DE2753130B2 - Schaltung zum Empfang und zum Aussenden von Signalen - Google Patents
Schaltung zum Empfang und zum Aussenden von SignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Empfang und zum Aussenden von Signalen, die zur
Anwendung in einem Fernsprechapparat geeignet ist, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Sende- und Empfangsschaltungen, die gegenwärtig in weitem Umfang benutzt werden, erfordern eine
induktive Kopplung, die als Induktionsverzweigung
bekannt ist Derartige Schaltungen verwenden verschiedene Wandler in ihrem Sendeteil und in ihrem
Empfangsteil; dem Sendeteil ist ein übliches Kohlemikrofon zugeordnet, während dem Empfangsteil eine
elektromagnetische Hörerkapsel zugeordnet ist.
Diese üblichen Induktionsverzweigungsschaltungen
haben jedoch viele Nachteile und stellen vor allem nicht sicher, daß eine gute Unterdrückung des Rückhöreffekts
erfolgt, der darin besteht, daß eine in den Fernsprecher
sprechende Person ihre eigene Stimme über die Empfangskapsel hörL
Ferner sind übliche Wandler in gewissem Ausmaß gegenüber der Raumtemperatur empfindlich, und
besonders Kohlemikrofone sind Alterungserscheinungen unterworfen und sind prinzipiell nicht linear und
ändern ihren Wirkungsgrad in Abhängigkeit von dem zugehörigen Gleichstrom und von der jeweiligen
Stellung.
Die Verwendung zweier verschiedener Wandler im Sendeteil und im Empfangsteil kompliziert ferner die
Wartung und erfordert es, daß von dem Postamt Ersatzteile für beide Arten bereitgehalten werden
müssen.
Es sind bereits seit längerer Zeit Widerstandsche'tungen
diskutiert worden zur Herabsetzung des Rückhörcffektes während des Senders, wobei derartige Schaltungen
als Wheatstone-Brücke bezeichnet werden (Widerstandsverzweigung). Schaltungen dieser Art können
verwendet werden, wenn es notwendig ist, von einer Zweidrahtverbindung zu einer Vierdrahtverbindung
überzugehen, wobei dies sowohl in der Vermittlungsstelle als auch in den Apparaten der Benutzer der Fall
sein kann.
Eine derartige bekannte Schaltung wird in Fig. 1 schematisch gezeigt. Die Schaltung enthält zwei feste
Widerstände Zl und Z 2 und eine Impedanz Z3 zum Abgleichen des Rückhöreffekts, wobei diese Impedanz
ebenfalls konstant ist. Der vierte Widerstand Z 4 der Brücke wird durch die Impedanz der Leitung gebildet.
Ein Signalgenerator AFliegt in der Diagonale BD der
Brücke. Während des Sendens wird ein Signal von dem Generator AT zur Fernsprechvermittlung über die
beiden Leitungsanschlußpunkte A und D gesandt. Während des Empfangs werden die Leitungssignale den
Anschlußpunkten A und C zugeführt, mit denen die beiden ersten Widerstände der Brücken verbunden sind,
und werden der Empfangskapsel Aflzugefünrt.
Eine derartige Schaltung hat eine Reihe von Nachteilen. Zum Beispiel stellt sie nicht sicher, daß der
Rückhöreffekt bei einer Änderung der Länge der Fernsprechleitung korrekt abgeglichen wird, weil die
Abgleichsimpedanz Z3 konstant ist. Die Eingangsimpedanz des Fernsprechapparats hängt somit von den
Werten zweier fester Widerstände und von der Ausgleichsimpedanz ab, und somit ist die an der
Vermittlungsstelle befindliche Verzweigung, welche einen Übergang von zwei Drähten auf vier Drähte
ermöglicht, nicht ausgeglichen, was zu erheblichen Störungen wie Instabilität, Echoeffekt, usw. führen kann.
Aus der DE-OS 22 50 645 ist eine Gabelschaltung zur Ankopplung einer Sendeschaltung und einer Empfangsschaltung
an eine Zweidrahtleitung bekannt wobei einerseits durch die Leitungsimpedanz der Zweidrahtleitung
und ihre Nachbildungsimpedanz zwei Arme einer Brückenschaltung gebildet sind und andererseits
zwei weitere Impedanzen die anderen beiden Arme der Brückenschaltung darstellen und die Sendeschaltung an
die eine Brückendiagonale und die Empfangsschaltung an die andere Brückendiagonale angeschlossen ist Ein
Ausgangskreis und ein Eingangskreis der Sendeschaltung
sind über einen Teil der Brückenschaltung miteinander gekoppelt Eine der weiteren Impedanzen
ist durch einen einstellbaren Kompensationswiderstand gebildet mit welchem die Brückenschaltung zur
Entkopplung zwischen der Sendeschaltung und der Empfangsschaltung abgeglichen werden kann. Gemäß
der in dieser Druckschrift angegebenen Beziehung hängt die Eingangsimpedanz der Gabelschaltung
bezüglich der Zweidrahtleitung von vielen Parametern ab, unter anderem von der Impedanz der Hörerkapsel,
was eine kritische Dimensionierung der Nachbildungsimpedanz mit sich bringt, und vom jeweiligen Wert des
einstellbaren Kompensationswiderstandes. Sowohl die Anpassung der Eingangsimpedanz an die Leitungsimpedanz
als auch die Güte der Entkopplung zwischen Sendeschaltung und Empfangsschaltung bleiben somit
abhängig von Veränderungen der Hörerkapselimpedanz. Die Güte der Entkopplung zwischen Sende- und
Empfangsschaltung hängt zudem von der Sorgfalt ab, mit der die Einstellung des Kompensationswiderstandes
jo vorgenommen worden ist.
Aus der DE-AS 21 31 196 ist eine aktive rückhördämpfende
Schaltung für einen Fernsprechapparat mit einem Sendeteil, einem Empfangsteil und einer an diese
beiden Teile angeschlossenen Teilnehmerleitung be-
j5 kannt, bei der an den Ausgang des Sendeteils ein
Spannungsteiler zum Teilen der durch den Sendeteil übertragenen Signalspannung angeschlossen ist, ferner
zwischen den Spannungsteiler und die Teilnehmerleitung ein Verstärker eingeschaltet ist, welcher über die
4(i Leitung unabhängig von der an sie angeschlossenen
Last einen Gleichstrom fließen läßt, dessen Stärke der durch den Spannungsteiler geteilten Spannung proportional
ist, außerdem der Empfangsteil über die Verzweigung zwischen dem Sendeteil und dem
Spannungsteiler sowie die Verzweigung zwischen dem Verstärker und der Teilnehmerleitung geschaltet ist und
über den Sendeteil und über den Empfangsteil je ein Widerstand geschaltet ist, dessen Impedanz sich in
Abhängigkeit von der über der Teilnehmerleitung
-,(i liegenden Gleichspannung ändert. Mit dieser Schaltung
soll einerseits die Dämpfung der Sende- und Empfangspegel beträchtlich vermindert werden. Andererseits
sollen stets konstante Gleichstrombecüngungen aufrechterhalten werden, um einen gleichbleibenden
•)5 Arbeitspunkt der aktiven Elemente sicherzustellen und
damit eine Verzerrung der Sende- und Empfangspegel sowie eine durch Änderung der Länge der Teilnehmerleitung
hervorgerufene Änderung des Versiärkungsgrades zu verhindern. Allerdings wird die Aufrechterhal-
bo tung gleichbleibender Arbeitspunkte zu Lasten sich
verändernder Verstärkereingangsimpedanzen erkauft. Dadurch sind jedoch Fehlanpassungen möglich, die
einerseits zu störenden Echosignalen im Fernsprechnetz führen können und andererseits bei dem Bestreben,
stets eine gleichbleibende optimale Entkopplung zwischen Sende- und Empfangsteil des Fernsprechapparates
aufrecht zu erhalten, hinderlich sind.
Aus der DE-OS 22 59 993 ist eine Schaltungsanord-
nung für einen Fernsprechapparat mit einem Mikrophon, einem Mikrophonverstärker, einem Hörer, einem
Hörverstärker und einer Schaltung zum Ausgleich des Dämpfungsunterschieds verschieden langer Teilnehmeranschlußleitungen
in beiden Übertragungsrichtungen bekannt, die eine durch eine aktive RC-Schaltung
gebildete Gabelschaltung aufweist. Damit wird die Notwendigkeit eines Übertragers oder gleichartiger
Induktivitäten vermieden, um diese Schaltungsanordnung als integrierte Schaltung herstellen zu können. Mit
dieser Schaltungsanordnung lassen sich unterschiedliche Dämpfungswerte durch unterschiedliche Leitungslängen kompensieren. Zu diesem Zweck sind Dioden
vorgesehen, deren Durchlaßarbeitspunkt bei einer Gleichstromänderung, die bei einer Leitungslängenänderung
auftritt, derart geändert wird, daß sich der Wechselstromwiderstand der Dioden im Sinne einer
Kompensierung der geänderten Dämpfung der Leitungslänge ändert. Auf diese Weise kann man zwar auch
bei dieser Schaltungsanordnung die Wechselsignalpegel auf einem von Leitungslängenänderungen unabhängigen
Wert halten. Da man dies jedoch mit einer Änderung von Wechselstromimpedanzen erreicht, führen
Leitungslängenänderungen auch in diesem Fall zu einer Änderung der Wechselstromwiderstandsverhältnisse.
Bei Leitungslängenänderungen kann es daher wiederum zu störenden Echowirkungen oder zu
mangelnder Entkopplung zwischen Sendeschaltung und Empfangsschaltung kommen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs
angegebenen Art solchermaßen zu verbessern, daß sich auch bei Leitungslängenänderungen sowohl ein
möglichst geringer Rückhöreffekt als auch eine möglichst gute Anpassung der Eingangsimpedanz
erreichen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben und in den weiteren Ansprüchen vorteilhaft
weitergebildet.
Durch die erfindungsgemäße Lösung lassen sich zwei technische Probleme, nämlich die Unterdrückung des
Rückhöreffektes und das Erreichen einer optimalen Impedanzanpassung, unabhängig voneinander machen.
Daher ist man in der Wahl der meisten Schaltungsparameter freier, weil man bei einer Optimierung in einer
Richtung nicht eine Verschlechterung in der anderen Richtung, beispielsweise eine Verschlechterung der
Anpassungsbedingungen, in Kauf nehmen muß. Daher kann man die Eingangsimpedanz des Fernsprechapparates
mit der erfindungsgemäßen Schaltung praktisch unabhängig von den Werten der festen Widerstände
machen, wodurch eine mögliche mangelnde Anpassung in der Gabelschaltung der Vermittlungsstelle vermieden
wird Weiterhin kann man bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltung im Fernsprechapparat
zwei identisch ausgebildete Kapseln zum Senden und zum Empfangen von Signalen verwenden, wobei diese
Kapseln von beliebiger Art sein können, beispielsweise elektromagnetisch, piezoelektrisch usw. arbeitende
Wandler.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
Fig.2 schematisch den Grundaufbau einer erfindungsgemäßen
Schaltung,
Fig.3 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform, und
F i g. 4 ein Blockdiagramm, welches die Schaltung von F i g. 3 bei einer Anwendung zeigt, bei der gewisse
vorteilhafte Eigenschaften der erfindungsgemäßen Schaltung offenbar werden.
F i g. 2 zeigt_drei Impedanzen^Z1, Z2 und Z 3, deren
Werte mit Zl, Z2 und Z 3 bezeichnet werden. Mindestens eine der beiden Impedanzen Zl und Z3 ist
veränderlich in Abhängigkeit von der Länge der Leitung der Fernsprechstelle, um in jedem Fall den
Rückhöreffekt abgleichen zu können. Es wird z. B. die
ίο Impedanz Z3 als variable Impedanz gezeigt. Die Art
und Weise, in der der Wert Z3 dieser Impedanz automatisch eingestellt wird nach einer Veränderung
der Länge der Leitung der Fernsprechstelle, wird nachstehend unter Bezugnahme auf F i g. 3 beschrieben.
is Z4 stellt die Impedanz der Leitung des Fernsprechapparats
an der Fernsprechstelle dar, deren Wert mit Z 4 bezeichnet wird.
A und D bezeichnen Leitungsanschlußpunkte, während B einen der Anschlußpunkte bezeichnet, von dem
die Signalaussendung abgeleitet wird, wobei der zweite Anschlußpunkt D ist, und C bezeichnet einen der
Anschlußpunkte, von dem der Empfang abgeleitet wird, wobei der zweite Anschlußpunki A ist.
AT bezeichnet einen Verstärker für die von dem
2-j Mikrofon M bei der Signalaussendung erzeugten
Signale.
ZA bezeichnet eine Impedanz, deren Wert ZA ist und die so geschaltet und dimensioniert ist, daß sie die
Eingangsimpedanz des Fernsprechapparats unabhängig
jo von den Dimensionen der Impedanzen Zl und Z3 bestimmt. Dies ist notwendig, weil die Impedanz Z3
veränderlich ist und weil vermieden werden muß, daß dies die Eingangsimpedanz des Fernsprechapparats in
ungünstiger Weise beeinflußt, was zu Anpassungspro-
j5 blemen an der Vermittlungsstelle führen würde. Die
Einführung der Impedanz ZA macht es möglich, in jedem Fall eine vorbestimmte Impedanz zwischen den
Anschlußpunkten B und D zu haben, und der Wert von ZA wird so gewählt, daß die Eingangsirnpedanz einen
für die Verbindung mit der Vermittlungsstelle optimalen
Wert hat.
Wenn Zin den Wert der optimalen Eingangsimpedanz der Schaltung bezeichnet, k ein Koeffizient ist,
dessen Funktion später beschrieben wird und das Symbol // andeutet, daß die durch dieses Symbol
verbundenen Komponenten parallel zueinander arbeiten, muß die folgende Beziehung erfüllt werden
Zin = Zl + kZA//(Z\ + Zi).
Wenn die Bedingung
kZA <:(Z1 +Z3)
(D
erfüllt wird, kann man schreiben Zin=*Z2+kZA,
woraus folgt
kZA~Zin-Z2
(2)
Die obigen Gleichungen machen deutlich, daß die erwähnte Unabhängigkeit für die Impedanz ZA
erhalten werden kann, vorausgesetzt, daß deren Wert ZÄ die Bedingung (1) erfüllt
Es sei darauf hingewiesen, daß die schematisch gezeigte Schaltungsstruktur im wesentlichen die einer
Wheatstone-Brücke ist Diese Struktur unterscheidet sich jedoch von den eingangs erwähnten bekannten
Schaltungsstrukturen dadurch, daß eine der beiden
Impedanzen Zl, Z 3 variabel ist und die Impedanz ZA
dem Sendeverstärker A Γ zwecks Bildung der Eingangsimpedanz des Fernsprechapparats hinzugefügt ist. Zum
Abgleich der Brücke und damit zum Abgleich des Rückhöreffekts muß offenbar die nachfolgende Beziehung
erfüllt werden
AR bezeichnet einen Empfangsverstärker, der dazu dient, die von der Leitung kommenden Signale zu
verstärken und diese zur Empfangskapsel R zu schicken.
In Fig.3 werden für dieselben Komponenten dieselben Symbole und Bezugszeichen verwendet wie in
Fig. 2.
Die variable Impedanz ZZ enthält im wesentlichen ein Abtastglied SL für den Leitungsstrom, einen
Umschalter Cßund drei Impedanzen Z 5, Z 6 und ZT.
Das Sensorglied SL für den Leitungsstrom wird von der Leitung 13, 15 mit Gleichstrom gespeist über die
Verbindungsleitungen 8 und 14 und ist dazu ausgebildet, die folgenden Funktionen durchzuführen.
Über die Verbindungsleitungen 8 und 14 tastet das Sensorglied den Spannungswert zwischen den Punkten
B und D ab und entnimmt automatisch Strom in Abhängigkeit von den Eigenschaften des in der
Vermittlungszentrale befindlichen Speisegenerators und der Leitungslänge, bis die Spannung auf einem
bestimmten Ausgleichswert stabilisiert ist, der im voraus bestimmt wurde und unabhängig von der Umgebungstemperatur
ist. Die Spannung zwischen A und D ist natürlich abhängig von der Spannung zwischen ßund D
über den festen Impedanzwert Ζ~ϊ. Auf diese Weise
wird bei Änderung der Leitungslänge die Beziehung zwischen der Spannung an den Anschlußklemmen des
Fernsprechapparats und des von ihm verbrauchten Stromes bestimmt.
Ein Teil des Stroms, der zu dem von dem Sensorglied SL entnommenen Stromwort porportional ist, wird in
dem Sensorglied SL in Spannung umgesetzt, z. B. durch Hindurchleiten durch einen Widerstand, und diese
Spannung ist als Ausgangsspannung auf der Leitung 1 verfügbar.
Auf der Ausgangsleitung 2 fließt ein Strom, der ein Anteil des von dem Sensorglied SL entnommenen
Stroms ist. Da der von dem Sensorglied SL entnommene Strom eine Funktion der Länge der Leitung ist, ist
auch der Strom auf der Ausgangsleitung 2 von der Länge der Leitung abhängig.
Auf der Leitung 3 fließt dagegen ein Strom mit konstanter und stabilisierter Stromstärke.
Die Schaltung des Sensorglieds SL muß zwischen den Punkten B und D eine hohe Impedanz für ein an B
erscheinendes Signal aufweisen, und zwar sowohl beim Empfangs- als auch beim Sendebetrieb, um zu
verhindern, daß der Strom auf der Leitung 2 durch die von dem Sprechsignal verursachten Stromschwankungen der Fernsprechleitung beeinträchtigt wird.
Das Entwerfen einer Schaltung, welche die oben erwähnten Funktionen des Sensorgliedes SL durchführt,
ist für einen einschlägigen Fachmann ohne weiteres möglich.
Der Umschalter CB wird von dem Sensorglied SL über die Leitung 1 gesteuert Je nach dem Spannungswert auf der Leitung t fügt der Umschalter CB die
Impedanz Z6 oder die beiden Impedanzen 2Γ6 und Zl
in die Schaltung ein oder nicht, wobei diese Impedanzen dann parallel zu der ständig eingeschalteten Impedanz
Z5 liegen und einen Ausgleich der Leitungsimpedanz praktisch für jede Länge der Leitung bewirken.
Bei dem Umschalter CB kann es sich um einen Schwellenwertumschalter mit Hysterese handeln, wie er
j zum Stand der Technik gehört.
Der Sendeverstärker /4,renthält im wesentlichen die
beiden Verstärkerstufen A 1 und A 2.
Die Stufe A 1 besteht aus einem üblichen Verstärker mit variabler Verstärkung, der von den Leitungen 13
id und 15 über die Verbindungsleitungen 10 und 16 mit
Gleichstrom gespeist wird und über die Ausgangsleitung 2 von dem variablen Strom des Sensorglieds SL
gesteuert wird. Die Verstärkung der Stufe A 1 hängt somit von der Länge der Fernsprechleitung ab. Die
Ii notwendige konstante Komponente des Stroms wird
von dem Sensorglied SL auf der Ausgangsleitung 3 stabilisiert.
Die Stufe A 2 besteht aus einem üblichen Verstärker konstanter Stromverstärkung, der mit Gleichstrom von
2» den Leitungen 13 und 15 über die Verbindungsleitungen 5 und 17 gespeist wird. Von der Stufe A 1 über die
Leitung 4 kommender Strom wird nach seiner Verstärkung über die Verbindungsleitung 5 auf die
Sendeleitung gegeben.
Der Empfangsverstärker AR besteht im wesentlichen aus den beiden Verstärkerstufen A 3 und A 4.
Die Stufe A 3 wird in ähnlicher Weise wie die Stufe A 1 von einem üblichen Verstärker variabler Verstärkung
gebildet. Die Stufe A 3 wird von den Leitungen 13 und 15 über die Verbindungsleitungen 11 und 18 mit
Gleichstrom gespeist und empfängt den veränderlichen Strom von dem Sensorglied SL über die Leitung 2 und
den konstanten Strom über die Leitung 3.
Leitungssignale werden über die Verbindungsleitun-
j5 gen 6 und 7 erhalten. Da die Stufe A 3 von dem über die
Leitung 2 abgegebenen Strom gesteuert wird, der mit der Leitungslänge veränderlich ist, hängt die Verstärkung
der Stufe A 3 ebenfalls von der Leistungslänge ab. Die Verstärkerstufe A 4 besteht aus einem üblichen
Verstärker konstanter Verstärkung, der von den Leitungen 13 und 15 über die Verbindungsleitungen 12
und 19 mit Gleichstrom gespeist wird und den konstanten Strom von dem Sensorglied SL über die
Leitung 3 und die Empfangssignale von dem Verstärker
45/43 empfängt. Die verstärkten Signale werden dann der
Empfangskapsel R zugeführt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Anwesenheit des Sensorglieds SL und des Sendeverstärkers AT es
möglich macht, die Notwendigkeit eines Kohlemikrofons zu vermeiden, und somit ist es — auch aufgrund der
Anwesenheit des Empfangsverstärkers AR — möglich, zwei gleiche Kapseln für das Senden und das
Empfangen zu verwenden.
elektromagnetische, piezoelektrische, usw. Kapseln zu
verwenden, wird aus der nachfolgenden Erläuterung deutlich.
Wie bekannt ist, müssen Kapseln verschiedener Art
mit Verstärkern verbunden werden, die verschiedene
Eigenschaften haben. Insbesondere muß eine ein dem
Sendeteil vorgesehene Kapsel an einen Verstärker angeschlossen sein, der eine geeignete Eingangsimpedanz und einen geeigneten Verstärkungsgrad aufweist.
In ähnlicher Weise muß einer in dem Empfangsteil
vorgesehenen Kapsel ein Verstärker vorangehen, der
hinsichtlich seiner Ausgangsimpedanz, seines Verstärkungsgrades und seiner Spannungsdynamik angepaßt
ist
In der oben beschriebenen Schaltung wird es dadurch, daß die Verstärker AT und AR direkt von den
Leitungen 13 und 15 mit Gleichstrom gespeist werden, ermöglicht, die höchst mögliche Speisespannung zuzuführen,
wodurch eine beträchtliche Dynamik der Verstärker selbst sichergestellt wird. Ferner bringt der
konstante Strom auf der Leitung 3 eine weitere Unterdrückung der Versorgungsspannungsschwankungen
für die Verstärker Ai, A3 und A 4 mit sich, die auf
den auf den Leitungen 13 und 15 befindlichen Sprachsignalen beruhen. Es sind Elemente vorgesehen,
die es ermöglichen, daß die Verstärker an Kapseln verschiedener Arten angepaßt sind. Zu diesem Zweck
ist es ausreichend, daß der Verstärker A T irgendeine Art von Einstellmöglichkeit hinsichtlich seiner Eingangsimpedanz
und seiner Verstärkung aufweist und daß der Verstärker AR eine Einstellmöglichkeit
hinsichtlich seiner Ausgangsimpedanz, seiner Verstärkung und seiner Spannungsdynamik aufweist.
Diese Einstellmöglichkeiten schließen z. B. eine geeignete Wahl des Wertes einiger Widerstände beim
Entwerfen der Schaltungen ein, wobei diese Widerstände integrierte Komponenten oder Einzelkomponenten
sein können. Verstärker dieser Art gehören zum Stand der Technik.
Die Arbeitsweise der Schaltung ist wie folgt. Wenn der Hörer abgenommen wird, erscheint eine Spannung
über den Anschlußpunkten A und B (Fig.3). Ein
entsprechender Strom fließt durch die Leitungen 13 und 8 zu dem Sensorglied SL, welches die Spannung
zwischen B und D auf einem bestimmten beim Entwerfen der Schaltung eingegebenen Wert stabilisiert.
Das Sensorglied SL erzeugt an seinen Ausgängen:
auf der Leitung 14 einen Strom, dessen Wert von dem Widerstand der Fernsprechleitung und den
Eigenschaften des Speisegenerators der Vermittlungsstelle abhängt;
auf der Leitung 3 einen konstanten Strom für die Verstärkerstufe A 1 beim Sendebetrieb und für die
Verstärkerstufen A 3 und A 4 beim Empfangsbetrieb, wobei die Verstärkerstufen einen besiimmten
Strom von der Leitung 13 entnehmen;
auf der Leitung 2 einen variablen Strom, der zu dem durch die Leitung 14 fließenden Strom proportional ist und dazu dient, die Verstärkungsgrade der Verstärker A 1 und A 3 zu steuern;
auf der Leitung 1 eine variable Spannung, die mit dem durch die Leitung 14 fließenden Strom und damit mit der Leitungslänge variiert und die Schaltvorgänge des Umschalters CBsteuert derart, daß, fails erforderlich, die Impedanz Z6 oder die Impedanzen ZS und Zl zwecks Ausgleichs der Leitungsimpedanz eingeschaltet werden.
auf der Leitung 2 einen variablen Strom, der zu dem durch die Leitung 14 fließenden Strom proportional ist und dazu dient, die Verstärkungsgrade der Verstärker A 1 und A 3 zu steuern;
auf der Leitung 1 eine variable Spannung, die mit dem durch die Leitung 14 fließenden Strom und damit mit der Leitungslänge variiert und die Schaltvorgänge des Umschalters CBsteuert derart, daß, fails erforderlich, die Impedanz Z6 oder die Impedanzen ZS und Zl zwecks Ausgleichs der Leitungsimpedanz eingeschaltet werden.
Ferner fließt ein Teil des gesamten entnommenen Stroms durch die Impedanz ZA, um dem Verstärker A 2
eine geeignete Vorspannung zu geben.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Spannung zwischen A und D an die Leitungslänge angepaßt, und der Fernsprechapparat
ist bereit zum Empfang und zum Senden.
Beim Empfangsbetrieb werden die Eingangssignale von der Leitung 13 dem Verstärker -43 über die
Zuleitungen 6 und 7 zugeführt, wobei die Zuleitung 7 mit der Leitung 13 über die Widerstände Zl und ZX
verbunden ist Diese Signale werden von dem Verstärker Λ 3 in der oben beschriebenen Weise
verstärkt und werden ferner von dem Verstärker
verstärkt und der Empfangskapsel R zugeführt.
verstärkt und der Empfangskapsel R zugeführt.
Gleichzeitig bewirkt das Signal auf der Leitung 13 einen Stromfluß durch die Impedanz ZA, und der
Verstärker A 2 entnimmt über die Zuleitung 5 Strom, der sich mit dem durch ZA fließenden Strom in Phase
befindet, und somit bewirkt die Impedanz ZA eine Gegenkopplung für den Verstärker A 2. Auf diese
Weise wird der Wert der Impedanz ZA zwischen den Anschlußpunkten B und D, soweit das Signal betroffen
ist, in einem vorbestimmten Maß herabgesetzt.
Das Maß, um welches das Signal herabgesetzt wird, bestimmt den Wert des Koeffizienten k in der
Gleichung (2), welche die Bedingung beschreibt, die von dem Wert ZA zur Erzielung einer optimalen Eingangsimpedanz zu erfüllen ist.
Beim Sendebetrieb wird ein von dem Mikrofon M erzeugtes Signal von dem Verstärker A 1 verstärkt,
dessen Verstärkung von dem Steuerstrom gesteuert wird, der von dem Sensorglied SL über die Leitung 2
abgegeben wird, und wird dann fener von dem Verstärker A 2 verstärkt und dem Anschlußpunkt B
zugeführt, wo es sich auf die Leitung 13 und teilweise auf die Impedanz ZA aufteilt. Dabei wird erneut von der
Impedanz ZA auf den Verstärker Λ 2 eine Gegenkopplung ausgeübt, und dies führt dazu, daß der Verstärker
A 2 eine Ausgangsimpedanz vom Wert kZA hat, wie bereits für den Empfangsbetrieb erläutert wurde.
Die Struktur der in F i g. 3 gezeigten Schaltung stellt ίο eine beträchtliche Herabsetzung des Rückhöreffekts
sicher derart, daß dieser unterhalb der Störgrenze gehalten wird.
Dies beruht darauf, daß für die von dem Sendeverstärker AT. d.h. von der Stufe /4 2, an dem
υ Anschlußpunkt S ankommenden Signale die von der
Impedanz Z2 und der virtuellen Impedanz Z4 (F i g. 2), die mit der Leitungslänge variiert, gebildete Anordnung
ständig gegenüber der aus den Impedanzen Zl und Z3 gebildeten Anordnung abgeglichen wird, wobei Z3 mit
■m der Leitungslänge variiert.
Die die Stufe A 3 über die Leitungen 6 und 7 erreichenden Signale sind daher gleich und phasenmäßig
entgegengesetzt und heben sich daher zu Null weg.
Die oben beschriebene erfindungsgemäße Schaltung 4i kann mit Vorteil bei jeder Art von Fernsprechausrüstung
verwendet werden, bei der irgendeine übliche Signaleinrichtung verwendet wird. Unter diesen Signaleinrichtungen
sind zu erwähnen die üblichen Wählscheibenanordnungen und die Tastaturanordnungen, die den
gewählten Dezimalziffern entsprechende Impulszüge erzeugen, sowie auch das System, welches einen oder
mehrere Frequenz- oder Tongeneratoren aufweist, die entsprechend einem vorbestimmten Code Töne oder
Frequenzen auf die Leitung geben.
Um eine der Signaleinrichtungen der elektronischen Art wie etwa die beiden zuletzt erwähnten Arten, in der
Praxis anzuwenden, ist es offenbar notwendig, daß die Schaltung, welche die erforderlichen Funktionen durchführt,
von einer geeignet stabilisierten Spannungsquelle gespeist wird und dazu geeignet ist, mit anderen
Komponenten des Fernsprechapparats und mit der Leitung verbunden zu werden. Zum Beispiel ergibt sich
bei einem Fernsprechapparat mit Tongeneratoren eine derartige Verbindung aus der Notwendigkeit zu
vermeiden, daß Signale mit einer Frequenz ähnlich der Frequenz der Signaleinrichtung, die zufällig von dem
Mikrofon erzeugt werden, während des Betriebs der Signaleinrichtung auf die Leitung gegeben werden und
dadurch unerwünschte gegenseitige Störungen herbeiführen. Ferner ist es bekanntermaßen beim Entwerfen
einer Schaltung für einen Fernsprechapparat notwendig, sicherzustellen, daß der Generator in korrekter
Weise an die Leitung angepaßt ist und genügend Spannungs- und Stromwerte der Töne oder Frequenzen
auf die Leitung selbst gegeben werden.
Die oben erwähnten Anforderungen werden in besonders vorteilhafter Weise erfüllt, wenn man die
erfindungsgemäße Schaltung gemäß dem Blockdiagramm von F i g. 4 verwendet, bei der zur Bezeichnung
derselben Komponenten dieselben Bezugszeichen wie in Fig.3 verwendet werden. Diese Schaltung unterscheidet
sich von der in Fig.3 nur hinsichtlich der Hinzufügung eines Blocks DS, der den Tongenerator
einer Signaleinrichtung andeutet, sowie hinsichtlich einiger zu bereits beschriebenen Blöcken führender
Verbindungen.
Es sei darauf hingewiesen, daß eine stabilisierte Spannung direkt von dem Sensorglied SL über eine
Leitung 20 abgeleitet wird, ohne daß zusätzliche Schaltungsstufen oder Komponenten zum Speisen der
Signaleinrichtung DS vorgesehen werden. Das Entfernen der Schaltung des Sensorglieds SL derart, daß es
eine stabilisierte Spannung abgibt, ist dem Fachmann auf diesem Gebiet ohne weiteres möglich. Die zweite
Speiseklemme der Signaleinrichtung DS ist über eine Verbindungsleitung 21 mit der Leitung 15 verbunden.
Um zu vermeiden, daß von dem Mikrofon Merzeugte
Signale, deren Frequenzen ähnlich den von der Signaleinrichtung DS erzeugten Frequenzen sind, mit
den Frequenzen in eine störende Beziehung geraten, die ϊ von der Signaleinrichtung DS erzeugt werden und der
Leitung lediglich zu Signalgabezwecken zugeführt werden, ist es möglich, von einer solchen Einrichtung in
einer an sich zum Stand der Technik gehörenden Weise ein Signal abzuleiten, welches einen vorbestimmten
ίο Wert während der Tonerzeugung und einen davon
verschiedenen vorbestimmten Wert zu jeder anderen Zeit aufweist. Ein solches Signal kann dazu verwendet
werden, einen elektronischen Schalter zu steuern, der in Serie mit dem Mikrofon M oder einer anderen Stufe
i") liegt und den Betrieb des Verstärkers A1 zur
Verhinderung irgendeiner Störung sperren kann. Schaltungen dieser Art gehören ebenfalls zum Stand der
Technik. In Fig. 4 wird die Funktion der Sperrung des Mikrofons einfach durch eine Verbindung 22 zwischen
2(i der Einrichtung DSund dem Verstärker A 1 angedeutet.
Zur Impedanzanpassung der Einrichtung DS und zur
Verstärkung der von ihr erzeugten Tonsignale wird erfindungsgemäß die Verstärkerstufe /V 2 konstanter
Stromverstärkung des Sendeverstärkers A Γ verwendet.
:ϊ Zu diesem Zweck ist die Einrichtung DS mit dem
Eingang der Stufe A 2 über eine Leitung 23 verbunden, wie in F i g. 4 gezeigt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Schaltung zum Empfang und zum Aussenden von Signalen, die zur Anwendung in eine.m r>
Fernsprechapparat geeignet ist, mit impedanzbehafteten Komponenten, die im wesentlichen nach Art
einer Wheatstonschen Brücke angeordnet sind, deren eine Diagonale von zwei AnschluBpunkten
begrenzt wird, von denen die Signalaussendung abgeleitet wird, und deren zweite Diagonale von
zwei AnschluBpunkten begrenzt wird, von denen der Signalempfang abgeleitet wird, wobei der erste
Empfangsanschlußpunkt A der eine Leitungsanschlußpunkt und der zweite Sendeanschlußpunkt D i>
der zweite Leitungsanschlußpunkt ist, die zwischen den beiden Leitungsanschlußpunkten liegende Impedanz
aus der Impedanz der Teilnehmeranschlußleitung besteht, und eine der beiden Impedanzen, die
sich in denjenigen Brückenzweigen befinden, von denen der eine den zweiten Empfangsanschlußpunkt
und den zweiten Leitungsanschlußpunkt miteinander verbindet und der andere den ersten Sendeanschlußpunkt
und den zweiten Ernpfangsanschlußpunkt miteinander verbindet, veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare Impedanz automatisch in Abhängigkeit
von der Länge der Teilnehmeranschlußleitung dimensioniert wird und daß eine Einrichtung (ZA)
vorgesehen ist, welche die Eingangsimpedanz (Zin) m des Fernsprechapparates stabil auf einem vorbestimmten
Wert hält und mit einer Impedanz (ZA) behaftet ist, die viel kleiner ist als die Summe aus den
Werten der genannten beiden Impedanzen (Z3, Zl).
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- η
zeichnet, daß sowohl die zwischen den zweiten Empfangsanschlußpunkt (C) und den zweiten Leitungsanschlußpunkt
(D) als auch die zwischen den zweiten Empfangsanschlußpunkt (C) und den ersten
Sendeanschlußpunkt (B) geschaltete Impedanz (ZI w
bzw. Z1) veränderbar ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Empfangsverstärker (AR)
und ein Sendeverstärker (AT) vorgesehen sind, die eine mit der Leitungslänge veränderliche Signalver- «
Stärkung bewirken.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte veränderbare
Impedanz (Z3) im wesentlichen aufweist: ein Sensorglied (SL) zum Erfassen des Wertes der ->o
Leitungsspannung und zum Entnehmen von Strom, bis die Spannung auf einem mit bezug auf die
Leitungslänge vorbestimmten Wert stabilisiert ist, wobei das Sensorglied ferner dazu dient, an seinem
ersten Ausgang (1) eine dem entnommenen Strom γ, entsprechende Spannung zu erzeugen und an seinem
zweiten Ausgang (2) einen mit dem entnommenen Strom veränderlichen Strom zu führen;
einen Umschalter (CB), der dazu dient, eine Impedanz (Z6) oder mehrere Impedanzen (Z6, Z7) mi
je nach dem Wert der von dem Sensorglied (SL) an dessen ersten Ausgang (1) gelegten Spannung
zwischen den zweiten Empfangsanschlußpunkt (C) und den zweiten Leitungsanschlußpunkt (D) zu
legen. μ
5. Schaltung nach Anspruch 4 zur Verwendung in einem mit einer elektronischen Signalgabeeinrichtung
versehenen Fernsprechapparat, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorglied (SL) an einem
Anschluß eine vorbestimmte Spannung liefert, die bezüglich des zweiten Leitungsanschlußpunktes (D)
stabil der elektronischen Signalgabeeinrichtung (DS) direkt als Speisespannung zugeführt ist
6. Schaltung nach Anspruch 3 oder 5 zur Anwendung in einem Fernsprechapparat, der eine
mit mindestens einem Tonerzeuger versehene elektronische Signalgabeeinrichtung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sendeverstärker (AT) Schaltungsmittel aufweist, die mit dem
Tongenerator der elektronischen Signalgabeeinrichtung (DS) in solcher Weise verbindbar sind, daß der
Sendeverstärker (A T) während der Erzeugung eines Signals durch den Tongenerator gegenüber den
Mikrophonsignalen unempfindlich ist.
7. Schaltung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsverstärker (AR)
einen mit fester Verstärkung arbeitenden Verstärker (A 4) und einen mit variabler Verstärkung arbeitenden
Verstärker (A 3) aufweist, wobei der letztere durch den von dem Sensorglied (SL) über dessen
zweiten Ausgang (2) kommenden variablen Strom steuerbar ist.
8. Schaltung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeverstärker (AT)einen
mit fester Stromverstärkung arbeitenden Verstärker (A 2) und einen mit variabler Verstärkung arbeitenden
Versärker (A 1) aufweist, wobei der letztere von dem von dem Sensorglied (SL) über dessen zweiten
Ausgang (2) kommenden variablen Strom steuerbar ist.
9. Schaltung nach Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit fester Stromverstärkung
arbeitende Verstärker (A 2) an seinem Eingang die von dem Tongenerator kommenden Signale
verstärkt und der Leitung zuführt.
10. Schaltung nach Ansprüchen 3, 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sendeverstärker (AT) und der Empfangsverstärker (AR) über die Leitungsdrähte
(13, 15) mit Gleichstrom versorgt werden.
11. Schaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeverstärker (A T) hinsichtlich seiner Eingangsimpedanz und
seiner Verstärkung auf die bei verschiedenen Arten von elektro-akustischen Wandlern erforderlichen
Parameter einstellbar ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsverstärker (AR) hinsichtlich seiner Ausgangsimpedanz,
seiner Verstärkung und seines Spannungs-Aussteuerbereichs zwecks Anpassung an die Parameter
verschiedener elektroakustischer Wandler einstellbarist.
13. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (ZA) zur Stabilisierung der Eingangsimpedanz des Fernsprechapparates
auf einem vorbestimmten optimalen Wert eine fünfte Impedanz (ZA)aufweist, die mit
dem mit fester Verstärkung arbeitenden Verstärker (A 2) des Sendeverstärkers (AT) eine Rückkopplungsschleife
bildet, welche den Ausgangswert (ZA) der fünften Impedanz (ZA) auf einen Wert (kZÄ)
reduziert, welcher in jedem Fall die optimale Eingangsimpedanz des Fernsprechapparates darstellt.
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