DE529195C - Einrichtung zur Schwingungserzeugung - Google Patents

Einrichtung zur Schwingungserzeugung

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DE529195C
DE529195C DEL65167D DEL0065167D DE529195C DE 529195 C DE529195 C DE 529195C DE L65167 D DEL65167 D DE L65167D DE L0065167 D DEL0065167 D DE L0065167D DE 529195 C DE529195 C DE 529195C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/30Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
    • H03B5/32Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
    • H03B5/34Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator active element in amplifier being vacuum tube

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  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. JULI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a4 GRUPPE
L 6s167 VTIIaI27ai Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 25. Juni
Dr. Siegmund Loewe in Berlin-Steglitz
Einrichtung zur Schwingungserzeugung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1926 ab
Die Eigenschaft piezoelektrischer Kristalle,
bei elektrischer Erregung in mechanische Resonanzschwingung zu geraten, ist bekannt.
Versuche haben nun ergeben, daß eine niederfrequente mechanische Erschütterung solcher Kristalle umgekehrt gedämpfte hochfrequente elektrische Schwingungen, welche den Eigenfrequenzen des Quarzes entsprechen, auslösen. Diese Erscheinung läßt
ο sich zu den verschiedensten Zwecken ausnutzen.
Versetzt man den Quarz auf mechanische Weise in niederfrequente periodische Schwingungen, so entstehen gedämpfte hochfrequente Wellenzüge von der Eigenfrequenz des Quarzes. Die mechanische Erregung kann z. B. durch leichte periodische Schläge auf eine geeignete Stelle der Oberfläche des Quarzkristalles erfolgen. Es genügt aber
ο auch bereits eine Erschütterung des Trägers, auf welchem das Quarzkristall in seiner Fassung montiert ist, wenn man der Quarzoberfläche eine Gegenelektrode gegenüberstellt. Die_ erzeugten schnellen Wechsel-Spannungen können dann zwischen dem metallischen Träger des Quarzkristalles und der Gegenelektrode abgenommen werden. Die Erregung kann übrigens, ohne von dem Prinzip der vorliegenden Erfindung abzu-
a weichen, auf elektrische Weise vorgenommen werden, sei es, daß die Erschütterung des Quarzkristalles durch elektrisch betätigte mechanische Klopfeinrichtungen erfolgt, oder indem in niederfrequenter periodischer Folge ein elektrisches Feld erzeugt und vernichtet wird, welches sowohl bei seiner Entstehung als auch bei seinem Verschwinden gedämpfte Schwingungen des Quarzes auslöst, die ihrerseits die erfindungsgemäß zu benutzenden gedämpften piezoelektrischen Spannungen hoher Frequenz zur Folge haben.
- Die. Ausnutzung dieser Erscheinung kann . nach der verschiedensten Richtung hin erfolgen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung beschrieben, in der ein piezoelektrisches Kristall elektrisch oder mechanisch mit einer an sich beliebigen Periode niederfrequent in seinen gedämpften Eigenschwingungen angestoßen wird und bei der die Stoßfrequenz durch Übertragung der Kristallschwingungen auf einen Schwingungskreis in einer Röhrenanordnung hörbar gemacht wird. Die Röhrenanordnung kann irgendeine an sich bekannte Empfangsanordnung sein, also aus Detektor mit Verstärkerröhren bestehen; man kann auch ein Audion oder ein Audion mit Rückkopplung benutzen. Es ist auch ein Röhrendetektor, welcher mit Anodengleichrichtung ohne und mit Dämpfungsreduktion anwendbar. Die Anordnung kann ebenso verschiedenartige Anwendung finden, als sie verschiedenartiger Ausführungsform fähig ist.
In Fig. ι ist ein Anwendungsbeispiel dargestellt.
Der Quarzkristall 1 ist in einem metallischen Träger 2 gelagert. Die Gegenelektrode 3
besteht aus «iner auf dem Bock 4 gelagerten schwingfähigen Zunge, welche beispielsweise elektromagnetisch durch die Spule S mit dem Gegenkontakt 6 nach Art eines Wagnerschen Hammers erregt wird. Der Quarzkristall selbst bzw. die Elektroden 2 und 3 sind parallel gelegt zu dem Abstimmkondensator eines Schwingungskreises 12. Dieser kann beispielsweise, gleichzeitig der Gitterkreis einer Verstärkerröhre 13 sein. Im Anodenkreise kann etwa das Telephon 7 — durch einen Kondensator 8 überbrückt — und die Anodenbatterie 9 liegen. Will man nunmehr den Kreis 12 auf eine bestimmte Welle abstimmen, welche beispielsweise mit der Grund- oder einer der Nebenschwingungen des Quarzkristall übereinstimmen möge, so braucht man nur den Quarzkristall periodisch anzustoßen, um im Telephon 7 Schwingungen zu erhalten. Man erhält dann ein Maximum " der Wirkung bei Abstimmung des Kreises 12 auf die Eigenfrequenz des. Kristalles.
In der Figur ist punktiert die andere erwähnte Erregungsart gezeichnet, bei welcher die Zunge 3 nicht mechanisch bewegt zu werden braucht. Man legt an die Elektroden 2 und 3 eine Batterie 10 über einen periodisch betätigten Schalter 11. Sowohl bei Schluß als auch bei öffnung des Schalters entstehen die gewünschten periodischen Wellenzüge von der Frequenz der Eigenschwingung des Quarzes.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Schwingungserzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß ein niederfrequenter Oszillator vorgesehen ist, der einen piezoelektrischen Kristall elektrisch, z. B. mit Hilfe eines periodisch t betätigten Schalters, mittels dessen an die Elektroden des Kristalls eine Hilfsspannung. gelegt wird, oder mechanisch,
z. B. mittels Wagnerschen Hammers oder einer anderen mechanischen Klopfeinrich- ' tung, mit einer willkürlich einstellbaren niederfrequenten Periode in seinen gedämpften hochfrequenten Eigenschwingungen anstößt, und daß die so erzeugten Kristallschwingungen auf mit Vakuumröhren verbundene Schwingungskreise übertragen werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßerregung des Quarzes durch leichte J periodische Schläge entweder auf eine geeignete Stelle des Quarzkristalls oder auf den Träger desselben erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL65167D 1926-02-19 1926-02-19 Einrichtung zur Schwingungserzeugung Expired DE529195C (de)

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