AT201109B - Mehrstufiger Gleichspannungsverstarker mit Gegen- und Mitkopplung - Google Patents

Mehrstufiger Gleichspannungsverstarker mit Gegen- und Mitkopplung

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AT201109B
AT201109B AT201109DA AT201109B AT 201109 B AT201109 B AT 201109B AT 201109D A AT201109D A AT 201109DA AT 201109 B AT201109 B AT 201109B
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AT
Austria
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anode
voltage
positive feedback
stage
tube
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Inventor
Jaroslav Jirmus
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Tesla Np
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mehrstufiger   GleichspannungsverstUker   mit Gegen- und Mitkopplung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zipielle Blockdiagramm des erfindungsgemässen Verstärkers und Fig.   2-11   verschiedene Ausführungs- beispiele. 



   In dem in Fig. 1 dargestellten Blockdiagramm werden die Eingangsklemmen 1 und l'mit einer   Spannung e, gespeist. Von dieser Spannung wird die Spannung use, subtrahiert, die aus den Ausgangs- klemmen 2 und 2'durch Gegenkopplung zugeführt wird, so dass an den Eingang der Verstärkers At, des-    sen Verstärkung bei offenen Rückkopplungsschleifen Al ist, die Spannung   e   gelegt wird. Mit der Aus- gangsspannung e3 des Verstärkers Al wird an dessen Innenwiderstand die Spannung ye, welche durch die positive Rückkopplung zugeführt wird, zusammengezählt, so dass in den Eingang des Verstärkers A2, des- sen Verstärkung bei offenen Rückkopplungsschleifen A ist, die Spannung   e4   gelangt.

   Im Ausgang dieser   I Verstärkerstufe   und also im Ausgang der ganzen Schaltung befindet sich die Ausgangsspannung e0 (an den
Klemmen 2,   2').   Ein Teil dieser Spannung, nämlich   use, welcher   durch das Potentiometer   R   eingestellt wird, wirkt als Gegenkopplung und ein Teil ye dieser Spannung, vom Potentiometer RI abgegriffen, wirkt als positive Rückkopplung (Mitkopplung). 



   Falls einfachheitshalber angenommen wird, dass dem Eingang des Verstärkers A2 die ganze Summe der Spannung e3 und   sse   zugeführt wird, gilt für die angeführte   Schaltung ;   
 EMI2.1 
   1   Falls   A > 0, > 0, ss < 0, y < 0   ist.

   Daraus folgt 
 EMI2.2 
 Aus den angeführten Gleichungen folgt, dass 
 EMI2.3 
 
Für einfachen Verstärker mit einer Verstärkung A (bei offenen   Rückkopplungsschleifen),   bei dem die Gegenkopplung durch   Beo   auf den Eingang und die Mitkopplung durch yen auf den Eingang erfolgt, wenn e die Ausgangsspannung bezeichnet, gilt die einfachere   Beziehung :

     
 EMI2.4 
 
Falls y = 1/A2 eingestellt ist und es ändert sich aus irgendwelchen Gründen die Verstärkung der ersten Verstärkerstufe k,-mal und die Verstärkung der zweiten Verstärkerstufe kg-mal, so ändert sich die Verstärkung des ganzen Verstärkers von der ursprünglichen Verstärkung 
 EMI2.5 
 auf 
 EMI2.6 
 
Würde die positive Rückkopplung über beide Verstärkerstufen Al und A2 geführt werden, würde sich unter denselben Bedingungen, wie im vorangehenden Falle die Verstärkung auf 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
   ändern.   



   Aus den Gleichungen (12) und (13) ist also zu ersehen, dass bei einem Verstärker, in dem die positive Rückkopplung bloss die Verstärkerstufe   A,   umspannt, die Änderungen in der Verstärkung weniger kritisch sind. Um die besten Resultate erzielen zu können, ist eine hohe Verstärkung A, zweckmässig. 
 EMI3.2 
 Anode der Röhre    E3   ist die Ausgangsklemme 2 und der Spannungsteiler R2 angeschlossen, welcher aus zwei Widerständen R und R12 zusammengesetzt ist, so dass die negative Rückkopplung darch einen Teil der Ausgangsspannung    use,   gebildet wird. Dieser Teil der Ausgangsspannung wird der Eingangsklemme a'   zugeführt.   



   In Fig. 3, 4 und 5 sind verschiedene Ausführungen einer einstellbaren positiven Rückkopplung dargestellt. 
 EMI3.3 
 positiven Rückkopplung gesteuert. 



   In ähnlicher Weise wird bei der Schaltung laut Fig. 5 durch Änderung des   Widerstandes R@@ die   Verstärkung am Widerstand   R10   geändert (ohne dass die Gleichspannung geändert wird, falls sich am zweiten Ende des Widerstandes   RI,   dieselbe Ruhespannung befindet) und dadurch wird die Grösse der positiven Rückkopplung gesteuert. 



   Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemässe Verstärkerschaltung, bei der die negative Rückkopplung sseo der Kathode der ersten Verstärkerstufe   El   zugeführt wird. Im Ausgang des Verstärkers ist eine Anodenbasisschaltung mit einem Kathodenwiderstand   R"",   und R20 geschaltet. Da zur Erregung der Verstärkerstufe E4 Spannung notwendig ist, die zur Spannung an der Anode der Röhre Es gegenphasig ist, wird in den Anodenkreis der Röhre E2 ein Anodenwiderstand R21 geschaltet und das Gitter der Röhre E4 ist an die Anode der Röhre E2 über einen Spannungsteiler, der aus den Widerständen R22 und   R23 besteht,   angeschlossen. 



   In Fig. 7 ist eine ähnliche Schaltung dargestellt, die Röhren   El   und   E2   sind jedoch in den   Anodenkrei-   sen symmetrisch geschaltet, Die Anodenwiderstände   R27 und 8   dieser Röhren sind an die Widerstände R14 und   1\0'die   sich in den Anodenkreisen der Röhren E3 und E4 befinden, angeschlossen. Dadurch entsteht eine positive Rückkopplung, deren Grösse durch den Widerstand   R13 gesteuert   werden kann. An den Aus- 
 EMI3.4 
 
8R12 angeschlossen sind, kann die Frequenzcharakterisdk des Verstärkers korrigiert werden. 



   Fig. 9 zeigt eine vorteilhafte Schaltung, in der die erste Verstärkerstufe   E.   mit einer Heptode (oder Hexode) bestückt ist, bei der die Änderungen der Kathodenmission kompensiert werden. Die Spannung an den Klemmen 1 und l'wird gemessen. Dabei wird an die Klemme l"die Schirmung des Kabels und der Klemme 1 angeschlossen, Kleine Ströme werden dadurch gemessen, dass der Strom durch den an die   Klemmen l   und l"angeschlossenen Widerstand fliesst. Der Messbereich kann durch Änderung des Wider- 

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 standes    , welcher   in Reihe mit dem Messinstrument M geschaltet ist, oder des Widerstandes    Ra   bei Strommessungen geändert werden.

   Wird anstatt des Widerstandes   R   zwischen den Klemmen 1 und l'eine Kapazität geschaltet, kann das Gerät als Integrator verwendet werden. 



   Die Schaltung laut Fig. 10 eignet sich für die Messung grösserer Spannungen, oder falls eine   grosse   
 EMI4.1 
 ist in Reihe mit ihr die Röhre   E6   geschaltet, deren Gitter an die durch die Glimmlampe    Er   stabilisierte Spannung angeschlossen ist. Die Endstufe wird separat durch die Gleichrichter    Eu   und   E   (mit entsprechenden Filtern) gespeist. Die ersten   zwei Doppelröhren   werden mit einer durch die Gleichrichter Eg und    E10   gleichgerichteten Spannung, die durch die Glimmlampen E7 und    Es   stabilisiert wird, gespeist. 



   Bei Anwendung der erfindungsgemässen Verstärker können die Bedingungen erfüllt werden, welche an ideale   Spannungs-oder Stromverstärker   gestellt werden, d. h. bei einem Spannungsverstärker ein unendlicher Eingangswiderstand und bei einem Stromverstärker ein dynamischer Null-Eingangswiderstand. Die Stabilität des Verstärkers ist dabei sehr gut. 



   Der erfindungsgemässe Verstärker kann auch in einer geeigneten Schaltung als Spannungs- oder Strom-Röhrenstabilisator verwendet werden, wenn beim Spannungsstabilisator ein   Null-Stabilisierungs-   faktor und ein ;Null-Ausgangswiderstand, oder wenn beim Stromstabilisator ein unendlicher Ausgangswiderstand erreicht werden soll. 



   Fig. 11 zeigt ein Beispiel der Anwendung des erfindungsgemässen Verstärkers in einer Stabilisierungsschaltung. Die Klemmen 1 und 2 werden mit einer Spannung aus einem durch den Netztransformator 24 und die Gleichrichterröhre 22 gebildeten Gleichrichter gespeist. Die gleichgerichtete Spannung wird an den Kondensator 20 angelegt. Die Anode der in Reihe   geschaltetemRöhre   7 des Stabilisators wird unmittelbar an diesen Kondensator 20 angeschlossen. Die Spannung für das Schirmgitter der in Reihe geschalteten Röhre 7 wird durch ein RC-Sieb geglättet, welches aus dem Widerstand 21 und dem Kondensator 19 zusammengesetzt ist. Der Anodenstrom der Röhre   7 fliesst   nicht durch diesen Widerstand.

   Die Ausgangsspannung an den Klemmen   3 und   4 wird mit der Quelle der Bezugsspannung,   d. h.   mit der Spannung am Kondensator 15, verglichen   ;     dieserKondensaiorwirduberdenWiderstandl4aufdieSpannungder Glimm-   lampe 9 aufgeladen. Das RC-Glied 14, 15 dient zur Filterung des Glimmlampengeräusches. Die auf diese Weise erzielte Spannung der Regelabweichung wird dem dritten Gitter einer Heptode (oder Hexode) zugeführt, welche derart geschaltet ist, dass die Änderungen der Emission ihrer Kathode bei Änderungen der Heizspannung kompensiert werden. An die Anode der Röhre 5 ist das Gitter der rechten Hälfte der in Anodenbasisschaltung geschalteten Röhre 6'unmittelbar angeschlossen. Die linke Hälfte 6 dieser Röhre, 
 EMI4.2 
 le 6 und 6 ! verbunden ist.

   Die verstärkte Spannung der Regelweichung an der Anode dieser Röhre, am Anodenwiderstand 17, steuert die in Reihe geschaltete Regelröhre 7. Aus einem Teil des Anodenwiderstandes 8 der linken Hälfte der Röhre 6 wird ein Teil der die Röhre 7 steuernden Spannung über den Anodenwiderstand 16 der Röhre 5 an die rechte Hälfte der Röhre 6'zurückgeleitet. So wird die positive Rückkopplung 13 durchgeführt, welche die Erzielung der gewünschten Eigenschaften des Stabilisators ermöglicht. In der erwähnten Schaltung wird eine parallele positive Rückkopplung angewendet, es kann aber auch eine Reihenrückkopplung zur Anwendung kommen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Mehrstufiger Gleichspannungsverstärker mit negativer und positiver Rückkopplung (Gegen- und Mitkopplung), in dem die Gegenkopplung über den gesamten Verstärker geführt wird, während die Mitkopplung bloss die letzten drei   Verstärkerstufen   umspannt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem positiven Ende des Anodenwiderstandes der ersten Verstärkerstufe, welche bereits ausserhalb der Schleife der Mitkopplung liegt, ein einstellbarer Teil der Ausgangsspannung der dritten Verstärkerstufe liegt.

Claims (1)

  1. 2. Dreistufiger Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitkopplung durch EMI4.3 derAnodenspannung(E1) der ersten Verstärkerstufe angeschlossen ist.
    3. Mehrstufiger Verstärker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitkopplung durch ein Potentiometer (R /Fig. 7) gesteuert wird, welches Potentiometer zwischen der Anode der Röhre (Es) oder einer Abzapfung ihres Anodenwiderstandes und einer Stelle mit annähernd demselben Gleichspannungspotential wie das Ruhepotential der Anode der Röhre (E) oder einer Abzapfung an deren Anodenwiderstand angeschlossen ist. <Desc/Clms Page number 5>
    4. Mehrstufiger Verstärker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der Mitkopplung durch das Potentiometer (R. g- Fig. 4) gesteuert wird, welches zwischen der Anode der Röhre (Es) oder einerAbzapfung an derenAnodenwiderstand und der Anode der vorangehenden Verstärkerstufe (EJ geschaltet ist, wobei diese Stufe (EJ über einen derartigen Anodenwiderstand (R14) angeschlossen ist, dass die Spannung an beiden Enden des Potentiometers (rus) im Ruhezustand annähernd gleich ist.
    5. Mehrstufiger Verstärker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der Mitkopplung derart eingestellt ist, dass der Faktor der Mitkopplung y dem umgekehrten Wert der Verstärkung der Gitterbasisstufe inklusive der Übertragung der Kathodenfolgeschaltung gleicht, d. h. der Faktory = l/A.
AT201109D 1957-07-22 1957-07-22 Mehrstufiger Gleichspannungsverstarker mit Gegen- und Mitkopplung AT201109B (de)

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