DE1042784B - Schaltungsanordnung zur Verstaerkung einer Impulsspannung und gleichzeitigen Erzeugung einer Saegezahnspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verstaerkung einer Impulsspannung und gleichzeitigen Erzeugung einer SaegezahnspannungInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
- H03K4/06—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
- H03K4/10—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
- H03K4/12—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Verstärkung einer Impulsspannung
und gleichzeitigen Erzeugung einer Sägezahnspannung, wobei letztere aus der Impulsspannung abgeleitet
wird.
Es ist bekannt, Sägezahnspannungen durch periodische Ladung und Entladung einer Kapazität zu erzeugen.
Dabei wird die Kapazität im allgemeinen über einen Widerstand aufgeladen und periodisch mittels
eines Impulsverstärkers entladen. Die Entladung der Kapazität bewirkt jedoch eine Beeinflussung des Ausganges
des Verstärkers, so daß an diesem eine verzerrte Impulsform auftritt. Durch die Erfindung soll
eine Schaltungsanordnung geschaffen werden, bei der (.■ine gegenseitige Beeinflussung des Impulsverstärkers
und des Sägezahngenerators vermieden ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Charakteristik des
Kippspannungsgenerators unabhängig von den Eigenschaften der verwendeten Elektronenröhre und der
damit zusammenhängenden Röhrenschaltung ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Impulsspannung eine als Impulsverstärker
ausgebildete Elektronenröhre vorgesehen ist, an deren Eingang die Impulsspannung wirkt, wobei
die verstärkte Impulsspannung von der Anode dieser Röhre abgenommen wird, und daß zur Erzeugung
einer Sägezahnspannung eine an eine Spaiinungsquelle
geschaltete Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Kapazität und eine weitere Reihenschaltung
eines Widerstandes und eines Gleichrichters vorgesehen ist, die parallel zur Kapazität angeordnet
ist, und daß der Gleichrichter derart leitend gepolt ist, daß das Potential am Verbindungspunkt der
Reihenschaltung von Widerstand und Kapazität einen Wert hat, der von der Größe der Widerstände abhängt,
und daß die Anode der Röhre über einen Gleichrichter an den Verbindungspunkt des Widerstandes
und des Gleichrichters angekoppelt ist.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, die Fig. 2 zeigt Kurvenformen, die
die Funktion der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 erläutern.
Die in der Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung wird durch Anlegen eines Impulses an den Eingang
ausgelöst. Am Ausgang entsteht dann eine Impulsuiid eine Sägezahnspannung, die beide unabhängig
voneinander sind. Bisher wurde für die Trennung von impuls- und Sägezahnspannung ein besonderer Verstärker
für die Erzeugung der Sägezahnspannung benötigt, um eine Beeinflussung der Impulsform durch
die Sägezahnspannung zu vermeiden. Die Anordnung nach Fig. 1 umfaßt eine Elektronenröhre 1 mit einer
Schaltungsanordnung
zur Verstärkung einer Impulsspannung und gleichzeitigen Erzeugung
einer Sägezahnspannung
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. A. Schmidt, Patentanwalt,
Berlin-Grunewald, Hohenzollerndamm 150
Berlin-Grunewald, Hohenzollerndamm 150
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Januar 1955
V. St. v. Amerika vom 5. Januar 1955
Peter Goodwin Sniee, North Syracuse, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Kathode 2, einem Gitter 3 und einer Anode 4. Die Kathode ist dabei geerdet. Das Gitter 3 ist über einen
Gitterableitwiderstand 5 gleichfalls geerdet und über einen Kopplungskondensator 6 an eine Eingangsklemme 7 geführt. Die Anode 4 ist über einen Anodenwiderstand
8 mit dem positiven Pol einer Speisespannungsquelle 9 verbunden. Der negative Anschluß dieser
Quelle ist an Erde geschaltet. Die Anode 4 ist ferner über einen Kopplungskondensator 10 mit einer
Ausgangsklemme 11 verbunden. Der bisher beschriebene Teil der Schaltung arbeitet ohne Berücksichtigung
der noch vorhandenen Schaltelemente als Impulsverstärker. Ein an die Eingangsklemme 7 und
Erde geschalteter Impuls, der eine Form aufweisen kann, wie sie bei 18 in der Fig. 2 dargestellt ist, wird
durch die Röhre 1 verstärkt; an der Ausgangsklemme 11 ergibt sich ein Impuls, wie er mit 20 in der Fig. 2
dargestellt ist.
Der Sägezahngeneratorteil der Anordnung umfaßt einen Widerstand 12 und eine mit diesem in Reihe
geschaltete Kapazität 13. Diese Reihenschaltung liegt am positiven Pol der Speisespannungsquelle 9 und
Erde. Der Verbindungspunkt von Widerstand 12 und Kapazität 13 ist an eine weitere Ausgangsklemme 14
geführt. Ferner ist dieser Punkt mit der Anode eines Gleichrichters 15 (Diode od. dgl.) verbunden, dessen
Kathode an einen mit Erde verbundenen Widerstand 16 geführt ist. Diese Kathode ist außerdem mit der
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Kathode eines weiteren Gleichrichters 17 verbunden, dessen Anode unmittelbar an die Anode 4 der Röhre 1
geschaltet ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1 ist folgende: Es sei angenommen, daß an der Eingangsklemme 7 der Röhre 1 kein Impuls wirksam ist. Von
der Speisespannungsquelle 9 fließt ein Strom über den
Widerstand 12, den Gleichrichter 15 und den Widerstand 16. An der Ausgangsklemme 14 entsteht ein
Potential, das im wesentlichen durch die Widerstände 12 und 16 und in geringem Maße durch den Durchlaßwiderstand
des Gleichrichters 15 bestimmt wird. Der letztgenannte Widerstand ist jedoch im Verhältnis
zu den Widerständen 12 und 16 klein und kann vernachlässigt werden. Die Kapazität 13 wird auf das
Potential der Ausgangsklemme 14 aufgeladen. Das Potential an der Anode 4 der Röhre 1 ist nun so gewählt,
daß die Anode des Gleichrichters 17 potentialmäßig tiefer liegt als dessen Kathode, so daß dieser
nichtleitend ist. Durch Anlegung eines Impulses 18 an das Gitter der Röhre 1 wird diese gesperrt, wodurch
das Potential der Anode 4 steigt, und zwar auf einen Wert, der größer ist als das Potential der Kathode
des Gleichrichters 17, so daß dieser leitend wird. Dadurch steigt das Kathodenpotential des Gleichrichters
15, der gesperrt wird. Ist der Gleichrichter 15 nichtleitend, so beginnt über den Widerstand 12 die Aufladung
der Kapazität 13. Damit erfolgt ein Ansteigen des Potentials an der Ausgangsklemme 14, wie aus
der Fig. 2 bei 19 ersichtlich. Das Ansteigen des Potentials dauert so lange, wie der Gleichrichter 15 nichtleitend
ist. Verschwindet der Impuls am Gitter der Röhre 1, so fällt das Potential an der Anode 4. Der
Gleichrichter 17 wird wieder nichtleitend und die Einrichtung 15 wieder leitend, so daß die Kapazität 13
durch den Widerstand 16 entladen wird. Vorzugsweise werden die Potentialverhältnisse so gewählt, daß
während der Stromführungszeit der Röhre 1 das Potential an der Anode 4 niedriger ist als das Potential
am Punkt 14. Im nichtleitenden Zustand der Röhre 1 wird das Potential der Anode 4 so gewählt, daß es
noch größer ist als das höchste durch den Anstieg erreichte Potential des Punktes 14.
An der Ausgangsklemme 14 ist also eine Sägezahnspannung abnehmbar, die ein vorgegebenes Bezugspotential besitzt, das durch die Widerstände 12 und 16
festgelegt ist. Wie ersichtlich, ist die Charakteristik der Sägezahnspannung vollkommen unabhängig von
der Charakteristik der Röhre 1 und der zugeordneten Schaltungselemente für die Impulserzeugung. Der
■ Gleichrichter 17 trennt die Röhre 1 von der Sägezahngeneratorschaltung während der Entladedauer
der Kapazität 13, und der Gleichrichter 15 wiederum trennt die Sägezahngeneratorschaltung von der Röhre 1
während der Ladedauer der Kapazität 13. Damit wird eine gegenseitige Beeinflussung des die Sägezahnspannung
erzeugenden Teiles und des Impulsverstärkerteiles der Anordnung vermieden.
Die Erzeugung der Sägezahnspannung setzt unmittelbar mit dem Moment der Sperrung des Gleichrichters
15 ein. Damit wird die Anfangsanstiegszeit unabhängig von der Anstiegszeit des am Gitter und
der Anode der Röhre 1 auftretenden Signals.
Durch die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wird durch die Verwendung von Gleichrichtern
die Anzahl der sonst benötigten Elektronenröhren auf ein Minimum reduziert. Dadurch ergeben sich beträchtliche
Schaltungsvereinfachungen, die sich in einer Kostensenkung auswirken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Schaltungsanordnung zur Verstärkung einer Impulsspannung und gleichzeitigen Erzeugung einer Sägezahnspannung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Impulsspannung eine als Impulsverstärker ausgebildete Elektronenröhre (1) vorgesehen ist, an deren Eingang die Impulsspannung wirkt, wobei die verstärkte Impulsspannung von der Anode dieser Röhre (Klemme 11) abgenommen wird, und daß zur Erzeugung einer Sägezahnspannung eine an eine Spannungsquelle (9) geschaltete Reihenschaltung eines Widerstandes (12) und einer Kapazität (13) und eine weitere Reihenschaltung eines Widerstandes (16) und eines Gleichrichters (15) vorgesehen ist, die parallel zur Kapazität (13) angeordnet ist, und daß der Gleichrichter (15) derart leitend gepolt ist, daß das Potential am Verbindungspunkt (14) der Reihenschaltung von Widerstand (12) und Kapazität (13) einen Wert hat, der von der Größe der Widerstände (12, 16) abhängt, und daß die Anode der Röhre (1) über einen Gleichrichter (17) an den Verbindungspunkt des Widerstandes (16) und des Gleichrichters (15) angekoppelt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US479913A US2868972A (en) | 1955-01-05 | 1955-01-05 | Wave amplifying and generating circuit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042784B true DE1042784B (de) | 1958-11-06 |
Family
ID=23905945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG18728A Pending DE1042784B (de) | 1955-01-05 | 1956-01-05 | Schaltungsanordnung zur Verstaerkung einer Impulsspannung und gleichzeitigen Erzeugung einer Saegezahnspannung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2868972A (de) |
DE (1) | DE1042784B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157648B (de) * | 1960-07-21 | 1963-11-21 | Telefunken Patent | Vertikalablenkschaltung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3395293A (en) * | 1965-12-07 | 1968-07-30 | Leeds & Northrup Co | Two-way ramp generator |
DE1270605B (de) * | 1966-06-02 | 1968-06-20 | Internat Res And Dev Corp | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung von elektrischen Impulsen in sinusfoermige elektrische Schwingungen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2350069A (en) * | 1942-02-20 | 1944-05-30 | Rca Corp | Oscillograph sweep circuit |
-
1955
- 1955-01-05 US US479913A patent/US2868972A/en not_active Expired - Lifetime
-
1956
- 1956-01-05 DE DEG18728A patent/DE1042784B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157648B (de) * | 1960-07-21 | 1963-11-21 | Telefunken Patent | Vertikalablenkschaltung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US2868972A (en) | 1959-01-13 |
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