DE883454C - Rueckgekoppelter Roehrengenerator - Google Patents

Rueckgekoppelter Roehrengenerator

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Publication number
DE883454C
DE883454C DES11425D DES0011425D DE883454C DE 883454 C DE883454 C DE 883454C DE S11425 D DES11425 D DE S11425D DE S0011425 D DES0011425 D DE S0011425D DE 883454 C DE883454 C DE 883454C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
screen grid
tube generator
feedback tube
bridge
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Expired
Application number
DES11425D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dipl-Ing Fahlenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE883454C publication Critical patent/DE883454C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L5/00Automatic control of voltage, current, or power

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Rückgekoppelter Röhrengenerator Die Erfindung betrifft einen rückgekoppelten Röhrengenerator, insbesondere für hohe Frequenzen, und tat sich die Aufgabe gestellt, die Ausgangsspannung zu stabilisieren, d. h. unabhängig von Betriebsspannungsschwankungen zu machen.
  • An sich sind stabilisierte Senderschaltungen bekannt, so z. B. der sogenannte brückenstabilisierte Sender. Beim brückenstabilisierten Sender ist insbesondere eine Verstärkerröhre großer Steilheit benutzt, deren Ausgangswechselspannung über einen Übertrager an die Diagonale einer Brücke geführt ist, während .die andere Diagonale der Brücke ebenfalls über einen Übertrager am Gitter derselben Röhre liegt. Zwei der Brückenzweige werden dabei durch Ohmsche Widerstände, ein weiterer durch ein schwingfähiges Gebilde (Reihenresonanzkreis) und der vierte durch einen einen starken, z. B. positiven Temperaturkoeffizienten aufweisenden Widerstand, z. B. eine Glühlampe, gebildet. Je nach Wahl des Verhältnisses der Brückenwiderstände läßt sich ein solcher Sender durch den temperaturabhängigen Widerstand bei einem größeren oder kleineren Strom stabilisieren, von dem ja auch,die Ausgangsspannung direkt abhängt.
  • Ein Nachteil des brückenstabilisierten Senders besteht darin, daß er bei plötzlichen Spannungsstößen nicht sofort regelt; dies ist im wesentlichen durch die durch die Glühlampe gegebene Zeitkonstante bedingt. Weit störender ist es jedoch noch, d'aß bei höheren Frequenzen ,der Aufwand ganz bedeutend wird. Es wird dann nämlich schwierig, in einer Stufe die notwendige Verstärkung zu erreichen, @da, die übersetzungsverhältnisse oder dann benötigten Massekernübertrager wegen der größeren Streuung nicht hoch genug gewählt werden können. Weiterhin läßt es sich mit zunehmenden Frequenzen nicht vermeiden, daß wilde Schwingungen auftreten.
  • Eine andere Möglichkeit zur Erzielung konstanter Ausgangsspannungen von Röhrensendern besteht darin, daß durch magnetische Regler, Röhrenregelsehaltüngen oder Glimmstrecken eineStabilisierung der Betriebsspannungen vorgenommen wird. Abgesehen von der magnetischen Regelung, die ja nur bei konstanter Netzfrequenz zuverlässig wirkt, geht jedoch hierbei die Heizspannungsschwankung nach wie vor voll ein. Zudem bedingen alle genannten Verfahren eines um etwa 50'/0 größere Ausführung .des Stromversorgungsteils, Damit ' treten aber bei räumlich kleinen Geräten zusätzliche Erwärmungen oder auch andere Störungen auf.
  • Die Erfindung geht daher einen anderen Weg. Sie verwendet in an sich bekannter Weise Mehrgitterröhren. Röhrengeneratoren mit Schirmgitterröhren wurden bisher bereits benutzt, beispielsweise wenn eine Frequenzstabilisierung erreicht werden sollte. Es wurde dabei. eine gemeinsame Spannungsquelle für Anoden- und Schirmgitterspannung benutzt und das Spannungsverhältnis an einem .Potentiomäter derart eingestellt, daß sich eine konstante Frequenz auch bei Änderung der Speisespannungen ergab. Bei diesen bekannten Generatorschaltungen konnte man auf diese Weise zwar eine gute Frequenzko:nstanz, aber keine Stabilisierung der Ausgangsspannung erzielen.
  • Der Röhrengenerator :gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Anwendung einer einen amplitudenabhängigen Widerstand, z. B. eine Glimmlampe, enthaltenden Brückenschaltung, deren einer Diagonale die Speisespannung zugeführt ist; während Kathode und Schirmgitter an den. Eckpunkten der anderen Diagonale angeschaltet sind. Insbesondere liegt dabei der amplitud'enabhängige Widerstand zwischen Schirmgitter und dem negativen Pol der Speisespannungsquelle. Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird bei Röhrensendern, insbesondere für hohe Frequenzen, eine konstante Ausgangsspannung bei langsamen sowie auch bei -kurzzeitigen .Betriebsspannungsschwankungen erreicht.
  • Insbesondere verwendet man bei dem Röhrengenerator gemäß :der Erfindung eine Röhre mit einem hohen Innenwiderstand, vorzugsweise eine Pentode. Die Ausgangsspannung hängt dann. wegen des geringen Anodendürchgriffs im wesentlichen von der Schirmgitterspannung a1. Diese kann stets kleiner als die Anodenspannung gewählt werden. Durch eine Glimmstrecke geringer Leistung kann ,die Schirmgitterspann.ung also von der Anodenspannung entnommen werden, ohne daß diese erhöht werden muß.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung wenden an Hand dies in den Fig. r und 2 -dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Für den Röhrensender ist eine Pentode r benutzt. Die Rückkopplung er folgt über den abgestimmten Dreiwicklungsüber trager a, an dem auch der Seriderausgang liegt, au das Steuergitter,der Röhre. Das Schirmgitter ha positives Potential, das der Speisespannungsquelle entnommen ist, und zwar ist eine Brückenschaltun_ benutzt, die der besseren Übersicht halber in Fig. noch einmal herausgezeichnet ist. Die Brücken Schaltung besteht aus dem amplitudenabhängigen Widerstand 3, z. B. einer Glimmlampe, und der Widerständen q., 5 und 6. Die Anodenspeisespannungsquelle (+A, -A) ist an die eine Diagonale dieser Brücke geführt, während Kathode und Schirmgitter an die Eckpunkte der anderen Diagonale angeschlossen sind. Der amplitudenabhängige Widerstand 3 liegt insbesondere zwischen dem Schirmgitter und dem negativen Pol der Speisespannungsquelle bzw. Erde. Wenn: die Speisespannurig sich nun ändert, ändert sich die Schirmgitterspannung ebenfalls, so daß ein.-. Stabilisierung der Ausgangsspannung des Röhrensenders erzielt werden kann. Steigt beispielsweise die Netzspannung; so wird ein Absinken der zwischen Kathode und Schirmgitter wirksamen Spannung erreicht: Bei steigender Anodenspannung steigt nämlich die Spannung der Kathode gegen. Erde verhältnisgleich, während die Spannung an der Glimmstrecke praktisch gleichbleibt. Somit sinkt die als Differenz zwischen beiden sich ergebende und für die Röhre -wirksame Schirmgitterspannung. Durch geeignete Wahl der Widerstände 5 und 6 kann dabei die Änderungssteilheit beeinflüßt werden, und zwar derart, daß auch hie Heizspann.ungsabhängigkeit der Ausgangsspannung ausgeglichen wird. Die Widerstände 5 und 6 sind also insbesondere so zu bemessen, daß bei steigender Netzspannung die Schirmgitterspannung so eingeregelt wird, daß die Ausgangsspannung etwas kleiner wird, als es der Sollspannung entspricht. Mit einer gewissen Verzögerung wird dann der Heizfaden, da die Heizspanneng ja im allgemeinen auch vom Netz abgeleitet ist, sich erhitzen, so, daB .dann die Sollausgangsspannung erreicht ist.
  • Die verschiedene Zeitkonstante der Regelglieder kann gemäß weiterer Erfindung dadurch berücksichtigt werden, daß einer der Widerstände 5 oder 6 temperaturabhängig ausgeführt ist und von der Heizspannung z. B. ,durch eine parallel zur Heizspannung liegende Heizwicklung 7 gesteuert wird. Durch geeignete Bemessung kann dann die Zeitkonstante der Röhrenheizung nachgebildet werden.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, in der Schwingstufe auch Restschwankungen, die in nachfolgenden, z. B. gegengekoppelten Verstärkern auftreten können, auszuregeln. Zu diesem Zweck isst lediglich eine Überkompensation erforderlich, d. h. die Brückenwiderstände sind so@zu bemessen, daß der Einfiuß der Speisespannungen nicht nur auf die Schwingstufe, sondern auch auf die nachfolgenden Verstärkerstufen ausgeglichen wird. Ein besonderer Vorteil eines Röhrensenders gemäß der Erfindung liegt noch darin, daß eine annähernd roo°/oige verzerrungsfreie Modulation möglich ist. Die Modulationsspannung kann nämlich dein Schirmgitterkreis, wie z. B. bei 8 gezeigt, zugeführt werden. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß das Schirmgitter nicht mit den Hochfrequenz führen.-den. Schwingkreisteilen verbunden ist, so d aß die Hochfrequenz- und Niederfrequenzkreise auf einfache Weise entkoppelt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückgekoppelter Röhrengenerator, insbesondere für hohe Frequenzen, unter Verbendung einer Mehrgitterröhre, vorzugsweise einer Pentode, bei .der die positive Schirmgitter-und die Anodenspannung der gleichen Spannungsquelle entnommen sind, gekennzeichnet durch die Anwendung einer einen amplitudenabhängigen Widerstand, z. B. eine Glimmlampe, enthaltenden Brückenschaltung, deren einer Diagonale die Speisespannung zugeführt ist, während Kathode und Schirmgitter an die Eckpunkte der anderen. Diagonale angeschaltet sind. z. Rückgekoppelter Röhrengenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ampiitudenabhängige Widerstand zwischen Schirmgitter und dem negativen Pol der Speisespannungsquelle bzw. Erde liegt. 3. Rückgekoppelter Röhrengenerator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Kathodenanschlußpunkten benachbarten Widerstände der Brückenschaltung so bemessen sind, daß die Heizspannungsabhängigkeit der Ausgangsspannung ausgeglichen ist. q.. Rückgekoppelter Röhrengenerator nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der dem Kathodenanschlußpunkt benachbarten Brückenwiderstände temperaturabhängig ist und in Abhängigkeit von der Heizspannung gesteuert wird. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 6i9 938.
DES11425D 1944-07-01 1944-07-01 Rueckgekoppelter Roehrengenerator Expired DE883454C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005573B (de) * 1955-08-31 1957-04-04 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Verminderung der AEnderungen der Mittenfrequenz eines Roehrengenerators

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB619938A (en) * 1939-04-25 1949-03-17 Erdely Es Szabo Apparatus including a thermionic tube amplifier for the pick-up and recording of the cardiac function and the like movements of living or other bodies

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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