DE1512418C - Schaltungsanordnung zur Dunkelsteuerung des Elektronenstrahlrucklaufs bei einem Fernsehempfänger - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Dunkelsteuerung des Elektronenstrahlrucklaufs bei einem Fernsehempfänger

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DE1512418C
DE1512418C DE1512418C DE 1512418 C DE1512418 C DE 1512418C DE 1512418 C DE1512418 C DE 1512418C
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Germany
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diode
picture tube
circuit
return
deflection
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George Edward Indianapolis Ind Anderson (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Dunkelsteuerung des Elektronenstrahlrücklaufs bei einem Fernsehempfänger, bei welcher eine leitend vorgespannte Diode über einen Strombegrenzungswiderstand mit einer Rücklaufimpulsquelle verbunden ist und durch während des Ablenksagezahnrücklaufs auftretende Rücktaufimpulse in den Sperrzustand gesteuert wird und bei welcher infolge des Sperrzustandes der Diode in den Steuerkreis der Bildröhre Sperrimpulse eingekoppelt werden.
Es ist bekannt, von der Vertikalablenkschaltung des Empfängers wahrend des Rücklaufintervalls einen Impuls relativ kleiner Amplitude abzunehmen und nacli Formung mit entsprechender Polarität dem Videodemodulator so zuzuführen, daß das Ausgangssignal des Videoverstärkers in den Ultraschwarzbereich ausgesteuert wird. Die Einspeisung der Austastimpulse in den Videodemodulator kann jedoch unerwünschte Nebeneffekte mit sich bringen.
Weiterhin ist es bekannt, für die Dunkelsteuerung des Elektronenstrahl während des Sägezahnrücklaufs in den Steuerkreis der Bildröhre eine Diode einzufügen, welche normalerweise leitet und eine niederohmige Reihenimpedanz für die transformatorisch in den Eingangskreis der Bildröhre eingekoppelten Helligkeitssignale bewirkt. Während des Sägezahhrücklaufs wird die Diode durch die Rücklaufimpulse in den Sperrzustand gesteuert, so daß infolge der ■' nunmehr geänderten Aufteilung des Helligkeitssignals zwischen der Eingangsimpedanz der Bildröhre und der nunmehr gesperrten Diode eine Dunkelsteuerung des Elektronenstrahls erreicht wird. Nachteilig bei dieser Schaltung ist jedoch, daß für die Diode eine besondere Vorspannungsquelle benötigt wird. Eine andere bekannte Schaltung verwendet ebenfalls im Steuerkreis der Bildröhre eine Diode, die jedoch eine Begrenzungsfunktion hat und Ausschwingvorgänge abschneidet, welche zur Bildung zusätzlicher dunkler Streifen im Bild führen würden, und die außerdem zur Linearisierung der Hinlaufspannung des Sägezahns dient.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Maßnahmen zu treffen, welche eine zusätzliche Sicherheit für die Schwarzsteuerung des Elektronenstrahls während des Sägezahnrücklaufs ergibt, insbesondere soll dem üblichen Ultraschwarzaustastpegel noch ein zusätzlicher, ebenfalls in Ultraschwarzrichtung gepolter Impuls aufgesetzt werden, der unter allen Betriebsverhältnissen, auch bei StrÖrimpulsen, sicherstellt, daß der Elektronenstrahl während des Sägezahnrücklaufs gesperrt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung zur Dunkelsteuerung des Elektronenstrahlrücklaufs bei einen Fernsehempfänger, bei welcher eine leitend vorgespannte Diode über einen Strombegrenzungswiderstand mit einer Rücklaufimpulsquelle verbunden ist und durch während des Ablenksagezahnrücklaufs auftretende Rücklaufimpulse in den Sperrzustand gesteuert wird und bei welcher infolge des Sperrzustandes der Diode in den Steuerkreis der Bildröhre Sperrimpulse eingekoppelt werden, erfindüngsgemäß dadurch gelöst, daß die Diode in Reihe mit der Arbeitsimpedanz der die Bildröhre ansteuernden Videoverstärkerstufe und deren Betriebsspannungsquelle geschaltet ist.
Da die Diode vom Betriebsstrom der Videoendstufe durchflossen wird, ist eine besondere Vorspannungsquelle für sie nicht erforderlich. Wird sie durch die Rücklauf impulse in den Sperrzustand gesteuert, so liegt ihr Sperrwiderstand in Reihe mit dem Arbeitswiderstand der Videoendstufe, welcher dadurch ganz wesentlich heraufgesetzt wird, so daß an die Steuerelektrode der Bildröhre ein starker Impuls in Sperrichtung gelangt, der eine sichere Unterbrechung des Elektronenstrahls gewährleistet. Der Strombegrenzungswiderstand verhindert eine Überlastung der Diode. '
ίο In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann .die Reihenschaltung der Diode mit dem Strombegrenzungswiderstand \n der mit der Ablenkwicklung der Bildröhre verbundenen Sekundärwicklung eines Ablenktransformators liegen. In diesem Falle ergibt sich eine besonders unproblematische, unabhängige Steuerung der Diode durch die Rücklauf-
'.' impulse. ■ '-.:.■'■■ '■'.' ■'■■'■'■■' ^ V'■'·;.-V.'-'■ · .Λ
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darstellungen eines Ausführungsbeispiels in Form einer Dunkelsteuerschaltung für den Vertikalrücklauf des Elektronenstrahls eines Fernsehempfängers näher erläutert. Es zeigt ν .Γ·.'.·"''. ;
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild eines Teiles eines Fernsehempfängers mit der erfindungägemäßen
as Dunkelsteuerschaltung,und : >>; :; ίο : V : F i g. 2 Spannungsdiägramme von in der Schaltung nach Fig. 1 auftretenden Spannungen. ' ν ί ■:■ >ä In F i g. 1 ist die Endstufe 10 eines Videoverstärkers vereinfacht dargestellt, die hier eine Pentode 12 mit Anöde 14, : Bremsgitter 16, Schirmgitter 18, Steuergitter 20 und Kathode 22 enthält. Dem Steuergitter wird ein durch einen Pfeil angedeutetes Videosignal zugeführt. Die Kathode 22 ist über eine Kontrastregelschaltung 24 und eine Versteilerungsschalttung 26 mit Masse verbunden. Das an der Anode 14 ' erscheinende verstärkte Videosignal gelangt über eine zweite Versteilerüngsschaltung 28 zu einem Anodenwiderstand 30, von dem aus es durch eine Kopplungsschaltung 31 zu einer mehrere Strahlerzeugungssysteme enthaltenden Farbbildröhre 32. Die Kopplungsschaltung kann die üblichen Stellglieder zur Einstellung der Vorspannungen für die Strahlerzeugungs-.systeme der Bildröhre sowie zusätzliche Videoversteilerungsschaltungen und Frequenzgangregler enthalten. Zwischen das der Anode 12 abgewandte Ende des Arbeitswiderstandes 30 und Masse sind zwei Widerstände 33, 35 geschältet, und die am Verbindungspunkt der Widerstände 33 und 35 auftretende Gleichspannung wird der Aussteuerungseinstellschaltung in der Kopplungsschaltung 31 zugeführt, so daß die verschiedenen, nicht dargestellten Aussteuerungseinstellpotentiometer praktisch den Widerständen 30 und 33 parallel geschaltet sind. Der Empfänger enthält außerdem eine Vertikal-
ablenkschaltung 34 mit einem nicht dargestellten Vertikalverstärker, dessen Ausgangssignal einer Primärwicklung 37 eines Vertikalausgangstransformators 36 zugeführt wird. An einer Sekundärwicklung 38 tritt eine Vertikalablenkschwingung auf, die sägezahnförmig verläuft und relativ lange Ablenkintervalle und relativ kurze Rücklaufintervalle umfaßt. Diese Ablenkschwingung wird einer. Ablenkeinheit 40 zugeführt, die am Hals der Bildröhre 32 ahgeord-■ net ist. · ', ' ';. ·; .- ·,. .'. .. . .'■■■; ■'■....... .; '.■■ ■
Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält der Anodenkreis der Videoendstufe 10 einen Gleichrichter 42, der in Reihe mit dem Arbeitswiderstand 30 und der Be-
triebsspannungsquelle B +- geschaltet ist. Der Gleichrichter 42 wird während der Abtastintervalle der Ablenkschwingung durch die Betriebsspannung in Flußrichtung vorgespannt. Die Anode 44 des Gleichrichters 42 ist daher mit dem Pluspol. der Betriebsspannungsquelle B-3T verbunden, während die Kathode 46 des Gleichrichters 42 an das eine Ende des Widerstandes 30 angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung 38 des Vertikalausgangstransformators 36 ist über eine Reihenwiderstand 48 so an den Gleichrichter 42 angeschlossen, daß die während der Rücklaufintervalle an der Wicklung 38 auftretenden Impulse den Gleichrichter in Sperrichtung beaufschlagen. Der Widerstand 48 begrenzt die Belastung der Sekundärwicklung des Transformators durch den Gleichrichter 42,, wenn dieser während der Ablenkintervalle in Flußrichtung vorgespannt ist.
Die beschriebene Austastschaltung arbeitet folgendermaßen: Während der Abtastintervalle ist der Gleichrichter 42 in Flußrichtung vorgespannt und bildet daher für die Betriebsspannung B -K nur einen vernachlässigbar kleinen Widerstand. Die Videoendstufe arbeitet dann wie üblich, und an der Arbeitsimpedanz fällt das Videosignal ab, das die Bildröhre wie üblich aussteuert. Während der Rücklauf intervalle reicht die Amplitude der Rücklaufimpulse aus,; um den Gleichrichter gegen die Vorspannung durch die Betriebsspannungsquelle B+ zu sperren, so daß der am Gleichrichter auftretende Rücklaüfimpulse dem Videosignal überlagert wird. ''.,■■: ;; ":
Die Rücklaufimpulse addieren sich dabei zu dem Vertikalsynchronimpuls des Videosignals und tasten die Bildröhre 32 während der Rücklauf Intervalle aus. Die Rücklaufimpulse steuern das Videosignal also in den Ultraschwarzbereich aus, so daß der Strahlstrom in der Bildröhre32 während,des Rücklaufes vollständig unterbrochen wird.
F i g. 2 a, zeigt das Videosignalgemisch, das der Bildröhre 32 zugeführt wird. Der Einfachheit halber sind.: die Ausgleichsimpulse und Zeilensynchronimpulse nicht dargestellt. In Fig. 2b ist die einer Sekundärwicklung des Vertikalausgangstransformators auftretende Vertikalablenkspannung dargestellt. Der Teil dieser Spannung, der am Gleichrichter 42 auftritt und den Kathoden der Bildröhre 32 zugeführt wird, ist in Fig.2c dargestellt. Man sieht, daß die Vertikalablenkschwingung durch den Gleichrichter praktisch beschnitten worden ist. Hierdurch wird eine Abschattierung des wiedergegebenen Bildes während der Abtastung weitestgehend vermieden. Fig.2d zeigt das Videosignal nachdem zu ihm das in F i g. 2 c dargestellte Rücklaufimpulssignal hinzuaddiert worden ist. Da die Rücklaufimpulse mit dem Rücklaufteil der Vertikalablenkschwingung zusammenfallen, ist eine einwandfreie Austastung während des Rücklaufes gewährleistet. Aus F i g. 2 d ist ersichtlich, daß die Impulse eine geringe Krümmung aufweisen, die etwas über das Ende der Vertikalsynchronimpulsintervalle hinausreichen. Durch diese Krümmung ergibt sich eine zusätzliche Austastspannung, die eine vollständige Austastung während des Rücklaufintervalles gewährleistet. Vermutlich beruht sie auf einer geringfügigen Integration der Rücklauf impulse der Ablenkschwingung." ;
Die vorliegende Ablenkschaltung läßt sich auch dann verwenden, wenn keine Rücklaüfimpulse zur ίο Verfügung stehen, z. B. elektrostatischer Ablenkung. In diesem Falle muß man auf andere Weise dafür sorgen, daß eine impulsförmige Spannung zum Sperren des Gleichrichters aus der Ablenkschwingung erzeugt wiTd. ■'■' ■■·..■'",·· .■ '.·.". Es sei darauf !hingewiesen, daß die Sekundärwicklung des Vertikalausgangstransformators auf kein bestimmtes Potential festgelegt ist und daher mit einem beliebigen Potential verbunden werden kann, soweit es mit der Isolation des Vertikaltransformators ao verträglich ist. Wenn man die Sekundärwicklung mit B+ verbindet, v/ie bei der dargestellten Austastschaltung, wird außerdem die Rasterverschachtelung in Vertikalrichtürtg verbessert, da eine Wechselspannungsverbindung niedriger Impedanz nach Maße 35: geschaffen wird, die eine Beeinflussung der yertikal-ί "ablenkschaltungdurch«Übersprechen der Zeilen- ^H frequenz in der Ablenkeinheit weitestgehend ' ver- % hindert. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß man V an Stelle der die Ablenkeinheit speisenden Sekundärwicklung des yertikalausgangstrarisformators auch irgendeine Hilfswicklung oder dritte .Wicklung auf t dem Transformator zur Erzeugung der zusätzlichen Austästimpulse verwenden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ■.·.;■ 1. Schaltungsanordnung zur Dunkelsteuerung des Elektronenstrahlrücklaufs bei einem Fernsehempfänger, bei welcher eine leitend vorgespannte Diode über einen Strombegrenzungswiderstand mit einer Rücklaufimpülsquelle verbünden ist und durch während des Äblenksägezahnrücklaufs auftretende Rücklauf impulse in den Sperrzustand gesteuert wird und bei welcher infolge des Sperrzustandes der Diode in den Steuerkreis der Bildröhre Sperrimpulse eingekoppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (42) in Reihe mit der Arbeitsimpedanz (30) der die Bildröhre (32) ansteuernden Videoverstärkerstufe (12) und deren Betriebsspannüngsquelle (B+) geschaltet ist. ..
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung der Diode (42) mit dem Strombegrenzungswiderstand (48) an der mit der Ablenkwicklung (40) der Bildröhre (32) verbundenen Sekundärwicklung (38) eines Ablenktransformators (36)
    liegt.'-. . .·;■■.·■..:'' '^'■■■';"'.' \ . ' *';■:■' ■'■;■;■. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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