DE368027C - Verfahren zur Beseitigung der Spannungserhoehung waehrend der Betriebspausen, insbesondere bei Schnelltelegraphie mit Roehrensendern - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung der Spannungserhoehung waehrend der Betriebspausen, insbesondere bei Schnelltelegraphie mit Roehrensendern

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DE368027C
DE368027C DES55863D DES0055863D DE368027C DE 368027 C DE368027 C DE 368027C DE S55863 D DES55863 D DE S55863D DE S0055863 D DES0055863 D DE S0055863D DE 368027 C DE368027 C DE 368027C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. JANUAR 1923
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a GRUPPE 67
Dr, Alfred Srnnm in Berlin-Wilmersdorf,
Verfahren zur Beseitigung; der Spannungserhöhung[während, der B.etriebsptausen, insbesondere bei Sohnelltelegraphie mit Röhrensendern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17,JHärz,1921 ab.
Bei den gebräuchlichen Röhrensendern für drahtlose Telegraphie wird das Aussenden der Zeichen dadurch bewirkt, daß mittels einer in den Gitterstromkreis geschalteten Taste dieser im Rhythmus der Zeichen geöffnet und geschlossen wird. Bei größeren Energien, insbesondere auch bei Ferntastung und Schnelltelegraphie,-wird die erforderliche Spannung durch Gleichrichtung aus Wechselstrom gewonnen. Bei geöffneter Taste steigt nun die Maschinenspannung infolge des geringen Spannungsabfalls in der Maschine und dem Hochtransformator und hiermit auch die an den Röhren liegende Gleichspannung. In
folgedessen steigt auch der durch die Röhren während der Betriebspausen fließende Ruhestrom oft auf eine derartige Höhe, daß die ! Anodenbleche infolge der erhöhten Erwär- ! mung auf Weißglut erhitzt werden und somit einer außerordentlich großen Abnutzung | unterliegen, welche die Lebensdauer der Röhre \ stark gefährdet und die Wirtschaftlichkeit der ! ganzen Anlage sehr beeinträchtigt, zumal ίο weil diese Röhrenabnutzung in den Betriebs- ! pausen, daher ohne Nutzeffekt, sich vollzieht. Man hat nun bereits versucht, diesen Übelstand auf verschiedene Weise zu beseitigen, j wie z. B. durch Einschalten von Widerständen oder Drosselspulen, welche den Ruhestrom niedrig halten sollen, aber diese Methoden waren zum Teil sehr kompliziert in bezug auf die richtige Bemessung und Einstellung, zum Teil stellte sie eine wesentliche Zusatzbe- ! lastung des Senders und somit eine Verschlechterung seines Wirkungsgrades dar.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beseitigung des oben genannten Übelstandes, ohne daß damit eine komplizierte Einstellung oder eine zusätzliche Belastung verbunden ist.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein die Erregung der Wechsel- j Strommaschine beeinflussender einstellbarer Zusatzwiderstand selbsttätig bei Erhöhung der Spannung während der Betriebspausen eingeschaltet und bei der normalen Spannung während des Betriebes kurzgeschlossen wird. In der beiliegenden Zeichnung ist das Wesen der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung die Einschaltung des Zusatzwiderstandes durch ein von der Tastgeschwindigkeit abhängiges Verzögerungsrelais.
Es ist ι eine Wechselstrommaschine, 2 deren Erregerwicklung, 3 ein regelbarer Vorschaltwiderstand und 4 ein ebenfalls regelbarer Zusatzwiderstand, der bei Erhöhung der Spannung in den Erregerkreis eingeschaltet werden soll. Der Strom der Wechselstrommaschine gelangt über den Transformator ■ 5 an den Gleichrichter 6 und von hier in der üblichen Weise über die Kapazität 7 und Drossel 8 zur Röhre 9, welche die hochfrequenten Schwingungen für die Luftleiteranordnung 10 erzeugt. 11 ist ein Meßinstrument in der Erdleitung, 12 das Tastrelais.
Gemäß der vorliegenden, in der Zeichnung veranschaulichten Erfindung wird das den Zusatzwiderstand ein- und ausschaltende Relais 13 durch den gleichen Strom gesteuert, der auch das Tastrelais 12 betätigt. Es wird hierzu ein dem Tastrelais ähnliches Relais verwendet, welches mit diesem in Reihe geschaltet ist und dessen Anker aber eine mechanische oder magnetische Dämpfung besitzt, die so wirkt, daß der Kurzschluß des Widerstandes 4 in direkter Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Tastrelais 12 nur dann aufgehoben wird, wenn die Tastgeschwindigkeit unter einen gewissen Wert sinkt oder das Tastrelais geöffnet ist. Zweckmäßig wird das Relais 13 derart angeordnet, daß die Relaiszunge durch ihr eigenes Gewicht oder eine Feder bzw. elektromagnetische Kraft den Kurzschluß des Widerstandes 4 bewirkt. Zur Begrenzung der niedrigsten Tastgeschwindigkeit kann man eine einstellbare Dämpfungsvorrichtung verwenden.

Claims (5)

P ATENT- Ansprüche:
1. Verfahren zur Beseitigung der Spannungserhöhung während der Betriebspausen, insbesondere bei Schnelltelegraphie mit Röhrensendern, dadurch gekennzeichnet, daß eini die Erregung der Wechselstrommaschine beeinflussender Zusatzwiderstand zur Vermeidung einer Spannungserhöhung durch eine Anordnung, die gleichzeitig und zwangläufig mit der Tastung betätigt wird, bei geöffneter Taste eingeschaltet und bei geschlossener Taste kurzgeschlossen wird.
2. Einrichtung zur Ausübung des Ver- go fahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten und Kurzschließen des Zusatzwiderstandes ein Relais benutzt wird.
3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwiderstand im Erregerkreis durch ein von der Tastgeschwindigkeit abhängiges Verzögerungsrelais mit großer Dämpfung gesteuert wird.
.4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung des Verzögerungsrelais regulierbar angeordnet ist, um die noch zulässige, niedrigste Tastgeschwindigkeit einstellen zu können.
5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwiderstand so bemessen wird, daß die Anodengleichspannung der Röhren bei geschlossener und bei geöffneter Taste stets gleich bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES55863D 1921-03-17 1921-03-17 Verfahren zur Beseitigung der Spannungserhoehung waehrend der Betriebspausen, insbesondere bei Schnelltelegraphie mit Roehrensendern Expired DE368027C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914021C (de) * 1939-04-02 1954-06-24 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzimpulsen
DE961896C (de) * 1952-12-24 1957-04-11 Lorenz C Ag Anordnung zur Demodulation laengenmodulierter Impulse
DE1017659B (de) * 1952-12-04 1957-10-17 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Erzielung grosser Pulsleistungen bei gegebener Roehrentype und beschraenkter Anodenspannung

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