DE880513C - Ultraschallgeber fuer die zerstoerungsfreie Werkstoffpruefung - Google Patents

Ultraschallgeber fuer die zerstoerungsfreie Werkstoffpruefung

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DE880513C
DE880513C DED5678D DED0005678D DE880513C DE 880513 C DE880513 C DE 880513C DE D5678 D DED5678 D DE D5678D DE D0005678 D DED0005678 D DE D0005678D DE 880513 C DE880513 C DE 880513C
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frequency
ultrasonic transducer
ultrasonic
tube
circuit
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DED5678D
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Emil Dr Phil Czerlinsky
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/22Details, e.g. general constructional or apparatus details
    • G01N29/24Probes

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Description

  • Ultraschallgeber für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung Bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mittels Ultraschall wird in bekannter Weise ein Ultraschallstrahl durch den Prüfling geschickt und seine Stärke an der Austrittsstelle gemessen. Befindet sich innerhalb des Prüflings eine Fehlstelle (mit Luft gefüllter Riß, Lunker od. dgl.), so wird der Schallstrahl an der Grenzfiäche Fehistellenluft Werkstoff infolge des großen Unterschieds der Schalkvellenwiderstände in den beiden Medien praktisch vollkommen reflektiert.
  • Der austretende Schallstrahl verschwindet also in diesem Falle. Ist der Ultraschall von konstanter Frequenz und Amplitude, so bilden sich, wenn die Dicke des Prüflings eine viertel Wellenlänge oder ein ungeradzahliges Vielfaches davon beträgt, in dem Prüfling stehende Wellen aus; dabei erfolgt kein Energiedurchtritt durch das Prüfstück. Es kann also auf diese Weise eine Fehlstelle vorgetäuscht werden.
  • Um diesem Übelstand zu entgehen, hat man bisher den Ultraschallsender mit einer Spannung erregt, die innerhalb eines gewissen Frequenzbandes alle Frequenzen enthält. Da man diese Spannung, die am elektroakustischen Wandler einige hundert Volt betragen muß, beispielsweise aus der Rauschspannung eines Widerstandes erzeugt, ergibt sich bei der erforderlichen Bandbreite ein hoher Aufwand an Röhren und Schwingkreisen.
  • Die Erfindung zeigt einen in seiner Einfachheit wesentlich voiteilhafteren Weg zur sicheren Unterbindung stehendel Wellen. Erfindungsgemäß weist der mit schwingendem Festkörper ausgerüstete Ultraschallgeber eine Erregungsschaltung für aufeinanderfolgende, insbesondere gedämpfte Schwingungszüge auf. Indem ferner der die Schwingungen des einzelnen Schwingungszuges hervorbringende Schwinger und vorhandenenfalls auch der ihn erregende oder ihn - enthaltende, vorzugsweise elektrische Schwingungskreis auf ein ganzzahliges Vielfaches seiner Schwingungsanstoßfrequenz (Impulsfrequenz) abgestimmt wird, erzielt man maximale Wirkungsgrade. Dabei liegt, wie bereits hervorgehoben, der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Ultraschallgebers in seinem einfachen Aufbau. Es kann bei Benutzung einer elektrischen Erregungsschaltung für die aufeinanderfolgenden Schwingungszüge die Röhrenzahl beispielsweise gegenüber dem Rauschsender von 7 auf I, die der Schwingungskreise von 15 auf 2 herabgesetzt werden.
  • Ferner brauchen an die Kreise keine besonderen Ansprüche mehr gestellt zu werden wie beim Rauschsender, bei dem sie zu Bandfiltern ziemlich großer Bandbreite zusammengeschaltet sind. Auch der Abgleich ist wesentlich einfacher.
  • Bei der beispielsweise elektrischen Erregungsschaltung der Schwingungszüge wird ein Schwingungskreis, in den der Schwinger als Blindwiderstand geschaltet ist und den er mit seinem Strahlungswiderstand dämpft, durch Impulse erregt. Die Impulsfrequenz ist kleiner als die Eigenfrequenz des Schwingkreises, die mit der mechanischen Eigenfrequenz des Schwingers oder einem ganzzahligen Vielfachen davon übereinstimmt. Den Verlauf beispielsweise gedämpfter Schwingungszüge zeigt Abb. I. Es ist, wie schon oben betont, die Anregung des Schwingungskreises am stärksten, wenn seine Eigenfrequenz mit einer Oberwelle der Impulsfrequenz übereinstimmt.
  • Schaltet man ferner erfindungsgemäß dem den eigentlichen Schwinger enthaltenden - Schwingungskreis einen Einweggleichrichter vorzugsweise in Form einer Diode parallel, so wird das Abklingen der gedämpften Schwingung beschleunigt, ohne daß die Dämpfung des Schwingungskreises größer und damit bei gegebener Impulshöhe eine schwächere Anregung die Folge sein würde. Die Amplitude der ersten Halbwelle wird dadurch nicht beeinflußt. Beim Umkehren der Stromrichtung im Schwingkreis wird der Einweggleichrichter bzw. die Diode leitend und dämpft den Kreis fast aperiodisch (Abb. 2). Nicht nur, daß auf diese Weise die Energieabgabe erhöht werden kann, werden auch störende Überlagerungen vermieden, kann die Impuls- oder Anstoßfrequenz der eigentlichen Schwingungsfrequenz stärker angenähert werden.
  • Abb. 3 gibt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ultraschallgebers für die Zwecke der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung schematisch wieder.
  • Der Triodenteil Tr einer Verbundröhre R erzeugt mit dem Schwingkreis T die Impuls- oder Schwingungsanstoßfrequenz mit einer Amplitude von 90 V.
  • Diese Spannung wird über den Kondensator Cg an das Steuergitter des in Schirmgitterröhrenschaltung betriebenen Tetrodenteils Te gegeben, wobei sich Cg auf den Scheitelwert der / Spannung auflädt. Die Tetrode ist daher gesperrt und führt nur während der positiven Spitzen der Gitterspannung Strom. Diese Stromimpulse stoßen den Kreis II, bestehend aus dem Quarz Q als Kapazität und der Spule S als Induktivität, an, der mit seiner Eigenfrequenz ausschwingt.
  • Die Zwischenschaltung des in Schirmgitterröhrenschaltung betriebenen Tetrodenteils erfolgt mit Rück-- sicht auf - den -großen Innenwiderstand der Schirmgitterröhre. Er sorgt für eine geringe Bedämpfung des Schwingkreises II. Diesem liegt die Diode D parallel. Der Widerstand W verhindert ein Ansteigen des Stromes des Tetrodenteils Te auf unzulässige Werte, falls die Spannung des Kreises I ausbleiben sollte. Die Wirkungsweise der übrigen Schaltelemente bietet nichts Besonderes. Erfindungsgemäß werden die Anoden- und Schirmgitterspannungen einer Wechselspannungsquelle entnommen, was zu einem besonders einfachen Aufbau des Senders führt. Dabei entsteht der weitere Vorteil, daß die empfangsseitig anzuzeigende- Spannung, die der durchtretende Schall beispielsweise an einem piezoelektrischen Quarz erzeugt, da sie mit der Frequenz obiger Wechselspannungsquelle moduliert ist, besonders einfach verstärkt werden kann, da ein Teil der erforderlichen Verstärkung leicht in den Niederfrequenzteil des Anzeigeverstärkers zu verlegen ist. An die Bandbreite der Schwingkreise des Anzeigeverstärkers brauchen in diesem Fall im Gegensatz zum Sendebetrieb mit Rauschsender keine besonderen Anforderungen- gestellt zu werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mit schwingendem Festkörper ausgerüsteter Ultraschallgeber für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, gekennzeichnet durch eine Erregerschaltung für aufeinanderfolgende, insbesondere gedämpfte Wellenzüge.
  2. 2. Ultraschallgeber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwingungen des einzelnen Schwingungszuges hervorbringende Schwinger und vorhandenenfalls auch der ihn erregende oder enthaltende, vorzugsweise elektrische Schwingkreis auf ein ganzzahliges Vielfaches seiner Schwingungsanstoßfrequenz abgestimmt ist.
  3. 3. Ultraschallgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem den eigentlichen Schwinger enthaltenden elektrischen Schwingkreis ein Einweggleichrichter vorzugsweise in Form einer Diode parallel geschaltet ist.
  4. 4. Ultraschallgeber nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Erzeugung der Schwingungsanstoßfrequenz (Impulsfrequenz) ein mit Dreielektrodenröhre ausgerüsteter Röhrensender dient, der über einen Schirmgitterröhrenverstärker auf den Schwingkreis arbeitet, vorzugsweise unter Benutzung einer das Dreielektroden-und das Vierelektrodensystem enthaltenden Verbundröhre.
  5. 5. Ultraschallgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Anoden- und Schilmgitterspannungen einet Wechselspannungsquelle entnommen sind.
DED5678D 1944-09-22 1944-09-22 Ultraschallgeber fuer die zerstoerungsfreie Werkstoffpruefung Expired DE880513C (de)

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