DE750595C - Elektronenvervielfacher, dessen Elektroden an den Anzapfungen eines von einer Spannungsquelle gespeisten Potentiometers liegen - Google Patents

Elektronenvervielfacher, dessen Elektroden an den Anzapfungen eines von einer Spannungsquelle gespeisten Potentiometers liegen

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DE750595C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers
    • H01J43/30Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for

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Description

  • Elektronenvervielfacher, dessen Elektroden an den Anzapfungen eines von einer Spannungsquelle gespeisten Potentiometers liegen Es sind Elektronenvervielfacher bekanntgeworden, deren Elektroden an den Anzapfungen eines von einer Spannungsquelle gespeisten Potentiometers liegen, wobei aus Gründen der Betriebsstabilität als einzelne Potentiometerglieder Widerstände mit der Charakteristik einer Gasentladungsstrecke vorgesehen sind. Praktisch wird das so ausgeführt, daß - eine Anzahl Glimmstrecken in Reihenschaltung an einen Gleichrichter gelegt wird und die Elektroden des Vervielfachers jeweils zwischen zwei Glimmlampen angeschlossen werden. Solche Elektronenvervielfacher sind deswegen sehr vorteilhaft, weil selbst größere Schwankungen im Belastungsstrom des Vervielfachers und in der Netzspannung auf die Spannungsverhältnisse der Elektroden so gut wie gar keinen Einfluß haben. Ein Nachteil der Glimmstreckenpotentiometer ist jedoch die negative Charakteristik dieser Widerstände, derart, daß mit steigender Spannung der Widerstand der Glimmstrecken kleiner wird, der Strom also außerordentlich stark ansteigt. Sehr geringe Schwankungen der Netzspannung führen infolgedessen zu sehr starken Schwankungen des Potentiometerstromes, die zwar auf den Betrieb des Elektronenvervielfachers keinen Einfluß haben, die aber zu einer raschen Zerstörung der Elektroden der Glimmstrecken durch Überlastung führen. Man muß daher in Reihe zu diesen Glimmstrecken noch einen großen Ohmschen Widerstand schalten, der als Ausgleichswiderstand dient und das zu starke Anwachsen des Stromes bei Erhöhungen der Klemmenspannung verhindert. Dieser Beruhigungs- oder Ausgleichswiderstand muß jedoch, wenn er einigermaßen wirksam sein soll, verhältnismäßig groß sein, d. h.. die Gesamtspannung, die an das Potentiometer einschließlich seines Beruhigungswiderstandes gelegt werden muß, wird sehr viel größer als die höchste zum Betrieb des Elektronenvervielfachers erforderliche Spannung.
  • Es ist bereits bekannt, den Vervielfacherstufen geringerer Belastung an Stelle der Glimmentladungsstrecken Ohmsche Widerstände parallel zu schalten und so wenigstens einen Teil des Beruhigungswiderstandes für Zwecke der Spannungsaufteilung auf die einzelnen Elektroden nutzbar zu machen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß Spannungsänderungen im Anschlußnetz sich um so mehr auf den Elektronenvervielfacher i übertragen, je größer der Teil des- Beruhigungswiderstandes ist, der nicht als reiner Vorwiderstand, sondern als Potentiometer für den Elektrodenanschluß geschaltet ist. Weiterhin müssen an dieser Stelle die Widerstände derart bemessen sein, daß sie mit einem: Strom belastet werden können, der dem maximalen Ausgangsstrom des Vervielfachers zuzüglich des zur Aufrechterhaltung eines stabilen Betriebes der Glimmlampen nötigen Minimalstromes entspricht.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der Beruhigungswiderstand nicht parallel zu den Stufen geringer Belastung, sondern parallel zur Endstufe des Vervielfachers gelegt wird. Es wurde nämlich gefunden, daß der Endstrom eines geeignet gebauten Vervielfachers oberhalb einer gewissen Minimalspannung der Endstufe nahezu unabhängig von der Endstufenspannung ist, da im Gebiet der Sättigung gearbeitet wird. Schaltet man also dieser Endstufe einen Ohmschen Widerstand parallel, so wird durch Spannungsschwankungen an den Enden dieses Widerstandes der Endstrom des Vervielfachers nicht beeinflußt. In dieser Schaltung wirkt sich also ein Ohmscher Widerstand als Glied der Potentiometerkette nicht ungünstig aus. Gleichzeitig wirkt dieser der Endstufe parallel geschaltete Ohmsche Widerstand als Beruhigungswiderstand für die Glimmstrecken, die in bekannter Weise den anderen Stufen des Vervielfachers parallel geschaltet sind. Außerdem wird der Widerstand an dieser Stelle der Schaltung nur mit dem zum stabilen Betrieb der Glimmstrecken notwendigen Strom belastet, denn die für den Vervielfacher nötigen Ströme fließen nur durch die Glimmstrecken zu den Elektroden des Vervielfachers, nicht aber durch den Widerstand.
  • Die gesamte von der Spannungsquelle gelieferte Spannung liegt nun am Vervielfacher, ohne daß in einem Vorwiderstand ein Spannungsverlust auftritt und ohne daß Schwankungen der Spannungsquelle sich nachteilig auf den Betrieb des Vervielfachers auswirken können. Durch Wahl einer hohen Spannung am Potentiometer kann die Ausgangsleistung des Vervielfachers größer gemacht werden, ohne daß dies auf den Vervielfacher störende Rückwirkungen hat.
  • Für sehr hohe Endspannungen ist es jedoch zweckmäßig, dem Ohmschen Widerstand nur einen Teil der an die, Endstufe zu legenden Spannung zu geben und den anderen Teil dieser Spannung von einem besonderen Gleichrichter erzeugen zu lassen. Hierzu sind zwar zwei Gleichrichterröhren erforderlich, die dafür aber für kleinere Betriebsspannungen bemessen sein können. Ein zweiter Transformator ist nicht erforderlich; man kann für beide Gleichrichterröhren den gleichen Transformator- verwenden, den man in Spannungsverdoppelungsschaltung anordnet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungen gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i stellt V den Vervielfacher dar, dessen Elektroden an Anzapfungen . des Potentiometers P gelegt sind. Das Potentiometer P besteht .aus vier Glimmstrecken G1, bis G14 für die Anfangsstufen und aus einem Ohmschen Widerstand W für die Endstufe des Vervielfachers. Das Potentiometer wird vom Transformator T über die Gleichrichterröhre R gespeist; parallel zu Gleichrichterröhre und Transformator liegt der Gleichrichterkondensator C. L ist der Verbraucher. Durch die erfindungsgemäße Parallelschaltung des Widerstandes W zur Endstufe 5 des Vervielfachers V wird erreicht, daß die Endstufe mit verhältnismäßig hoher Stufenspannung betrieben werden kann und daß die gesamte vom Gleichrichter gelieferte Spannung vollständig an den Elektronenvervielfacher V gelegt werden kann, ohne daß ein besonderer Beruhigungswiderstand notwendig ist.
  • In Abb.2 ist die Weiterbildung der Anordnung gemäß Abb. i für sehr hohe Endstufenspannung dargestellt. Der Transformator T speist hier -zwei Gleiclirichterröhren R, und R2, von denen die eine die eine halbe Welle, die andere die andere halbe Welle des vom Transformator gelieferten Wechselstromes ausnutzt. Parallel zu den Gleichrichterröhren liegen die Kondensatoren Cl und C., die nunmehr gegenüber dem Kondensator in der Anordnung gemäß Abb. i nur noch die Spannung des auf sie entfallenden Anteils des Vervielfachers aufnehmen müssen. Das Potentiometer P besteht wieder aus den Glimmstrecken G1, his Gl4 und dem ; Ohmschen Widerstand W.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenvervielfacher, dessen Elektroden an den Anzapfungen eines von einer Spannungsquelle gespeisten Potentiometers liegen, dadurch 'gekennzeichnet, daß der der Endstufe des Vervielfachers parallel liegende Potentiometerteil die Charakteristik eines Ohmschen Widerstandes hat, während die übrigen Potentiometerteile die Charakteristik von Gasentladungsstrecken aufweisen.
  2. 2. Elektronenvervielfacher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die letzte Verstärkerstufe ein besonderer Gleichrichter als zusätzliche Spannungsquelle vorgesehen ist, der zusammen mit der Spannung am Ohmschen Widerstand die gesamte Spannung, der Endstufe liefert. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ...... .. Nr. 478 153-
DE1941750595D 1941-06-26 1941-06-26 Elektronenvervielfacher, dessen Elektroden an den Anzapfungen eines von einer Spannungsquelle gespeisten Potentiometers liegen Expired DE750595C (de)

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DE750595T 1941-06-26

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DE750595C true DE750595C (de) 1945-01-19

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DE1941750595D Expired DE750595C (de) 1941-06-26 1941-06-26 Elektronenvervielfacher, dessen Elektroden an den Anzapfungen eines von einer Spannungsquelle gespeisten Potentiometers liegen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB478153A (en) * 1936-11-13 1938-01-13 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to circuits including secondary emission electron multipliers

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB478153A (en) * 1936-11-13 1938-01-13 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to circuits including secondary emission electron multipliers

Also Published As

Publication number Publication date
CH229294A (de) 1943-10-15

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