DE585607C - Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer aus einem Wechselstromnetz schwankender Spannung gewonnenen Spannung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer aus einem Wechselstromnetz schwankender Spannung gewonnenen Spannung

Info

Publication number
DE585607C
DE585607C DES87686D DES0087686D DE585607C DE 585607 C DE585607 C DE 585607C DE S87686 D DES87686 D DE S87686D DE S0087686 D DES0087686 D DE S0087686D DE 585607 C DE585607 C DE 585607C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
circuit arrangement
core
capacitor
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES87686D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE585607C publication Critical patent/DE585607C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F3/00Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
    • G05F3/02Regulating voltage or current
    • G05F3/04Regulating voltage or current wherein the variable is ac
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/14Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using tap transformers or tap changing inductors as final control devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Rectifiers (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung, bei der aus einem Wechselstromnetz schwankender Spannung eine konstante Spannung, insbesondere zur Speisung von Vorrichtungen mit verhältnismäßig geringer Stromaufnahme, entnommen werden soll und die einfacher und wirksamer ist als die bisher bekanntgewordenen. Sie besteht darin, daß eine Drosselspule mit einem beweglichen Kern vorgesehen ist, und daß diese in Reihe mit einem Kondensator, an dessen Klemmen die konstante Spannung abgegriffen wird, an das Netz schwankender Spannung angeschlossen ist.
1.5 Weiterhin ist es Gegenstand der Erfindung, die Drosselspule mit dem beweglichen Kern derart auszulegen, daß der Kern durch seine Lageänderungen unter der Wirkung der aus den Änderungen der Netzspannung folgenden Feldänderungen eine Änderung der Selbstinduktion im Sinne einer Konstanthaltung der Kondensatorspannung hervorruft. Der bewegliche Kern wird hierbei zweckmäßig in senkrechter Richtung angeordnet, und sein Gewicht wird durch besondere Mittel teilweise ausgeglichen.
Weiterhin sind Mittel zum Dämpfen der Bewegung des Kerns, insbesondere zur Verhinderung von Schwingungen, vorgesehen.
Es ist ohne weiteres möglich, die Glieder, die zum teilwetsen Ausgleich des Kerngewichtes dienen, gleichzeitig als Teile der Dämpfungsvorrichtung auszubilden.
Die erfmdungsgetnäß' ausgeführte Schaltungsanordnung kann ohne weiteres mit anderen Vorrichtungen, beispielsweise mit Aufwärts- oder Abwärtstransformatoren, mit Verstärkern oder auch mit besonderen Schaltungsanordnungen, zur Erzielung eines konstanten Stromes aus einem Netz schwankender Spannung verbunden werden. Insbesondere ist für den letzteren Zweck die Boudherotsche Brücke geeignet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt die Schaltung gemäß der Erfindung, und Abb. 2 zeigt das dieser Schaltung entsprechende Diagramm der Spannungs- und Stromvektoren. Es ist eine Drosselspule α vorgesehen, deren Achse senkrecht angeordnet ist. Weiterhin ist ein Kern b vorhanden, von dem ein Teil des Gewichtes mit Hilfe an sich bekannter, hierzu geeigneter Mittel ausgeglichen wird, beispielsweise durch eine elastische Feder b1.
Weiterhin ist ein Kondensator c vorgesehen, dessen eine Klemme d1 mit der Klemme e1 der Spule α verbunden wird. Die
Klemmen des Netzes schwankender Spannung/1 und /a sind mit den beiden Klemmen d2 und e2 des Kondensators bzw. der Spule verbunden. Die verschiedenen Konstanten der Spule und des zweckmäßigerweise elektrolytischen Kondensators sind derart ausgewählt, daß Spannungsschwankungen im Wechselstromnetz eine Veränderung der Lage des Kerns b in der Spule bewirken und so
ίο eine Veränderung der Selbstinduktion im Sinne einer Konstanthaltung der Kondensatorspannung hervorrufen.
Um zu verhindern, daß der Kern b in gewissen Stellungen zu Schwingungen angeregt wird, wird zweckmäßig eine Dämpfungsvorrichtung, beispielsweise ein Dämpfungszylin-, derö2, vorgesehen. Dieser enthält irgendeine beliebige Flüssigkeit, beispielsweise Öl, oder auch Luft.
In Abb. 2 ist das dieser Schaltungsanordnung entsprechende Diagramm dargestellt. I bedeutet den Vektor des Netzstromes, der die Drosselspule und den Kondensator in Reihe durchfließt, und der dementsprechend in beiden Schaltungsteilen die gleiche Phase besitzt.
Unter Vernachlässigung der Qhmschen Widerstände der Spule und des Kondensators eilen die entsprechenden Spannungen Us und Uc gegenüber dem Stromvektor um 90 ° vor bzw. nach. Dementsprechend sind die beiden Spannungsvektoren Us und Uc gegeneinander uiiä γ8©°'verschoben. Es besteht nun zwischen der Netzspannung Ur und beiden Teilspannungen Us und E7cdie Beziehung
Wenn jetzt die Netzspannung Ur ihrer Größe nach schwankt, so wird, bei gleichbleibendem Widerstand des Kondensators die Spule von einem anderen Strom durchflossen, durdh den dann der Kern der Spule aus seiner vorherigen Lage nach oben bzw. unten gezogen wird, so daß der induktive Widerstand der Drosselspule verändert wird. Dadurch bleibt die Spannung Uc an den Klemmen des Kondensators konstant, denn alle Schwankungen der Netzspannung können durch entsprechende Veränderung der gegenelektromotoriscben Kraft der Selbstinduktion ausgeglichen werden. Wenn die Spannung am Kondensator konstant ist, so gilt die Gleichung1
■Us U1. — — Uc== konstant.
Es ist möglich, durch entsprechende Auswahl des Kondensators eine konstante Spannung
-■ zu erzeugen. Es haben sich insbesondere elektrolytische Kondensatoren als vorteilhaft erwiesen, die, wenn sie in der Nähe einer Grenzspannung arbeiten, beim Anwachsen der Spannung die elektrolytische Wirkung erhöhen. Der Wirkstrom, der bei dieser Elektrolyse auftritt, unterstützt die gewünschte Regelung. Es ist ohne weiteres möglich, die Schaltungsanordnung mit Aufwärts- oder Abwärtstransformatoren zu verbinden. Die Vorrichtung kann auch mit Verstärkern, wie sie bei der drahtlosen Telegraphic angewendet werden, ausgerüstet sein und kann dann als Relais, durch das eine stets gleiche Spannung geliefert wird, dienen.
Auf diese Weise erhält man eine einfache und wirksame Schaltung, um aus einem Wechselstromnetz schwankender Spannung eine konstante Spannung zu entnehmen.
Insbesondere hat sich diese Schaltanordnung vorteilhaft zum Konstanthalten des Heizstromes von Elektronenröhren, beispielsweise von solchen, die X-Strahlen aussenden, erwiesen.
Auch bei der Photometric sind für den Gegenstand der Erfindung große Anwendungsmöglichkeiten vorhanden, da es von großer Wichtigkeit ist, an den Klemmen der zum Vergleichen der Lichtintensität benötigten Lampe eine konstante Spannung anzulegen. Die Netzspannung kann in weiten Grenzen (bis zu 40 oder 50 °/0) schwanken, oihne daß eine Spannungsschwankung an den g0 Klemmen des zu speisenden Apparates auftritt.
Es ist auch möglich, die Vorrichtung mit weiteren Schaltanordnungen zu verbinden, durch die ein konstanter Strom von einem Netz schwankender Spannung entnommen werden soll. Hierzu kann insbesondere eine Boucherotsche Brücke verwendet werden, die an die Klemmen des Kondensators c angeschlossen wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind noch mannigfache Veränderungen möglich. So kann beispielsweise die Achse der Spule waagerecht anstatt senkrecht angeordnet sein. Selbstverständlich muß dann die das Kerngewicht teilweise ausgleichende Feder durch eine andere Vorrichtung, in der der Kern geführt und durch die er in einer bestimmten Lage gehalten wird, ersetzt werden. Es ist auch ohne weiteres möglich, das Gewicht des Spulenkernes durch andere Mittel auszugleichen als durch eine elastische Feder, beispielsweise durch eine entsprechend gesteuerte zweite Spule. u5

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer aus einem Wechselstromnetz schwankender Spannung gewonnenen Spannung, insbesondere zur Speisung von Vorrichtungen mit verhältnismäßig gerin-
    get Stromauf nähme, dadurch gekennzeichnet, daß die konstante Spannung an den Klemmen eines Kondensators entnommen wird, der am Wechselstromnetz in Reihe mit einer Drosselspule liegt, welche einen beweglichen Kern besitzt, dessen Lageänderungen unter der Wirkung der aus den Änderungen der Netzspannung folgenden Feldänderungen eine Änderung der Selbstinduktion im Sinne einer Konstanthaltung der Kondensatorspannung hervorrufen, und daß die Kapazität des Kondensators und die Selbstinduktion der Spule derart gewählt sind, daß keine Resonanz auftritt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Spule in senkrechter Richtung beweglich ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Kernes teilweise ausgeglichen ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Kernes, insbesondere zur Verhinderung von ' Schwingungen, gedämpft sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder, die zum teilweisen Ausgleich des Kerngewichtes dienen, gleichzeitig Teile der Dämpfungsvorrichtung sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nadh Anspruch ι bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines elektrolytischen Kondensators.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES87686D 1927-10-04 1928-10-03 Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer aus einem Wechselstromnetz schwankender Spannung gewonnenen Spannung Expired DE585607C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE1772327X 1927-10-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE585607C true DE585607C (de) 1933-10-12

Family

ID=3895096

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES87686D Expired DE585607C (de) 1927-10-04 1928-10-03 Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer aus einem Wechselstromnetz schwankender Spannung gewonnenen Spannung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1772327A (de)
BE (1) BE345868A (de)
DE (1) DE585607C (de)
FR (1) FR661053A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753322C (de) * 1936-04-20 1952-06-26 Westinghouse Brake & Signal Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Verbraucherstromes in Wechselstromkreisen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753322C (de) * 1936-04-20 1952-06-26 Westinghouse Brake & Signal Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Verbraucherstromes in Wechselstromkreisen

Also Published As

Publication number Publication date
US1772327A (en) 1930-08-05
BE345868A (de)
FR661053A (fr) 1929-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE585607C (de) Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer aus einem Wechselstromnetz schwankender Spannung gewonnenen Spannung
DE1538176B2 (de) Korrigierender transformator
DE634666C (de) Verstaerkerschaltungsanordnung fuer die Speisung eines Verbraucherwiderstandes zeitlich wechselnder Groesse, insbesondere eines Drahtfunknetzes
DE944141C (de) Anordnung zum Empfang von Doppelstromtelegrafie mit einem kontaktlosen Relais
DE555841C (de) Einrichtung zum Ausgleich der Netzschwankungen einer ueber einen Transformator an das Netz angeschlossenen Verbraucheranlage, insbesondere einer Roentgenanlage
DE911107C (de) Einrichtung zur Anzeige eines Fahrzeuges auf einem Fahrwege
DE754479C (de) Stufenregeleinrichtung fuer Regeltransformatoren oder Regeldrosseln
DE843443C (de) Transformator
DE568252C (de) Sperrschaltung fuer mit tonfrequenter Energie zu Fernsteuerzwecken ueberlagerte Leitungsnetze
DE891566C (de) Einrichtung zur Spannungskonstanthaltung, insbesondere von Gleichspannungen
DE951642C (de) Stromversorgungsgeraet mit einem Zerhacker und einem Transformator mit zwei im Gegentakt arbeitenden Primaerwicklungen
DE968945C (de) Elektrische Einrichtung zum Betrieb von Roentgen- oder anderen Gluehkathodenroehren
DE886512C (de) Anordnung zur Behandlung von Gegenstaenden im hochfrequenten Kondensatorfeld
EP0317783A2 (de) Stromversorgungsgerät
DE585247C (de) Verstaerkerschaltung
DE554017C (de) Reguliervorrichtung fuer Stufentransformatoren, insbesondere fuer solche, von deren Wicklungen wenigstens eine mit Anzapfungen versehen ist
DE742763C (de) Anordnung zur Steuerung von Entladungsgefaessen mit fluessiger Kathode mittels eines staendig in die Kathode tauchenden Zuendstiftes aus Widerstandswerkstoff
DE742309C (de) Regelanordnung mit Regeltransformator
AT124637B (de) Selbsttätige Parallelschaltvorrichtung.
DE944145C (de) Anordnung zum Betrieb von Dampfentladungslampen von einem Stromsammler
DE469920C (de) Einrichtung zum Ausgleich des Spannungsabfalls an ein Netz angeschlossener Anlagen
DE608081C (de) Anordnung zur Konstanthaltung der Sekundaerspannung von Gleichstromspannungsumformern
DE903724C (de) Schaltung zur Erzeugung mehrerer konstanter Gleichspannungen
DE683435C (de) Anordnung zur vorzugsweise fernbetaetigten Regelung von Bogenlampen
DE338723C (de) Einrichtung zur Stabilisierung parallel laufender elektrischer Wechselstrommaschinen