DE3043632A1 - Roentgengenerator zur speisung einer roentgenroehre mit einem zwischen ihrer anode und ihrer kathode befindlichen mit masse verbundenen mittelteil - Google Patents
Roentgengenerator zur speisung einer roentgenroehre mit einem zwischen ihrer anode und ihrer kathode befindlichen mit masse verbundenen mittelteilInfo
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Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH "5 - PHD 80-164
Röntgengenerator zur Speisung einer Röntgenröhre mit einem
zwischen ihrer Anode und ihrer Kathode befindlichen mit Masse verbundenen Mittelteil
Die Erfindung betrifft einen Röntgengenerator zur Speisung einer Röntgenröhre mit einem zwischen ihrer Anode und ihrer
Kathode befindlichen, mit Masse verbundenen Mittelteil, mit einem ersten negative Hochspannung für die Kathode der Röntgenröhre
liefernden elektronisch steuerbaren Hochspannungsgenerator und einem zweiten positive Hochspannung für die
Anode liefernden Hochspannungsgenerator.
Ein solcher Rettgengenerator ist aus der DE-OS 29 17 636
bekannt. Der erste Hochspannungsgenerator besteht dabei aus einem üblichen Hochspannungserzeuger in Verbindung mit
einer dazu in Serie geschalteten gittergesteuerten Elektronenröhre in Form einer Schalt- und Regeltetrode. Der zweite
Hochspannungsgenerator besteht aus einem weiteren Hochspannungserzeuger,
der einen entsprechenden Aufbau hat wie der im ersten Hochspannungsgenerator enthaltene (Hochspannungstransformator
mit daran angeschlossener Gleichrichterbrücke) . Ein Vorteil des bekannten Röntgengenerators
ist, daß die Dosisleistung sehr schnell auf einen gewünschten wert eingeregelt werden kann und daß dazu nicht nur die
Röhrenspannung, sondern auch der Röhrenstrom sehr schnell geändert werden kann. Ein Nachteil dieser Schaltung besteht
darin, daß die schnelle Änderung des Röhrenstroms nicht unabhängig von der Röhrenspannung erfolgen kann: Der Röhrenstrom
kann nur gleichsinnig mit der Röhrenspannung geändert werden (d.h. er kann nur erhöht werden, wenn zugleich auch
v die Spannung erhöht wird bzw. nur bei einer Erniedrigung
der Röhrenspannung erniedrigt werden); eine schnelle Änderung des Röhrenstromes bei konstant bleibender Röhrenspannung
oder bei sich gegensinnig ändernden Spannung ist nicht möglich.
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Aus der Zeitschrift "Electro Medica" Heft 4 bis 5, 1973, Seiten 177 bis 181 ist außerdem ein Röntgengenerator bekannt
mit einem ersten elektronisch steuerbaren Hochspannungsgenerator im Kathodenzweig und einem zweiten ebenfalls elektronisch
steuerbaren Hochspannungsgenerator im Anodenzweig. Beide Hochspannungsgeneratoren bzw. die beiden ihnen enthaltenen
Regeltrioden werden von einem Hochspannungs-Regelkreis gesteuert, wobei die Hochspannung der beiden Generatoren
getrennt gemessen und je mit einem gemeinsamen SoIlwert
verglichen wird, wobei die Gitter der beiden Regeltrioden entsprechend der Regelabweichung gesteuert werden.
Hiermit kann die Röhrenspannung zwar sehr schnell auf einen beliebigen vorg^bbaren Wert eingestellt werden, jedoch
kann der Röhrenstrom bedingt durch die thermische Trägheit des Heizfadens nur relativ langsam eingestellt werden.
Schließlich ist aus der DE-OS 29 08 767 noch ein Hochspannungsgenerator
mit einem Wechselrichter bekannt, an dessen Ausgang ein Hochspannungstransformator zur Speisung der Röntgenröhre
angeschlossen ist. Zur Änderung der Röhrenspannung ist die Betriebsfrequenz des Wechselrichters elektronisch
steuerbar. Der Wechselrichter ist an eine mit Thyristoren versehene Gleichspannungsquelle angeschlossen, deren Ausgangsspannung
ebenfalls elektronisch steuerbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Röntgengenerator zu schaffen, mit dem Röhrenstrom und Röhrenspannung
schnell und unabhängig voneinander einstellbar sind. Ausgehend von einem Röntgengenerator der eingangs
genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Röhrenstrom-Regelkreis vorgesehen ist, durch den die Größe
der vom ersten Hochspannungsgenerator gelieferten Hochspannung steuerbar ist, und daß ein Röhrenspannungs-Regelkreis
vorgesehen ist, durch den die Größe der vom ebenfalls elektronisch steuerbaren zweiten Hochspannungsgenerator
erzeugten Hochspannung steuerbar ist.
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Jeder der beiden Regelkreise kann mit einem Meßglied zur Messung der jeweiligen Regelgröße (Röhrenspannung bzw.
Röhrenstrom) versehen sein und mit einem Regler, der den so gemessenen (Ist-) Wert mit einem Sollwert vergleicht
und der den zweiten bzw. den ersten Hochspannungsgenerator so steuert, daß sich dessen Hochspannung in einem solchen
Sinne ändert, daß die Differenz zwischen dem Meßwert und dem Sollwert der jeweiligen Regelgröße abnimmt.
Die schnelle Stromeinstellung wird bei der Erfindung also dadurch erreicht, daß die kathodenseitige Hochspannung
geändert wird (durch Steuerung des ersten Hochspannungsgenerators). Infolgedessen ändert sich die Spannung zwischen
der Kathode und dem Mitte lteil der Röntgenröhre und diese
Spannung bestimmt - bei vorgegebener Röhrenspannung - wesentlich den Röhrenstrom. Die schnelle Einstellung von Röhrenstrom
und Röhrenspannung erfordert, daß die Hochspannung entsprechend schnell verändert werden kann. Dies ist mit
elektronisch steuerbaren Hochspannungsgeneratoren ohne
weiteres möglich. 20 kV/ms oder mehr sind leicht erreichbar. Die Begrenzung liegt im wesentlichen nur noch in der Entladezeitkonstanten
des Hochspannungskreises.
Ein Beispiel für Röntgenröhren, deren Speisung der erELndungsgemäße
Röntgengenerator dienen soll, ist aus der Zeitschrift "Medicamundi" Vol. 25, Nr. 1, 1980, Seiten 29 und 30,sowie
aus der DE-OS 28 50 583 bekannt und sie wird von der Firma Philips unter der Bezeichnung "Super Rotalix Ceramic"
vertrieben. Sie unterscheidet sich von den sonst allgemein als gittergesteuerte Röntgenröhren bezeichneten Röhren
dadurch, daß die Spannung am Mittelteil im allgemeinen positiv in bezug auf die Kathode ist und sehr hohe Werte annehmen
kann, die der Hälfte der maximalen Röhrenspannung - oder mehr - entsprechen. Bei einer solchen Röntgenröhre wird
der von der Kathode zur Anode fließende Strom in einem weiten
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Bereich von der Hochspannung zwischen Kathode und Mittelteil, der etwa zwischen 25 kV und 60 kV liegt im wesentlichen
von dieser Hochspannung und nur im geringen Maße von der Röhrenspannung (d.h. von der Spannung zwischen
Anode und Kathode) bestimmt. In jedem Fall beeinflußt eine Spannungsänderung zwischen Kathode und Mittelteil den
Röhrenstrom weitaus stärker als eine gleich große Spannungsänderung zwischen Mittelteil und Anode.
Wenn bei einer bestimmten Heizstrom- und Röhrenstrom-Einstellung, bei der die Röhrenspannung z.B. 80 kV beträgt,
wobei die Spannung an der Kathode -30 kV und die Spannung an der Anode +50 kV betragen möge, der Röhrenstrom sehr
schnell z.B. vergrößert werden soll, müssen dabei lediglich die Hochspannungen an Kathode und Anode gleichsinnig und
um den gleichen Betrag zu negativen Werten hin verschoben werden, so daß danach die Kathodenspannung z.B. -40 kV und
die Anodenspannung + 40 kV beträgt.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Röntgengenerators besteht
darin, daß es nicht mehr so wichtig ist, daß der Heizstrom der Röntgenröhre exakt so gewählt ist, daß während der Aufnahme,
d.h. nach dem Einschalten der Röhrenspannung, der gewünschte Röhrenstrom auch tatsächlich auftritt; denn etwaige
Abweichungen können sehr schnell ausgeregelt werden.
Von besonderem Vorteil ist die schnelle und voneinander unabhängige Einstellmöglichkeit von Röhrenspannung und
Röhrenstrom für die Dosisleistungsregelung. Eine rfeiterbildung der Erfindung sieht daher vor, daß eine Meßeinrichtung
zur Messung der Dosisleistung vorgesehen ist, daß der Meßwert einer Vergleichseinrichtung zugeführt wird,
die ihn mit einem Dosisleistungs-Sollwert vergleicht und ein von der Differenz der beiden Werte abhängiges Steuersignal
erzeugt, das einer Steuerschaltung zugeführt wird,
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die die Sollwerte für den Röhrenstrom- und den Spannungs-Regelkreis
erzeugt und wenigstens einen der beiden Sollwerte so verändert, daß die Differenz zwischen dem Meßwert der
Dosisleistung und ihrem Sollwert abnimmt.
Es hängt von der jeweiligen Untersuchungsart sowie von den Wünschen des Benutzers ab, auf welche Weise sich die Sollwerte für Röhrenstrom und/oder Röhrenspannung als Funktion
der Dosisleistungs-Stellgröße ändern müssen. Wenn beispielsweise der AufnahmeCharakter nicht geändert werden soll, muß
die Röhrenspannung konstant gehalten und nur der Strom in Abhängigkeit von der gemessenen Dosisleistung geändert werden.
Hierbei ergibt sich aber nur ein relativ kleiner Regelbereich. Eine andere-Möglichkeit besteht darin, Röhrenstrom
und Röhrenspannung gleichsinnig zu ändern (der Röhrenstrom steigt also, wenn die Röhrenspannung steigt und sinkt, wenn
die Röhrenspannung sinkt). Hierbei ergibt sich ein größerer Regelbereich. Eine andere wünschenswerte Verknüpfung besteht
darin, daß der Röhrenstrom-Sollwert in Abhängigkeit von dem Röhrenspannungs-Sollwert so geändert wird, daß das
Produkt der beiden Sollwerte stets konstant bleibt (Isowatt-Betrieb) . Der Röhrenspannungs-Sollwert muß dabei zunehmen
(abnehmen), wenn die gemessene Dosisleistung zu klein (zu groß) ist. Hierbei ergibt sich für eine vorgegebene Röhrenleistung
und eine vorgegebene Dosisleistung die niedrigste mögliche Röhrenspannung, d.h. der größtmögliche Kontrast.
Um allen diesen Forderungen gerecht zu werden, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß in der Steuerschaltung
verschiedene Funktionsverläufe programmierbar sind, nach denen sich die Sollwerte von Röhrenspannung und Röhrenstrom
als Funktion der Differenz zwischen der gemessenen
*· Dosisleistung und dem Dosisleistungs-Sollwert ändern,
und daß jeweils einer der so vorgegebenen Funktionsverlaufe
durch eine Eingabeanordnung wählbar ist.
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Bei der erfindungsgemäßen schnellen Röhrenstromeinstellung kann es vorkommen, daß sich sehr ungünstige Arbeitspunkte
ergeben. Beispielsweise kann die Spannung zwischen Kathode und dem Mittelteil dem Betrage nach wesentlich größer oder
kleiner als die Spannung zwischen der Anode und dem Mittelteil sein, woraus sich eine starke Unsymmetrie ergibt; oder
die Spannung zwischen Kathode und dem Mittelteil kann, durch die Regelung in einen Bereich gelangen, in dem ihre Änderung
nur einen geringen Einfluß auf den Röhrenstrom hat.
Für diesen Fall sieht eine Weiterbildung der Erfindung eine Vergleichsschaltung vor, deren erster Eingang mit
einem Meßglied zur Messung der Spannung zwischen der Kathode der Röntgenröhre und Nasse gekoppelt ist und an deren zweitem
Eingang ein Kathodenspannungs-Sollwert anliegt und deren Ausgangssignale de Heizleistung der Kathode der Röntgenröhre
so steuert, daß die Differenz zwischen der gemessenen Kathodenspannung und dem Kathodenspannungs-Sollwert abnimmt.
Es ergibt sich hierbei ein Regelkreis (Regelgröße: Kathodenspannung; Stellgröße: Heizleistung der Kathode), der dafür
sorgt, daß die Kathodenspannung dem Kathodenspannungs-Sollwert wenigstens annähernd entspricht. Wenn dabei der
Kathodenspannungs-Sollwert aus dem Istwert der Anodenspannung ader dem Sollwert der Röhrenspannung abgeleitet wird, kann
erreicht werden, daß Anodenspannung und Kathodenspannung dem Betrage nach gleich groß werden. Der Kathodenspannungs-Sollwert
kann aber auch so gewählt werden, daß sich nach der Regelung der größtmögliche Regelbereich des Kathodenstromes durch die Kathodenspannung ergibt.
Dieser Regelvorgang verläuft relativ langsam, weil der Röhrenstrom einer Änderung der Heizleistung der Kathode
nur mit einer durch die thermische Trägheit der Kathodenanordnung bedingten Verzögerung folgen kann. Da sich durch
die Änderung der Heizleistung allmählich der Röhrenstram ändert, muß die Kathodenspannung gleichzeitig jeweils so
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geändert werden, daß der vorgegebene Röhrenstrom-Sollwert erhalten bleibt. Dadurch wiederum wird eine Änderung der
Röhrenspannung hervorgerufen, die durch eine entsprechende Änderung der Anodenspannung ausgewichen werden muß, damit
der Röhrenspannungs-Sollwert erhalten bleibt. Im stationären Zustand entsprechen Röhrenspannung, Röhrenstrom und Kathodenspannung
dann den jeweiligen Sollwerten.
Zur Messung des Röhrenstromes ist vorgesehen, daß der erste Hochspannungsgenerator -über eine im Röhrenstrom-Regelkreis
enthaltene Meßimpedanz mit Masse verbunden ist. Grundsätzlich könnte die Meßimpedanz auch in die Anodenseite eingeschaltet
sein, doch ergäbe sich dann ein größerer Meßfehler, weil ein Teil der Strahlung erzeugenden Elektronen von der Anode
reflektiert und durch das Mittelteil abgeleitet wird. Dieser Teil würde anodenseitig also nicht mitgemessen. Aber auch
bei kathodenseitiger Messung ergeben sich Fehler. Z.B. wird
der Strom des kathodenseitigen Hochspannungsmeßwiderstandes mitgemessen. Deshalb muß ein entsprechender, katho&Etnspannungsproportionaler
Wert von dem mit Hilfe der Meßimpedanz erhaltenen Wert zur Bildung des Röhrenstrom-Istwertes
subtrahiert werden. Ein weiterer, wenn auch geringer, Meßfehler ergibt sich durch die Elektronen, die vom Mittelteil
aufgefangen und abgeleitet werden, bevor sie zur Anode gelangen konnten. Der zuviel gemessene Anteil läßt sich aus
der Kathoden- und der Röhrenspannung ermitteln und als Korrekturfaktor berücksichtigen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, die ein Blockschaltbild
der Erfindung zeigt.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Röntgenröhre bezeichnet, zwischen deren Anode 2 und Kathode 3 sich ein geerdeter Mittelteil 4
befindet, durch den hindurch die Elektronen von der Kathode
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zur Anode gelangen. Die positive Hochspannung für die Anode wird von einem Hochspannungsgenerator erzeugt, der aus
einer Hochspannungseinheit 5 besteht, die einen nicht näher dargestellten Hochspannungstransformator und einen daran
angeschlossenen Gleichrichter umfaßt, sowie aus einem Reihenresonanz-Wechselrichter 6, der an das ungeregelte
Drehstromnetz R, S, T angeschlossen ist. Ein solcher Wechselrichter ist aus der DE-OS 29 08 767 bekannt. Die
von ihm an die Primärwicklung des Hochspannungstransformators in der Hochspannungseinheit 5 gelieferte Spannung
hängt von seiner Betriebsfrequenz ab. Die negative Hochspannung für die Kathode 3 der Röntgenröhre 1 wird von einem
Hochspannungsgenerator geliefert, der eine Hochspannungseinheit 7 und einen Wechselrichter 8 umfaßt. Während jedoch
der eine Anschluß der Hochspannungseinheit 5 unmittelbar mit Masse verbunden ist, ist der von der Kathode 3 abgewandte
Anschluß der Hochspannungseinheit 7 über einen Meßwiderstand 9 mit Masse bzw. Erde verbunden, an dem eine
relativ kleine Spannung von maximal einigen Volt abnehmbar
Der Röntgengenerator besitzt einen Röhrenstrom-Regelkreis und einen Hochspannungs-Regelkreis.
Der Röhrenstrom-Regelkreis umfaßt einen Regler 10, der einen vorgebbaren Sollwert an sänem Eingang 11 mit einem
Istwert an seinem Eingang 12 vergleicht und eine Stellgröße an den Wechselrichter 8 liefert, durch die dessen
Ausgangswechselspannung und damit auch die Hochspannung an der Kathode 3 geändert wird. Bei einem Wechselrichter
der eingangs erwähnten Art muß zu diesem Zweck die Frequenz durch das vom Regfer 10 gelieferte Stellsignal in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen Soll- und Istwert veränderbar sein.
Durch die Änderung der von dem Hochspannungsgenerator 7,
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erzeugten kathodenseitigen Hochspannung ändert sich aus den erwähnten Gründen der Röhrenstrom, und zwar mit der gleichen
Geschwindigkeit, mit der sich die Hochspannung ändert. Der Röhrenstrom wird mittels des Widerstandes 9 gemessen, im
Verstärker 13 verstärkt und in der Recheneinrichtung 14 korrigiert. Diese Korrektur ist erforderlich, weil der
Strom, der durch den Widerstand 9 fließt, stets größer ist als der Strom der Elektronen, der die Anode erreicht. Ein
Teil des Stromes durch den Widerstand 9 fließt nämlich über einen zwischen Kathode und Masse bzw. Erde geschalteten
Widerstands-Spannungsteiler 15 ab, der zur Messung der Hochspannung an der Kathode dient und ein Teil des Hochspannungs-Regelreises
ist. Dieser Anteil muß von dem mit Hilfe des Meßwiderstandes 9 gemessenen Wert subtrahiert werden. Dazu
wird die am Spannungsteiler 15 abgegriffene Spannung über
einen Verstärker 16 einem weiteren Eingang der Recheneinrichtung
14 zugeführt, die diesen Wert - mit einem entsprechenden Gewichtungsfaktor gewichtet - von dem mit Hilfe
der Elemente 9 und 13 gemessenen Wert abzieht. Ein Teil des Stromes, der durch den Widerstand 9 fließt und die Kathode
erreicht, gelangt gleichwohl nicnx zur Anode, sondern auf den Mittelteil 4. Auch dieser Anteil, der vom Röhrenstrom
unabhängig ist, jedoch von der Kathodenspannung sowie von der Röhrenspannung abhängt, sollte bei der Korrektur
berücksichtigt werden, indem der durch den Widerstand 9 fließende Strom (vermindert um den durch den Widerstand 15
fließenden Strom) mit einem Korrekturfaktor multipliziert wird, der kleiner ist als 1. Da der Recheneinrichtung 14
ein der Kathodenspannung entsprechendes Signal schon über den Verstärker 16 zugeführt wird, muß zur Ermittlung
des Korrekturfaktors der Recheneinrichtung 14 nur noch die Röhrenspannung zugeführt werden, die von einer Subtrahiereinrichtung
17 geliefert wird, deren Zweck weiter unten näher erläutert wird. Bei geringeren Ansprüchen an die
Genauigkeit des Meßwertes kann auf die Korrektur aber auch verzichtet werden.
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Der Röhrenspannungs-Regelkreis besitzt neben dem Spannungsteiler
15» an dem eine der Kathodenspannung entsprechende Spannung abgegriffen wird, und dem Verstärker 16, der diese
Spannung verstärk^ einen weiteren Widerstands-^Spannungsteiler
18, der zwischen die Anode 2 der Röntgenröhre 1 und Masse geschaltet ist und an dem eine Spannung abgegriffen
wird, die von einem Verstärker 19 verstärkt wird. Die Subtrahierschaltung 17 bildet die Differenz der Ausgangsspannungen
der Verstärker 19 und 16, die - wenn das Produkt des
Spannungsteilerfaktors des Spannungsteilers 18 mit der Verstärkung des Verstärkers 19 dem entsprechenden Produkt
der Einheiten 15 und 16 entspricht - der Röhrenspannung proportional ist. Wenn einer der beiden Verstärker die Verstärkung
um 180° drehen würde, müßte die Einheit 17 eine Addierschaltung sein, damit ihr Ausgangssignal der Röhrenspannung
proportional wäre.
Das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung 17, das dem
Istwert der Röhrenspannung proportional wird, wird über eine Leitung 20 einem Eingang eines Reglers 21 zugeführt, an
dessen anderem Eingang über eine Leitung 22 ein Signal anliegt, das dem Sollwert der Röhrenspannung entspricht.
Der Regler 21 bildet ein der Regelabweichung entsprechendes Signal (bzw. ein Signal, dessen Pulsfrequenz der Regelabweichung
entspricht) und steuert damit die Ausgangsspannung
des Wechselrichters 6 und damit die Hochspannung an der Anode der Röntgenröhre.
Je eine Begrenzerschaltung 23 bzw. 24 vergleicht den Kathodenspannungs- bzw. den Anodenspannungs-Istwert mit
einem vorgebbaren Grenzwert, der zwischen 50 % und 100 %
*· der maximal zulässigen Röhrenspannung beträgt, und sorgt
bei Erreichen dieses Grenzwertes dafür, daß sich das Ausgangssignal des Reglers 10 bzw. 21 nicht mehr ändert, auch
wenn die Sollwerte weiter steigen oder die Istwerte sinken.
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Es sei angenommen, daß die Röntgenröhre bei einer Röhrenspannung von 80 kV und einem Röhrenstrora von 1 A betrieben
wurde und daß die Anodenspannung +4OkV und die Kathodenspannung -40 kV betragen möge und daß die dann vorhandenen
Sollwerte für Röhrenspannung und Röhrenstrom sprungartig geändert würden, so daß sich ein Röhrenspannungs-Sollwert
entsprechend 90 kV und ein Röhrenstrom-Sollwert entsprechend 0,5 A ergeben würde. Es ergäben sich dann die folgenden
Regelvorgänge:
Da der Röhrenstrom-Sollwert zunächst kleiner ist als der
Röhrenstrom-Istwert, würde der Wechselrichter 8 über den Regler 10 so gesteuert werden, daß die Hochspannung des
Hochspannungsgenerators 7, 8 abnehmen würde, was eine Verringerung des Röhrenstroms zur Folge hätte. Dieser
Regelvorgang endet bei einer Kathodenspannung, bei der der
Istwert auf der Leitung 12 dem Sollwert auf der Leitung 11 entspricht, wobei die Kathodenspannung z.B. -25 kV beträgt.-Gleichzeitig
würde dann die Hochspannung des anodenseitigen
Hochspannungsgenerators 5, 6 solange erhöht,bis die Differenz zwischen Anodenspannung und Kathodenspannung dem neuen
Röhrenspannungs-Sollwert entspricht. Am Ende des Regelvorganges betrüge dann die Kathodenspannung -25 kV und die
Anodenspannung +65 kV.
Aus diesem Beispiel ist zu erkennen, daß sich bei der
schnellen Regelung Anodenspannung und Kathodenspannung unsymmetrisch aufteilen, was unter Umständen dazu führen
kann, daß die maximale Röhrenspannung nicht erreicht werden kann, weil auf der einen Seite die Begrenzung des Ausgangssignals
des Reglers 10 oder 21 durch die Einheit 23 oder einsetzt. Es ist auch möglich, daß die Kathodenspannung in
einem Bereich verschoben wird, in dem ihr Einfluß auf den Röhrenstrom relativ gering ist.
Um diese Nachteile zu umgehen, enthält der Röntgengenerator
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zusätzlich eine Anordnung, die in Verbindung mit dem Röhrenstrom-Regelkreis
als Kathodenspannungs-Regelkreis wirkt.
Dieser Kathodenspannungs-Regelkreis besitzt einen Regler 25, an dessen Ausgang ein Heiztransformator 26 zur Heizung der
Kathode 3 der Röntgenröhre 1 angeschlossen ist. (Die sonstigen im Heizkreis enthaltenen Einstellglieder, mit denen vor Beginn
der Aufnahme die Heizleistung eingestellt werden kann, sind der Einfachheit halber fortgelassen.) Der Regler 25
vergleicht das Ausgangssignal des Verstärkers 16, das der
Kathodenspannung proportional ist, mit öinem Kathodenspannungs-Sollwert.
Der Sollwert kann der Anodenspannung entsprechen, jedoch die umgekehrte Polarität haben wie diese. Zu diesem
Zweck kann die Ausgangsspannung des Verstärkers 19 herangezogen werden. Wenn sie in bezug auf die Anodenspannung die
gleiche Phasenlage hat wie die Ausgangsspannung des Verstärkers
16 in bezug auf die Kathodenspannung, müssen die beiden Spannungen in dem Regler 25 addiert werden. Wenn der
Kathodenspannungs-Sollwert jedoch einem invertierenden Ausgang des Verstärkers 19 entnommen wird, muß der Regler
eine von der Differenz der beiden Werte abhängige Stellgröße erzeugen.
Die Schaltung arbeitet folgendermaßen:
In dem Regler 25 werden die sich am Ende der vorstehend
beschriebenen Regelvorgänge ergebenden Werte von Kathodenspannung und Kathodenstrom miteinander verglichen. Ergibt
sich ein Unterschied, wird die Heizleistung der Kathode 3 geändert. Diese Änderung würde eine Änderung des Röhren-
stromes zur Folge haben, wenn die Kathodenspannung gleich bliebe; die Änderung des Röhrenstromes wird jedoch von dem
* Röhrenstrom-Regelkreis ausgeregelt, und zwar solange, bis Kathodenspannung und Anodenspannung dem Betrage nach gleich
sind. Dieser Heizkreis-Regelvorgang erfolgt aufgrund der
thermischen Trägheit viel langsamer als die beiden vorher
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beschriebenen Regelvorgänge; an seinem Ende kann sich eine symmetrische Spannungsaufteilung ergeben, falls die
Heizstromgrenze dies bei der betreffenden Spannung zuläßt.
Als Kathodenspannungs-Sollwert kann aber auch anstelle des aus der Anodenspannung abgeleiteten Wertes ein solcher Wert
gewählt werden, daß sich stets die Kathodenspannung einstellt, bei der sich der größtmögliche Regelbereich ergibt. Dieser
Sollwert könnte, wie darch eine gestrichelte Linie angedeutet, von einer Steuerschaltung 27 geliefert werden. Da
er sowohl von der Röhrenspannung als auch vom Röhrenstrom abhängt, müßte jeder Röhrenstrom-Röhrenspannungskombination
ein anderer Sollwert zugeordnet sein. Dieser Sollwert könnte aus einem in d?r Steuerschaltung 27 enthaltenen Speicher
in Abhängigkeit von den durch diese Steuerschaltung vorgegebenen Röhrenstrom- und Röhrenspannungs-Sollwerten aufgerufen
werden.
Die Steuerschaltung 27 ändert die Sollwerte von Röhrenspannung und/oder Röhrenstrom in Abhängigkeit von der gemessenen
Dosisleistung hinter dem Patienten. Zu diesem Zweck wird die Intensität der Strahlung, die den Patienten
durchdrungen hat, von einem geeigneten Meßglied, z.B. einer Ionisationskammer, mit einem daran angeschlossenen Integrierglied
gemessen. Bei konstanter Dosisleistung steigt das Ausgangssignal auf der Leitung 30 daher rampenförmig
an. In dem Regler 31 wird es mit einem auf der Leitung 32 anliegenden, ebenfalls rampenförmig ansteigenden Signal
verglichen, das der Solldosisleistung entspricht. Das der Regelabweichung entsprechende Signal wird über die Leitung
der Steuerschaltung 27 zugeführt, welche die von ihr erzeugten Sollwerte in Abhängigkeit von dem Signal auf der
Leitung 33 ändert.
Dabei sind verschiedene Funktionen möglich. Die Dosisleistung
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kann allein durch Änderung der Röhrenspannung oder des Röhrenstromes geregelt werden. Es ist aber möglich, zur
Regelung der Dosisleistung die Sollwerte von Röhrenstrom und Röhrenspannung gleichsinnig - wobei also der Sollwert
für den Röhrenstrom steigt(fällt), wenn der Sollwert für die Röhrenspannung steigt (fällt) - linear oder nach
einer anderen vorgegebenen Funktion mit der Röhrenspannung zu ändern.
Es ist aber auch möglich, die Sollwerte für Röhrenspannung und Röhrenstrom gegensinnig zueinander zu ändern, wobei
der Röhrenstrom steigt, wenn die Röhrenspannung sinkt und umgekehrt. Insbesondere können die beiden Sollwerte so
geändert werden, daß ihr Produkt konstant ist. Da die Röhrenspannung einen stärkeren Einfluß auf die Dosisleistung
hat als der Röhrenstrom, muß dabei die Röhrenspannung erhöht (erniedrigt) werden, wenn die gemessene Dosisleistung
zu klein (groß) ist. Welche dieser Verknüpfungen am besten geeignet ist, hängt von dem jeweiligen Untersuchungsverfahren
sowie von den Vorstellungen des Benutzers ab. Mit Hilfe einer Eingabeanordnung 34 kann der Benutzer jeweils
eine der erwähnten Verknüpfungen auswählen.
Die Steuerschaltung 27 kann einen Mikrocomputer enthalten, der über einen Analog-Digital-Wandler an den Ausgang 33
des Reglers 31 angeschlossen ist und der nach verschiedenen
Programmen, von denen jeweils eines vom Benutzer wählbar ist (über die Eingabeanordnung 34), die Sollwerte für
Röhrenspannung und Röhrenstrom errechnet und diese über Digital-Analog-Wandler auf den Leitungen 11 und 22 als
analoge Signaüe ausgibt.
Die Steuerschaltung kann jedoch auch analog wirkende Baugruppen
enthalten. Das Signal auf der Leitung 33 kann beispielsweise mittels eines Regelverstärkers verstärkt
und in einer Addierschaltung zu einem Wert addiert werden,
ORIGiWAL INSPECTED
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der dem vom Benutzer eingestellten Röhrenspannungswert entspricht.
Die Ausgangsspannung der Addierschaltung stellt
dann den Sollwert für die Röhrenspannung dar. Der Sollwert für den Röhrenstrom kann daraus mittels einer Verarbeitungsschaltung
mit umschaltbarer Verarbeitungsfunktion ermittelt werden, z.B. indem ein konstanter Wert (der der zulässigen
Röhrenleistung entspricht) durch den Sollwert der Röhrenspannung dividiert wird, oder indem die Röhrenspannung
mit einem konstanten Faktor multipliziert wird, so daß der Röhrenstrom proportional zur Röhrenspannung steigt. Eine
solche Verarbeitungsschaltung, die wahlweise Division und Multiplikation sowie weitere Funktionen ausführen
kann, ist beispielsweise die integrierte Schaltung AD 534
der Firma Analog Devices. Zur Umschaltung auf die verschiedenen Funktionen (Multiplikation, Division usw.) können
steuerbare Schalter vorgesehen sein, wie sie z.B. in dem integrierten Gatter-Baustein DG 201 enthalten sind, und die
durch die Eingabeanordnung 34 gesteuert werden.
Leerseite
Claims (15)
- PHD 80-16^PATENTANSPRÜCHE:M.J Röntgengenerator zur Speisung einer Röntgenröhre mit einem zwischen ihrer Anode und ihrer Kathode befindlichen mit Masse verbundenen Mittelteil, mit einem ersten negative Hochspannung für die Kathode der Röntgenröhre liefernden elektronisch steuerbaren Hochspannungsgenerator und einem zweiten positive Hochspannung für die Anode liefernden Hochspannungsgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß ein Röhrenstrom-Regelkreis (7...14) vorgesehen ist, durch den die Größe der vom ersten Hochspannungsgenerator (7, 8) gelieferten Hochspannung steuerbar ist, und daß ein Röhrenspannungs-Regelkreis (5, 6; 15...22) vorgesehen ist, durch den die Größe der vom ebenfalls elektronisch steuerbaren zweiten Hochspannungsgenerator (5, 6) erzeugten Hochspannung steuerbar ist.
- 2. Röntgengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als. steuerbarer Hochspannungsgenerator ein Hochspannungserzeuger in Verbindung mit einer dazu in Serie geschalteten gittergesteuerten Elektronenröhre dient.
- 3. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hochspannungsgenerator (5, 6 - 7, 8) einen Wechselrichter (6...8) enthält, dessen Ausgangsspannung durch Steuerung seiner Betriebsfrequenz veränderbar ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-., zeichnet, daß jeder Hochspannungsgenerator einen Wechselrichter mit konstanter Betriebsfrequenz enthält, der an eine Gleichspannungsquelle mit elektronisch steuer-barer Gleichspannung angeschlossen ist.PHD 80-164
- 5. Röntgengenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine. Meßeinrichtung (29)..zur. Messung der Dosisleistung vorgesehen ist, daß der Meßwert einer Vergleichseinrichtung (31) zugeführt wird, die ihn mit einem Dosisleistungs-Sollwert vergleicht und ein von der Differenz der beiden Werte abhängiges Steuersignal erzeugt, das einer Steuerschaltung 27 zugeführt wird, die die Sollwerte für den Röhrenstrom- und den Spannungs-Regelkreis erzeugt und wenigstens einen der beiden Sollwerte so verändert, daß die Differenz zwischen dem Meßwert der Dosisleistung und ihrem Sollwert abnimmt.
- 6. Röntgengenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (27) so ausgebildet ist, daß sich die Sollwerte für Röhrenstrom und Röhrenspannung gleichsinnig ändern. .
- 7. Röntgengenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (27) so ausgebildet ist, daß sich die Sollwerte für Röhrenspannung und Röhrenstrom gegensinnig ändern, wobei der Sollwert für die Röhrenspannung zunimmt (abnimmt), wenn die gemessene Dosisleistung kleiner (größer) ist als der Dosisleistungs-Sollwert.
- 8. Röntgengenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung so ausgebildet ist, daß das Produkt der Sollwerte stets konstant ist.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (27) so ausgebildet ist,daß der Sollwert für die Röhrenspannung unabhängig von ·- der gemessenen Dosisleistung ist und daß der Röhrenstrom-Sollwert zunimmt (abnimmt), wenn die gemessene Dosisleistung kleiner (größer) ist als der Dosisleistungs-Sollwert.ORIGINAL INSPECTEDPHD 80-164
- 10. Röntgengenerator nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung (27) verschiedene Funktionsverläufe programmierbar sind, nach denen sich die Sollwerte von Röhrenspannung und Röhrenstrom als Funktion der Differenz zwischen der gemessenen Dosisleistung und dem Dosisleistungs-Sollwert ändern, und daß jeweils einer der so vorgegebenen Funktionsverlaufe durch eine Eingabeanordnung (34) wählbar ist.
- 11. Röntgengenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vergleichsschaltung (25), deren erster Eingang mit einem Meßglied (15, 16) zur Messung der Spannung zwischen der Kathode der Röntgenröhre und Masse gekoppelt ist und an deren zweitem Eingang ein Kathodenspannungs-Sollwert anliegt und deren Ausgangssignale die Heizleistung der Kathode der Röntgenröhre so steuern, daß die Differenz zwischen der gemessenen Kathodenspannung und dem Kathodenspannungs-Sollwert abnimmt.
- 2012. Röntgengenerator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenspannungs-Sollwert von einer Meßeinrichtung (18, 19) zur Messung der Spannung zwischen der Anode (2) der Röntgenröhre (1) und Masse geliefert wird, wobei eine Schaltung zur Polaritätsumkehr vorgesehen ist, die die Polarität eines der beiden Meßwerte umkehren
- 13. Röntgengenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hochspannungsgenerator (7» 8) über eine im Röhrenstrom-Regelkreis enthaltene Meßirapedanz (9) mit Masse verbunden ist.
- 14. Röntgengenerator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kathode (3) der Röntgenröhre (1) und Masse ein Spannungsteiler (15) geschaltet ist und daßdie am Spannungsteiler (15) abgegriffene Spannung bzw. einPHD 80-164dazu proportionaler Wert von dem mit Hilfe der Meßimpedanz (9) erhaltenen Wert zur Bildung des Röhrenstrom-Istwertes subtrahiert wird.5
- 15. Röntgenröhre nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Spannungsteiler (15) abgegriffene Spannung zugleich zur Bestimmung der Röhrenspannung für den Röhrenspannungs-Regelkreis dient.
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