DE2042174B2 - Schaltungsanordnung zur Einstellung des Gleichspannungspegels am Gitter einer Fernsehbildrohre - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Einstellung des Gleichspannungspegels am Gitter einer Fernsehbildrohre

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DE2042174B2 DE2042174A DE2042174A DE2042174B2 DE 2042174 B2 DE2042174 B2 DE 2042174B2 DE 2042174 A DE2042174 A DE 2042174A DE 2042174 A DE2042174 A DE 2042174A DE 2042174 B2 DE2042174 B2 DE 2042174B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Einstellung des Gleichspannungspegels am Gitter einer Fernsehbildröhre mit Hilfe von Signalen, welche während des Austastintervalls demjenigen Röhrengitter zugeführt werden, über das die Strahlstromstärke mittels der über einen Kondensator zugeführten Bildsignale gesteuert wird, mit einer einseitig zwischen dem Gitter und dem Kondensator angeschlossenen Klemmdiode, deren anderer Elektrode während der Zeilenschreibdauer (Hinlaufintervall) eine Sperrspannung zugeführt wird. Eine derartige Schaltungsanordnung läßt sich beispielsweise zur Pegeleinstellung an jedem von mehreren Gittern einer Farbbildröhre während des Zeilenrücklaufs verwenden.
Bei vielen gebräuchlichen Farbfernsehempfängern ist aus wirtschaftlichen Gründen die Horizontalablenkschaltung nicht in besonderem Maße gegen Netzspannungsschwankungen oder Lastschwankungen stabilisiert. Die Folge davon sind Ansteigen oder Absinken der der Bildröhre zugeführten Betriebsspannungen oder der Amplituden der von der Horizontalablenkschaltung gelieferten Impulse. Diese Impulse dienen beispielsweise der Vorspannung der Bildröhre und einer Impulsvorspannungsquelle für Gleichspannungspegelrückgewinnungsschaltungen, die üblicherweise mit den Gittern der Bildröhre verbunden sind.
Diese Pegelschaltungen gestatten es, beim Entwurf eines Fernsehempfängers den Helligkeitskanal galvanisch an die Kathoden der Bildröhre anzuschließen, die Farbdifferenzsignale den Gittern der Bildröhre dagegen über Koppelkondensatoren zuzuführen. Die Koppelkondensatoren wirken mit Dioden-Klemmschaltungen der Pegelrückgewinnungsschaltungen zusammen. Die Pegelrückgewinnungsschaltungen laden die mit den Gittern verbundenen Kondensatoren während der Horizontalrücklaufintervalle auf eine Spannung auf, die — bezogen auf die den Kathoden zugeführte Spannung — die Bildröhre auf einen gewünschten Arbeitspunkt vorspannt. Dies ist zur optimalen Wiedergabe der Bildinformation erforderlich, damit sich ein relativ helles weißes Bild ohne Farbstiche bei mittleren Helligkeiten ergibt. Wenn die Ruhe-Gittervorspannung sich gegenüber der Kathode verändert, dann ändert sich in jedem Falle der Arbeitspunkt entsprechend, und die Linearität sowie die Farbbalance im wiedergegebenen Bild werden nachteilig beeinflußt. Solche Veränderungen können bei Netzspannungsschwankungen oder bei Änderungen im Betrieb des Farbfernsehempfängers auftreten. Beispielsweise können Netzschwankungen zu unproportional starken Änderungen der Amplitude der Horizontalimpulse führen, welche den Pegelwiedergewinnungsschaltungen zugeführt werden, die den Gittern
der Bildröhre zugeordnet sind. Derartige Amplituden- messen sind, daß dann ebenfalls die zweite Diode änderungen führen entsprechend zu einer nichtpro- leitet und das Gitter über die Klemmdiode auf die portionalen Änderung der Größe der Spannungen an Spannung der dritten Spannungsquelle klemmt, den Koppelkondensatoren. Unterschiede in den Hori- Bei einer Ausführungsform der Erfindung dient ein zontalimpulsamplituden sind auch auf Unterschiede 5 in einer Richtung stromleitendes Bauelement, wie eine zwischen den einzelnen Bauelementen im Austastver- Diode, als Teil der Anodenlast der Austaströhre, die stärker zurückzuführen. Hierdurch wiederum wird der üblicherweise im Fernsehempfänger vorgesehen ist. Arbeitspunkt der Farbbildröhre wesentlich beeinflußt. Die Diode arbeitet so, daß die Amplitude der der In anderen Betriebszuständen, wo die Bildröhre z. B. Gleichspannungspegeh-ückgewinnungsschalrung zugemit einem maximalen Strahlstrom arbeitet, kann ein io führten Impulse auch auf die Anode der Austastrohre erforderliches Ansteigen des Strahlstromes die Hori- mit einem vorbestimmten relativ konstanten Wert unzontalablenkFchaitung und Ausgangsschaltung über abhängig von Betriebsspannungsänderungen, Netz-Gebühr stark belasten und damit zu einer falschen Vor- Schwankungen und Röhrenänderungen zugeführt wird, spannung führen. Zur Kompensation solcher Ände- wie sie im Betrieb des Empfängers auftreten können, rangen der Impulsamplitude verwenden viele Empfän- 15 Durch diese Wirkung wird sichergestellt, daß die Vorger eine Einstellmöglichkeit, mit Hilfe deren die effek- spannung zwischen Gitter und Kathode der Bildröhre tive Amplitude der Horizontalimpulfi, wie sie den den während des gesamten Betriebs relativ konstant bleibt, Gittern der Bildröhre zugeordneten Gleichspannungs- ohne Rücksicht auf Lastschwankungen und Verändepegelrückgewinnungsschaltungen zugeführt werden, rungen der Eigenschaften der Röhre und der Bauveränderbar ist. Hierzu verwendet man ein Potentio- 20 elemente, die normalerweise die Amplitude der beimeter, welches sich jedoch in den Gerätekosten nieder- spielsweise dem Eingang der Austaströhre zugefuhrten schlägt und eine zusätzliche Verdrahtung im Empfän- Austastimpulse beeinflussen.
gerchassis erfordert. Für Farbfernsehempfänger der Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darmittleren Preislage ist dagegen eine Amplitudenrege- stellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, lung der den Pegelrückgewinnungsschaltungen züge- 25 welches in der Zeichnung einen Farbfernsehempfänger führten Horizontalimpulse zur Aufrechterhaltung der mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Gitter-Kathoden-Vorspannung auf einen bestimmten Aufrechterhalten einer vorbestimmten konstanten Pegel wünschenswert, ohne daß hierfür zrsätzliche Gitter-Kathoden-Vorspannung für die Farbbildröhre Einstellorgane, wie von Hand einstellbare Wider- zeigt.
stände, erforderlich sind. 30 Der dargestellte Farbfernsehempfänger hat die Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der übliche Eingangsstufe mit dem Hochfrequenzver-Verbesserung der Schaltung zur Regelung und Kon- stärker, Mischer, Zwischenfrequenzverstärker und stanthaltung der Amplitude der den Gleichspannungs- Videodemodulator, die in dem mit 11 bezeichneten pegelrückgewinnungsschaltungen zugeführten Impulse Tuner zusammengefaßt sind. Das demodulierte Farbin einem Farbfernsehempfänger. Insbesondere soll 35 bildsignalgemisch am Ausgang des Tuners wird einem eine Quelle für Impulse mit stabilisierter Amplitude Videoverstärker 13 zugeführt, der mehrere getrennte zur Bestimmung und Aufrechterhaltung einer be- Ausgänge h 1. Einer dieser Ausgänge ist mit der Synstimmten und relativ konstanten Vorspannung zwi- chron-Impulstrennschaltung 15 verbunden, welche die sehen Gitter und Kathode einer Farbbildröhre ge- Ablenksynchronimpulse aus dem Signal herauFtrennt, schaffen werden. 40 die dann der Horizontal- und der Vertikal-Ablenk-Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung schaltung 18 bzw. 17 zugeführt werden. Die Ablenk zur Einstellung des Gleichspannungspegels am Gitter schaltungen erzeugen geeignete Ablenksignale fur die einer Fernsehbildröhre mit Hilfe von Signalen, welche Horizontal- und Vertikal-Ablenkwicklungen im Abwährend des Austastintervalls demjenigen Röhren- lenkjoch 19. Dadurch werden die Elektronenstrahlen gitter zugeführt werden, über das die Strahlstrom- 45 der Farbbildröhre 21 für die Wiedergabe des Bildes in stärke mittels der über einen Kondensator zugeführten geeigneter Weise abgelenkt. Bei der Röhre 21 handelt Bildsignale gesteuert wird, mit einer einseitig zwischen es sich um eine bekannte Schattenmaskenröhre mit dem Gitter und dem Kondensator angeschlossenen drei Strahlsystemen. Ein anderes Ausgangssignal des Klemmdiode, deren anderer Elektrode während der Videoverstärkers 13 wird einem Farbkanal 23 zuge-Zeilenschreibdauer (Hinlaufintervall) eine Sperrspan- 50 führt, der in üblicher Weise mit den Einrichtungen zur nung zugeführt wird, beispielsweise zur Pegeleinstel- Aussiebung des Farbträgers aus dem Signalgemisch, lung an jedem von mehreren Gittern einer Farbbild- zur Verstärkung und Synchrondemodulation des röhre während des Zeilenrücklaufs, erfindungsgemäß Farbträgers versehen ist. Zum Farbträgerdemodulator dadurch gelöst, daß die andere Elektrode der Klemm- des Farbkanals 23 gehört ein Bezugsträgeroszillator 24, diode erstens über eine erste Impedanz an eine erste 55 der mit Hilfe des Farbsynchronimpulses synchroni-Gleichspannungsquelle, zweitens über eine zweite Im- siert wird, damit die Demodulation richtig erfolgt, pedanz und ein Verstärkerelement, dessen Steuer- Der Farbträgerdemodulator 40 kann ferner eine Maelektrode die Austastsignale zugeführt werden, an trix zur Kombinierung der Ausgangssignale des Syncine zweite Spannungsquelle und drittens über eine chrondetektors enthalten, mit Hilfe deren die erforderzweite Diode und eine vernachlässigbar kleine Impe- 60 liehen Farbdifferenzsignale gebildet werden. Die Farbdanz an eine dritte Spannungsquelle, deren Spannung differenzsignale sind hier die Signale (R — Y), (B Y) zwischen der der ersten und der zweiten Spannungs- und (C - Y), die an den Ausgängen der Treiberverquelle liegt, angeschlossen ist, und daß die Spannungen stärker 25, 27 bzw. 29 auftreten. Diese Signale werden der ersten und der zweiten Spannungsquelle und der auf die drei Gitter der Bildröhre 21 über Koppelkon-Wert der eisten Impedanz derart bemessen sind, daß 65 densatoren 30, 31 und 32 und Reihenwiderstände 33, die Klemmdiode nur während der Austastsignale 34 und 35 gekoppelt, welche einer Strombegrenzung leitet, und daß die Spannung der dritten Spannungs- bei Überschlägen in der Farbbildröhre dienen. Die quelle und der Wert der zweiten Impedanz derart be- Verbindungspunkte zwischen den Kondensatoren und
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e'en Strombegrenzungswiderständen, also beispiels- Anodenpotential wandert vom Wert B + in negativer weise zwischen Kondensator 30 und Widerstand 33, Richtung auf das Bezugspotential zu. Da die Kathosind mit der Anode von Klemmdioden 37, 38 bzw. 39 denspannung der Diode 65 damit auf das Bezugsverbunden, deren jede einem Gitter der Bildröhre zu- potential zu abwandert, wird die Diode 65 geöffnet, so geordnet ist. 5 daß ihre Kathodenspannung auf den Wert K+ ge-
Die Kathoden der Dioden, welche Bestandteile der klemmt wird: Dadurch wird die maximale negative Gleichspannungspegelrückgewinnungsschaltung sind, Amplitude des den Klemmdioden 37, 38 und 39 zugesind über einen Widerstand 45 an eine positive Span- führten Impulses festgelegt. Dieser negative Impuls nungsquelle B + angeschlossen. Der Verbindungs- bringt die Dioden zum Leiten, so daß sich die Kondenpunkt der Kathoden der Dioden 37 bis 39 mit dem io satoren 30, 31 und 32 hinsichtlich der über die Wider-Widerstand 45 ist über einen Widerstand 60 an die stände 51, 53 und 55 zugeführten Spannung B-\- stär-Anode einer Horizontalaustaströhre 61 angeschlossen. ker negativ aufladen, und diese Ladespannung wird Die Spannungsquelle B + liefert die Betriebsspannung den Gittern der Bildröhre über die Widerstände 33, 34 für die Anode dieser Röhre über den Widerstand 45. und 35 zugeführt. Der Unterschied zwischen der Gitter-Ferner ist eine Diode 65 mit ihrer Kathode an den 15 spannung und der Kathodenspannung bestimmt die Verbindungspunkt der Widerstände 60 und 45 gelegt, Ruhevorspannung für die Bildröhre 21. Die Zeitkonwährend ihre -Anode an eine Spannungsquelle V+ ge stante der Kondensatoren 30, 31, 32 mit den Widerschaltet ist. Die Spannungsquelle V+ liefert eine nied- ständen SO, 51, 52, 53, 54 und 55, die jedem Gitter zurigere Spannung als die Betriebsspannungsquelle B +. geordnet sind, bestimmt die Zeitkonstanten der Pegel-Die Horizontalaustaströhre 61 ist mit ihrer Kathode 20 rückgewinnungsschaltung, die so gewählt sind, daß die über einen Widerstand 66, der durch einen Konden- Ladung über den Kondensatoren während des gesator 67 überbrückt ist, an Masse gelegt. Ferner ist samten Zeilenintervalls nahezu konstant bleibt,
die Kathode an einen Eingang des Farbkanals 23 an- Wenn sich nun die Amplitude der Tastimpulse, geschlossen, damit das Farbsynchronsignal unter- welche dem Gitter der Röhre 61 über den Koppeldrückt wird. 25 kondensator 71 zugeführt werden, infolge unter-
Das Gitter der Röhre 61 ist über einen Gitterableit- schiedlicher Belastungszustände der Bildröhre oder
widerstand 70 auf ein Bezugspotential gelegt. Über der Horizontalablenkschaltung 18 ändert, dann würde
einen Koppelkondensator 71 ist es mit dem Ausgang sich ohne besondere Vorkehrungen auch der an der
der Horizontalablenkschaltung 18, welche auch die Anode dieser Röhre auftretende Impuls mit Ände-
Hochspannung erzeugt, verbunden. Der Kondensator 30 rungen des Röhrenstroms und Änderungen der Schal-
71 dient der Kopplung der von der Horizontalablenk- tungselemente verändern. Seine Größe ist jedoch
schaltung 18 während des Zeilenrücklaufs erzeugten immer ausreichend, um die Diode 65 leitend vorzu-
Zeilenimpulse auf die Röhre 61, welche dadurch einge- spannen. Die Spannung am Verbindungspunkt der
schaltet wird. Widerstände 60 und 45 wird dadurch durch den nega-
Die Gleichspannungspegelrückgewinnungsschaltung 35 tiven Anodenimpuls auf die Spannung V+ geklemmt, enthält außer den Dioden 37 bis 39 auch Lastwider- so daß die Amplitude des der Gleichspannungspegelstände 50, 52 und 54, die mit den Ausgängen der Ver- rückgewinnungsschaltung zugeführten Impulses konstärker 25, 27 bzw. 29 verbunden sind. Zwischen die stant, und zwar praktisch gleich dem Unterschied zwi-Anoden der Dioden 37 bis 39 und die Betriebsspan- sehen den Spannungen B+ und V+ bleibt. Diese vornungsquelle B + sind Vorspannungswiderstände 51,53 4° bestimmte konstante Impulsamplitude wird dann zur bzw. 55 geschaltet, die mit den Widerständen 50, 52 Aufladung der entsprechenden Kondensatoren über und 54 Lade- bzw. Entladestrecken für die Pegelrück- die Klemmdioden 37 bis 39 verwendet. Auf diese Weise gewinnungsschaltung mit den Dioden 37 bis 39 bilden. wird die Gitter-Kathoden-Spannung der Bildröhre
Ein weiterer Ausgang des Videoverstärkers 13 ist konstant auf einem vorbestimmten Pegel gehalten trotz mit einer nachfolgenden Stufe 75 verbunden, welche 45 irgendweicher Änderungen, welche die Amplitude der einen weiteren Videoverstärker und eine Verzöge- Impulse von der Horizontalablenkschaltung 18 beeinrungsleitung enthält. Das Ausgangssignal dieser Stufe flüssen können, und trotz Änderungen der Röhrenwird den Kathoden der Bildröhre 21 in galvanischer und Bauelementeigenschaften, welche den Gitterkreis Kopplung über Widerstände 72, 73 und 74 zugeführt. der Röhre 61 beeinflussen.
Die Ruhespannung am Ausgang des Videoverstärkers 50 Das für die Darstellung der Diode 65 benutzte
bestimmt die Kathodenvorspannung der Bildröhre 21, Symbol steht für eine Diode, bei welcher oberhalb
die zusammen mit der den Gittern über die Pegel- einer bestimmten Sperrspannung ein Durchbruch auf-
rückgewinnungsschaltung zugeführten Vorspannungen tritt, also etwa eine Zenerdiode. Grundsätzlich arbeitet
den Arbeitspunkt der Röhre 21 in einem bestimmten eine Zenerdiode auch in der vorgeschriebenen Weise
linearen Gebiet festlegt. 55 hinsichtlich der erwähnten Vorspannungen und leitet
Im folgenden sei die Vorspannungsstabilisierungs- auch Strom wie eine übliche Diode. Bei sehr starker schaltung im einzelnen erläutert. Während des Zeilen- Sperrvorspannung übt die Diode 65 jedoch noch eine hinlaufintervalls wird die Austaströhre 61 gesperrt ge- Schutzfunktion aus, wenn nämlich Überschläge in der halten, und das Potential am Verbindungspunkt zwi- Bildröhre auftreten, welche einzeln über die Dioden 37 sehen Widerstand 60 und Kathode der Diode 65 liegt 60 bis 39 oder gemeinsam über diese gekoppelt werden, praktisch auf der Spannung B-f-. Die Dioden 37 bis 39 Beim Auftreten eines Überschlages in den Gittersind während dieses Intervalls in Sperrichtung vorge- kreisen führt der positiv gerichtete Überschlagimpuls spannt, und die Kondensatoren 30, 31 und 32 erhalten zum Leiten einer oder mehrerer der Dioden 37 bis 39. keine zusätzliche Ladung. Während des Austastinter- Gelangt dieser positive Impuls auf den Verbindungsvalls wird die Röhre 61 mit Hilfe eines von der Hori- 65 punkt des Widerstandes 60 mit der Kathode der Dizontalablenkschaltung 18 kommenden positiven Im- ode 65, so leitet diese als Zenerdiode. Die Zenerwirpulses geöffnet, welcher dem Gitter der Röhre 61 über kung der Diode begrenzt die wirksame Amplitude den Koppelkondensator 71 zugeführt wird. Das jeglichen Impulses, der am Verbindungspunkt des
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Widerstandes 60 mit ihrer Kathode auftritt, und Im folgenden sind einige Werte für die verwendeten
schützt somit die Röhre 61 und die Dioden 37 bis 39 Bauelemente angegeben:
vor übermäßig großen Sperrimpulsen, die andernfalls
zu einem Durchbruch führen können. Eine solche Widerstand 33 3 000 Ohm
Schutzwirkung ist insbesondere von Vorteil bei trän- 5 Widerstand 34 3 900 Ohm
sistorisierten Empfängern, wo die Röhre 61 durch Widerstand 35 3 900 Ohm
einen Transistor ersetzt ist, der noch empfindlicher Widerstand 45 10 000 Ohm
gegen Spannungsdurchbrüche ist. Widerstand 50 15 000 Ohm
Durch ein Konstanthalten der Amplitude der der Widerstand 51 2,2 MOhm
Pegelrückgewinnungsschaltung zugeführten Austast- io Widerstand 52 39 000 Ohm
impulse ist eine Konstanz der die Gitter-Kathoden- Widerstand 53 2,2 MOhm
Vorspannung der Bildröhre bestimmenden Impuls- Widerstand 54 15 000 Ohm
amplitude garantiert. Auf diese Weise werden zusatz- Widerstand 55 2,2 MOhm
liehe Potentiometer zur Einstellung der Größe der Widerstand 60 2 700 Ohm
Austastimpulse überflüssig, wie sie bei vielen bekann- 15 Widerstand 66 1 000 Ohm
ten Empfängern verwendet werden. Die Diode kann Widerstand 70 100 000 Ohm
vorzugsweise zur Bestimmung der Amplitude der Widerstand 72 3 900 Ohm
Horizontalaustastimpulse herangezogen werden und Widerstand 73 3 900 Ohm
darüber hinaus einen Schutz der Gleichspannungs- Widerstand 74 3 900 Ohm
pegelrückgewinnungsschaltung gegen Funkenüber- ao Kondensator 30 0,01 μψ
schlage bieten, um die Klemmdioden 37 bis 39 sowie Kondensator 31 oioi μΡ
das Austastverstärkerelement (Röhre 61) gegen Über- Kondensator 32 0,01 μΡ
schlage zu schützen. Gegebenenfalls kann man die Kondensator67 82OpF
Zenerspannung größer als die Differenz der Spannun- Kondensator 71 240 pF
gen B + und V+ wählen, wodurch man erreicht, daß 25 Triode 61 Y2 6 GH 8 A
die Diode 65 während des Zeilenhinlaufintervalls ge- Diode 65 180 Volt Zenerdiode
sperrt ist, wenn keine Bildröhrenüberschläge auf- V+ +130 V
treten, so daß die Diode keinen Strom führt und keine B+ +280V
Leistung verbraucht. Bildröhre 15 NP 22 oder 17 EZP Tj.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Einstellung des Gleichspannungspegels am Gitter einer Fernsehbildröhre mit Hilfe von Signalen, welche während des Austastintervalls demjenigen Röhrengitter zugeführt werden, über das die Strahlstromstärke mittels der über einen Kondensator zugeführten Bildsignale gesteuert wird, mit einer einseitig zwisehen dem Gitter und dem Kondensator angeschlossenen Klemmdiode, deren anderer Elektrode während der Zeilenschreibdauer (Hinlauiintervall) eine Sperrspannung zugeführt wird, beispielsweise zur Pegeleinstellung an jedem von mehreren Gittern einer Farbbildröhre während des Zeilenrücklaufs, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Elektrode der Klemmdiode (37, 38, 39) erstens über eine erste Impedanz (45) an eine erste Gleichspannungsquelle [B-*-), zweitens über eine zweite Impedanz (60) und ein Verstärkerelement (61), dessen Steuerelektrode die Austastsignale zugeführt werden, an eine zweite Spannungsquelle (Masse) und drittens über eine zweite Diode (65) und eine vernachlässigbar kleine Impedanz an eine dritte Spannungsquelle (V+), deren Spannung zwischen der der ersten und der zweiten Spannungsquelle (B + , Masse) liegt, angeschlossen ist, und daß die Spannungen der ersten und der zweiten Spannungsquelle (B + , Masse) und der Wert der ersten Impedanz (45) derart bemessen sind, daß die Klemmdiode (37, 38, 39) nur während der Austastsignale leitet, und daß die Spannung der dritten Spannungsquelle (V+) und der Wert der zweiten Impedanz (60) derart bemessen sind, daß dann ebenfalls die zweite Diode (65) leitet and das Gitter über die Klemmdiode (37,38,39) auf die Spannung der dritten Spannungsquelle (V+) klemmt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Diode (65) bei Überschreiten einer nennenswerten Sperrspannung im Durchbruchbetrieb arbeitet, sich jedoch für kleinere Sperrspannungen und für Durchlaßspannungen wie eine normale Diode verhält, und zum Schutz gegen Spannungsüberschläge beispielsweise eine Zenerdiode ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fernseh Signalen das Austastsignal von der auf die Zeilensynchronintervalle ansprechenden Horizontalablenkschaltung (18) abgeleitet wird und seine Amplitude einen vernachlässigbar kleinen Effekt auf das Klemmpotential hat.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver-Stärkerelement (61) eine in Kathodenschaltung geschaltete Triode ist, daß ferner die Kathode der zweiten Diode (65) mit der Kathode der Klemmdiode (37, 38, 39) verbunden ist und mit ihrer Anode an der dritten Spannungsquelle (V+) liegt, welche positiv gegenüber der zweiten Spannungsquelle (Masse) ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zur Verwendung bei Farbfernsehempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildsignal den drei Kathoden der Farbbildröhre (21) in galvanischer Kopplung (Verstärker 75) zugeführt wird und daß jedem Gitter der Bildröhre eine eigene Klemmdiode (37,38,39) zugeordnet ist, deren den Gittern abgewandte Anschlüsse für die drei galvanischen Kathodenkopplungen geerdet sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der zweiten Spannungsquelle Null beträgt, die Spannung der ersten Spannungsquelle (B+) dagegen doppelt so groß wie die Spannung der dritten Spannungsquelle (V+) und positiv ist.
DE2042174A 1969-08-25 1970-08-25 Schaltungsanordnung zur Einstellung des Gleichspannungspegels am Gitter einer Fernsehbildröhre Expired DE2042174C3 (de)

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