DE862775C - Amplitudenkonstanter, rueckgekoppelter Roehrengenerator - Google Patents

Amplitudenkonstanter, rueckgekoppelter Roehrengenerator

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Publication number
DE862775C
DE862775C DES7441D DES0007441D DE862775C DE 862775 C DE862775 C DE 862775C DE S7441 D DES7441 D DE S7441D DE S0007441 D DES0007441 D DE S0007441D DE 862775 C DE862775 C DE 862775C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
anode
grid
feedback
amplitude
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Expired
Application number
DES7441D
Other languages
English (en)
Inventor
Meinrad Bidlingmaier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Amplitudenkonstanter, rückgekoppelter Röhrengenerator In vielen Fällen hat es sich .als notwendig erwiesen, von einem Schwingungserzeuger, insbesondere von Meßsendern, eine Ausgangsamplitude zu erhalten, welche weitgehend unabhängig von den im Betriebe vorkommenden Schwankungen der Hilfsspannungen ist. Bei den üblichen Schwingschaltungen, in denen die Amplitude durch den Gitterstrom der Schwingröhre oder einen nichtlinearen Widerstand außerhalb der Röhre begrenzt wird', ist die Ausgangsamplitude meist nicht konstant. Man hat daher versucht, durch Stabilisierung der Hilfsspannungen diesen Nachteil zu beseitigen.. Man hat auchBegrenzungsvorrichtungen verwendet, welche die Ausgangsamplitude selbsttätig auf den gewünschten konstanten Wert regeln. Durch derartige Regelanordnungen, wie z. B'. Heiß-Leiter oder magnetische Spannungsgleichhalter, ist es möglich, langsame Änderungen der Betriebsspannungen bis zu einem gewissen Grade auszugleichen, kurzzeitige Spannungsstöße können jedoch infolge der Trägheit derartiger Begrenzungen auf diese Weise nicht genügend ausgerege'lt werden.
  • Die Erfindung gestattet demgegenüber eine unmittelbare trägheitslose Stabilisierung der Schwingungsamplitude. Der rückgekoppelte Röhrengenerator, bei dem eine Gegenkopplung vorgesehen ist, um als Anodenstrom-Gitterspannungs-Kennlinie eine starke Knickkennlinie zu erhalten, wird dadurch weitgehend amplitudenkonstant gemacht, daß neben einer möglichst konstanten Gittervorspannung eine zusätzliche, von den Schwankungen der Anoden-bzw. Schirmgitterspannungsquelle abhängige negative Vorspannung des Gitters. der Schwingröhre zur Verwendung kommt, die durch eine von der Anoden- bzw. Schirmgitterspannungsquelle unmittelbar abgezweigte Teilspannung bewirkt wird und' so bemessen ist, daß, sie eine weitgehende Unabhängigkeit der Schwingungsamplitude von Schwankungen der -Anoden- bzw. Schirrngitterspannung squelle herbeiführt.
  • Es ist an sich bereits bekannt, in die Kathodenleitung cinerRöhre einenWiderstand einzuschalten, um auf diese Weis eine negative Vorspannung des Gitters hervorzurufen. Hierbei ist es- nicht die Anoden bzw. Schi.rmgitterspanntzng selbst, die eine negative Vorspannung des Gitters hervorruft, vielmehr bewirkt erst der Anoden- und Schirmgitterstrom einen Spannungsabfall an dem Kathodenwiderstand. Dabei ist es selbst bei noch so günstiger Bemessung des Kathodenwiderstandes nicht möglich, eine vollständige Unabhängigkeit der Schwingungsamplitude von Schwankungen der Anoden-bzw. Schirmgitterspannungsquelle herbeizuführen.
  • Weiterhin ist es bereits bekannt, daß man die Lagedes Arbeitspunktes und die Größe der Rückkopplung bei Kenntnis des Schwinglinienfeldes- so wählen kann, daß die Schaltung ziemlich unempfindlich wird gegen Änderungen der Betriebsspannung. Dabei wird jedoch diese Unempfindlichkeit nicht allein durch die Lage,des- Arbeitspunktes sondern auch durch :die Bemessung der Rückkopplung hervorgerufen, d. h. also, die Größe der Rückkopplung muß so gewählt sein, daß gerade noch ein Einsetzen der Schwingungen stattfindet, die Schwingungen sich jedoch nicht zu hoch aufschaukeln. Bei einer derartig labilen Rückkopplung mit schwachem Schwingungseinsatz genügen .aber gewisse Veränderungen der Schaltung, um einen Schwingungseinsatz vollständig zu verhindern. Weiterhin hat eine labile Rückkopplung auch eine schlechte Frequenzkonstanz zur Folge, die durch die Lage des Arbeitspunktes noch verringert wird, der zwar für die Konstanthaltung der Schwingungsamplitude günstig gewählt sein mag, jedoch für die Frequenzkonstanz als nachteilig zu betrachten, ist.
  • Demgegenüber wird bei dem Generator nach der Erfindung eine weitgehende Unabhängigkeit gegen Änderungen der Anoden bzw. Schirmgitterspannung .durch die Zusammensetzung der Gittervorspannung aus einer stabilisierten .und einer von der Anodenspannungsquelle abhängigen Spannung erreicht. Die Wirkungsweise des Generators nach der Erfindung soll an dem in derFigur dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert werden. Im Gitterkreis 'der Röhre 3 - liegt die Rüclzkopplüngsspu:l,e a; während der Anodenkreis durch die Spule 3 und den Kondensator ¢ abgestimmt ist. Kathodenseitig sind zwei Widerstände R1 und r vorgesehen. Durch die Gegenkopplung über .die Widerstände R1 -I- r wird die Anodenstrom-Gitterspannungs-Kennlinie in eine nahezu ideale Knickkennlinie umgeformt. Durch starke Gegenkopplung. ist es möglich, den unteren Knick der Kennlinie sehr scharf zu gestalten. Der Knick liegt etwa bei einer Gittervorspannung Ug = -D - Utt. Die Steilheit der linearisierten Kennlinie ist bei entsprechend großer Gegenkopplung nahezu unabhängig von der Röhre. Wählt man mit der Gittervorspannung Ugl einen Arbeitspunkt oberhalb des Knicks und koppelt man die Sghwingkreisspannung auf das Gitter zurück, so wird! die selbsterregte Amplitude am Knick anlaufen und sich auf einen, Wert begrenzen, der vom Rückkopplungsfaktor und von der Gittervorspannung Ugiabhängt (Voraussetzung ist, daß bei der größten Gitterspannungsamplitude noch kein merklicher Gitterstrom fließt). Die Amplitude der Schwingung ist dann nur -noch abhängig von -der Anoden- bzw. Schirmgitterspannung. Bei Änderungen der Anoden- bzw. Schirrngittersp.annung wird sich der Knick entsprechend dem Durchgriff D der Röhre verschieben. Eine Unabhängigkeit der Schwingungsamplitude von diesen Anoden bzw. Schirmgitterspannungsänderungen wird nun dadurch erreicht, daß in den Gitterkreis eine zu!sätzliche negative Vorspannunb die von der Anodenspannung bzw. Schirmgitterspannung und dem Durchgriff D der Schwingröhre abhängig ist, eingeführt wird. Eine derartige zusätzliche negative Vorspannung von der Größe D - U" kann z. B. dadurch erreicht werden, d'aß ein Spannungsteiler vorgesehen wird, der die zusätzliche negative Vorspannung in einfacher Weise aus der Anoden- bzw. Schirmgitterspannung ableitet.
  • Auf diese Weise läßt sich also eine weitgehende Unabhängigkeit der Schwingungsamplitude von Änderungen der Anoden- bzw. Schirmgitterspannungen erzielen, denn die Konstanthaltung des Rückkopplungsfaktors bereitet keine Schwierig4zeiten mehr, wenn einkonstanter Anodenwiderstand vorhanden ist, da unabhängig von der Anoden bzw. Schirmgitterspannung stets derselbe Anodenstrom durchgesteuert wird. Dia auch Schwankungen der Heizspannung durch starke Gegenkopplung ausgeregelt werden können, ist es lediglich notwendig, die Gittervorspannung Ug i konstant zu halten. Die Gittervorspannung läßt sich jedoch am einfachsten von allen Betriebsspannungen konstant halten, da der Spannungsquelle kein Strom entnommen wird. Durch Verändern dieser Spannung läßt sich außerdem die Schwingungsamplitude stetig und leistungslos regeln. 4 Bei dem Generator nach der Erfindung wird also eine besonders, große Konstanz ider Amplitude erzielt, wobei als besonderer Vorteil der Regelung das vollkommen trägheitslose Arbeiten zu betrachten ist. Zusätzlich zu dieser Regelanordnung ist es aber auch möglich, die durch langzeitige Änderungen bewirkten Amplitudenschwankungen durch zusätzliche amplitudenbegrenzenrde Mittel, wie z. B. Heißleiter, auszuregeln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Rückgekoppelter Röhrengenerator mit durch Gegenkopplung line.arisierter Anodenstrom -Gitterspannungs-Kennlinie, bei dem keine zusätzlichen Mittel zur Begrenzung der rückgekoppelten Spannungsamplitude vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer praktisch konstanten negativen Git.tervorspannung eine zusätzliche, von den Schwankungen der Anoden- bzw. Schirmgitterspannungsquelle abhängige negative Vorspannung des Gitters der Schwingröhre zur Verwendung kommt, die durch eine von. der Anoden- bzw. Schirmgitters,pannungsquelle unmittelbar abgezweigte Teilspannung bewirkt wird' und durch zumindest angenäherte Bemessung auf die Größe Durchgriff mal Anodenspannung bzw. einen entsprechenden Wert so gewählt ist, daß sie eine weitgehende Unabhängigkeit der Schwingungsamplitude von Schwankungen der Anoden- bzw. Schirmgitterspannungsquelle herbeiführt.
  2. 2. Rückgekoppelter Röhrengenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der zusätzlichen negativen Vorspannung mit Hilfe einer Spannungsteileranord,nung bewirkt wird.
DES7441D 1938-12-29 1938-12-29 Amplitudenkonstanter, rueckgekoppelter Roehrengenerator Expired DE862775C (de)

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