplitude des empfangenen Videosignals
proportional ist. Diese Impulse werden der Kathode der Gleichrichterdiode F4 zugeführt, deren
Ausgang über einen Siebkreis F an das Steuergitter des Hoch- und/oder Zwischenfrequenzverstärkers des
Empfängers gelegt ist, um die Verstärkung dieser Stufen automatisch zu regeln.
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Schaltung, nach der der Klemmkreis aus zwei Dioden VlA und F2A besteht,
deren Kathoden miteinander und deren Anoden mit dem Gitter der Röhre V3 bzw. mit Erde verbunden
sind. Es wird so eine Schaltung erreicht, in der die beiden Röhren in Reihe mit entgegengesetzter
Polarität an den Gittereingang der Röhre F3 geschaltet
sind. Die Klemmimpulse von Zeilen- oder Bildfrequenz AOm Ausganstransformator T2, der entweder
von der Zeilen- oder Bildkippvorrichtung B2 gespeist
wird, werden der Verbindungsleitung der Kathoden der Röhren VlA und V2A über den Kondensator C4 zugeleitet,
und die Amplitude der Impulse braucht nur etwas größer zu sein als die Amplitude der Synchronimpulse
der Videosignale, da das Videosignal die Diode T"lA während der \^ideoperiode abschaltet. Die
negative Spitze des Klemmimpulses wird durch die Diode F24 wieder auf Nullpotential gebracht.
Während der Klemmimpulsperiode ist die Diode VlA
unter Wiederherstellung des Schwarzpegels des über den Kondensator C1 zugeführten Videosignals an
Erde gelegt, solange die beiden Dioden V1A und V.lA
gemeinsam leiten. Da dieser Kreis die Signale nur in einer Richtung sperrt, ist der Widerstand R1 parallel
zur Diode VlA gelegt, um zu verhindern, daß die
ROlIrCF14 ständig abgeschaltet ist. Entsprechend ist
ein Widerstand R2 zur Diode VzA parallel geschaltet.
An der Anode von F3 werden negativ gerichtete Impulse erzeugt, deren Amplitude der Amplitude des
empfangenen Videosignals proportional ist und die durch die Gleichrichterdiode F4 gleichgerichtet, geglättet
und als automatische Verstärkungsregelspannung, wie zu Fig. 1 beschrieben ist, verwendet
werden.
Die Ausführung nach Fig. 2 besitzt den Vorteil, daß bei Übertragungen mit Positivmodulation die
Diode VlA bei Anwesenheit von Störimpulsen, z. B.
Zündimpulsen, abschaltet und somit die Wiederherstellung des Schwarzpegels und der Wert der Verstärkungsregelspannung
nicht störend beeinflußt wird.
Claims (8)
1. Schaltung zur Erzeugung einer automatischen Verstärkungsregelspannung in einem Fernsehempfänger,
bei der der Schwarzpegel des Videosignals mittels einer periodisch während der Schwarzpegelintervalle wirksamen Klemmschaltung
auf einem vorbestimmten Wert festgehalten und die Regelspannung mittels eines Spitzengleichrichters
in Abhängigkeit von der Synchronimpulsamplitude aus dem Synchronpegel hergeleitet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschaltung (F1, V0) am Steuergitter einer
Verstärkerröhre (F3) liegt, der das Videosignal mit positiv gerichteten Synchronimpulsen zugeführt
wird und die in an sich bekannter Weise so vorgespannt ist, daß allein die Synchronimpulse
an der Anode der Röhre eine entsprechende Impulsspannung hervorrufen, und daß der Spitzengleichrichter
(F4), der den Synchronpegel mißt, an der Anode dieser Verstärkerröhre liegt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschaltung aus zwei Dioden
(F1, F2) besteht, wobei die Anode der einen und
die Kathode der anderen Diode mit dem Steuergitter der Verstärkerröhre verbunden ist, welcher
das Videosignal zugeführt wird, und die Klemmimpulse den jeweils entgegengesetzten Elektroden
der beiden Dioden zugeführt werden.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmimpulse eine
Amplitude besitzen, die etwa l,3mal so groß ist wie die Spitzenamplitude der Synchronimpulse
des Videosignals, das dem Steuergitter der Verstärkerröhre zugeführt wird.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschaltung aus zwei
Dioden (FlA, V2Ä) besteht, die einander entgegengesetzt
gepolt in Reihe geschaltet sind und zwischen dem Steuergitter der Verstärkerröhre, welcher
das Videosignal zugeführt wird, und einem Punkt festen Potentials liegen, und daß die
Klemmimpulse dem Verbindungspunkt der beiden Dioden mit solcher Polarität zugeführt werden,
daß sie die Dioden leitend machen.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder der beiden Dioden ein
Widerstand (R1 bzw. R2) parallel geschaltet ist.
6. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Klemmimpulse
etwas größer gewählt ist als die Spitzenamplitude der Synchronimpulse des Videosignals.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmimpulse von der Ablenkschaltung des Empfängers abgenommen
werden.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmimpulse mit Zeilenfrequenz auftreten und zeitlich so
liegen, daß sie das Videosignal während der auf die Zeilensynchronimpulse folgenden Schwarzpegelintervalle
pegelmäßig stabilisieren.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 864 887;
deutsche Patentanmeldung M 10514 VIII a/21 a1 (bekanntgemacht am 22. 1. 1953):
Deutsche Patentschrift Nr. 864 887;
deutsche Patentanmeldung M 10514 VIII a/21 a1 (bekanntgemacht am 22. 1. 1953):
»Funk und Ton«, 1951, Nr. 10, S. 505 bis 512.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 958 121.
Deutsches Patent Nr. 958 121.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 649/163 11.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB378054A GB774578A (en) | 1954-02-09 | 1954-02-09 | Improvements in or relating to television receivers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069182B true DE1069182B (de) | 1959-11-19 |
Family
ID=9764778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069182D Pending DE1069182B (de) | 1954-02-09 | Schaltung zur Erzeugung einer automatischen Verstärkungsregelspannung in einem Fernsehempfanger |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE535502A (de) |
DE (1) | DE1069182B (de) |
FR (1) | FR1118990A (de) |
GB (2) | GB774579A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170453B (de) * | 1959-11-25 | 1964-05-21 | Fernseh Gmbh | Schaltungsanordnung zur annaehernden Konstanthaltung des von einer Bildaufnahme-roehre vom Vidikontyp erzeugten verstaerkten Videosignals bei wechselnder Beleuchtung der Photoschicht |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864887C (de) * | 1949-10-29 | 1953-01-29 | Rca Corp | Selbsttaetige Verstaerkungsregelung |
DE958121C (de) * | 1951-08-07 | 1957-02-14 | Marconi Wireless Telegraph Co | Schaltung zur Erzeugung einer Schwundregelspannung in Fernsehempfaengern |
-
0
- BE BE535502D patent/BE535502A/xx unknown
- DE DENDAT1069182D patent/DE1069182B/de active Pending
-
1954
- 1954-02-09 GB GB2879456A patent/GB774579A/en not_active Expired
- 1954-02-09 GB GB378054A patent/GB774578A/en not_active Expired
-
1955
- 1955-02-09 FR FR1118990D patent/FR1118990A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864887C (de) * | 1949-10-29 | 1953-01-29 | Rca Corp | Selbsttaetige Verstaerkungsregelung |
DE958121C (de) * | 1951-08-07 | 1957-02-14 | Marconi Wireless Telegraph Co | Schaltung zur Erzeugung einer Schwundregelspannung in Fernsehempfaengern |
Cited By (1)
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DE1170453B (de) * | 1959-11-25 | 1964-05-21 | Fernseh Gmbh | Schaltungsanordnung zur annaehernden Konstanthaltung des von einer Bildaufnahme-roehre vom Vidikontyp erzeugten verstaerkten Videosignals bei wechselnder Beleuchtung der Photoschicht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1118990A (fr) | 1956-06-13 |
GB774578A (en) | 1957-05-15 |
BE535502A (de) | |
GB774579A (en) | 1957-05-15 |
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