DE684350C - Schaltung fuer Kurzwellen-Magnetronsender oder -empfaenger zur Erzielung eines stabilen Betriebszustandes - Google Patents

Schaltung fuer Kurzwellen-Magnetronsender oder -empfaenger zur Erzielung eines stabilen Betriebszustandes

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Publication number
DE684350C
DE684350C DET47968D DET0047968D DE684350C DE 684350 C DE684350 C DE 684350C DE T47968 D DET47968 D DE T47968D DE T0047968 D DET0047968 D DE T0047968D DE 684350 C DE684350 C DE 684350C
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DE
Germany
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electrodes
electrode
circuit
magnetron
resistor
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Expired
Application number
DET47968D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Waldemar Ilberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
    • H03B9/10Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a magnetron

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Schaltung für Kurzwellen-Magnetronsender oder -empfänger zur Erzielung eines stabilen Betriebszustandes Die vorliegende Erfindung betrifft Schaltungen zur Stabilisierung des Entladungsvorganges bei Magnetronröhren.
  • Beim Betrieb von Magnetronsendern zeigt sich häufig die unangenehme Erscheinung, daß z. B. bei Belastungsänderungen oder beim Auftreten außergewöhnlich hoher Modulationsspitzen die Schwingungen abreißen und diese erst künstlich, beispielsweise durch vorübergehende Änderung des Magnetfeldes oder der Betriebsspannungen, wieder zum Einsetzen gebracht werden müssen. In der vorliegenden Erfindung wird ein Schaltungsprinzip angegeben, welches die beschriebene unerwünschte Erscheinung beseitigt und einen stabilen Betrieb des Magnetronsenders ermöglicht. Darüber hinaus können durch die erfindungsgemäßen Schaltungen auch günstigere, d. h. über einen größeren Bereich geradlinige Modulationskennlinien erzielt werden.
  • Es ist nun bereits schon eine Schaltung zur Stabilisierung von Magnetrongeneratoren bekannt, bei der neben der Hauptmagneterregerwicklung zusätzliche Wicklungen verwendet werden, die z. B. vom gesamten Emissionsstrom erregt werden (Patent 476404). Das resultierende Magnetfeld wird in seiner Stärke geregelt in der Absicht, den negativen Widerstand der Entladungsstrecke und damit die Frequenz der erzeugten Schwingungen konstant zu halten. Derartige Schaltungen erlauben aber keine großen Modulationsgrade und sind außerdem praktisch an ein elektrisch erregtes Hauptmagnetfeld gebunden.
  • In der vorliegenden Erfindung handelt es sich um Schaltungen, mit denen gegebenenfalls sogar Frequenzmodulation durchgeführt werden kann und die gegebenenfalls auch mit einem natürlichen Magneten zu verwenden sind, dessen Feldstärke sich nur sehr umständlich auf elektrische Weise ändern läßt. Es soll auch nicht der gesamte Entladungsstrom,- .sondern nur der Strom einer Teilentladungs.strecke zur Stabilisierung verwendet werden. Daraus ergibt sich eine Reihe von vorteilhaften Schaltungen, die an Hand der Abbildungen eingehend besprochen werden sollen: Zur Durchführung des Erfindungsgedankens sind Magnetronröhren mit mehreren verschiedenartigen, aber positiv vorgespannten Elektroden erforderlich: Erfindungsgemäß durchfließt der den Entladungsstrom einer Teilentladungsstrecke der Röhre bildende Betriebsstrom einer Schwingelektrode (Elektrodengrüppe) einen vorwiegend Ohmsdhen Widerstand, dessen Spannungsabfall additiv oder subtraktiv der Vorspannung einer oder mehrerer andersartiger Elektroden zugefügt wird.
  • Es ist schon bekannt, bei Zweischlitzmagnetronröhren zur Stabilisierung der Schwingungen in die Anodenspannungszuführung des einen Anodensegments einen Ohmschen Widerstand einzuschalten, so daß sich infolge des an diesem auftretenden Spannungsabfalls eine Spannungsdifferenz zwischen den beiden Segmenten ergibt. Bei dieser Anordnung wurde vor alleng darauf gesehen, eine elektrische Unsymmetrie zwischen der Kathode und den gegenphasig schwingenden Anodensegmenten zu erzielen.
  • Wird der in den Stromkreis einer Teilentladungsstrecke eingeschaltete- Ohmsche Widerstand gemäß der Erfindung zur Lieferung einer Regelspannung für eine andersartige Elektrode verwendet, so läßt sich auf diese Weise eine Betriebsstabilisierung erzielen, ohne @däß die B,etriebsb:edingung(-en) der Schwingelektrode(n) geändert wird (werden).
  • Die einzuschaltenden Widerstände sollen vorwiegend Ohmschen Charakter haben, können aber sonst beliebig ausgebildet sein: Sie können je nach Bedarf temperaturunabhängig sein oder einen positiven bzw. negativen Temperaturkoeffizienten aufweisen: Soggen die Widerstände relativ schnell auf eine Strom- bzw. Spannungsänderung ansprechen, so empfiehlt es sich, gegebenenfalls Glimmstrecken als negative Widerstände zu verwenden.
  • An Hand der Abbildungen sollen zweckmäßige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens erläutert werden.
  • In Abb. i ist ein Magnetron mit einteiliger Anode ,4 und Hilfselektroden Hl und H2 an den Stirnseiten des Entladungsgefäßes dargestellt. Der Schwingkreis LC liegt zwischen Anode A und Kathode l(. In der Zuleitung zur Anodenspannungsquelle U" liegt ein Ohinscher Widerstand W, der gegebenenfalls durch den Kondensator C" überbrückt ist, der für die Modulation und . Hochfrequenz keinen nennenswerten Widerstand darstellt. Je eine Stirnseitenelektrode HI, bzw. H2 ist z. B. an je eine Klemme des Widerstandes W angeschlossen. Das axial gerichtete elektrische Zusatzfeld, welches zwischen den Hilfselektroden H.1, H2 und der Kathodel( entsteht, ändert sich je nach der Größe des Anodenstromes. Durch dieses veränderbare elektrische Querfeld werden die Elektronenbahnen etwas verzerrt. Die Elektronen laufen dann bekanntlich nicht mehr in ebenen.Bahnen senkrecht zur Kathode ab, sondern mehr oder weniger ausgeprägt auf Wendeln, deren Achsen gegenüber der Kathode geneigt sind. Das Ergebnis der stromabhängigen Regelung der Hilfselektrodenvorspannung ist, daß ein Abreißen der Schwingungen vermieden wird.
  • Für die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung ist es an sich belanglos, daß in Reihe mit der Anodenspannungsquelle ein Modulationstransformator T. liegt; dessen Sekundärwicklung durch einen Kondensator CTl überbrückt ist und dessen Primärwicklung von einem Mikrophon M erregt wird. Die Kathode 1( wird über einen Heiztransformator T1, von einer Wechselspannungsquelle geheizt. Der Entladungsraum wird. von einem Gefäß ,R umschlossen.
  • In Abb. z ist in einem Schnitt senkrecht zur Achse eine Magnetronröhre mit einer außenliegenden Auffang- oder Schutzelektrode N und mehreren innenliegenden Schwingelektroden Al und A2 dargestellt. Normalerweise erhält die außenliegende Elektrode N die höchste positive Spannung gegenüber der Kathode 1(. Unter dieser Voraussetzung ist für alle Elektroden ein Teil der Vorspannungsquelle U" gemeinsam gewählt worden. In diesem Teil der Zuleitung liegt ein Widerstand W" mit einem z. B. negativen Temperaturkoeffizienten, dessen Widerstand sich bei Vergrößerung des Gesamtanodenströmes erniedrigt. In der direkten Zuleitung zur außenliegenden Elektrode N liegt eine konstante Vorspannungsquelle Un, deren Spannung sich zur gemeinsamen Vorspannung U" addiert. Als Widerstände mit negativem Temperaturkoeffizienten können Urandioxyd- und ähnliche Widerstände verwendet werden. Es handelt sich dabei meist um porzellanähnliche Stoffe mit geringen leitenden Beimengungen. Derartige Widerstände sind auch unter dem Namen Heißleiter bekannt.
  • Es ist selbstverständlich, daß der Erfindungsgedanke nicht nur auf Sender, sondern auch auf Empfänger, insbesondere überlagerungsempfänger, Anwendung finden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für Kürzwellen-Magnetronsender oder -empfänger zur Erzielung eines stabilen Betriebszustandes; dadurch gekennzeichnet; daß der den Entladungsstrom einer Teilentladungsstrecke bildende Betriebsstrom einer Schwingelektrode (Elektrodengruppe) einen vorwiegend Ohmschen Widerstand durchfließt; dessen Spannungsabfall additiv oder subtraktiv der Vorspannung einer oder mehrerer andersartiger Elektroden zugefügt wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand mit positivem - oder negativem Tempera.tur-1-.oeffizienten verwendet und durch einen Kondensator überbrückt wird, der für die Modulations- und Hochfrequenz keinen nennenswerten Widerstand darstellt, 3. Schaltung nach Anspruch i und 2 unter Verwendung einer Magnetronröhr e mit Hilfselektroden an den Stirnseiten des Entladungssystems und vorzugsweise einer einteiligen Anode, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anodenstromzuleitung ein Ohmscher Widerstand liegt und daß je eine Stirnseitenelektrode an je eine Klemme des Widerstandes angeschlossen ist (Abb. i). q..
  3. Schaltung nach Anspruch i und 2 unter Verwendung einer Magnetranröhre mit einer außenliegenden Auffang- oder Schutzelektrode und mehreren innenliegenden Schwingelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Vorspannungsquelle allen Elektroden gemeinsam ist, daß in diesem Teil der Zuleitung ein Widerstand, evtl. mit negativem Temperaturkoeffizienten, liegt und daß in der direkten und alleinigen Zuleitung zur Außenelektrode eine weitere konstante Spannungsquelle liegt, deren Spannung sich zur gemeinsamen Vorspannung addiert (Abb.2).
DET47968D 1936-12-31 1936-12-31 Schaltung fuer Kurzwellen-Magnetronsender oder -empfaenger zur Erzielung eines stabilen Betriebszustandes Expired DE684350C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926559C (de) * 1950-06-22 1955-04-21 Gen Electric Verfahren zur Frequenzmodulation eines Magnetrons
DE931900C (de) * 1953-08-04 1955-08-18 Patelhold Patentverwertung Einrichtung zur Tastung eines Magnetron-Oszillators

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926559C (de) * 1950-06-22 1955-04-21 Gen Electric Verfahren zur Frequenzmodulation eines Magnetrons
DE931900C (de) * 1953-08-04 1955-08-18 Patelhold Patentverwertung Einrichtung zur Tastung eines Magnetron-Oszillators

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