DE916537C - Stimmgabelgenerator - Google Patents

Stimmgabelgenerator

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Publication number
DE916537C
DE916537C DEH13154A DEH0013154A DE916537C DE 916537 C DE916537 C DE 916537C DE H13154 A DEH13154 A DE H13154A DE H0013154 A DEH0013154 A DE H0013154A DE 916537 C DE916537 C DE 916537C
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DE
Germany
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tuning fork
frequency
generator
bridge
fork
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Expired
Application number
DEH13154A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz-Otto Zeyen
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE916537C publication Critical patent/DE916537C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/30Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Stimmgabelgenerator Es sind zahlreiche Verfahren bekannt, um mittels eines Röhrengenerators tonfrequente Schwingungen zu erzeugen. Zur Erzielung einer konstanten Ausgangsspannung wird eine Glühlampenbrücke im Ausgangskreis des Röhrengenerators verwandt, die Schwankungen des Heizstromes und der Anodenspannung, hervorgerufen durch Netzspannungsschwankumgen, ausgleicht und eine stets konstante Amplitude abgibt.
  • Zur Erzielung einer konstanten Frequenz eines Generators sind Verfahren bekannt, bei denen im Rückkopplungskreis des Generators eine Stimmgabel liegt, deren Eigenfrequenz die Generatorfrequenz bestimmt und stabilisiert. Derartige Stimmgabeigeneratoren werden als Frequenznormal verwandt. Da die Frequenz eines mechanischen Schwingers von zahlreichen Faktoren abhängig ist, beispielsweise von der Temperatur, von der Dämpfung durch die Befestigung, von der Dämpfung der Luftmasse und von der Alterung des Materials, ist es bekannt, diese Faktoren beim Stimmgabelgenerator durch künstlich gealterte Materialien mit besonders kleinem Temperaturkoeffizienten, durch dämpfungsfreien mechanischen Aufbau der Gabel, durch ihre Unterbringung in einem hermetisch verschlossenen und luftdruckunabhängigen Gehäuse oder im Vakuumgefäß auszuschalten. Da weiterhin die Frequenz eines .mechanischen Schwingers von der Schwingungsamplitude abhängt, ist zur Erzielung einer ausreichenden Frequenzkonstanz eine konstante Erregungsamplitude erforderlich, die von Schwankungen der Netzspeisung unabhängig ist. Bei bekannten Stimmgabelgeneratorschaltungen werden daher Heizstrom und Anodenspannung durch übliche Stabilisierungseinrichtungen, wie Eisenwasserstoffwiderstände, G'immstabilisataren und magnetische Spannungsgleichhalter, konstant gehalten, die die Netzschwankungen :ausgleichen, jedoch beispielsweiseEmissionsstromänderungen durch Röhrenalterung, Temperaturabhängigkeit der RC-Glieder usw. nicht erfassen. Mit :einer derartigen Speisespannungsstabilisierung läßt sich daher in der Praxis keine konstante Frequenz des Stimmgabielgenerators erzielen.
  • Bei Verwendung des Stimmgabelgenerators als Frequenznormal ist es erforderlich, die Stimmgabelfreqnenzetwas zu verstimmen, wenn die Eigenfrequenz der Gabel infolge von Temperatureinflüssen der Umgebung, Alterung oder ähnlichen Faktoren, wenn auch nur um einen geringen Betrag, von der Sollfrequenz ,abweicht. Die Gabelfrequenz läßt sich bekanntlich in einem gewissen Bereich ziehen, indem die Amplitude des Erregerstromes verändert, d. h. die Schwingungsamplitude der Gabel geändert wird, wodurch eine Verstimmung eintritt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß dabei ,außerdem der Temperaturkoeffizient wächst, der ja durch die elastischen Eigenschaften des Schwingers bedingt ist, so daß .auf diese Weise die Stimmgabelfrequenz in erhöhtem und unzulässigem Maße temperaturabhängig wird. Unter diesen Umständen ist der Stimmgab,elgenerator nicht als Frequenznormal zu verwenden.
  • Bekanntlich läßt sich jedoch die Gabelfrequenz auch dadurch ziehen, daß der Phasenwinkel zwischen dem erregenden Strom und der erzwungenen mechanischen Schwingung geändert wird, wodurch. ebenfalls eine Verstimmung eintritt. Es ist bekannt, zu diesem Zweck zwischen Abnahmespule und Rückkopplungsspule des Stimmgabelgenerators an einer beliebigen Stelle des Verstärkers einen Phasenschieber einzufügen, mit dessen Hilfe die Frequenz gezogen wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, däß die Schwingungsamplitude im Ziehberelch praktisch konstant bleibt, so da.ß auch der durch die Schwingungsamplitude beelnflußbare Temperaturkoeffizient nicht verändert wird. Ebenso bleibt der Alterungszustand des Gabelmaterials unbeeinflußt, der für eine ganz bestimmte Schwingungsamplitude spezifisch ist. Eine wesentliche Voraussetzung ist dabei allerdings, daß die Amplitude des Erregerstromes keinen anderweitigen äußeren Einflüssen unterliegt. Nach dem Erfindungsgedanken wird daher die Stimmgabelfrequenz mit Hilfe eines veränderbaren Phasenschiebers gezogen und gleichzeitig die rückgekoppelte Schwingungsamplitude durch eine Kaltleiterbrücke dauernd konstant gehalten. Als Kaltleiter sind Metallfadenglühla,mpen geeignet, die bei Rotglut betrieben werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Kombination ergibt sich also außer den bekannten Möglichkeiten, wie konstanter Ausgangsspannung und durch Ziehen einstellbarer Frequenz, der ganz wesentliche weitere Vorteil, nämlich eine große Frequenzkonstanz des Stimmgabelgenerators. Da infolge der Konstanz der Ausgangsspannung und damit der Rückkopplungsspannung- die mechanische Schwingungsamplitude der Gabel nicht verändert wird und die Gabelkonstanten, insbesondere der Temperaturkoeffizient, auch bei schwankenden Verstärkereigenschaften unbeeinflußt bleiben., bleibt die Frequenz stets konstant. Die Stabilisierung der G.eneratorwechselspannung kann selbstverständlich noch durch bekannte Speisespannungsstabilisierungen unterstützt werden.
  • Neben den bereits geschilderten Vorteilen ergeben sich weitere: Der Ziehbereich der Gabelfrequenz läßt sich bei gleichbleibender Genauigkeit erheblich vergrößern. Die Generatorfrequenz ist nicht nur von Netzschwankungen, sondern auch von der Röhrenalterungsowie der Temperaturabhängigkeit der Schaltelemente des Verstärkers unabhängig. Auf die Glühlampenbrück.eselbst haben Änderungen der Raumtemperatur keinen Einfluß, da die Glüh- lampen mit einer Temperatur von etwa 6oo° C, also weit oberhalb der Raumtemperatur; brennen. Zusammenfassend zeichnet sich eine Stimmgabelgen.eratorschaltung, die nach dem Erfindungsgedanken aufgebaut ist, durch große Frequenz- und Amplitudenkonsta:nz bei großem Ziehbereich ,aus.
  • In der Abbildung ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Die Einzelheiten der Schaltung des eigentlichen Verstärkers sowie die Anzahl der Verstärkerstufen und die Art der Stromversorgung des Verstärkers durch ein Netzgerät sind für den Erfindungsgedanken unwesentlich und daher in der Zeichnung zum Teil weggelassen. , Die Stimmgabel a liegt mit ihren beiden Spulen 2 und 3 am Eingang des Verstärkers. Den Spulen 2 und 3 sind Dauermagnete zugeordnet, die den Gabelzinken in geringem Abstand gegenüberstehen. Die in der Spule 3 induzierten Schwingungen werden dem Gitter der Röhre 4 zugeführt und gelangen nach ihrer Verstärkung über den Ankopplungskondensator 5 ,auf das Gitter der Röhre 6. Im Ausgangskreis dieser Röhre liegt die Primärspule 7 eines Übertragers, an dessen Sekundärspule 8 eine Glühlampenbrücke ;angeschlossen ist. Der übertrager 7-8 ermöglicht, den Anodengleichstrom der Röhre 6 von der Erregerspule 2 der Stimmgabel i fernzuh;alten, so daß deren Antriebsmagnet keine Vormagnetisierung durch den Anodengleichstrom erfährt. Die Glühl:ampenbrücke besteht aus den beiden Glühlampen 9 und io sowie den beiden Schichtwiderständen i i und 12. Mit .der Ausgangsklemme 13 der Brücke ist eine weitere Sekundärspule 15 des Übertragers verbunden, während die Ausgangsklemme 14 an der allgemeinen Minusleitung liegt. Die Wechselspannung ran der Spule 15 liegt gegenphasig mit der an den Klemmen 13, 14 entstehenden Wechselspannung in Serie: Bei der Änderung des Emissionsstromes in den Röhren, beispielsweise durch Netzspannungsschwankungen, ändert sich die an der Spule B liegende Wechselspannung, und in einem Bereich außerhalb des Brückengleichgewichts, der etwa der Rotglut der Glühlampen entspricht, ändert sich linear mit dieser Änderung die an den Klemmen 13, 14 auftretende Spannung. Da aber auch die an der Spule 15 gegenphasig ,auftretende Wechselspannung sich in der gleichen Weise linear ändert, wird jede Spannungsänderung an 7 durch die 14, 13, 15 in bekannter Weise kompensiert. An den Ausgangsbuchsen 16 und 17 des Stimmgabelgenerators tritt daher eine stets konstant bleibende Ausgangswechselspannung auf. Diese konstante Ausgangsspannung wird über den Widerstand 18 und die Erregerspule a auf die Stimmgabel i rückgekoppelt. Bei einem Phasenwinkel von 9o° zwischen der erregenden Schwingung in der Spu:e a und der abgenommenen Schwingung in der Spule 3 schwingt die Stimmgabel i gerade mit ihrer Eigenfrequenz und stabilisiert somit die Frequenz des Generators. Im Eingangskreis der Röhre ¢ liegt außerdem eine veränderliche Phasenbrücke, die aus den IC-Gliedern i9, 2o, 21, 2a und 23 besteht und deren Wirkungsweise an sich bekannt ist. Im Verhältnis zum Eingangswiderstand der Röhre q. ist die Brücke niederohmig. Mit Hilfe des Potenti@ometers 23 läßt sich der Phasenwinkel zwischen der an der Spure 3 abgenommenen Wechselspannung und der am Gitter der Röhre q. liegenden Wechselspannung verändern. Durch diese Phasenverstellung wird der Phasenwinkel zwischen der erregenden Schwingung in der Spule z und der erzwungenen Schwingung der Gabel i verändert, so daß die Frequenz der Gabel verstimmt wird. Es besteht daher ein großer Ziehbereich für die Stimmgabelfrequenz, in welchem diese praktisch ohne Änderung der Schwingungsa.mplitude verstellt und damit justiert werden kann. Ist die Frequenz mit Hidfe des Phasenschiebers einmal fest eingestellt, so bleibt diese infolge der Amplitudenkanstanz der erregenden Schwingung mit großer Genauigkeit bestehen. Außerdem erfolgt über die beiden Kathodenwiderstände 2q. und z5 der Röhren q. und 6 eine Gegenkopplung, so daß auch aus diesem Grunde der Verstärker stabil bleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stimmgabegenerator, gekennzeichnet durch die Kombination aus einem veränderbaren Phasenschieber im Verstärkerkreis des Stimmgabelgenerators und einer Kaltleiterbrücke in dessen Rückkopplungskreis.
  2. 2. Stimmgabelgenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber eine im Verhältnis zum Verstärkereingang niederohmige IC-Brücke ist.
  3. 3. Stimmgabelgenerator nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß 'il Kaltleiterbrück @e eine Brückenanordnung von Metallfadenlampen und Koh:eschichtwiders-tänden ist. q.. Stimmgabelgenerator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerstufen gegengekoppelt sind. Angezogene Druckschriften Schweizerische Patentschrift Nr. 226355; »Funk und Ton«, Heft 5, 1950, S. 25o.
DEH13154A 1952-07-09 1952-07-09 Stimmgabelgenerator Expired DE916537C (de)

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DEH13154A DE916537C (de) 1952-07-09 1952-07-09 Stimmgabelgenerator

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DEH13154A DE916537C (de) 1952-07-09 1952-07-09 Stimmgabelgenerator

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DE916537C true DE916537C (de) 1954-08-12

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ID=7147162

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH226355A (de) * 1941-11-25 1943-03-31 Licentia Gmbh Stimmgabelgenerator.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH226355A (de) * 1941-11-25 1943-03-31 Licentia Gmbh Stimmgabelgenerator.

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