DE743025C - Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses mit Hilfe gesteuerter, nichtlinearer Regelwiderstaende - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses mit Hilfe gesteuerter, nichtlinearer Regelwiderstaende

Info

Publication number
DE743025C
DE743025C DES144764D DES0144764D DE743025C DE 743025 C DE743025 C DE 743025C DE S144764 D DES144764 D DE S144764D DE S0144764 D DES0144764 D DE S0144764D DE 743025 C DE743025 C DE 743025C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
circuit arrangement
circuit
arrangement according
bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES144764D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dieter Leypold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES144764D priority Critical patent/DE743025C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743025C publication Critical patent/DE743025C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal
    • H04B3/12Control of transmission; Equalising by pilot signal in negative-feedback path of line amplifier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Regelung des Übertragungsmaßes mit Hilfe gesteuerter, nichtlinearer Regelwiderstände In Übertragungssystemen, insbesondere Mehrfachübertragungssystemen, in denen hochlineare Verstärker verwendet werden, ist eine Konstanthaltung des Übertragungspegels durch eine selbsttätige Regelung besonders wichtig, da derartige Systeme in den meisten Fällen sehr große Entfernungen überbrücken und infolgedessen starke Dämpfungsschwankungen aufweisen. Ohne eine Konstanthaltung des Pegels würden bei eintretender Dämpfungsverminderung die zahlreichen, in einem solchen System hin.tereinanderliegenden Verstärker übersteuert werden. Dies hätte das Auftreten von nichtlinearen Verzerrungen zur Folge, die bei Mehrfachsystemen aus bekannten Gründen auf jeden Fall vermieden werden müssen.
  • An die Einrichtungen zur selbsttätigen Regelung müssen infolgedessen -die beiden folgenden -Hauptforderungen gestellt werden: Die durch den Regelvorgang erzeugten nichtlinearen Verzerrungen müssen außerordentlich klein gehalten werden. Außerdem muß die Regelung sehr empfindlich, d. h. mit großer Steilheit arbeiten, damit der Pegel innerhalb genügend enger Grenzen konstant gehalten werden kann. Die erste Forderung läßt sich durch die Verwendung gesteuerter, nichtlinearer Widerstände, insbesondere Heißleiter, erfüllen. Diese Regelßviderstände haben jedoch eine geringe Regelempfindlichkeit. Um diese trotzdem für eine gute Konstanthaltung des Pegels verwenden zu können, ist es bekannt, in den Steuerkreis zusätzliche Mittel einzuschalten, die die Steilheit des Steuervorganges erhöhen.
  • In Fig. i ist beispielsweise schematisch durch eine Kennlinie dargestellt, wie bei Regelanordnungen mit einer hohen Regelempfindlichkeit innerhalb des Regelbereiches RB die Ausgangsspannung UA eines geregelten Verstärkers praktisch von Änderungen der Eingangsspannung UE dieses Verstärkers unabhängig gehalten werden kann. Diese Konstantha.ltung läßt sich bei Verwendung von Heißleitern als Regelwiderstände nur mit sehr. empfindlichen Steuerschaltungen erzielen. Für die Erzielung einer hohen Regelempfindlichkeit kommen beispielsweise Brückenschaltungen in Frage, in deren einem Zweig ein von einer Steuergröße beeinflußter Steuerwiderstand liegt. Durch Beeinflussung dieses Widerstandes läßt sich das Brückengleichgewicht steuern. Die Dämpfung der Brükkenschaltung zwischen den beiden Brückendiagonalen ändert sich dabei bekanntlich sehr stark. Die Amplitude einer Steuerfrequenz, die der einen Brückendiagonale zugeführt wird, ist also an der anderen Diagonale im starken Maße von der Beeinflussung des Steuerwiderstandes durch die Steuergröße abhängig. Die so beeinflußte Steuerschwingung kann zur Steuerung eines das übertragungsmaß regelnden Heißleiters verwendet werden.
  • Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß erstens ein besonderer Generator zur Erzeugung der der einen Brückendiagonale zugeführten Steuerfrequenz erforderlich ist und daß es zweitens schwierig ist, eine genau definierte untere Regelgrenze zu erhalten. In Fig.2 ist beispielsweise eine erstrebenswerte Kennlinie für die Abhängigkeit des den Regelwiderstand beeinflussenden Stromes 12 vom. dem das Brückengleichgewicht steuernden Strom Il @ dargestellt. Die untere Regelgrenze liegt bei ra, die obere Regelgrenze bei o. Der Kennlinienverlauf zeigt, daß praktisch nur innerhalb des Bereiches n, o .eine Regelung erfolgt. Bei der unteren Regelgrenze biegt die Kurve sehr scharf um, so daß der Strom 12 praktisch konstant bleibt, wenn der Strom h einen bestimmten Wert unterschreitet. Da damit gerechnet werden muß, daß die Steuergröße Il aus irgendwelchen Gründen plötzlich ausbleibt, muß dafür gesorgt werden, daß in einem solchen Fall das übertragungsmaß nicht zu stark erhöht wird. Um dies zu erreichen und die untere Regelgrenze möglichst scharf zu definieren, ist der in Fig.2 angegebene Verlauf anzustreben. Eine derart scharf ausgeprägte Regelgrenze läßt sich aber mit der bekannten Brückenanordnung nicht erzielen. Gesteuerte Regelschaltungen mit ausgeprägten Regelgrenzen, bei denen die untere Grenze durch einen vorgespannten Gleichrichter und die obere Grenze durch eine von einer bestimmten Amplitude an gesperrte Verstärkerröhre erreicht werden, sind an sich bekannt. Es ist auch bekanntgeworden. zur Versteilerun:g der Regelempfindlichkeit in den Regelkreis einen Generator einzuschalten, dessen den Regelwiderstand steuernde Ausgangsspannung durch Beeinflussung der Gittervorspannung des Generators gesteuert wird. Eine solche Schaltung ist jedoch praktisch schwer stabil zu halten, wenn zur Erzielung einer scharf definierten unteren Regelgrenze der Sctwingungseinsatz durch Beeinflussung der Gi.ttervorspannung gesteuert werden soll.
  • In der Schältungsanordnung gemäß der Erfindung wird :ebenfalls die den nichtlinearen Regelwiderstand beeinflussende Steuerspannung durch einen Steuergenerator erzeugt, dem die für das übertragungsmaß bestimmende Steuergröße zugeführt wird. Zur Vermeidung der obenerwähnten Nachteile wird jedoch die Steuergröße nicht auf die Gittervorspannung des Steuergenerators zur Einwirkung gebracht. Gemäß der Erfindung werden Eingangs- und Rückkopplungskreis des Generators an die beiden Diagonalen einer Brückenschaltung gelegt, in deren einem Zweig ein durch die Steuergröße beeinflußter nichtlinearer Steuem"iderstand liegt, dessen Wert so bemessen ist, daß bei einem der unteren Regelgrenze entsprechenden Wert der Steuergröße die Brücke so weit abgeglichen ist, daß die Schwingungen des Generators aussetzen. Diese Schaltung hat den Vorteil, daß sie infolge der Anwendung der im Rückkopplungskreis liegenden Brückenschaltung außerordentlich empfindlich ist und sich durch den über die Brückenschaltung gesteuerten Schwingungseinsatz eine scharfe untere Regelgrenze ergibt. Eine Generatorschaltung, bei der Eingangs- und Rückkopplungskreis in die beiden Diagonalen einer Brückenschaltung gelegt sind, die in einem Zweig das frequenzbestimmende Element des Generators enthält, ist an sich bekannt. Die Steuerung eines anderen Brückenzweiges einer solchen Generatorschaltung zu Regelzwecken ist bisher jedoch noch nicht vorgeschlagen worden und bringt die obenerwähnten Vorteile.
  • Brückenschaltungen und Generatoren sind zur Vergrößerung der Regelempfindlichkeit in Regelschaltungen bereits angewendet worden. Es ist jedoch schwierig, bei einem Generator, dessen Schwingungseinsatz durch Beeinflussung der Gittervorspannung gesteuert werden soll, wie dies bei den bekannten Schaltungen der Fall war, einen gleichbleibenden, genau definierten Schwingungseinsatzpunkt zu erreichen. Das Ab-reißen der Schwingungen bei Veränderung der Gittervorspannung erfolgt nicht bei demselben Wert wie das Einsetzen der Schwingungen. Hierdurch wird eine Ungenauigkeit in der Regelung herbeigeführt. Diese Schwierigkeiten treten bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung nicht in Erscheinung, da die. Gittervorspannung des Generators nicht gesteuert-wird. Die Schaltung gemäß der Erfindung zeichnet sich daher durch erhöhte Stabilität und größere Genauigkeit gegenüber den bekannten Schaltungen aus.
  • Eine möglichst @ scharf ausgeprägte obere Regelgrenze, wie sie bei o in Fig. 2 dargestellt ist, kann gemäß einem -weiteren Gedanken der Erfindung dadurch erzielt werden, daß die von dem Generator erzeugte Steuerspannung dem nichtlinearen Regelwiderstand über einen derart bemessenen Begrenzer zugeführt wird, daß bei Erreichen der vorgeschriebenen oberen Regelgrenze die Steuerspannung praktisch nicht weiter ansteigen kann. Ein derartiger an sich für andere Regelschaltungen bekannter Begrenzer kann in einfacher Weise aus gegensinnig in Reihe b schalteten Trokkengleichrichtern, die mit einer Vorspannung versehen sind, aufgebaut werden.
  • Stehen für die Speisung der Generatorröhre nicht ausreichend konstante Spannungen zur Verfügung, so kann der Steuergenerator durch eine an sich für Stabilisierungszwecke bekannte Gegenkopplung stabilisiert werden. In den Stromkreis der Gegenkopplung werden dabei zweckmäßig der Eingangs-und Ausgangsübertrager mit einbezogen.
  • Der von dem Generator gesteuerte Regelwiderstand (Heißleiter) kann. entweder zütsammen mit anderen, nicht gesteuerten Widerständen als regelbares Dämpfungsglied in den Übertragungsweg oder auch: in ,an sich bekannter Weise in den Gegenkopplungsweg eines Regelverstärkers eingeschaltet werden. Die zuletzt genannte Art der Einschaltung hat den Vorteil, daß im Übertragungsweg eine zusätzliche Dämpfung vermieden wird. .
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.- Die Steuergröße, die -ein Maß für das -einzuhaltende Übertragungsmaß darstellt, wird bei E dem einen Zweig der aus den Widerständen R1, R2, R3 und dem frequenzbestimm@enden ElementZ,, gebildeten Brücke zugeführt. Der Widerstand R2 ist stromabhängig und kann beispielsweise durch seine Glühlampe gebildet werden. Die frequenzbestimmende Impedanz Z4 besteht aus einer Induktivität und einer Kapazität, die auf die gewünschte Frequenz des Steuergenerators abgestimmt sind. Der Kondensator C und die Drossel D,l haben lediglich die Aufgabe, eine Frequenztrennung zwischen der Steuergröße und der, zweckmäßig tiefliegenden Generatorfr$qwenz herbeizuführen. Der Widerstand Rt ist tempera@ turabhängig und dient dazu, Schwankungen innerhalb der Brückenschaltung, die durch die Temperaturabhängigkeit des frequenzbestimmenden Elementes Z4 herbeigeführt werden könnten, auszugleichen.
  • Der Widerstand R, kann vermieden werden durch Verwendung einer Brückenschaltung* nach: Robinson (s. Fig. 5) . Die Widerstände Z¢ und Z3 sind nur für eine einzige Frequenz gleich; nämlich die sich einstellende Generatorfrequenz. Da nun alle Widerstände temperaturunabhängig sind, ergibt sich ohne den Widerstand Re in Fig. 3 eine temperaturunabhängige Schaltung.
  • Die eine zwischen den Punkten i und 3 liegende Diagonale der Brücke ist über den Vorüberirager VÜ an die Generatorröhre V angeschlossen. Die eine der Ausgangswicklungen des Nachübertragers N0 liegt an der anderen Brückendiagonale zwischen den Punkten 2 und q.. Zur Stabilisierung der Generatorschaltung ist weiterhin eine kombinierte Strom- und Spannungsgegenkopplung vorgesehen. Die betreffende Gegenkopplungsspannung wird mit Hilfe der Widerstände W3, W4, W.5 erzeugt. Die an der zweiten Wicklung des Ausgangsübertragers NÜ auftretende Spannung U2 ist über die Drosselspule D,2 an das eigentliche Regelglied., den Heißleiter HL, gelegt. Dieser mag beispielsweise zusammen mit dem Widerstand Ws und dem Kondensator Cl in den Gegenkopplungskreis eines Regelverstärkers eingeschaltet sein.
  • In den Weg des Regelstromes 12 ist weiterhin die Primärwicklung des Begrenzerübertragers üb eingeschaltet, an dessen Sekundänviclditiig die beiden den Begrenzer B bildenden Trockengleichrichter- geschaltet sind. Diese erhalten von der StromquellleSi über die Widerstände W1 und W2 eine entspre-, c 'hend der gewünschten oberen Regelgrenze bemessene Vorspannung.
  • Befindet sich die Brücke nicht im Gleichgewicht, so schwingt bei geeigneter Pollulg des Rückkopplungsweges der Steuergenerator. Die Amplitude der dabei entstehenden Ausgangsspannutlg U2 hängt innerhalb eines gewissen Bereiches in sehr starkem Maße von dem bei F zugeführten Steuerstrom Il ab. Wird der Steuerstrom so weit geändert, daß das Brückengleichgewicht erreicht ist, so setzen die Schwingungen des Steuergenerators aus. Wird die Änderung des Steuerstromes Il über den Gleichgmvichtspunkt hinaus fortgesetzt, so setzen die Schwingungen nicht wieder ein, da die Phase am Brückenausgang sich um 18o° gedreht hat. Wird der Steuerstrom I2 danach in der anderen Richtung geändert, so setzen die Schwingungen praktisch bei dem Wert des Steuerstromes Il ein, bei dem sie vorher aussetzten. Dieser Wert, der durch: Wahl der Widerstände Rl, R2 bzw. R3 beliebig eingestellt werden kann, stellt die untere Grenze des Regelvorganges dar.
  • Die Steilheit des Regelvorganges ist um so größer, je genauer die Brücke abgestimmt ist. Außerdem nimmt die Steilheit zu, wenn die Änderung des Widerstandsverhältnisses R1: R2 in Abhängigkeit von der Änderung des Steuerstromes Il möglichst groß ist. Man erhält demnach eilte große Regelsteilheit;, wenn -eine hohe Verstärkung der Röhre V und eine starke Rückkopplung gewählt werden. Außerdem ist eine möglichst große Änderung des Steu.enviderstandes in Abhängigkeit vom Stromli anzustreben. Eine besonders starke Wirkung kann erzielt werden, wenn für den Widerstand R., ein Heißleiter und für den Widerstand R2 ein Kaltleiter verwendet wird, wobei beide von dem Steuerstrom 11 durchflossen werden. Brockenschaltungen zu Regelzwecken, bei denen in dem einen Zweig eine Impedanz, die in einer bestimmten Weise durch die Heizwirkung des Steuerstromes verändert wird, während in dem anderen Zweig sich eine Impedanz befindet, die in einer von der erstgenannten Impedanz abtveichenden Art verändert werden kann, sind an sich bekannt.
  • Die Änderung des Steuerstromes kann gleichsinnig oder gegensinnig mit der Amplitude der Generatorschwingung erfolgen, je nachdem, ob der Steuerwiderstand R2 als Heiß- oder Kaltleiter ausgebildet ist. Ebenso kann man durch Vertauschen der Widerstände Rl und R2 den Regelsinn umkehren. Eine sehr einfache Signalisierung von Störungen kann durch folgende Schaltung erreicht werden. Man läßt den Regelstrom gegensinnig zum Steuerstrom sich ändern und legt in Steuer- und Regelkreis je ein Stromrelais. Bleibt der Steuerstrome aus, dann fällt das dazugehörige Relais ab (der Regelstrom hat sein Maximum). Wird der Steuerstrom zu groß, darin fällt das Regelstromrelais ab, da die Generatorschtvingungen aussetzen.
  • *Um ein möglichst stabiles Arbeiten der Schaltung zu erzielen, ist es empfehlenswert, den Steuerstrom l1 groß gegen den von dem Generator erzeugten Strom, der durch den Steuerwider stand fließt, zu wählen.
  • In Fig. 4. ist die mit der Schaltung gemäß der Erfindung erzielbare Abhängigkeit des Regelstromes 12 von dem Steuerstrom 1i dargestellt. Die gestrichelte Kurve zeigt gleichzeitig die Abhängigkeit der Ausgangsspannung U., des Steuergenerators. Erreicht der Steuerstrom I1 den Wert i, so setzen die Schwingungen des Steuergenerators sprunghaft ein, und die Spannung U2 steigt sehr rasch an. Der Regelstrom h steigt zunächst langsam an, bis die Spannung U2 den Wert U' erreicht hat. Darauf beginnt ein rasches Ansteigen des Regelstromes 12. Die Regelung beginnt praktisch an der Stelle 2, die als untere Regelgrenze aufzufassen ist. Die obere Regelgrenze wird, wie schon erwähnt, durch die Wirkung des Strombegrenzers B erzielt. Der zunächst sehr rasche Anstieg der Spannung U2 wird bei dem Werte U' unterbrochen und durch die Regelwirkung des Heißleiters etwa konstant gehalten. Sobald der Begrenzer B bei der durch seine Vorspannung bestimmten Grenze zu wirken beginnt, wächst sein Widerstand rasch an, und zwar so rasch, daß mit steigendem Strom 12 der Gesamtwiderstand des Kreises nicht mehr abnimmt, sondern ansteigt. Dies hat zur Folge, daß von der Stelle 3 ab (vgl. Fig. q.) die Anodenwechselspannung U2 sehr schnell zunimmt. Wird nun durch geeignete Bemessung der Schaltung dafür gesorgt, daß die Anodenwechselspannung sehr bald den durch die Anodengleichspannung gegebenen Höchstwerterreicht, so muß die erwähnte Zunahme von U2 nach kurzer Zeit wieder aufhören (Punkt q. in Fig. q.) und von da ab praktisch konstant bleiben. Dies hat zur Folge, daß auch der Strom 12 nicht mehr weiter ansteigen kann und den in Fig. q. dargestellten Verlauf annehmen muß.
  • Die in Fig. ¢ dargestellte Kurve für den Regelstrom 12, die etwa dem durch eine Messung einer Schaltung nach Fig.3 ermittelten Verlauf entspricht, zeigt eine weitgehende Übereinstimmung mit der in Fig. 2 dargestellten Kurve, die anzustreben war, d. h. die Schaltung hat.innerhalb des zwischen den Punkten 2 und 3 in Fig. q. vorhandenen Regelbereiches eine außerordentlich große Steilheit, während der Regelstrom unter- und oberhalb dieses Bereiches nur in geringem Maße von der Steuergröße 1i abhängig ist. Fällt diese also beispielsweise infolge einer Leitungsunterbrechung aus oder steigt sie infolge einer Fehlschaltung auf einen unzulägsig hohen Wert an, so wird durch die erläuterten Eigenschaften der Regelanordnung gemäß der Erfindung verhindert, daß das Übertragungsmaß wesentlich über die durch den Regelbereich gegebene Grenze hinaus verändert wird. Dies ist in übertragungssystemen, in denen mehrere Verstärker hintereinanderliegen, sehr vorteilhaft, da eine extrem große Regelung in einem Verstärker sich auf die nachfolgenden Verstärker auswirken und zu beträchtlichen Fehlregelungen innerhalb des gesamten Systems führen würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Regelung des Übertragungsmaßes mit Hilfe gesteuerter, vorzugsweise im Gegenkopplungsweg eines Regelverstärkers liegender nichtlinearer Regelwiderstände, z. B. Heißleiter, in* Abhängigkeit von einer Steuerspannung, die durch einen Steuergenerator erzeugt ist, dem die für das übertragungsmaß bestimmende Steuergröße zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangs- und Rückkopplungskreis des Steuergenerators an die beiden Diagonalen einer Brückenschaltung.. gelegt sind, in deren einem Zweig ein durch die Steuergröße beeinflußter, nichtlinearer Steuerwiderstand liegt, dessen Wert so bemessen ist, daß bei einem der unteren Regelgrenze entsprechenden Wert der Steuergröße die Brücke so weit abgeglichen ist, daß die Schwingungen des Steuergenerators aussetzen. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch: r, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Steuergenerator erzeugte Steuerspannung dem nichtlinearen Regelwiderstand über leinen derart bemessenen Begrenzer zugeführt ist, daß bei Erreichen der vorgeschriebenen oberen Regelgrenze die Steuerspannung praktisch nicht mehr ansteigt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzer aus zwei vorgespannten und gegensinnig in Reihe geschalteten Trokkengleichrichtern besteht. q.. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB als nichtlinearer Steuerwiderstand ein Heißleiter dient. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei benachbarten Brückenzweigen gegensinnig durch die Steuergröße gesteuerte Widerstände liegen. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch:5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Zweig ein Heißleiter und in einem benachbarten ein Kaltleiter eingeschaltet ist, die beide durch die Steuergröße beeinflußt werden. 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem frequenzbestimmenden Element der Brückenschaltung ein derart bemessener temperaturabhängiger Widerstand kombiniert ist, daß der Brückenabgleich temperaturunabhängig ist. B. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als frequenzbestimmendes Element nur Kondensatoren und Widerstände verwendet werden, die temperaturunabhängig sind. g. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergenerator durch eine Gegenkopplung stabilisiert ist, in -deren Stromkreis der Eingangs- und Ausgangsübertrager einbezogen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ...... Nr. 65 i 743, 613 855; esterreichische Patentschrift 147 727; USA.- 2 087 316.
DES144764D 1941-04-01 1941-04-02 Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses mit Hilfe gesteuerter, nichtlinearer Regelwiderstaende Expired DE743025C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES144764D DE743025C (de) 1941-04-01 1941-04-02 Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses mit Hilfe gesteuerter, nichtlinearer Regelwiderstaende

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE887393X 1941-04-01
DES144764D DE743025C (de) 1941-04-01 1941-04-02 Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses mit Hilfe gesteuerter, nichtlinearer Regelwiderstaende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE743025C true DE743025C (de) 1943-12-17

Family

ID=25954124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES144764D Expired DE743025C (de) 1941-04-01 1941-04-02 Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses mit Hilfe gesteuerter, nichtlinearer Regelwiderstaende

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE743025C (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946243C (de) * 1953-06-21 1956-07-26 Standard Elek K Ag Einstufiger Verstaerker mit Regelung des Verstaerkungsgrades
DE948272C (de) * 1954-04-10 1956-08-30 Ibm Deutschland Bruecken- oder Kompensations-Schaltung mit selbsttaetigem Abgleich
DE1006898B (de) * 1953-12-15 1957-04-25 Siemens Ag Verstaerker hoher Linearitaet mit Verstaerkungsregelung durch Beeinflussung einer Gegenkopplung
DE1046106B (de) * 1953-02-11 1958-12-11 Siemens Ag Verfahren zur Vermeidung von in Mehrkanal-Traegerfrequenzsystemen auftretenden Stoerungen, insbesondere von UEbersteuerungserscheinungen in den Traegerfrequenzzwischenverstaerkern
DE1057650B (de) * 1955-09-29 1959-05-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Erhoehung der Regelwirkung und zur Erweiterung des Regelbereiches eines ueber einen regelbaren Widerstand (z. B. gesteuerten Heissleiter) gegengekoppelten Verstaerkers
DE1101582B (de) * 1953-03-04 1961-03-09 Philips Nv Vorrichtung zum Messen oder Regeln einer veraenderlichen Groesse auf elektrischem Wege
DE1116303B (de) * 1958-09-18 1961-11-02 Fielden Electronics Ltd Elektrische Regel- oder Messanordnung mit Steuergenerator
DE1120553B (de) * 1958-09-18 1961-12-28 Fielden Electronics Ltd Elektrische Regelanordnung mit Steuergenerator
DE1126480B (de) * 1959-06-15 1962-03-29 Gen Electric Schalt- und Regeleinrichtung zur UEberwachung physikalischer Groessen
DE1156875B (de) * 1957-08-14 1963-11-07 Rohde & Schwarz Regelkreis mit integral wirkendem Regler

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613855C (de) * 1930-11-06 1935-05-29 Int Standard Electric Corp Vorrichtung zur selbsttaetigen Konstanthaltung des Pegels in UEbertragungsanlagen
AT147727B (de) * 1934-05-30 1936-11-10 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Amplitudenregelung bei Mehrfach-Übertragungssystemen.
US2087316A (en) * 1935-12-11 1937-07-20 Bell Telephone Labor Inc Volume control system
DE651743C (de) * 1933-05-18 1937-10-19 Telefunken Gmbh Anordnung zur Erzeugung einer Regelspannung fuer Elektronenroehren

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613855C (de) * 1930-11-06 1935-05-29 Int Standard Electric Corp Vorrichtung zur selbsttaetigen Konstanthaltung des Pegels in UEbertragungsanlagen
DE651743C (de) * 1933-05-18 1937-10-19 Telefunken Gmbh Anordnung zur Erzeugung einer Regelspannung fuer Elektronenroehren
AT147727B (de) * 1934-05-30 1936-11-10 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Amplitudenregelung bei Mehrfach-Übertragungssystemen.
US2087316A (en) * 1935-12-11 1937-07-20 Bell Telephone Labor Inc Volume control system

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046106B (de) * 1953-02-11 1958-12-11 Siemens Ag Verfahren zur Vermeidung von in Mehrkanal-Traegerfrequenzsystemen auftretenden Stoerungen, insbesondere von UEbersteuerungserscheinungen in den Traegerfrequenzzwischenverstaerkern
DE1101582B (de) * 1953-03-04 1961-03-09 Philips Nv Vorrichtung zum Messen oder Regeln einer veraenderlichen Groesse auf elektrischem Wege
DE946243C (de) * 1953-06-21 1956-07-26 Standard Elek K Ag Einstufiger Verstaerker mit Regelung des Verstaerkungsgrades
DE1006898B (de) * 1953-12-15 1957-04-25 Siemens Ag Verstaerker hoher Linearitaet mit Verstaerkungsregelung durch Beeinflussung einer Gegenkopplung
DE948272C (de) * 1954-04-10 1956-08-30 Ibm Deutschland Bruecken- oder Kompensations-Schaltung mit selbsttaetigem Abgleich
DE1057650B (de) * 1955-09-29 1959-05-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Erhoehung der Regelwirkung und zur Erweiterung des Regelbereiches eines ueber einen regelbaren Widerstand (z. B. gesteuerten Heissleiter) gegengekoppelten Verstaerkers
DE1156875B (de) * 1957-08-14 1963-11-07 Rohde & Schwarz Regelkreis mit integral wirkendem Regler
DE1116303B (de) * 1958-09-18 1961-11-02 Fielden Electronics Ltd Elektrische Regel- oder Messanordnung mit Steuergenerator
DE1120553B (de) * 1958-09-18 1961-12-28 Fielden Electronics Ltd Elektrische Regelanordnung mit Steuergenerator
DE1126480B (de) * 1959-06-15 1962-03-29 Gen Electric Schalt- und Regeleinrichtung zur UEberwachung physikalischer Groessen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1957718A1 (de) Elektronischer Temperaturregler
DE1613686A1 (de) Steuerschaltung
DE743025C (de) Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses mit Hilfe gesteuerter, nichtlinearer Regelwiderstaende
DE1299751B (de) Nachlaufregler mit Rueckfuehrung
DE2539632A1 (de) Kristalloszillator
DE2542016A1 (de) Schaltungsanordnung zur einstellung des aufnahmestroms einer roentgenroehre
DE941494C (de) Magnetischer Verstaerker
DE1763850C3 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer konstanten Spannung
EP0164774A1 (de) Schaltungsanordnung zur Regelung der Brennspannung von Hochdruckgasentladungslampen
DE1462926B2 (de) Vertikalablenkschaltung fuer fernsehempfaenger
DE674703C (de) Schaltungsanordnung zum Ausgleich von durch Schwankungen der Betriebsspannungen hervorgerufenen AEnderungen des UEbertragungsmasses in Verstaerkern o. dgl.
DE678475C (de) Vorrichtung zur Steuerung und Regelung der einem an ein Wechselstromnetz angeschlossenen Stromverbraucher zugefuehrten Energie mit Hilfe von Drosselspulen
DE939519C (de) Schaltungsanordnung zur Regelung, insbesondere Konstanthaltung einer Gleichspannung
DE1227935B (de) Impulsgenerator zur Umformung einer Gleich-spannung in eine Rechteck-Wechselspannung
DE1089050B (de) Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung
DE854544C (de) Einrichtung zur Erhoehung der Ansprechgenauigkeit von selbsttaetigen Reglern, die von einer Wechselspannung gesteuert werden
DE883454C (de) Rueckgekoppelter Roehrengenerator
DE1565134B2 (de) Elektrischer Heißwasserbereiter, vorzugsweise Durchlauferhitzer
DE1168973B (de) Schaltungsanordnung zum UEberlastungsschutz von Transistoren bei Transistorverstaerkerstufen
AT204133B (de)
DE1463686C (de) Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der elektrischen Größe eines Bauelementes
DE899370C (de) Als Magnetverstaerker verwendbare Drosselspulenanordnung
DE1053631B (de) Spannungs- oder Stromregler fuer Gleich- oder Wechselspannungen
DE686602C (de) Anordnung zur Regelung technisch-physikalischer Betriebsgroessen
DE946243C (de) Einstufiger Verstaerker mit Regelung des Verstaerkungsgrades