DE2542016A1 - Schaltungsanordnung zur einstellung des aufnahmestroms einer roentgenroehre - Google Patents

Schaltungsanordnung zur einstellung des aufnahmestroms einer roentgenroehre

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DE2542016A1 DE19752542016 DE2542016A DE2542016A1 DE 2542016 A1 DE2542016 A1 DE 2542016A1 DE 19752542016 DE19752542016 DE 19752542016 DE 2542016 A DE2542016 A DE 2542016A DE 2542016 A1 DE2542016 A1 DE 2542016A1
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    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
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    • H05G1/30Controlling
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Description

  • "Schaltungsanordnung zur Einstellung des Aufnahmestroms
  • einer Röntgenröhre11 Bei den derzeit gebräuchlichen Röntgengeneratoren wird der Aufnahmestrom im allgemeinen dadurch eingestellt, daß vor Beginn der Röntgenaufnahme ein solcher Heizstrom eingestellt wird, daß bei Beginn der Röntgenaufnahme, d.h. wenn Hochspannung an die Röntgenröhre gelegt wird, der gewünschte Aufnahmestrom aus dem durch den Heizstrom erhitzten Heizfaden emittiert wird. Zu diesem Zweck ist im Heizkreis der Röntgenröhre ein in Abhängigkeit vom jeweils eingestellten Aufnahmestrom veränderbarer Widerstand vorgesehen. Durch einen weiteren, in Abhängigkeit von der Aufnahmespannung einstellbaren Widerstand soll dabei die Abhängigkeit des Aufnahmestromes (bei gegebenem Heizstrom) von der Hochspannung an der Röntgenröhre während der Aufnahme berücksichtigt werden.
  • In der Praxis hängt jedoch der Emissionsstrom bei jeder Röntgenröhre in anderer Weise vom Heizstrom und von der Aufnahmespannung ab - und zwar auch bei Röhren des gleichen Typs.
  • Deshalb ist noch ein weiterer Widerstand vorgesehen, der beim Auswechseln einer Röntgenröhre so eingestellt wird, daß bei einer definierten Spannung an der Röntgenröhre der bei dieser Spannung gerade noch zulässige Wert des Röhrenstromes gemessen wird.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei derartigen Röntgengeneratoren der eingestellte Aufnahmestrom erheblich von dem tatsächlich die Röntgenröhre durchfließenden Strom abweicht, was dazu führen kann, daß die Röntgenröhre überlastet wird (wenn der tatsächliche Aufnahmestrom größer ist als der eingestellte Aufnahmestrom) bzw. nicht richtig ausgenutzt wird (wenn der tatsächliche Aufnahmestrom kleiner ist).
  • Aus der DT-OS 2 448 754 ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Einstellung des Aufnahmestromes einer Röntgenröhre bekannt mit einem Regelkreis für den Heizstrom, dem vor Aufnahmebeginn ein vom Aufnahmestrom und von der Aufnahmespannung abhängiger Heizstrom-Sollwert vorgegeben wird. Dieser Sollwert setzt sich zusammen aus einem vom Logarithmus des Aufnahmestroms abhängigen ersten Anteil, einem vom Logarithmus der Aufnahmespannung abhängigen zweiten Anteil und einem vom Produkt der Logarithmen der Aufnahmespannung und des Aufnahmestromes abhängigen dritten Anteil. Während der Aufnahme wird der Heizstrom-Sollwert zusätzlich noch durch einen vierten Anteil beeinflußt, der vom Logarithmus des Aufnahmestromes abhängt.
  • Die Genauigkeit, mit der mit dieser Schaltungsanordnung der Aufnahmestrom einstellbar ist, hängt wesentlich davon ab, inwieweit der Aufnahmestrom tatsächlich die zugrunde gelegte logarithmische Abhängigkeit von dem Heizstrom und den anderen Parametern aufweist und mit welcher Genauigkeit der Logarithmus des Aufnahmestromes gebildet werden kann. In der Praxis sind diese Voraussetzungen nicht exakt erfüllt, so daß auch hierbei der tatsächliche Aufnahmestrom nicht dem einzustellenden Aufnahmestrom entspricht. Ein Betrieb mit fallender Last läßt sich nur sehr schwer realisieren, weil dabei während der Aufnahme, mit Ausnahme des zweiten Anteils, der nur von der Röhrenspannung abhängt, alle anderen drei Anteile fortlaufend geändert werden müßten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Einstellen des Aufnahmestroms einer Röntgenröhre gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Schaltungsanordnung mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß der Aufnahmestrom genau eingestellt werden kann; die Änderung des Aufnahmestromes während der Aufnahme bei Betrieb mit fallender Last soll einfach und genau durchführbar sein.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst. Grundsätzlich müssen zwei komplette Regelkreise vorgesehen sein. Da von den beiden Regelkreisen aber immer nur jeweils einer wirksam ist, erlaubt die in Anspruch 2 angegebene Weiterbildung der Erfindung die Realisierung der Erfindung mit geringerem Aufwand.
  • Nach längerem Betrieb einer Röntgenröhre kann es vorkommen, daß ein erheblicher Teil der Heizfadenoberfläche abgedampft ist, so daß der Heizfaden dann dünner ist. Derselbe Heizstrom hat dann einen größeren Emissionsstrom zur Folge, weil der ohmsche Widerstand des Heizfadens größer ist, so daß in ihm bei gegebenem Heizfadenstrom eine größere elektrische Energie in Wärme umgesetzt wird. Das kann dazu führen, daß der Strom durch die Röntgenröhre zu Beginn der Aufnahme relativ stark von dem Aufnahmestrom-Sollwert abweicht; außerdem kann die stärkere Erhitzung des Heizfadens den Abdampfprozeß beschleunigen, bis der Heizfaden gegebenenfalls ganz durchbrennt. Dies läßt sich durch die in Anspruch 3 angegebene Weiterbildung der Erfindung weitgehend verhindern.
  • Grundsätzlich könnte der Sollwert des Heizstroms auf ähnliche Weise erzeugt werden wie der bei der Schaltungsanordnung nach der DT-OS 2 448 754 (ohne den zusätzlichen vom Logarithmus des Anodenstromes abhängigen Anteil). Allerdings läßt sich dabei kaum die unterschiedliche Charakteristik verschiedener Röntgenröhren des gleichen Typs und insbesondere verschiedener Röntgenröhrentypen berücksichtigen. Dies ist mit der in Anspruch 4 angegebenen Lösung möglich, die vorsieht, daß jeder Röntgenröhre ein Speicher individuell zugeordnet ist, in dem die bestimmten Wertsndes Aufnahmestromes und der Aufnahmespannung zugeordneten (Soll-) Werte des Heizstromes gespeichert sind. Dieser Speicher kann dabei in einen Kleinrechner oder einen Mikroprozessor eingesetzt werden, der für die verschiedenen Werte des Aufnahmestromes und der Aufnahmespannung auch die Adresse des Speicherplatzes berechnet, in dem der diesen Werten zugeordnete Wert des Heizstromes gespeichert ist. Im allgemeinen, d.h., wenn eine analoge Heizstromregelung vorgesehen ist, muß der ausgelesene (digitale) Wert des Heizstromes dem Regelkreis über einen Digital-Analog-Qlandler zugeführt werden. Mit Vorteil wird dabei ein Festwertspeicher verwendet, weil dabei ein Löschen der gespeicherten Werte ausgeschlossen ist. Dieser Festwertspeicher muß allerdings programmierbar sein, damit der Röhrenhersteller die Heizstromwerte eingeben kann.
  • Das Einschreiben der Heizstromwerte als Funktion des einzustellenden Aufnahmestromes und der einzustellenden Spannung bedeutet bei der in Anspruch 5 angegebenen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung nach Anspruch 4 keinen zusätzlichen Aufwand, weil beim Prüfen der Röhre ohnehin der Emissionsstrom (= Aufnahmestrom) als Funktion des Heizstromes und der Hochspannung an der Röntgenröhre gemessen wird. Die gemessenen Werte brauchen dann nur - gegebenenfalls über einen Analog-Digital-Wandler - in den Speicher eingegeben zu werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1 bis 3 und Fig. 2 eine bei der Anordnung nach Fig. 1 benutzbare Anordnung zur Erzeugung der Heizstrom-Sollwerte.
  • Fig. 1 zeigt eine Röntgenröhre 1, die über einen Schalter 2 an in Serie geschaltete Hochspannungserzeuger 3a und 3b angeschlossen ist, die die Aufnahmespannung U erzeugen, wenn der Schalter 2 geschlossen ist. Zwischen den in Serie geschalteten Hochspannungserzeugern 3a und 3b ist ein Widerstand 4 eingeschaltet, der an der einen Seite geerdet ist, so daß die am anderen Ende gemessene Spannung dem die Röntgenröhre 1 durchfließenden Strom (Aufnahmestrom) proportional ist. Selbstverständlich sind auch Röntgengeneratoren verwendbar, bei denen das Einschalten der Aufnahmespannung U nicht im Sekundärkreis (durch den Schalter 2) erfolgt, sondern im Primärkreis. Die Kathode der Röntgenröhre 1 enthält einen Heizfaden 5, dem über einen Heiztransformator 6 der Heizstrom zugeführt werden kann.
  • Der Heizstrom wird durch einen Regelkreis erzeugt, der unter anderem eine Vergleichsstufe 7 enthält, die an ihrem Ausgang ein Signal erzeugt, das von der Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert an ihrem Eingang abhängt. Der Sollwert wird über einen Umschalter 8 zugeführt, der in seiner einen in der Zeichnung dargestellten Stellung mit einer Klemme 9a verbunden ist, die an den Ausgang eines nicht näher dargestellten Sollwertgebers für den HeizstromIhsol angeschlossen ist und der in der anderen Schalterstellung die Klemme 9b kontaktiert, an der der Sollwert für den Aufnahmestrom (Ia50ll) anliegt. Der Istwert wird der Vergleichsstufe 7 über einen Umschalter 10 zugeführt, der der Vergleichsstufe in der in der Zeichnung dargestellten Stellung den Istwert des Heizstromes bzw. eine dazu proportionale Größe und in der anderen, nicht gezeichneten Schalterstellung den Istwert des Aufnahmestromes bzw. eine dazu proportionale Größe zuführt.
  • Das Ausgangssignal der Vergleichs stufe 7 wird dem einen Eingang einer Multiplizierschaltung 11 zugeführt, an deren anderen Eingang eine in der Amplitude konstante Spannung mit einer Frequenz von ca. 500 Hz zugeführt wird. Diese Frequenz ist einerseits so hoch, daß eine Schwankung des Emissionsstromes im Takt dieser Frequenz nicht auftreten kann und andererseits so niedrig, daß im Heiztransformator noch normale Transformatorbleche verwendet werden können. Die Multiplizierstufe liefert ein Ausgangssignal, das dem Produkt der beiden Spannungen an ihren Eingängen proportional ist; jedoch wird durch eine Klemmdiode 21 erreicht, daß das Ausgangssignal der Vergleichsstufe 7 dann, wenn der Istwert größer ist als der Sollwert, auf demselben Wert festgehalten wird, den es hat, wenn der Sollwert dem Istwert entspricht.
  • Infolgedessen erscheint am Ausgang der Multiplizierstufe 11 nur dann ein (sinusförmiges) Signal, wenn der Sollwert größer ist als der Istwert. Das Ausgangssignal der Multiplizierstufe 11 wird über einen Verstärker 12 der Basis eines ersten Transistors 13 und - über eine Phasenumkehrstufe 14 -der Basis eines zweiten Transistors 15 zugeführt, so daß die beiden Transistoren, zwischen deren Kollektoren die Primärwicklung des Heizstromtransformators 6 eingeschaltet ist, eine Gegentaktendstufe bilden, die durch die Primärwicklung des Heizstromtransformators einen Strom treiben, der der Ausgangsgröße der Multiplizierstufe 11 proportional ist. - Grundsätzlich kann die Heizstromstellung in Abhängigkeit von der Differenz zwischen Soll- und Istwert auch so erfolgen, wie in der DT-OS 2 448 754 beschrieben.
  • Die Mittenanzapfung der Primärwicklung des Heiztransformators 6 ist mit der Serienschaltung einer Gleichspannungsquelle 16 und eines an seinem einen Ende geerdeten Widerstandes 17 verbunden. Der Widerstand 17 wird von den im Gegentakt auftretenden Strömen der beiden Transistoren 13 und 15 gleichsinnig durchflossen, so daß an ihm eine Spannung mit einem Gleichanteil entsteht, der dem Istwert proportional ist.
  • Diese Spannung wird von einem Verstärker 18 verstärkt, dessen Verstärkungsfaktor zweckmäßig entsprechend dem Stromübertragungsfaktor des Heiztransformators 6 gewählt ist und dessen Ausgang über einen Tiefpaß mit einer Zeitkonstante von z.B. 0,225 sek und dem Umschalter 10 dem Istsrerteingang der Vergleichsstufe 7 zugeführt wird.
  • Durch den Einsatz eines Tiefpasses, dessen Zeitkonstante derjenigen des Heizfadens angepaßt ist, wird erreicht, daß der Heizstrom zunächst einen Wert annehmen kann, der größer ist als der Sollwert, so daß der Heizfaden sich schneller auf die gewünschte Temperatur erwärmen kann. - Der Istwert des Heizstromes kann grundsätzlich auch über einen gesonderten Stromwandler von der Sekundärseite des Heiztransformators 6 abgenommen werden.
  • Die Spannung am Widerstand 4, die dem Aufnahmestrom proportional ist, wird dem Eingang eines Verstärkers 20 zugeführt, dessen Ausgang über den Umschalter 10 an den Istwerteingang der Vergleichsstufe 7 anschließbar ist. Ein Relais 22, das bei Beginn einer Aufnahme anspricht, schaltet die Umschalter 8 und 10 um und schließt den Schalter 2.
  • Parallel zur Primärwicklung des Heiztransformators 6 ist die Primärwicklung eines Spannungswandlers 23 vorgesehen, an dessen Sekundärwicklung ein Gleichrichter 24 angeschlossen ist, dessen Ausgangssignal somit der Heizfadenspannung proportional ist.
  • Diese Gleichspannung wird über einen Tiefpaß 25 dem einen Eingang einer Multiplizierschaltung 26 zugeführt, deren anderer Eingang mit dem Ausgang des Tiefpasses 19 verbunden ist. Die Multiplizierschaltung 26 bildet somit ein Ausgangssignal, das der dem Heizfaden zugeführten elektrischen Leistung proportional ist. Dieses Ausgangssignal wird dem einen Eingang einer Komparatorstufe 27 zugeführt, an deren anderen Eingang ein dem Maximalwert der Heizleistung entsprechendes Signal anliegt. Der Ausgang der Komparatorstufe 27 ist mit dem gleichen Eingang der Multiplizierstufe 11 verbunden wie der Ausgang der Vergleichsstufe 7 und bewirkt eine Reduzierung des Heizstromes, wenn das Ausgangssignal der Multiplizierschaltung 26 größer ist als das der maximalen Heizleistung entsprechende Signal. Dadurch soll eine thermische Überlastung des Heizfadens verhindert werden, wenn dieser bereits abgedampft ist, so daß in ihm infolge des vergrößerten ohmschen Widerstandes eine größere elektrische Leistung umgesetzt würde, die das weitere Abdampfen des Heizfadens noch beschleunigen würde.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung arbeitet folgendermaßen: Vor Beginn der Aufnahme, während der sog. Vorbereitungszeit, befinden sich die Umschalter 8 und 10 sowie der Schalter 2 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung. In diesem Stadium ist der Regelkreis für den Heizstrom wirksam, der bewirkt, daß der Heizstrom dem vorgegebenen Heizstrom-Sollwert 1hsoll angeglichen wird. Bei Beginn der Aufnahme schalten die Umschalter 8 und 10 um und der Schalter 2 schließt. Im Stromkreis der Röntgenröhre fließt dann ein Strom, der am Widerstand 4 eine Spannung erzeugt, die dem Istwert des Aufnahmestromes proportional ist. Diese wird mit dem eingestellten bzw. eingegebenen Sollwert des Aufnahmestromes verglichen und falls die beiden Werte voneinander abweichen, wird der Heizstrom solange geändert, bis die Regelabweichungen ihren Minimalwert erreichen.
  • Soll die Röntgenröhre mit fallender Last betrieben werden, bei der der Aufnahmestrom kontinuierlich oder in Stufen abgesenkt und die Aufnahmespannung konstant gehalten wird, dann muß der Vergleichsstufe 7 lediglich ein zeitlich abnehmender Sollwert zugeführt werden, dessen zeitlicher Verlauf dem der Jeweils zulässigen Röhrenleistung entspricht. Gesonderte Widerstände, die nacheinander während der Aufnahme in den Heizkreis geschaltet werden und die bei den bekannten Röntgengeneratoren für diesen Betrieb erforderlich sind, entfallen.
  • Grundsätzlich kann der Sollwert des Heizstromes auf die gleiche Weise erzeugt werden, wie in der DT-OS 2 448 754 beschrieben.
  • Allerdings kann damit nur unzureichend berücksichtigt werden, daß die Kennlinien verschiedener Röntgenröhren erheblich voneinander abweichen. Das führt dazu, daß zu Beginn einer Aufnahme nicht genau derjenige Heizstrom eingestellt ist, der eingestellt sein müßte, um beim Anlegen der eingestellten Röhrenspannung die Emission des gewünschten Aufnahmestromes zu bewirken. Diese Abweichung kann dann erst während der Aufnahme ausgeregelt werden, was - bei langsamer Regelung und kurzzeitigen Aufnahmen - zu Fehlern führen kann.
  • Eine Anordnung, mit der diese Fehler vermieden werden können, ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Kernstück dieser Einrichtung ist ein programmierbarer Festwertspeicher 30. In diesem Festwertspeicher ist für verschiedene Aufnahmespannungen U und verschiedene Aufnahme ströme 1a der Wert des für diese Kombination erforderlichen Heizstromes gespeichert.
  • Jeder Speicherplatz enthält also den Wert des Heizstromes für eine bestimmte Aufnahme spannung und für einen bestimmten Aufnahmestrom. Soll also der jeweils erforderliche Heizstromwert einer Röntgenröhre für n verschiedene Werte des Aufnahmestromes und m verschiedene Werte der Aufnahmespannung U gespeichert werden, sind n x m Speicherplätze erforderlich.
  • Der Inhalt jeweils eines Speicherplatzes kann dem Speicherausgang zugeführt werden und über einen Digital-Analog-Wandler 31 in ein analoges Signal umgewandelt werden.
  • Welcher Speicherplatz jeweils ausgelesen wird, wird durch einen Adressengenerator 32 bestimmt, der aus den an seinen Eingängen zugeführten Werten für den Aufnahmestrom IaSoll und die Aufnahmespannung U die Adresse desjenigen Speicherplatzes bildet, in dem der dieser Kombination von Aufnahmespannung und Aufnahmestrom zugeordnete Heizstrom-Sollwert gespeichert ist. Derartige Adressengeneratoren, die aus einem Eingangssignal bzw. einer Eingangssignal-Kombination die Adresse eines Speicherplatzes bilden, in dem ein dieser Kombination zugeordneter Wert gespeichert ist, sind an sich bekannt. Sein Aufbau braucht daher an dieser Stelle nicht näher erläutert zu werden. Er kann in einem Rechner oder einem Mikroprozessor enthalten sein, an den der Speicher 30 angeschlossen wird.
  • Der Speicher 30 ist einer bestimmten Röntgenröhre zugeordnet.
  • Wird sie ausgewechselt, muß auch er gegen den der neuen Röntgenröhre zugeordneten Speicher ausgewechselt werde.
  • Das Einschreiben der Heizstromwerte in den Speicher 30 erfolgt zweckmäßigerweise beim Prüfen der Röhre, bei dem ohnehin die Röhrenkennlinien, d.h. die für verschiedene Kombinationen von Aufnahmestrom und Aufnahmespannung erforderlichen Werte des Heizstromes gemessen werden. Diese Meßwerte werden in dem Speicherplatz eingespeichert, dessen Adresse jeweils der Kombination von Aufnahmestrom und Aufnahme spannung zugeordnet ist.
  • Grundsätzlich können in dem Speicher die Sollwerte des Heizstromes für eine beliebig große Anzahl von Kombinationen U, Iasoll gespeichert werden. Dies setzt allerdings einen entsprechend umfangreichen Speicher voraus. Man kann jedoch mit einem weniger umfangreichen Speicher auskommen, wenn eine lineare Interpolation zwischen verschiedenen Heizstrom werten vorgenommen wird; in diesem Fall muß der Adressengenerator mehrere Adressen erzeugen und ein Auslesen der darin gespeicherten Werte bewirken. Wenn beispielsweise die einzustellende Aufnahmespannung zwischen zwei Werten der Aufnahmespannung liegt, für die in dem Speicher 30 der Wert des Heizstromes gespeichert ist, dann müssen die beiden Speicherplätze, in denen diese benachbarten Aufnahmespannungen (in Kombination mit dem jeweils gewünschten Aufnahmestrom) gespeichert sind, ausgelesen werden und einer nicht näher dargestellten Interpolationsschaltung zugeführt werden, die linear zwischen diesen beiden Werten interpoliert. Diese Interpolation kann ohne weiteres in einem Rechner oder Mikroprozessor vorgenommen werden, der - wie eingangs erwähnt -auch den Adressengenerator usw. enthält.
  • Beim Auswechseln einer Röntgenröhre ist lediglich der ihr zugeordnete Speicher ebenfalls auszuwechseln. Ein Abgleich vorgang, wie bei den eingangs beschriebenen derzeit üblichen Röntgengeneratoren, ist nicht erforderlich.
  • PATENTANSPRUCHE:

Claims (5)

  1. PATENTANSPR2CHE: g Schaltungsanordnung zur Einstellung des Aufnahmestromes ½/ener Röntgenröhre mit einem Regelkreis für den Heizstrom, dem vor Aufnahmebeginn ein vom Autnahmestrom und von der Aufnahmespannung abhängiger Heizstrom-Sollwert vorgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Regelkreis für den Aufnahmestrom vorgesehen ist, dem ein dem einzustellenden Aufnahmestrom proportionaler SollwertIasoll vorgebbar ist, und daß vor Aufnahmebeginn der-Regelkreis für den Heizstrom wirksam und der Regelkreis für den Aufnahmestrom unterbrochen ist und daß bei Aufnahmebeginn der Regelkreis für den Heizstrom unterbrochen und der Regelkreis für den Aufnahmestrom wirksam ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelkreise eine Vergleichsstufe (7), die die Sollwerte des Heizstromes bzw. des Aufnahmestromes mit den Istwerten vergleicht, sowie ein Heizstrom-Stellglied (6, ii ...15) gemeinsam haben, das den Heizstrom in hbhängigkeit von der Regelabweichung verändert, und daß die Ausgänge der Sollwert- und Istwertgeber für den Heizstrom bzw. Aufnahmestrom über bei Aufnahmebeginn ausgelöste Umschalter (8, 10) mit dem Sollwert- und dem Istwerteingang der Vergleichsstufe (7) verbunden sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Multiplizierstufe (25) vorgesehen ist, die ein von dem Produkt der Heizfadenspannung und des Heizstromes abhängiges Signal liefert, das oberhalb eines Schwellwertes einen Begrenzer (27) wirksam macht, der den Heizstrom reduziert.
  4. 4. Schaltungsanordnung zur Einstellung des Aufnahmestromes einer Röntgenröhre mit einem Regelkreis für den Heizstrom, dem vor Aufnahmebeginn ein vom Aufnahme strom und von der Aufnahmespannung abhängiger Heizstrom-Sollwert vorgegeben wird, insbesondere nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Aufnahmespannungen und verschiedenen Aufnahmeströmen zugeordneten Werte des Heizstromes in einem der Röntgenröhre individuell zugeordneten digitalen Speicher (30), vorzugsweise einem programmierbaren Festwertspeicher, gespeichert sind, und daß ein Adressengenerator (32) vorgesehen ist, der aus den einzelnen werten des Aufnahme stromes und der Aufnahmespannung die Adresse eines Speicherplatzes bildet und das Auslesen des darin gespeicherten Heizstromwertes bewirkt, wobei der gespeicherte Heizstromwert gegebenenfalls über einen Digital-Analog-Wandler (31) dem Sollwerteingang des Regelkreises für den Heizstrom zugeführt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschreiben der Heizstromwerte in den Speicher beim Prüfen der Röntgenröhre erfolgt.
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