DE3032710C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
- H04N3/24—Blanking circuits
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- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Details Of Television Scanning (AREA)
- Picture Signal Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Austastschaltung nach der
Gattung des Hauptanspruchs, die beispielsweise in den Monitoren
MC 47 BA . . . der Anmelderin seit ca. 1970 eingesetzt wurde.
Weiterhin ist aus der DE-OS 24 60 940 eine Schaltung zur
Rücklaufaustastung bekannt, welche gleichzeitig zum Schutz
einer Bildröhre eines Fernsehempfängers gegen Einbrennschäden
auf dem Leuchtschirm durch Dunkelsteuerung dient. Hierbei
wird zur Dunkeltastung der Bildröhre deren Steuergitter eine
negative Spannung in Abhängigkeit von Zeilenimpulsen zugeführt.
Bei Fernsehwiedergabegeräten, insbesondere bei Fernseh
monitoren, ist einerseits eine exakte Austastung des
rücklaufenden Elektronenstrahls erforderlich; anderer
seits ist eine exakte und stabile Einstellung des Ar
beitsbereiches der Bildröhre erforderlich. Letzteres
ist insbesondere bei der Anpassung von Unterschieden
der Kennlinie der verschiedenen Strahlerzeugungssysteme
von Farbfernsehbildröhren wichtig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Beibe
haltung einer Austastung über die Endstufe des Videover
stärkers eine Stabilisierung des Arbeitspunktes der Bild
röhre zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Austastschaltung mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß
die Austastung mit entsprechend großer Bandbreite über
die Videoendstufe durchgeführt wird, soweit der Beginn
und das Ende der Austastzeit betroffen ist, und daß an
der Steuerelektrode der Bildröhre ein Impuls zur Verfü
gung steht, welcher zur Stabilisierung des Arbeitspunktes
herangezogen werden kann.
Durch die in dem Unteranspruch aufgeführte Maßnahme ist
eine weitere Verbesserung der im Hauptanspruch angege
benen Austastschaltung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Schaltung,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
als Blockschaltbild,
Fig. 3 Spannungszeitdiagramme einiger bei der Anord
nung nach Fig. 2 auftretenden Signale während
einer Zeile, und
Fig. 4 die gleichen Signale, wie sie in Fig. 3 dar
gestellt sind, jedoch während mehrerer Zeilen
des vertikalfrequenten Austastintervalls.
Der bekannten Anordnung nach Fig. 1 wird bei 1 ein Bild
signal BA zugeführt. Gegebenenfalls ist dieses Signal mit
einem Synchronsignal S und einem Farbsynchronsignal behaf
tet. Mit Hilfe der Klemm- und Austastschaltung 2 wird das
Signal BA bzw. BAS auf einen vorgegebenen Gleichspannungs
wert geklemmt und das gesamte Austastintervall ebenfalls
auf diesen Wert gebracht. In einer Addierschaltung 3 wird
ein Impuls variabler Amplitude zugesetzt, der in einem
Rechteckimpulsgenerator 4 erzeugt wird, dessen Ampli
tude mit Hilfe eines Potentiometers 5 eingestellt werden
kann. Das Signal mit dem zugesetzten Impuls wird einem
Verstärker 6 mit einstellbarem Verstärkungsfaktor zuge
führt. Über eine Klemmschaltung bestehend aus dem Konden
sator 7 und einem mit horizontalfrequenten Impulsen H an
gesteuerten Schalter 8 wird das Signal auf ein derartiges
Gleichspannungspotential gebracht, daß die während des
Auftretens des Impulses einstellbare Amplitude das Si
gnal den bei 9 zugeführten Gleichspannungswert U k auf
weist. Dieses in seinem Gleichspannungswert nunmehr fest
gelegte Signal wird der Endstufe 10 zugeführt, welche mit
einem Austastsignal A beaufschlagt ist. Das am Ausgang
der Endstufe 10 bzw. einer Steuerelektrode 11 der Bild
röhre 12 entsprechende Signal weist die in Fig. 1 darge
stellte Signalform auf, wobei der Austastimpuls einer
seits steile Flanken aufweist zur genügend scharfen Be
grenzung des Bildes und andererseits eine genügend große
Amplitude zur vollständigen Austastung des rücklaufenden
Elektronenstrahls hat.
Treten jedoch infolge von beispielsweise Temperaturände
rungen zwischen der Klemmschaltung 7, 8 und der Steuerelek
trode 11 der Bildröhre 12 Gleichspannungsänderungen auf,
so verschiebt sich der Arbeitspunkt der Bildröhre, was
beispielsweise bei drei Strahlsystemen in einem Farbfern
sehwiedergabegerät, insbesondere wenn die Verschiebung in
den drei Farbkanälen nicht gleich sind, zu Farbverfäl
schungen führt.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Dem Eingang 1
wird ebenfalls ein BA- oder BAS-Signal zugeführt. Die
Schaltungen 2, 3, 6 und 10 gleichen im wesentlichen der
Schaltungsanordnung nach Fig. 1. Zur Helligkeitsein
stellung kann wie bei der Anordnung nach Fig. 1 ein Im
puls einstellbarer Amplitude mit Hilfe der Elemente 4, 5
und 3 erzeugt und in das Videosignal eingemischt werden.
Der Endstufe 10 wird jedoch nicht das Austastsignal A zuge
führt, sondern ein Signal, welches mit Hilfe der Schaltungen 13, 14 und
15 aus dem horizontalfrequenten Anteil A H und dem Aus
tastimpuls A selbst hergeleitet wird. Die bei der An
ordnung nach Fig. 2 im einzelnen auftretenden Signal
formen sind in Fig. 3 dargestellt. Die einzelnen Span
nungszeitdiagramme in Fig. 3 sind mit gleichen Buch
staben bezeichnet, wie diejenigen
Stellen, an denen die entsprechenden Signale in der An
ordnung nach Fig. 2 auftreten. Das Ausgangssignal der
Klemm- und Austastschaltung ist in Zeile a der Fig. 3
dargestellt. Durch Zusetzen des Impulses variabler Ampli
tude erhält das Signal am Ausgang der Addierschaltung 3
die in Zeile b dargestellte Form. Zur Erzeugung des er
findungsgemäßen Austastsignals wird ein übliches Aus
tastsignal A der Schaltung nach Fig. 2 bei c zugeführt.
In Zeile c der Fig. 3 ist der Übersichtlichkeit halber
lediglich der horizontalfrequente Anteil A H des Signals A
dargestellt. Der horizontalfrequente Anteil A H des Austast
signals A wird bei 16 einem monostabilen Multivibrator 13
zugeführt, an dessen Ausgang das in Zeile d dargestellte
Signal ansteht. An den Multivibrator 13 schließt sich ein
zweiter monostabiler Multivibrator 14 an, der von der
Rückflanke des bei d dargestellten Signals angesteuert
wird und dessen Zeitkonstante derart gewählt ist, daß
der in Zeile e dargestellte Impuls entsteht. Dieser Im
puls e wird in der Addierschaltung 15 dem Austastimpuls A derart
überlagert, daß der in Zeile f dargestellte Doppel
impuls entsteht. Dieser Doppelimpuls wird in der Endstufe
10 dem Videosignal zugeführt (Zeile g); das Ergebnis wird
der Steuerelektrode 11 der Bildröhre 12 zugeführt.
Das Potential des der Steuerelektrode 11 zugeführten Signals
während der nicht ausgetasteten Rücklaufperiode (in Fig. 3
mit 17 gekennzeichnet), wird über einen Spannungsteiler
bestehend aus den Widerständen 18 und 19 einem Eingang
eines schaltbaren Operationsverstärkers 20 zugeführt. Dem
anderen Eingang 21 wird ein Sollwert zugeleitet. Der schalt
bare Operationsverstärker 20 arbeitet derart, daß bei An
liegen eines Impulses am Steuereingang 22 am Ausgang 23
des Verstärkers 20 ein Strom entsteht, welcher propor
tional zur Differenz der Eingangsspannungen ist. Dem
Steuereingang 22 wird der in Zeile e (Fig. 3) darge
stellte Impuls zugeführt. Damit wird bewirkt, daß der
Koppelkondensator 7 während des mit 17 bezeichneten
Zeitabschnittes derart umgeladen wird, daß das während
dieses Zeitabschnittes an der Steuerelektrode 11 lie
gende Potential dem bei 21 zugeführten Sollwert ent
spricht.
Da der Elektronenstrahl der Bildröhre 12 während der
mit 17 bezeichneten Zeit nicht ausgetastet wird, ist
eine weitere Austastung an der Elektrode 24 der Bild
röhre 12 vorgesehen, wozu dieser der in Zeile h darge
stellte Impuls zugeführt wird. Dieser Impuls wird aus
einem horizontalfrequenten Impuls, vorzugsweise dem
Rückschlagimpuls, abgeleitet. Grundsätzlich kann zur
weiteren Austastung auch ein negativ gerichteter Rück
schlagimpuls verwendet werden. Es hat sich jedoch als
besonders günstig herausgestellt, einen wie in Zeile h
(Fig. 3) gezeigten trapezförmigen Impuls zu verwenden,
da dann während des Zeitraumes 17 keine Änderung der
Spannung an der Elektrode 24 erfolgt und somit auch
kein kapazitives Übersprechen zur Steuerelektrode 11,
welches das Meßergebnis verfälschen könnte.
Eine Schaltungsanordnung zur Ableitung eines derarti
gen trapezförmigen Impulses aus einem bei 25 zugeführ
ten Rückschlagimpulses ist in Fig. 2 dargestellt. Mit
dem Kondensator 26 und der Diode 27 wird erreicht, daß
der bei 25 zugeführte Impuls ein derartiges Gleichspan
nungspotential aufweist, daß sein positives Potential
der bei 28 anliegenden positiven Betriebsspannung ent
spricht. Der Impuls wird dann über den Widerstand 29
einem aus den Transistoren 30 und 31 sowie den Wider
ständen 32 und 33 bestehenden Verstärker zugeführt.
Die Amplitude des bei 25 zugeführen Rückschlagimpulses
ist größer als die Betriebsspannung, so daß der nega
tive Teil des Impulses abgeschnitten wird. Über einen
Kondensator 34 wird dann der damit entstandene trapez
förmige Impuls dem Gitter 24 der Bildröhre 12 zugeführt.
Außerdem wird eine mit Hilfe des Potentiometers 35 ein
stellbare Gleichspannung auf das Gitter gegeben. Damit
die Spannung am Gitter 24 während des Auftretens des
Impulses von der eingestellten Gleichspannung abweichen
kann, ist eine entsprechend gepolte Diode 36 vorgesehen.
Zur Veranschaulichung der Spannungsverläufe während des
vertikalfrequenten Austastintervalls ist Fig. 4 vorge
sehen. Obwohl aus Vereinfachungsgründen nur einige der
in Fig. 3 dargestellten Impulsformen auch in Fig. 4
gezeigt sind, wurden die gleichen Bezeichnungen für die
einzelnen Diagramme verwendet, wie in Fig. 3. Zeile c
zeigt das Austastsignal A; und zwar zur Übersichtlicheren
Herstellung der horizontalfrequenten Anteile ist der ver
tikalfrequente Anteil unterbrochen dargestellt. In Zeile
e ist das Ausgangssignal des zweiten monostabilen Multi
vibrators 14 dargestellt, welches auch während des ver
tikalfrequenten Austastintervalls auftritt. Eine Kombi
nation der in den Zeilen c und e dargestellten Signale
ergibt zusammen mit dem Videosignal das in Zeile g dar
gestellte. Ebenso wie das Ausgangssignal des monostabi
len Multivibrators 14 verläuft auch das in Zeile h dar
gestellte zusätzliche Austastsignal ohne Unterbrechung
während des vertikalfrequenten Austastintervalls.
Claims (2)
1. Austastschaltung für Fernsehwiedergabegeräte mit einer
Klemm- und Austastschaltung (2), mit einer Einrichtung (3)
zur Einmischung eines Impulses einstellbarer Amplitude in das
Videosignal, mit einem Videoverstärker (6), einer Schaltung
zur Einführung eines Gleichspannungswertes (7, 8, 9) in das
Videosignal und einer Videoendstufe (10), deren Ausgang mit
einer ersten Steuerelektrode (11) der Bildröhre (12)
verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Schaltung (13, 14,
15) zur Erzeugung eines ersten Austastimpulses (f), welcher
nach der Einführung des Gleichspannungswertes dem Videosignal
zugesetzt ist, und eine Unterbrechung während des
Vorhandenseins eines eingefügten Potentials (17) aufweist,
eine Regelschaltung (18, 19, 20), welche die an der ersten
Steuerelektrode (11) der Bildröhre (12) während des
Vorhandenseins dieses eingefügten Potentials (17) vorhandene
Spannung mit einem Sollwert vergleicht und zur Steuerung
der Schaltung (7) zur Einführung des Gleichspannungswertes
verwendet und eine Schaltung (25 bis 36) zur Zuführung eines
zweiten Austastimpulses (h) zu einer zweiten Steuerelektrode
(24) der Bildröhre (12), der mindestens während der Dauer
des Vorhandenseins dieses eingefügten Potentials die zur
Sperrung des Strahlstromes notwendige Spannung aufweist.
2. Austastschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Austastimpuls (h) während des Vorhandenseins
des eingefügten Potentials (17) eine im wesentlichen
konstante Spannung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803032710 DE3032710A1 (de) | 1980-08-30 | 1980-08-30 | Austastschaltung fuer fernsehwiedergabegeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803032710 DE3032710A1 (de) | 1980-08-30 | 1980-08-30 | Austastschaltung fuer fernsehwiedergabegeraete |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3032710A1 DE3032710A1 (de) | 1982-04-15 |
DE3032710C2 true DE3032710C2 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6110740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803032710 Granted DE3032710A1 (de) | 1980-08-30 | 1980-08-30 | Austastschaltung fuer fernsehwiedergabegeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3032710A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1263484A (en) * | 1985-10-01 | 1989-11-28 | Werner Hinn | Video signal blanking interval signal conditioning circuit |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460940C2 (de) * | 1974-12-21 | 1980-01-03 | Loewe Opta Gmbh, 1000 Berlin | Schaltungsanordnung zur Rücklaufaustastung und zum Schutz einer Bildröhre eines Fernsehempfängers gegen Einbrennschäden auf dem Leuchtschirm durch Dunkelsteuerung |
-
1980
- 1980-08-30 DE DE19803032710 patent/DE3032710A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3032710A1 (de) | 1982-04-15 |
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Legal Events
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