DE1046106B - Verfahren zur Vermeidung von in Mehrkanal-Traegerfrequenzsystemen auftretenden Stoerungen, insbesondere von UEbersteuerungserscheinungen in den Traegerfrequenzzwischenverstaerkern - Google Patents
Verfahren zur Vermeidung von in Mehrkanal-Traegerfrequenzsystemen auftretenden Stoerungen, insbesondere von UEbersteuerungserscheinungen in den TraegerfrequenzzwischenverstaerkernInfo
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Description
DEUTSCHES
In dem Hauptpatent 962 984 ist ein Verfahren zur Vermeidung von in Mehrkanal-Trägerfrequenzsystemen
auftretenden Störungen, insbesondere von Übersteuerungserscheinungen in den Trägerfrequenzzwischenverstärkern,
angegeben, und die Selbsterregung (das Pfeifen) eines Fernsprechkanals als die insbesondere bei Trägerfrequenzsystemen am meisten
störende Überlastung hervorgehoben. Regelbare Dämpfungsglieder oder Amplitudenbegrenzer in der Kanalschaltung
werden durch die übertragene Signalleistung so gesteuert, daß zwar kurze Sprachlaute
hoher Amplituden die Regelung noch nicht merklich zum Ansprechen bringen, also ungehindert übertragen
werden, bei langer dauernden Störgeräuschen aber eine Regelung im Sinne einer stärkeren Amplitudenbegrenzung
oder eine Erhöhung der Restdämpfung des Kanals einsetzt. Die Unterscheidung zwischen Sprachspitzen
und lang dauernden Störgeräuschen wird durch eine bestimmte Bemessung der Dynamik des Regelvorganges
erreicht. Auf die besondere Eignung von Kaltleitern oder Thermistoren als regelnde Elemente wird hingewiesen.
Man wird bei Verwendung dieser Regelelemente ohne besondere Maßnahmen für ein verzögertes
Einsetzen der Regelung auskommen, da sich sehr günstige Regelkennlinien ergeben.
Zum Ausgleich von Schwunderscheinungen, zur Amplitudenbegrenzung, zur Pegelhaltung und für die
Zwecke der Dynamikregelung in Musikübertragungsanlagen sind bereits Regeleinrichtungen benutzt worden,
in denen die Spannungsregelung mit Hilfe nichtlinearer Widerstände durchgeführt wird, die durch
einen Steuerstrom beeinflußt werden. Es wurden auch bereits Regelwiderstände benutzt, deren spezifischer
Widerstand sich mit so großer Trägheit ändert, daß sie für die Nutzströme als lineare Widerstände wirken.
Es ist auch bekannt, diese Regel widerstände durch einen zusätzlichen, von den zu übertragenden Nutzströmen
verschiedenen Steuerstrom zu steuern. Ferner ist eine Anordnung zur selbsttätigen Konstanthaltung
des Pegels in Mehrfachträgerfrequenzsystemen mit Hilfe von durch eine Steuerfrequenz beeinflußten
Regelelementen bekannt, bei der als gesteuerte Regelelemente solche von so geringer Nichtlinearität benutzt
werden, daß die bei Aussteuerung innerhalb der normalen Grenzen entstehenden nichtlinearen Verzerrungen
über den zugelassenen Wert nicht hinausgehen und bei der in den die Regelspannung liefernden Kreis
außer den normalerweise vorhandenen Gleichrichtern und gegebenenfalls Verstärkern zusätzliche Schaltmittel
eingefügt sind, die bewirken, daß die von dem Regelkreis gelieferten und zur Steuerung der Regelelemente
dienenden Spannungen bzw. Ströme sich im Arbeitsbereich prozentual stärker ändern als die dem
Regelkreis zugeführten Spannungen bzw. Ströme.
Verfahren zur Vermeidung
von in Mehrkanal -Trägerfrequenzsystemen auftretenden Störungen, insbesondere
von Übersteuerungserscheinungen in den Trägerfrequenzzwischenverstärkern
Zusatz zum Patent 962 984
Anmelder: Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München, München 2, Witteisbacherplatz 2
Dr.-Ing. Friedrich Ring, Darmstadt, ist als Erfinder genannt worden
Auch ist eine Schaltungsanordnung zur Regelung des Übertragungsmaßes mit Hilfe gesteuerter, vorzugsweise
im Gegenkopplungsweg eines Regelverstärkers liegender nichtlinearer Regelwiderstände, in Abhängigkeit
von einer Steuerspannung bekannt, die durch einen Steuergenerator erzeugt ist, dem die für das Übertragungsmaß
bestimmende Steuergröße zugeführt ist und bei der Eingangs- und Rückkopplungskreis des
Steuergeuerators an die beiden Diagonalen einer Brückenschaltung gelegt sind, in deren einem Zweig
ein durch die Steuergröße beeinflußter nichtlinearer Steuerwiderstand liegt, dessen Wert so bemessen ist,
daß bei einem der unteren Regelgrenze entsprechenden Wert der Steuergröße die Brücke so weit abgeglichen
ist, daß die Schwingungen des Steuergenerators aussetzen.
Zur weiteren Ausgestaltung des Verfahrens zur Vermeidung von in Mehrkanal-Trägerfrequenzsystemen
auftretenden Störungen, insbesondere von Übersteuerungserscheinungen ΐη den Trägerfrequenzzwischenverstärkern,
bei dem nach dem Hauptpatent in die Eingangsschaltungen der Sprechkanäle sende- bzw.
empfangsseitig eingefügte oder bereits vorhandene steuerbare Amplitudenbegrenzer oder Dämpfungsglieder so bemessen sind, daß sie durch die in jedem
Sprechkanal gerade übertragene Sprech- oder Störleistung so gesteuert werden, daß die Aussteuerungsgrenze des Kanals herabgesetzt oder die Restdämpfung
des Kanals erhöht wird, sobald eine mittlere Leistung in dem Kanal übertragen wird, die über dem für den
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Leistungsmittelwert der Sprache vorgesehenen Wert liegt, soll gemäß der Erfindung in der Endschaltung
eines Ftrnsprechkanals ein Netzwerk, das Kaltleiter und/oder Thermistoren enthält, die in Abhängigkeit
von der Ausgangsleistung" (oder Strom oder Spannung) des Kanalempfangsverstärkers oder der Eingangsleistung (oder Strom oder Spannung) der Kanalsenderichtung
beheizt werden, so angeordnet werden, daß sich bei Erwärmung der Kaltleiter und/oder Thermistoren
die Restdämpfung des Kanals in einer oder in beiden Übertragungsrichtungen vergrößert. Es
werden somit Kaltleiter oder Thermistoren in Netzwerken, die mit dem Ausgangskreis des Kanalverstärkers
der Empfangsrichtung oder dem Eingang des Kanals in Senderichtung verbunden sind, so angeordnet,
daß sich die Kaltleiter bzw. Thermistoren in Abhängigkeit von der übertragenen Signalleistung erwärmen
und durch ihre dabei auftretende Widerstandsänderung in an sich bekannter Weise die Restdämpfung
des Kanals in einer oder, in beiden Ubertragungsrichtungen
vergrößern. Bei Selbsterregung des Kanals infolge Überschreitens des Pfeifpunktes, z.B. durch
Fehlabschlüsse, wird sich also nur im ersten Augenblick ein hoher Pfeifpegel einstellen können, der sehr
rasch auf einen für die Belastung des Mehrkanalsystems noch zulässigen Wert zurückgeht.
Am Kanalausgang und/oder -eingang kann man ein Dämpfungsglied anordnen, das auch Kaltleiter als
Längswiderstände und/oder Thermistoren als Querwiderstände enthält, die sich durch die übertragene
Leistung erwärmen und bei; zu hoher Leistung durch ihre Widerstandsänderung die Restdämpfung des Fernsprechkanals
erhöhen. Dabei ist es zweckmäßig, eine durch die Kaltleiter und/oder Thermistoren des Netzwerkes
beeinflußte Teilspannung des Netzwerkes abzugreifen und in den Gegenkopplungskreis des sendeseitigen
(falls vorhanden) oder empf angsseitigen Kanah'erstärkers einzufügen. Es kann auch nur die
Heizwicklung eines indirekt geheizten Thermistors in dem Netzwerk liegen und der Thermistorwiderstand
selbst an einer anderen Stelle der Kanalschaltung in an sich bekannter Weise die Kanalrestdämpfung in
Sende- oder Empfangsrichtung steuern. Die Heizwicklung eines Termistors kann beispielsweise als KaItleiterlängswiderstand
und der beheizte Thermistor als Ouerwiderstand eines Dämpfungsgliedes geschaltet
sein. Die Heizwicklung des indirekt geheizten Thermistors kann auch an einen Abgriff einer Wicklung des
Ausgangsübertragers im Kanalverstärker oder an eine Hilfswicklung angeschlossen sein und der Thermistorwiderstand
im Gegenkopplungskreis des Kanalverstärkers (Sende- oder Empfangsrichtung) liegen. Die
Spannung für die Heizwicklung des indirekt geheizten Thermistors läßt sich für sich allein oder in Reihe
mit einer am Kathodenwiderstand der Kanalverstärkerröhre abgegriffenen Spannung als Ausgangsspannung
für den Gegenkopplungskreis des Kanalverstärkers benutzen. Ferner kann ein Thermistor, der zweckmäßig
mit einem zusätzlichen Widerstand zur besseren Einstellung der gewünschten Regelkennlinie in So
Reihe geschaltet wird, zur anodenseitigen Wicklung des Ausgangsübertragers des Kanalverstärkers parallel
geschaltet werden, wobei der über diesen Nebenschluß fließende Anteil des Anodengleichstromes zur
Vorbelastung des Thermistors dient. Außerdem läßt sich die durch Änderung des Anodenstromes während
der Röhrenalterung oder infolge von Betriebsspannungsschwankungen im Kanalverstärker auftretende
Verstärkungsänderung durch die dabei auftretende Änderung des Vorbelastungsstromes im Thermistor
und die damit verbundene Widerstandsänderung des Thermistors ausgleichen. Die durch die Widerstandsänderung
der Kaltleiter oder Thermistoren in der Kanalschaltung auftretende Veränderung des Ausgangsscheinwiderstandes
wird durch die Rückwirkung auf den Gegenkopplungskreis der Verstärkerröhre
praktisch kompensiert. Die Kaltleiter oder Thermistoren können einen von dem Regelvorgang unabhängigen
Vorstrom z. B. aus der Heiz- oder Anodenspannungsquelle des Verstärkers erhalten. Die Kaltleiter
oder Thermistoren kann man auch innerhalb eines Heizkörpers anordnen. Schließlich kann man
durch die Änderung der Raumtemperatur die Regelschaltung in umgekehrtem Sinne beeinflussen, wie die
übrigen von der Raumtemperatur abhängigen Schaltelemente der Kanal endschaltung und dadurch eine
Temperaturkompensation der Kanalrestdämpfung erzielen.
Als einfache Lösung kann man somit z. B. an den Ausgang des Kanalverstärkers ein (in Verbindung mit
der Gabelschaltung meist ohnehin benötigtes) Dämpfungsglied anschließen, das Kaltleiter als Längswiderstände
und/oder Thermistoren als Querwiderstande enthält. Erwärmen sich bei hoher Ausgangsleistung
diese Regelelemente, so erhöht sich die Dämpfung dieses Gliedes durch die Erhöhung der Längswiderstände
und/oder die Verkleinerung der Querwiderstande. Schon ein einfacher Kaltleiter (Glühlämpchen),
der zwischen Ausgangsübertrager und der abgehenden Leitung als Längswiderstand eingeschaltet wird, erfüllt
diesen Zweck, wobei man den Innenwiderstand des Verstärkers durch Spannungs-Gegenkopplung
zweckmäßig so klein hält, daß der Anpassungswiderstand für die Leitung im wesentlichen duurch den Kaltleiter-Widerstand
gegeben ist. Bei hoher Leistung im Ausgangskreis erwärmt sich der Kaltleiter und führt
dadurch zu einer Erhöhung der Dämpfung in der Ausgangsschaltung. Ebenso könnte man einen Thermistor
als Ouerwiderstand in den Ausgangskreis schalten, dessen Widerstand bei zunehmender Belastung
abnimmt. Auch ein Thermistor mit getrennter Heizwicklung, die z. B. an den Ausgangsübertrager
des Verstärkers mit angeschlossen wird und zur Verbesserung der Regelkennlinie noch einen zusätzlichen
Vorstrom erhalten kann, ist für die Durchführung des erfindungsgemäßen Regel verfahr ens geeignet. Ein von
der Heizwicklung unabhängiger Thermistorwiderstand kann dann an beliebiger Stelle der Sende- oder Empfangsrichtung
des Kanals als Regelelement eingefügt werden. Zweckmäßig wird man auch davon Gebrauch
machen, eine in dem erwähnten Netzwerk abgenommene Spannung in einen Gegenkopplungskreis der
Kanal verstärkerröhre so einzubeziehen, daß der Gegenkopplungsfaktor sich bei einer Erwärmung der Regelelemente
erhöht, die Verstärkung des Kanal Verstärkers also abnimmt. Schaltungstechnisch stimmen solche Anordnungen
zwar mit den an sich bekannten Schaltungen für sich selbst regelnde Verstärker weitgehend
überein, die Aufgabe und Wirkungsweise des Regelmechanismus ist hier aber eine ganz andere als bei
den gewöhnlichen Regelschaltungen. Insbesondere ist die Unterscheidung zwischen Sprache (kurze Leistungsspitzen)
und Pfeifen (gleichmäßige Dauerspannung) und die Herunterregelung der Pf eif amplituden wesentlich,
und die Einfügung solcher schaltungstechnisch an sich bekannter Anordnungen in den Rückkopplungskreis für die Pfeifschwingung führt bei der hier angegebenen
zweckmäßigen Bemessung der Regeldynamik zu einer Beseitigung der bisher äußerst störenden
Übersteuerungserscheinungen in- Trägerfrequenz-
1 U4D 1 UD
Systemen mit pfeifenden Kanälen, ohne daß dabei auch für die Sprachübertragung störende Regelvorgänge
auftreten.
Claims (13)
1. Verfahren zur Vermeidung von in Mehrkanal-Trägerfrequenzsystemen
auftretenden Störungen, insbesondere von Übersteuerungserscheinungen in
den Trägerfrequenzzwischenverstärkern, bei dem nach Patent 962 984 in die Eingangsschaltungen
der Sprechkanäle sende- bzw. empfangsseitig eingefügte oder bereits vorhandene steuerbare Amplitudenbegrenzer
oder Dämpfungsglieder so- bemessen sind, daß sie durch die in jedem Sprechkanal
gerade übertragene Sprech- oder Störleistung so gesteuert werden, daß die Aussteuerungsgrenze des
Kanals herabgesetzt oder die Restdämpfung dies Kanals erhöht wird, sobald eine mittlere Leistung
in dem Kanal übertragen wird, die über dem für den Leistungsmittelwert der Sprache vorgesehenen
Wert liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endschaltung eines Fernsprechkanals ein Netzwerk,
das Kaltleiter und/oder Thermistoren enthält, die in Abhängigkeit von der Ausgangsleistung
(oder Strom oder Spannung) des Kanalempfangsverstärkers oder der Eingangsleistung
(oder Strom oder Spannung) der Kanailsenderichtung beheizt werden, so angeordnet wird, daß sich
bei Erwärmung der Kaltleiter und/oder Thermistoren die Restdämpfung des Kanals in einer oder
in beiden Übertragungsrichtungen vergrößert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kanalausgang und/oder -eingang
ein Dämpfungsglied angeordnet ist, das auch Kaltleiter als Längswiderstände und/oder Thermistor
ren als Querwiderständle enthält, die sich durch die übertragene Leistung erwärmen und bei zu
hoher Leistung durch ihre Widerstandsänderung die Restdiämpfung des Fernsprechkanals erhöhen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Kaltleiter
und/oder Thermistoren des Netzwerkes beeinflußte Teilspannung des Netzwerkes abgegriffen und in
den Gegenkopplungskreis des sendeseitigen (falls vorhanden) oder empfangsseitigen Kanalverstärkers
eingefügt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Heizwicklung
eines indirekt geheizten Thermistors in dem Netzwerk liegt und der Thermistorwiderstand selbst an
einer anderen Stelle der Kanal'schaltung in an sich bekannter Weise die Kanalrestdämpfung in Sendeundl/oder
Empf angsrichtung steuert.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung
eines Thermistors als Kaltleiterlängswiderstand und der beheizte Thermistorwiderstand als Querwiderstand
eines Dämpfungsgliedes geschaltet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung des
indirekt geheizten Thermistors an einen Abgriff einer Wicklung des Ausgangsübertragers im
Kanalverstärker oder an eine Hilfswicklung angeschlossen ist und der Thermistorwiderstand im
Gegenkopplungskreis des Kanalverstärkers (Sendeoder Empfangsrichtung) liegt.
7. Verfahren nach Anspruch· 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung für die
Heizwicklung des indirekt geheizten. Thermistors für sich allein oder in Reihe mit einer am Kathodenwiderstand
der Kanalverstärkerröhre abgegriffenen Spannung als Ausgangs spannung für den Gegenkopplungskreis des Kanalverstärkers benutzt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thermistor, der
zweckmäßig mit einem zusätzlichen Widerstand zur besseren Einstellung der gewünschten Regelkennlinie
in ReiHe geschaltet wird, zur anodenseitigen Wicklung des Ausgangsübertragers des
Kanalverstärkers parallel geschaltet wird, wobei der über diesen Nebenschluß fließende Anteil des
Anodengleichstromes zur Vorbelastung des Thermistors dient.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Änderung
des Anodenstroms während der Röhrenalterung oder infolge von Betriebspannungsschwankungen
im Kanalverstärker auftretende Verstärkungsänderung durch die dabei auftretende Änderung
des Vorbelastungsstroms im Thermistor und die damit verbundene Widerstandsänderung des Thermistors
ausgeglichen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Widerstandsänderung
der Kaltleiter oder Thermistoren in der Kanalschaltung auftretende Veränderung des Ausgangsseheinwiderstandes durch die Rückwirkung
auf den Gegenkopplungskreis der Verstärkerröhre praktisch kompensiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltleiter oder Thermistoren einen von dem Regelvorgang unabhängigen Vorstrom, z. B. aus der Heiz- oder
Anodenspannungsquelle des Verstärkers, erhalten.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltleiter oder Thermistoren
innerhalb eines Heizkörpers angeordnet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Änderung
der Raumtemperatur die Regelschaltung in umgekehrtem Sinne beeinflußt wird wie die übrigen
von der Raumtemperatur abhängigen Schaltelemente der Kanalendschaltung und dadurch eine
Temperaturkompensation der Kanalrestdämpfung erzielt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 691 722, 697 073,
60 727 190, 743 025;
USA.-Patentschrift Nr. 2 259 945.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB25816A DE1046106B (de) | 1953-02-11 | 1953-05-29 | Verfahren zur Vermeidung von in Mehrkanal-Traegerfrequenzsystemen auftretenden Stoerungen, insbesondere von UEbersteuerungserscheinungen in den Traegerfrequenzzwischenverstaerkern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB24199A DE962984C (de) | 1953-02-11 | 1953-02-11 | Verfahren zur Vermeidung von in Mehrkanaltraegerfrequenzsystemen auftretenden Stoerungen, insbesondere von UEbersteuerungserscheinungen in den Traegerfrequenzzwischenverstaerkern |
DEB25816A DE1046106B (de) | 1953-02-11 | 1953-05-29 | Verfahren zur Vermeidung von in Mehrkanal-Traegerfrequenzsystemen auftretenden Stoerungen, insbesondere von UEbersteuerungserscheinungen in den Traegerfrequenzzwischenverstaerkern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1046106B true DE1046106B (de) | 1958-12-11 |
Family
ID=25965006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB25816A Pending DE1046106B (de) | 1953-02-11 | 1953-05-29 | Verfahren zur Vermeidung von in Mehrkanal-Traegerfrequenzsystemen auftretenden Stoerungen, insbesondere von UEbersteuerungserscheinungen in den Traegerfrequenzzwischenverstaerkern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1046106B (de) |
Citations (5)
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1953
- 1953-05-29 DE DEB25816A patent/DE1046106B/de active Pending
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