DE585607C - Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer aus einem Wechselstromnetz schwankender Spannung gewonnenen Spannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer aus einem Wechselstromnetz schwankender Spannung gewonnenen SpannungInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F3/00—Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
- G05F3/02—Regulating voltage or current
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- G—PHYSICS
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/12—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung, bei der aus einem Wechselstromnetz
schwankender Spannung eine konstante Spannung, insbesondere zur Speisung
von Vorrichtungen mit verhältnismäßig geringer Stromaufnahme, entnommen werden soll und die einfacher und wirksamer ist als
die bisher bekanntgewordenen. Sie besteht darin, daß eine Drosselspule mit einem beweglichen
Kern vorgesehen ist, und daß diese in Reihe mit einem Kondensator, an dessen
Klemmen die konstante Spannung abgegriffen wird, an das Netz schwankender Spannung
angeschlossen ist.
1.5 Weiterhin ist es Gegenstand der Erfindung, die Drosselspule mit dem beweglichen Kern
derart auszulegen, daß der Kern durch seine Lageänderungen unter der Wirkung der aus
den Änderungen der Netzspannung folgenden Feldänderungen eine Änderung der Selbstinduktion
im Sinne einer Konstanthaltung der Kondensatorspannung hervorruft. Der bewegliche Kern wird hierbei zweckmäßig in
senkrechter Richtung angeordnet, und sein Gewicht wird durch besondere Mittel teilweise
ausgeglichen.
Weiterhin sind Mittel zum Dämpfen der Bewegung des Kerns, insbesondere zur Verhinderung
von Schwingungen, vorgesehen.
Es ist ohne weiteres möglich, die Glieder, die zum teilwetsen Ausgleich des Kerngewichtes
dienen, gleichzeitig als Teile der Dämpfungsvorrichtung auszubilden.
Die erfmdungsgetnäß' ausgeführte Schaltungsanordnung
kann ohne weiteres mit anderen Vorrichtungen, beispielsweise mit Aufwärts- oder Abwärtstransformatoren, mit
Verstärkern oder auch mit besonderen Schaltungsanordnungen, zur Erzielung eines konstanten
Stromes aus einem Netz schwankender Spannung verbunden werden. Insbesondere ist für den letzteren Zweck die Boudherotsche
Brücke geeignet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt
die Schaltung gemäß der Erfindung, und Abb. 2 zeigt das dieser Schaltung entsprechende
Diagramm der Spannungs- und Stromvektoren. Es ist eine Drosselspule α vorgesehen,
deren Achse senkrecht angeordnet ist. Weiterhin ist ein Kern b vorhanden, von dem
ein Teil des Gewichtes mit Hilfe an sich bekannter, hierzu geeigneter Mittel ausgeglichen
wird, beispielsweise durch eine elastische Feder b1.
Weiterhin ist ein Kondensator c vorgesehen, dessen eine Klemme d1 mit der
Klemme e1 der Spule α verbunden wird. Die
Klemmen des Netzes schwankender Spannung/1 und /a sind mit den beiden Klemmen
d2 und e2 des Kondensators bzw. der
Spule verbunden. Die verschiedenen Konstanten der Spule und des zweckmäßigerweise
elektrolytischen Kondensators sind derart ausgewählt, daß Spannungsschwankungen im
Wechselstromnetz eine Veränderung der Lage des Kerns b in der Spule bewirken und so
ίο eine Veränderung der Selbstinduktion im
Sinne einer Konstanthaltung der Kondensatorspannung hervorrufen.
Um zu verhindern, daß der Kern b in gewissen Stellungen zu Schwingungen angeregt
wird, wird zweckmäßig eine Dämpfungsvorrichtung, beispielsweise ein Dämpfungszylin-,
derö2, vorgesehen. Dieser enthält irgendeine
beliebige Flüssigkeit, beispielsweise Öl, oder auch Luft.
In Abb. 2 ist das dieser Schaltungsanordnung entsprechende Diagramm dargestellt.
I bedeutet den Vektor des Netzstromes, der die Drosselspule und den Kondensator in
Reihe durchfließt, und der dementsprechend in beiden Schaltungsteilen die gleiche Phase
besitzt.
Unter Vernachlässigung der Qhmschen Widerstände der Spule und des Kondensators
eilen die entsprechenden Spannungen Us und Uc gegenüber dem Stromvektor um 90 ° vor
bzw. nach. Dementsprechend sind die beiden Spannungsvektoren Us und Uc gegeneinander
uiiä γ8©°'verschoben. Es besteht nun zwischen
der Netzspannung Ur und beiden Teilspannungen Us und E7cdie Beziehung
Wenn jetzt die Netzspannung Ur ihrer Größe
nach schwankt, so wird, bei gleichbleibendem Widerstand des Kondensators die Spule von
einem anderen Strom durchflossen, durdh den dann der Kern der Spule aus seiner vorherigen
Lage nach oben bzw. unten gezogen wird, so daß der induktive Widerstand der Drosselspule verändert wird. Dadurch bleibt
die Spannung Uc an den Klemmen des Kondensators konstant, denn alle Schwankungen
der Netzspannung können durch entsprechende Veränderung der gegenelektromotoriscben
Kraft der Selbstinduktion ausgeglichen werden. Wenn die Spannung am Kondensator konstant ist, so gilt die Gleichung1
■Us — U1. — — Uc== konstant.
Es ist möglich, durch entsprechende Auswahl des Kondensators eine konstante Spannung
-■ zu erzeugen. Es haben sich insbesondere elektrolytische Kondensatoren als vorteilhaft
erwiesen, die, wenn sie in der Nähe einer Grenzspannung arbeiten, beim Anwachsen der
Spannung die elektrolytische Wirkung erhöhen. Der Wirkstrom, der bei dieser Elektrolyse
auftritt, unterstützt die gewünschte Regelung. Es ist ohne weiteres möglich, die
Schaltungsanordnung mit Aufwärts- oder Abwärtstransformatoren zu verbinden. Die Vorrichtung kann auch mit Verstärkern, wie
sie bei der drahtlosen Telegraphic angewendet werden, ausgerüstet sein und kann dann als
Relais, durch das eine stets gleiche Spannung geliefert wird, dienen.
Auf diese Weise erhält man eine einfache und wirksame Schaltung, um aus einem
Wechselstromnetz schwankender Spannung eine konstante Spannung zu entnehmen.
Insbesondere hat sich diese Schaltanordnung vorteilhaft zum Konstanthalten des
Heizstromes von Elektronenröhren, beispielsweise von solchen, die X-Strahlen aussenden,
erwiesen.
Auch bei der Photometric sind für den Gegenstand der Erfindung große Anwendungsmöglichkeiten
vorhanden, da es von großer Wichtigkeit ist, an den Klemmen der zum Vergleichen der Lichtintensität benötigten
Lampe eine konstante Spannung anzulegen. Die Netzspannung kann in weiten
Grenzen (bis zu 40 oder 50 °/0) schwanken,
oihne daß eine Spannungsschwankung an den g0
Klemmen des zu speisenden Apparates auftritt.
Es ist auch möglich, die Vorrichtung mit weiteren Schaltanordnungen zu verbinden,
durch die ein konstanter Strom von einem Netz schwankender Spannung entnommen werden soll. Hierzu kann insbesondere eine
Boucherotsche Brücke verwendet werden, die an die Klemmen des Kondensators c angeschlossen
wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Es
sind noch mannigfache Veränderungen möglich. So kann beispielsweise die Achse der
Spule waagerecht anstatt senkrecht angeordnet sein. Selbstverständlich muß dann die das
Kerngewicht teilweise ausgleichende Feder durch eine andere Vorrichtung, in der der
Kern geführt und durch die er in einer bestimmten Lage gehalten wird, ersetzt werden.
Es ist auch ohne weiteres möglich, das Gewicht des Spulenkernes durch andere Mittel
auszugleichen als durch eine elastische Feder, beispielsweise durch eine entsprechend gesteuerte
zweite Spule. u5
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer aus einem Wechselstromnetz schwankender Spannung gewonnenen Spannung, insbesondere zur Speisung von Vorrichtungen mit verhältnismäßig gerin-get Stromauf nähme, dadurch gekennzeichnet, daß die konstante Spannung an den Klemmen eines Kondensators entnommen wird, der am Wechselstromnetz in Reihe mit einer Drosselspule liegt, welche einen beweglichen Kern besitzt, dessen Lageänderungen unter der Wirkung der aus den Änderungen der Netzspannung folgenden Feldänderungen eine Änderung der Selbstinduktion im Sinne einer Konstanthaltung der Kondensatorspannung hervorrufen, und daß die Kapazität des Kondensators und die Selbstinduktion der Spule derart gewählt sind, daß keine Resonanz auftritt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Spule in senkrechter Richtung beweglich ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Kernes teilweise ausgeglichen ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Kernes, insbesondere zur Verhinderung von ' Schwingungen, gedämpft sind.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder, die zum teilweisen Ausgleich des Kerngewichtes dienen, gleichzeitig Teile der Dämpfungsvorrichtung sind.
- 6. Schaltungsanordnung nadh Anspruch ι bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines elektrolytischen Kondensators.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE1772327X | 1927-10-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585607C true DE585607C (de) | 1933-10-12 |
Family
ID=3895096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES87686D Expired DE585607C (de) | 1927-10-04 | 1928-10-03 | Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer aus einem Wechselstromnetz schwankender Spannung gewonnenen Spannung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1772327A (de) |
BE (1) | BE345868A (de) |
DE (1) | DE585607C (de) |
FR (1) | FR661053A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753322C (de) * | 1936-04-20 | 1952-06-26 | Westinghouse Brake & Signal | Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Verbraucherstromes in Wechselstromkreisen |
-
0
- BE BE345868D patent/BE345868A/xx unknown
-
1928
- 1928-09-25 FR FR661053D patent/FR661053A/fr not_active Expired
- 1928-09-27 US US308777A patent/US1772327A/en not_active Expired - Lifetime
- 1928-10-03 DE DES87686D patent/DE585607C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753322C (de) * | 1936-04-20 | 1952-06-26 | Westinghouse Brake & Signal | Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Verbraucherstromes in Wechselstromkreisen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1772327A (en) | 1930-08-05 |
BE345868A (de) | |
FR661053A (fr) | 1929-07-20 |
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