DE3690413C2 - Zwischenverstärker für die Verwendung in Zwei-Drahtverbindungen eines Wählfernsprechnetzes und Verfahren zum Regeln der Verstärkung des genannten Verstärkers - Google Patents
Zwischenverstärker für die Verwendung in Zwei-Drahtverbindungen eines Wählfernsprechnetzes und Verfahren zum Regeln der Verstärkung des genannten VerstärkersInfo
- Publication number
- DE3690413C2 DE3690413C2 DE3690413A DE3690413A DE3690413C2 DE 3690413 C2 DE3690413 C2 DE 3690413C2 DE 3690413 A DE3690413 A DE 3690413A DE 3690413 A DE3690413 A DE 3690413A DE 3690413 C2 DE3690413 C2 DE 3690413C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- repeater
- amplifier
- gain
- control
- level
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/20—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/36—Repeater circuits
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/40—Applications of speech amplifiers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/54—Arrangements for diverting calls for one subscriber to another predetermined subscriber
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/08—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für das Regeln
eines in einer Zwei-Drahtverbindung eines Wählfernsprechnetzes
verwendeten Zwischenverstärkers. Die Erfindung bezieht sich auch
auf einen in solchen Verbindungen verwendeten Zwischenverstärker,
dessen Verstärkungsrichtung aufgrund der Signalstärke
geregelt wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung umfaßt das Messen der
Amplituden von aus verschiedenen Übertragungsrichtungen kommenden
Signalen, das Vergleichen der gemessenen Amplituden von aus
den verschiedenen Übertragungsrichtungen kommenden Signalen und
Regeln der Verstärkung von regelbaren Verstärkern aufgrund der
Differenzwerte der Amplituden durch Anlegen einer Regelspannung
an die regelbaren Verstärker für die beiden Übertragungsrichtungen
einer inneren Vier-Drahtverbindung des Zwischenverstärkers getrennt
vorgesehen sind.
Neben den für die beiden Richtungen der Signalübertragung
getrennt vorgesehenen regelbaren Verstärkern umfaßt der Zwischenverstärker
gemäß der Erfindung auch Mittel zum Regeln der
regelbaren Verstärker aufgrund der Pegeldifferenz der aus verschiedenen
Übertragungsrichtungen kommenden Signale, welche
Regelung über Gegenphasenadapter erfolgt.
Mit dem Verstärker gemäß der Erfindung ist es möglich, zwei
Fernsprechverbindungen eines Wählfernsprechnetzes, z. B. in einer
Rufübertragungseinrichtung, in Serie zu verbinden, so daß die
Dämpfung in den Grenzen der strukturellen Anforderungen des
Fernsprechnetzes gehalten wird und die Sprachverständlichkeit
gut bleibt.
Konventionelle Zwei-Draht-Zwischenverstärker können nicht
in Zwei-Drahtverbindungen eines Wählfernsprechnetzes verwendet
werden, da der Betrieb von konventionellen Verstärkern auf genau
bekannten Leitungsimpedanzen (feste Verbindungen des Fernsprechnetzes)
beruht und in jedem besonderen Fall eine getrennte
Abstimmung erforderlich ist.
Eine Änderung der Leitungsimpedanz eines Wählfernsprechnetzes
beeinflußt die Qualität der internen Vier-Drahtverbindung
des Zwischenverstärkers (die Vierdrahtverbindung wird
durch Leitungshybride oder Gabelleitungen bewirkt, die auf eine
bestimmte Impedanz, z. B. 600 Ohm, abgestimmt sind), und die
Kopplung beginnt zu schwingen, sobald die Gesamtverstärkung des
zuzuführenden Signals und eines als Rückkopplung aus einer Gegenrichtung
kommenden Signals den Wert eins übersteigt.
Zur Vermeidung eines Selbstschwingens muß ein Zweidraht-
Zwischenverstärker fähig sein, die Summenverstärkung von in entgegengesetzten
Richtungen laufenden Signalen durch eine Art von
automatischen Regelkreis auf einen Wert unter eins zu halten.
Für variable Leitungsimpedanzen vorgesehene Zwei-Draht-
Zwischenverstärker sind typischerweise für den Halbduplexbetrieb
ausgelegt, d. h. sie übertragen und verstärken ein Signal nur
in einer Richtung zu einer Zeit.
Dadurch wird eine von einer möglichen Fehlanpassung einer
Leitungshybride verursachte Schwingung vermieden (keine von der
Schwingung bewirkte Rückkopplung), weiter kann die in einer
Fernsprechverbindung auftretende Dämpfung alternativ in beiden
Richtungen der Signalübertragung voll kompensiert werden.
Bei dieser Art Verstärker kann die Übertragungsrichtung des
Signals durch einen Umkehrschalter gesteuert werden, der auf
Sprachfrequenzsignale aus verschiedenen Richtungen anspricht,
wobei vorausgesetzt wird, daß die Information alternativ von
einer Richtung zur anderen übertragen wird.
Bei der Gesprächsübertragung funktioniert eine Halbduplexverbindung
nur unter höchst vorteilhaften Bedingungen und wenn
beide Sprecher das Prinzip des alternativen Sprechens beachten.
Typischerweise auftretende Unterbrechungen der Information
bewirken störende unerwünschte Signale. Zudem beeinflussen externes
Geräusch oder verschiedene Dämpfungen der Leitungen die
Richtungssteuerung.
Dadurch ist es mit einer auf dem Schaltprinzip beruhenden
Richtungssteuerung des Verstärkers nicht möglich, befriedigende
Sprachübertragungseigenschaften der Einrichtung zu erzielen.
Zur Verbesserung der Sprachübertragungseigenschaften von
nach dem Halbduplexprinzip arbeitenden Zwei-Drahtzwischenverstärkern
wurde bei einer Lautsprecherfernsprechanwendung (U. S.
Patent 4 507 524) eine sprachgesteuerte Richtungssteuerung mit
variabler Verstärkung vorgeschlagen, wobei versucht wird, die
Geräusche und die auftretenden Unterbrechungen der Information,
welche eine Umkehr der Richtung bewirken könnten, durch eine auf
einer Zeitkonstante beruhenden "weichen" Verstärkungsumkehr zu
eliminieren. Dabei wird die Verstärkung eines in der vorherigen
Richtung laufenden Signals verringert und die Verstärkung eines
nachfolgenden Signals vergrößert (die Gesamtverstärkung ist als
Funktion der Regelung innerhalb des Regelbereichs unter eins).
Nach der Zeitkonstante bleibt die Richtung der Verstärkung im umgekehrten
Halbduplexzustand, bis ein aus der entgegengesetzten
Richtung kommendes Signal den Schaltpegel der Umkehr eines Pegelvergleicherkreises
übersteigt.
Diese Art Lautsprecherfernsprechverstärker kann wegen ihrer
Richtungssteuerkreise als nach dem Schaltprinzip arbeitend angesehen
werden, auch wenn linear regelbare Verstärker vorgesehen
sind.
Die Sprachübertragungseigenschaften dieser bekannten Lösung
sind jedoch nur leicht verbessert und höchstens als leidlich zu
beurteilen, da die Richtung der Verstärkung starr ist.
Der begrenzte Frequenzbereich eines Fernsprechnetzes (300
bis 3400 Hz) schließt Lösungen aus, die auf zwei Trägerwellen
für die Übertragung von Sprachinformation beruhen.
Eine entscheidende Verbesserung der Sprachübertragungseigenschaften
gegenüber den oben genannten Nachteilen wird durch die
erfindungsgemäße Richtungssteuerung der Verstärkung eines Zwei-Drahtzwischenverstärkers
erzielt.
Dies wird gemäß dem Verfahren nach der Erfindung durch eine
kontinuierliche stufenlose Einstellung der Verstärkung innerhalb
ihres linearen Bereichs mittels einer kontinuierlich einstellbaren
Spannung erzielt. Der Zwischenverstärker gemäß der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Regelmittel
- - je einen für die beiden Übertragungsrichtungen getrennt vorgesehenen Pegelmeßkreis,
- -einen mit den Ausgängen der Pegelmeßkreise verbundenen gemeinsamen Differenzverstärker, und
- - einen mit dem Ausgang des Differenzverstärkers verbundenen PI-Regler umfassen, dessen Ausgang mit den Regeladaptern verbunden ist.
Die Grundidee der Erfindung ist die, daß der Zwischenverstärker
solche Steuermitttel hat, daß kein vorbestimmter Amplitudenwert
überschritten werden muß, um die Umkehrung der Verstärkung
zu bewirken, daß aber die Richtungssteuerspannung
innerhalb ihres Bereichs aufgrund des Differenzwerts
der Amplituden von aus verschiedenen Richtungen kommenden Signalen
kontinuierlich eingestellt wird.
Die Erfindung ist vor allem dadurch vorteilhaft, daß während
der Übertragung von Sprachinformation weitere Verbindungen
für die Zwei-Drahtverbindungen eines Wählfernsprechnetzes vorgesehen
werden können, ohne die Hörbarkeit oder Verständlichkeit
zu beeinträchtigen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Zwischenverstärkers
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Verstärkungskurve des Zwischenverstärkers
als Funktion einer Richtungssteuerspannung, und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines in einem Richtungssteuerkreis
verwendeten PI-Reglers.
In Fig. 1 ist der Zwischenverstärker zwischen zwei Zwei-
Drahtfernsprechleitungen 1 und 2 geschaltet. Im Verstärker ist
durch Leitungshybriden (Gabelleitungen) 11 und 21 eine interne
Vier-Drahtverbindung gebildet, so daß aus verschiedenen Richtungen
kommende Signale für die separate Verstärkung voneinander
getrennt werden können. Die beiden Übertragungsrichtungen der
internen Vier-Drahtverbindung sind mit spannungsgeregelten Verstärkern
12 und 22 versehen. Der Eingang des regelbaren Verstärkers
12 ist mit der Leitungshybride 11 und der Ausgang des
Verstärkers 12 ist über einen Pegelbegrenzer- und Breitbandfilterkreis
14 mit der Leitungshybride 21 verbunden. Der Eingang
des regelbaren Verstärkers 22 ist mit der Leitungshybride 21
und sein Ausgang über einen weiteren Pegelbegrenzer- und Breitbandfilterkreis
24 mit der Leitungshybride 11 verbunden.
Die regelbaren Verstärker 12 und 22 sind zur Kompensation der
in Fernsprechverbindungen auftretenden Dämpfung vorgesehen.
Die Pegelbegrenzer- und Breitbandfilterkreise 14 und 24 beschränken
den Pegel und die Bandbreite von auf die Leitungen 1 und
2 kommenden Signalen auf Werte innerhalb der Grenzen der strukturellen
Anforderungen des Fernsprechnetzes (z. B. Odbm und 300
bis 3400 Hz).
Der Eingang des regelbaren Verstärkers 12 ist mit einem
strichliert dargestellten Pegelmeßkreis A und der Eingang des
regelbaren Verstärkers 22 mit dem ebenfalls strichliert dargestellten
Pegelmeßkreis B verbunden. Der Eingang des Pegelmeßkreises
A ist mit einem spannungsgeregelten Meßverstärker 15
versehen, dessen Ausgang mit einem Pegelanzeigekreis 16 verbunden
ist. Der Ausgang des Pegelanzeigekreises 16 ist mit dem Eingang
eines I-Reglers 17 verbunden. Der Ausgang des I-Reglers 17
regelt den Meßverstärker 15. Die Verbindungen des Pegelmeßkreises
B entsprechen denen des Pegelmeßkreises A und der Meßverstärker,
der Pegelanzeigekreis und der I-Regler des Pegelmeßkreises B
sind mit den Bezugszahlen 25, 26 bzw. 27 bezeichnet.
Die Ausgänge der Pegelanzeigekreise 16 und 26 bilden die
Ausgänge der Pegelmeßkreise und sind mit ein und demselben Differenzverstärker
18 verbunden. Der Ausgang des Differenzverstärkers
ist mit einem PI-Regler 19 verbunden, wobei die am Ausgang
des PI-Reglers auftretende Regelspannung die regelbaren Verstärker
12 und 22 über Gegenphasenregeladapter 13 und 23 regelt.
Die Regeladapter bewirken die gewünschte Verstärkungskurve der
regelbaren Verstärker 12 und 22 als eine Funktion der Regelspannung.
Wenn die Verstärkung der regelbaren Verstärker fest und
größer als 1 wäre, würde die Verbindung als Oszillator wirken
infolge der nicht idealen Qualität der Leitungshybriden mit
schwankenden Leitungsimpedanzen, welche für Zwei-Drahtverbindungen
eines Wählfernsprechnetzes charakteristisch sind.
Zur Verhinderung einer Schwingung wird die Verstärkungskurve
nach Fig. 2 verwendet. Die die Verstärkung darstellende
vertikale Achse ist logarithmisch, und die horizontale Achse,
welche die am Ausgang des PI-Reglers 19 auftretende Regelspannung
vc darstellt, ist linear. Die Extremwerte der Regelspannung
vc sind mit -v₁ und +v₁ bezeichnet. Die Kurve C₁ stellt die in
einer Richtung bewirkte Verstärkung und die Kurve C₂ die in der
Gegenrichtung bewirkte Verstärkung dar. Diese Verstärkungskurve
ermöglicht wie bekannt die Durchführung der Rückkopplungsregelung
in solcher Weise, daß die Summenverstärkung der Rückkopplung
den Wert eins nie übersteigt (die Kopplung ist dadurch
nicht selbstschwingend). In der Mittelposition der Regelspannung
ist die Verstärkung in beiden Richtungen eins (der Verstärker
kompensiert dadurch nur Dämpfungen, die in der Kopplung intern
auftreten). Wenn die Regelspannung vc von ihrer Mittelposition
in die eine oder andere Richtung verschoben wird, nimmt die Verstärkung
in einer Richtung zu und in der anderen Richtung ab.
Durch die verwendete Verstärkungskurve werden Signale aus einer
Richtung, die entgegengesetzt ist zur zu verstärkenden Richtung,
nicht gänzlich unhörbar mit Ausnahme bei den Extremwerten des
Regelbereichs.
Damit der Zwei-Draht-Zwischenverstärker durch die vorstehend
beschriebene Verstärkungskurve gute Sprachübertragungseigenschaften
erhält, ist es gemäß der Erfindung notwendig, eine
lineare Richtungssteuerung zu verwenden, die auf der Basis von
Sprachfrequenzsignalen dynamisch arbeitet und fähig ist, sowohl
die Differenzen zwischen den Fernsprechverbindungen (die Dämpfung
kann in diesen Verbindungen variieren) zu kompensieren als
auch den Einfluß von Hintergrundgeräuschen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des durch die Pegelmeßkreise
A und B, den Differenzverstärker 18 und den PI-Regler
19 gebildeten Richtungssteuerkreises im einzelnen beschrieben.
Die Spannungspegel der Signale aus verschiedenen Richtungen
werden von den Pegelmeßkreisen A und B erhalten. Durch die Pegelregelung
der Messung können die Differenzen zwischen den
Fernsprechverbindungen und die Wirkungen der Hintergrundgeräusche
auf die Richtungssteuerung kompensiert werden. Fig. 3
zeigt den Differenzverstärker 18 und den PI-Regler 19 von Fig. 1
mehr im einzelnen. (Wie in der Regeltechnik üblich, zeigt
Fig. 3 Laplacetransformationen A(s), B(s) und Vc(s) der Zeitfunktionen
a(t), b(t) und vc(t).) Die von den Pegelmeßkreisen
A und B erhaltenen Signalpegel A(s) und B(s) werden dem Differenzverstärker
18 zugeführt, dessen Verstärkungskoeffizient mit
K₁ bezeichnet ist. Vom Differenzverstärker werden gewichtete
lineare Richtungsdaten erhalten, welche ankommende Signale betreffen,
d. h. Daten, welche anzeigen, aus welcher Richtung ein
höherer Signalpegel erhalten wird. Die gewichteten Richtungsdaten
gelangen zum PI-Regler 19, welcher als echter Richtungsregler
für die regelbaren Verstärker 12 und 22 wirkt und dessen
Ausgangsspannung vc(t) der Regelspannung der Verstärkungskurve
entspricht. Der PI-Regler 19 hat einen geschlossenen Regelkreis,
der durch die von seinem Ausgang erhaltene Rückkopplung erhalten
wird, wobei die vom Differenzverstärker gelieferten gewichteten
Richtungsdaten als Setzwert dienen. Der Verstärkungskoeffizient
der Rückkopplung ist mit K₃, der P-Term des Reglers mit
K₂ und der I-Term des Reglers mit Ti bezeichnet. Diese Anordnung
führt dazu, daß die Ausgangsspannung des Reglers, d. h. die Regelspannung
vc den Änderungen der Richtungsdaten in Übereinstimmung
mit einer sich dynamisch verhaltenden Übertragungsfunktion folgt,
wie sie für einen PI-Regler typisch ist. Dadurch wird die Richtungssteuerspannung
auf die zu verstärkende Richtung entsprechend
den Richtungsdaten mit geeigneter Geschwindigkeit eingestellt
(der I-Term beruhigt am Ausgang des Reglers auftretende
Schwankungen).
Der Ausgang des Regelkreises versucht die Mittelstellung
der Richtungssteuerung zu erreichen, wenn die Richtungsdaten
vom Differenzverstärker den Wert Null annehmen. Dies ist der
Fall, wenn kein Signal auf den Leitungen 1 und 2 vorhanden ist
oder wenn die Pegel der Signale aus verschiedenen Richtungen
gleich sind. In ähnlicher Weise hat wegen der automatischen
Pegeleinstellung der Regelspannung eine Abweichung in den Richtungsdaten
in Verbindung mit Signalen von längerer Dauer die
Tendenz abzunehmen. Dadurch kann die Ausgangsspannung des Reglers
(die Regelspannung vc) sich nicht auf ihren anderen Extremwert
verriegeln.
Ein wie vorstehend beschrieben wirkender Regelkreis realisiert
die Verstärkungsregelung des Zwischenverstärkers in solcher
Weise, daß der Verstärker zwischen seinem Vollduplex- und
Halbduplexzustand dynamisch arbeitet. Der Regelkreis ermöglicht
eine weiche aber genügend rasche Regelung der Verstärkungsrichtung
in Abhängigkeit von den ankommenden Sprachsignalen. Das
menschliche Ohr ist fähig, kleine Pegeländerungen, die im Umkehrstadium
zu Beginn von Worten auftreten, zu kompensieren
(die kleinste vom Ohr wahrnehmbare Pegeländerung ist 3 dB).
Zusammengefaßt gesagt, arbeitet die Kopplung gemäß dem
oben beschriebenen Blockschaltbild in gleicher Weise wie ein
Zwei-Draht-Zwischenverstärker für feste Leitungen eines Wählfernsprechnetzes,
jedoch mit dem Unterschied, daß die genannte
Kopplung innerhalb eines weiten Impedanzbereichs ohne jede
Abstimmung verwendet werden kann, d. h. die Kopplung ist nicht
kritisch gegenüber einer Fehlanpassung der Leitungshybriden.
Die Erfindung ist nicht auf das anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So
kann das Prinzip der Verstärkungsregelung gemäß der Erfindung
auch in Lautsprechertelephonen verwendet werden. Dabei ist eine
der Leitungshybriden oder Leitungsgabeln durch eine Kombination
von Lautsprecher und Mikrophon ersetzt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Verstärkungsregelung eines in Zwei-Drahtverbindungen
eines Wählfernsprechnetzes verwendeten Zwischenverstärkers,
welcher genannte Zwischenverstärker regelbare Verstärker
(12, 22) umfaßt, die für beide Richtungen der Signalübertragung
einer internen Vier-Drahtverbindung vorgesehen sind,
welches Verfahren umfaßt:
- - messen der Amplituden von Signalen aus verschiedenen Übertragungsrichtungen,
- - vergleichen (18) der gemessenen Amplituden von aus verschiedenen Übertragungsrichtungen kommenden Signalen miteinander, und
- - regeln der Verstärkung der regelbaren Verstärker (12, 22) aufgrund des Differenzwerts von Amplituden durch Anlegen einer Regelspannung (vc) über Gegenphasenregeladapter (13, 23) an die regelbaren Verstärker (12, 22),
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung kontinuierlich und
stufenlos durch die Regelspannung (vc) geregelt wird, welche
Spannung in ihrem linearen Bereich (-v₁ . . . +v₁) kontinuierlich
einstellbar ist.
2. Zwischenverstärker für die Verwendung in Zwei-Drahtverbindungen
eines Wählfernsprechnetzes, wobei die Richtung der Verstärkung
des Verstärkers aufgrund der Signalstärke regelbar ist,
welcher Zwischenverstärker umfaßt:
- - regelbare Verstärker (12, 22) für die beiden Signalübertragungsrichtungen einer internen Vier-Drahtverbindung, und
- - Mittel zum Regeln der Verstärkung der regelbaren Verstärker (12, 22) aufgrund der Pegeldifferenz von aus verschiedenen Übertragungsrichtungen kommenden Signalen, wobei das Regeln über Gegenphasenregeladapter (13, 23) bewirkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelmittel umfassen:
- - einen getrennt für jede der beiden Übertragungsrichtungen vorgesehenen Pegelmeßkreis (A, B),
- - einen mit den Ausgängen der Pegelmeßkreise (A, B) verbundenen gemeinsamen Differenzverstärker (18), und
- - einen mit dem Ausgang des Differenzverstärkers (18) verbundenen PI-Regler (19), dessen Ausgang mit den Regeladaptern (13, 23) verbunden ist.
3. Zwischenverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Pegelkreis einen regelbaren Meßverstärker (15, 25),
einen mit dem Ausgang des Meßverstärkers verbundenen Pegelanzeigekreis
(16, 26) und einen mit dem Ausgang des Pegelanzeigekreises
verbundenen I-Regler (17, 27) zum Regeln der Verstärkung des
Meßverstärkers (15, 25) umfaßt.
4. Zwischenverstärker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der PI-Regler (19) eine Rückkopplungsschleife hat.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI853013A FI73341C (fi) | 1985-08-06 | 1985-08-06 | Mellanfoerstaerkare som anvaends i tvaoledningsfoerbindelser i ett valbart telefonnaet samt foerfarande foer reglering av dess foerstaerkning. |
PCT/FI1986/000087 WO1987000995A1 (en) | 1985-08-06 | 1986-08-04 | An intermediate amplifier for use in two-wire connections of a dial telephone network and a method for the gain control of said amplifier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3690413C2 true DE3690413C2 (de) | 1994-11-03 |
Family
ID=8521191
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3690413A Expired - Fee Related DE3690413C2 (de) | 1985-08-06 | 1986-08-04 | Zwischenverstärker für die Verwendung in Zwei-Drahtverbindungen eines Wählfernsprechnetzes und Verfahren zum Regeln der Verstärkung des genannten Verstärkers |
DE19863690413 Pending DE3690413T (de) | 1985-08-06 | 1986-08-04 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863690413 Pending DE3690413T (de) | 1985-08-06 | 1986-08-04 |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4831651A (de) |
JP (1) | JPS63500417A (de) |
AT (1) | ATA904586A (de) |
CH (1) | CH673918A5 (de) |
DE (2) | DE3690413C2 (de) |
DK (1) | DK166896B1 (de) |
FI (1) | FI73341C (de) |
FR (1) | FR2586149B1 (de) |
GB (1) | GB2199217B (de) |
NL (1) | NL8620307A (de) |
SE (1) | SE456061B (de) |
WO (1) | WO1987000995A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5007046A (en) * | 1988-12-28 | 1991-04-09 | At&T Bell Laboratories | Computer controlled adaptive speakerphone |
US4961218A (en) * | 1989-05-17 | 1990-10-02 | Tollgrade Communications, Inc. | Enhanced line powered amplifier |
US4980908A (en) * | 1989-05-30 | 1990-12-25 | Voicetek Corporation | Voice-switched gain control for voice communication equipment connected to telephone lines |
US5195132B1 (en) * | 1990-12-03 | 1996-03-19 | At & T Bell Lab | Telephone network speech signal enhancement |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4507524A (en) * | 1981-03-18 | 1985-03-26 | Gold Star Tele-Electric Co., Ltd., Inc. | Loudspeaker telephone system |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3128353A (en) * | 1962-03-06 | 1964-04-07 | Bell Telephone Labor Inc | Transmission control in signaling system |
DE2016394C3 (de) * | 1970-04-06 | 1973-11-15 | Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen | Echosperre fur einen Sprechkreis auf einem Vierdraht Übertragungssystem bei einem Übergang auf einen Zweidraht Über tragungsweg |
US3689711A (en) * | 1971-01-27 | 1972-09-05 | Bell Telephone Labor Inc | Call diverter repeater |
CA976677A (en) * | 1973-03-12 | 1975-10-21 | Northern Electric Company | Loudspeaking communication terminal apparatus and method of operation |
JPS5242643B2 (de) * | 1973-10-18 | 1977-10-26 | ||
US3903378A (en) * | 1974-03-27 | 1975-09-02 | Gte Automatic Electric Lab Inc | Arrangement for controlling the gain of two-way amplifiers in accordance with loop lengths |
US4007340A (en) * | 1975-02-25 | 1977-02-08 | Edison Control Corporation | Distance-related variable gain amplifier |
JPS5432417U (de) * | 1977-08-09 | 1979-03-03 | ||
US4165449A (en) * | 1978-01-03 | 1979-08-21 | Storage Technology Corporation | Echo suppressor circuit |
FR2461412A1 (fr) * | 1979-07-06 | 1981-01-30 | Connan Jean Louis | Poste telephonique a ecoute amplifiee sur haut-parleur |
KR820001673B1 (ko) * | 1981-03-18 | 1982-09-15 | 금성통신 주식회사 | 음성 스위칭 회로 |
FR2518854B1 (fr) * | 1981-12-18 | 1986-08-08 | Thomson Csf Mat Tel | Poste telephonique a amplificateurs de parole |
CA1181541A (en) * | 1982-05-21 | 1985-01-22 | Mitel Corporation | Loudspeaking telephone |
US4715063A (en) * | 1985-08-20 | 1987-12-22 | Motorola, Inc. | Speakerphone for radio and landline telephones |
-
1985
- 1985-08-06 FI FI853013A patent/FI73341C/fi not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-08-04 DE DE3690413A patent/DE3690413C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1986-08-04 CH CH1321/87A patent/CH673918A5/de not_active IP Right Cessation
- 1986-08-04 JP JP61504287A patent/JPS63500417A/ja active Pending
- 1986-08-04 NL NL8620307A patent/NL8620307A/nl unknown
- 1986-08-04 DE DE19863690413 patent/DE3690413T/de active Pending
- 1986-08-04 AT AT0904586A patent/ATA904586A/de not_active Application Discontinuation
- 1986-08-04 WO PCT/FI1986/000087 patent/WO1987000995A1/en active Application Filing
- 1986-08-04 US US07/035,996 patent/US4831651A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-08-04 GB GB8802457A patent/GB2199217B/en not_active Expired
- 1986-08-05 FR FR8611484A patent/FR2586149B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
1987
- 1987-03-30 DK DK160587A patent/DK166896B1/da not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-02-05 SE SE8800381A patent/SE456061B/sv not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4507524A (en) * | 1981-03-18 | 1985-03-26 | Gold Star Tele-Electric Co., Ltd., Inc. | Loudspeaker telephone system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2586149B1 (fr) | 1993-10-01 |
JPS63500417A (ja) | 1988-02-12 |
ATA904586A (de) | 1994-10-15 |
FR2586149A1 (fr) | 1987-02-13 |
SE8800381D0 (sv) | 1988-02-05 |
FI853013L (fi) | 1987-02-07 |
CH673918A5 (de) | 1990-04-12 |
DK160587D0 (da) | 1987-03-30 |
SE456061B (sv) | 1988-08-29 |
FI853013A0 (fi) | 1985-08-06 |
SE8800381L (sv) | 1988-02-05 |
FI73341B (fi) | 1987-05-29 |
US4831651A (en) | 1989-05-16 |
GB8802457D0 (en) | 1988-03-02 |
GB2199217B (en) | 1989-07-26 |
DK166896B1 (da) | 1993-07-26 |
DK160587A (da) | 1987-03-30 |
DE3690413T (de) | 1988-07-14 |
NL8620307A (nl) | 1988-05-02 |
WO1987000995A1 (en) | 1987-02-12 |
GB2199217A (en) | 1988-06-29 |
FI73341C (fi) | 1987-09-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2345544A1 (de) | Schallwiedergabesystem | |
DE3231108A1 (de) | Sprachuebertragungseinrichtung mit leitungsgespeistem empfaenger-konditionierungsschaltkreis | |
DE2736136C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Fehlersignalkompensation in Zweidraht-Vierdraht-Gabelschaltung | |
DE4445877A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Echokompensation | |
DE2635021A1 (de) | Schaltungsanordnung zur aenderung der impedanzeigenschaften einer uebertragungsleitung | |
DE3690413C2 (de) | Zwischenverstärker für die Verwendung in Zwei-Drahtverbindungen eines Wählfernsprechnetzes und Verfahren zum Regeln der Verstärkung des genannten Verstärkers | |
EP1293049A1 (de) | Schaltungsanordnung zur analogen echounterdrückung | |
DE2753130B2 (de) | Schaltung zum Empfang und zum Aussenden von Signalen | |
DE2728854A1 (de) | Doppelt gerichtetes sprachsignal- steuergeraet | |
DE2449281A1 (de) | Doppeltgerichteter zweidrahtverstaerker fuer fernsprechanlagen | |
DE2356826A1 (de) | Negativimpedanzverstaerker fuer fernsprechleitungen | |
DE3629596A1 (de) | Schaltungsanordnung zur entkopplung der uebertragungszweige einer freisprecheinrichtung | |
EP0452734B1 (de) | Freisprecheinrichtung | |
DE1166278B (de) | Schaltung zur Echounterdrueckung in einer Zweiweg-Signaluebertragungsanlage | |
DE3046488C2 (de) | Anordnung zum Ausgleichen des unterschiedlichen Dämpfungsverhaltens von Fernmeldeleitungen | |
DE2451016A1 (de) | Anpassungsfaehige hybride schaltung | |
DE2633394C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Kompensieren der akustischen Rückkopplung | |
DE510099C (de) | Verfahren zur UEbertragung eines Wellenbandes ueber einen Signalweg | |
DE577222C (de) | Signaluebertragungssystem | |
EP0099013A2 (de) | Einrichtung zum Ausgleich unterschiedlichen Dämpfungsverhaltens von Fernmeldeleitungen | |
DE1100702B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechteilnehmerstationen mit einem aus der Amtsbatterie gespeisten Transistorverstaerker | |
DE2543861A1 (de) | Schaltungsanordnung zur sperrung eines zweirichtungsverstaerkers gegen die aufnahme abgehender signale | |
DE2751261C3 (de) | Schaltungsanordnung für ein Freisprechertelefon mit selbsttätiger Signalamplitudenbegrenzung | |
DE844166C (de) | Lautfernsprechanlage | |
DE1058563B (de) | Schaltungsanordnung zur Pfeifminderung bei Lautfernsprechanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |