DE933064C - Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Wandstaerke von Gegenstaenden mittels Ultraschallwellen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Wandstaerke von Gegenstaenden mittels Ultraschallwellen

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DE933064C
DE933064C DED11502A DED0011502A DE933064C DE 933064 C DE933064 C DE 933064C DE D11502 A DED11502 A DE D11502A DE D0011502 A DED0011502 A DE D0011502A DE 933064 C DE933064 C DE 933064C
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ultrasonic waves
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ray tube
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DED11502A
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Inventor
Percy Hatfield
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Dunlop Rubber Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B17/00Measuring arrangements characterised by the use of infrasonic, sonic or ultrasonic vibrations
    • G01B17/02Measuring arrangements characterised by the use of infrasonic, sonic or ultrasonic vibrations for measuring thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices Characterised By Use Of Acoustic Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Wandstärke von Gegenständen mittels Ultraschallwellen Zur Bestimmung der Wandstärke von Gegenständen, die nur von einer Seite her zugänglich sind, ist es bekannt, gegen diese Oberfläche Ultraschallwellen zu richten und die von der Gegenseite des Gegenstandes reflektierten Wellen aufzufangen, um dann aus dem Maß der Phasenverschiebung zwischen der ausgehenden und der aufgefangenen Welle die Stärke des Gegenstandes zu ermitteln.
  • Die hierzu bisher bekannten Einrichtungen beruhen auf der Ausnutzung der sich bei der Phasenverschiebung einstellenden Resonanzerscheinungen oder der Anwendung eines Schwingsystems und sind sehr aufwendiig, ohne dabei vergleichsweise Rei'henmessungen zuzulassen.
  • Die Erfindung betrifft ein neues. Verfahren zur Durchführung dieser Wandstär3fienbesttimmungen mittels der Messung der Phasenverschiebung von gegen den zu untersuchenden Gegenstand gerichteten und von dessen Rückseite reflektierten Ultraschallwellen, das sich leicht und schnell durchführen läßt und auch die Ausführungen von Reihen- oder Vergleichsbestimmungen in einfacher Weise ermöglicht. Sie besteht in der Erkenntnis, daß die an sich bekannte Maßnahme, die Phasenverschiebung zwischen elektrischen Wechselströmen und. Spannungen auf dem Schirm von Kathodenstrahlröhren mittels der sich dort ergebenden sogenannten Lissajous-Figuren zu be- stimmen, sich vorteilhaft auch für die hier vorliegende Aufgabe anwenden läßt und zu einer wesentlichen Vereinfachung gegenüber den hierfür bisher bekannten Maßnahmen führt.
  • Hiernach besteht somit die Erfindung darin, daß zum Bestimmen der Wandstärke von Gegenständen unter Verwendung von Ultraschallwellen, die gegen die zugängtiche Fläche des Gegenstandes gerichtet sind und bei dem die von der Gegenseite des Gegenstandes reflektierten. Wellen aufgefangen sowie das Maß der Phasenverschiebung zwischen diesen Wellen ermittelt wird, diese Phasenverschiebung aus den Lissajous-Figuren auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre bestimmt wird.
  • Vorteilhaft wird das neue Verfahren mit Ultraschallwellen mit einer Frequenz von etwa 50 Kcs/sec durchgeführt.
  • Zur Ausführung des neuen Verfahrens kann beispielsweise eine Einrichtung dienen, die aus folgenden Teilen besteht: einer Erzeugerquelle für elektrische Hochfrequenzschwingungen, einem Sender für Ultraschallwellen der gleichen Frequenz wie diese Hochfrequenzschwi,ngun.gen, weun von deren Erzeugerquelle erregt, und einem von einem piezoelektrischen Quarzkristall gebildeten Empfänger für Ultraschallwellen, wobei der Sender und der Empfänger auf die Oberfläche des zu messenden Gegenstandes aufsetzbar sind, sowie einem an den Empfänger angeschlossenen Verstärker zum Verstärken der diesem durch die aufgenommenen Ultraschallwellen erteilten elekfrischen Impulse und einem Anzeigegerät zur Bestimmung der Zeit zwischen der Aussendung der Schwingungen von der Hochfrequenzquelle und der Aufnahme der verstärkten Impulse durch den Empfänger.
  • Zweckmäßig besteht der Sender für die Ultraschallwellen aus einem mit dem Empfängerkristall übereinstimmenden piezoelektrischen Quarzkristall, während zur Bestimmung der Zeitdifferenz zwischen dem Aussenden und dem Empfangen der Ultraschallwellen zweckmäßig eine Kathodenröhre dient.
  • Das neue Verfahren und die zu seiner Durch führung dienende Einrichtung sind nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Meßvorrichtung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 das Schaltdiagramm der Einrichtung und Fig. 2 eine Reihe von bei verschiedenen Wandstärken durch die Kathodenröhre erzeugten Schirmbildern.
  • Das Meßgerät nach der Fig. I besteht aus einem Senderkristall 1 und einem Empfängerkristall 2, die von einer Messinghülse 3 aufgenommen sind.
  • Die beiden piezoelektrischen Kristalle I, 2 sind gleich ausgebildet und in dem Gehäuse 3 durch eine zu einem Kästchen geformte Metallfolie 4 getrennt, die zwischen Gummiplättchen 5 eingebettet ist.
  • Damit verbleibt in dem von der Metallfolie 4 umschlossenen Raum ein Luftspalt.
  • Die Metallfolie 4 bildet zwischen den beiden Kristallen I, 2 einen elektrischen Schirm, und der von ihr eingeschlossene Luftspalt ver.hindert einen Übergang der Ultraschallwellen von dem einen Kristall zu dem anderen. Damit wird durch die Gummi-Metall-Zwischenlage zwischen den beiden Kristallen 1, 2 jeder unmittelbare Übergang zwischen diesen von elektrischen oder akustischen Wellen verhütet.
  • Die Abgabefläche 7 des Sendekristalls 1 und die Aufnahmefläche 8 des Empfängerkristalls 2 liegen in einer Ebene. Die Gegenenden der beiden Kristalle I, 2 sind mit je zwei Anschlüssen versehen, von denen jeweils einer an deren das hohe Potential führende Elektrode angeschlossen ist, während die beiden anderen, die zu den Gegenelektroden führen, an dem Gehäuse geerdet sind.
  • Die Einrichtung umfaßt noch eine Kathodenröhre 9, einen Verstärker 10 und einen Röhrenschwingungserzeuger 11 mit einem Betriebsbereich von 15 Kcs/sec bis 1 Mc/sec. Der Hochfrequenzschwingungserzeuger ist einerseits geerdet und andererseits durch eine gemeinsame Leitung an den Senderkristall und eine der Y-Platten der Kathodenröhre angeschlossen. Eine der X-Platten der Kathodenstrahlröhre ist an den Verstärker angeschlossen, dessen Aufnahmeseite mit der Klemme des Aufnahmekristalls verbunden ist. Die beiden anderen X-und Y-Platten der Kathodenstrahlröhre sind geerdet.
  • Zur Durchführung einer Messung wird der Hochfrequenzschwingungserzeuger eingeschaltet und so eingeregelt, daß er einen Wechselstrom mit einer Frequenz von 50 Kcs/sec an. die an ihn angeschlossene Y-Platte der Kathodenstrahlröhre liefert und somit auf deren Schirm eine gerade Linie erzeugt, die auf der Y-Achse des Schirmes liegt. Der Schwingungserzeuger liefert den gleichen Hochfrequenzstrom an den Sendekristall 1, dessen Aussendefläche dann Ultraschallwellen mit der gleichen Frequenz aussendet, die auch mit der Hochfrequenzwelle des Schwingungserzeugers im gleichen Intervall liegen.
  • Die eine Seite des zu messenden Gummigegenstandes wird mit Wasser angefeuchtet, wobei die beiden Kristal'le 1, 2 auf diese Fläche angesetzt werden. Die Gegenseite des Gummigegenstandes bleibt trocken, so daß hier eine Unterseite bedeckende Luftschicht verbleibt.
  • Die von dem Senderkristall ausgesandten Ultraschallwellen durchdringen den Gummigegenstand und werden von dessen von Luft umgebenen Unterseite zurückgeworfen. Diese reflektierten Ultraschallwellen oder wenigstens ein erheblicher Teil hiervon werden von dem Empfängerkristall 2 aufgenommen, von diesem in einen schwachen elektrischen Strom umgewandelt, der die gleiche Frequenz bat wie die ihn auslösende Ultraschallwelle. Dieser schwache Strom wird über den Verstärker der an diesen angeschlossenen X-Platte der Kathodenstrahlröhre zugeführt. Er hat zwar die gleiche Frequenz wie die Welle des Hochfrequenzschwingungserzeugers 11, liegt aber zeitlich hinter dieser wegen der Zeit, die die Ultraschallwelle für den Hin- und Zurückgang durch den zu messenden Gegenstand braucht.
  • Es ergibt sich somit eine Phasenverschiebung zwisdhen der Schwingungswelle und der von dem Empfänger weitergegebenen Welle, die gleich ist 2T v worin V = Geschwindigkeit des Durchganges durch den Gegenstand (cm/sec) und T = Stärke des zu messenden Gegenstandes.
  • Diese zeitliche Verschiebung führt zu einer Phasenverschiebung zwischen der Schwingungswelle und der Abgabewelle durch den Empfängerkristall von 2 a, wenn die zeitliche Verschiebung gleich ist einer vollen Wellenperiode, d. h. wenn 2T 1 v f worin f = Frequenz der Oszillatorwelle in Schwingungen pro Sekunde.
  • Sofern die Zei'tverschiebung nicht der Wellenperiode entspricht, dann steht die Phasenverschiebung in einem bestimmten Verhältnis zu der zeitlichen Verschiebung und beträgt worin # = Wellenlänge der Schallwellen in dem Prüfmaterial in Zentimetern ist.
  • Wenn zwei einfache harmonische Schwingungen, die im rechten Winkel zueinander liegen, die gleiche Frequenz haben, aber nicht in der gleichen Phase liegen, ergibt sich eine elliptische Bewegung, die auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre bei Zufuhr der beiden Wellen zu der X- bzw. Y-Platte der Röhre eine Ellipse erzeugt, wobei die Länge und Neigung dieser Ellipse von dem Ausmaß der Phasenverschiebung der die X- und Y-Platte der Röhre beeinflussenden Wellen abhängt.
  • Für eine Phasenverschiebung zwischen o und 2# ergibt sich eine Reihe von Schirmbildern (Fig. 2), wobei jedes Schirmbild einer bestimmten Phasenverschiebung zwischen der Oszillatorwelle und der Verstärkerwelle entspricht. Da die Phasenverschiebung von der Wandstärke des zu messenden Gegenstandes abhängig ist, entspricht also jede der auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre erscheinenden Figuren einer bestimmten Wandstärke des zu messenden Gegenstandes bis zu einer Phasenverschiebung von 2 # oder einer vollen Wellenperiode. Für eine Phasenverschiebung zwischen 2 und 4 # wiederholen sich die Schirm bilder, wobei jedes S.chirmbild eine Wand stärke anzeigt, die gleich ist der Wandstärke im Bereich der Phasenverschiebung von o bis 2 # zuzüglich der sich für die Phasenverschiebung von 2 # ergebenden Wandstärke. Die gleiche Wiederholung ergibt sich für eine Phasenverschiebung über 4 n.
  • Für eine Ultraschallwelle mit einer Frequenz von 50 Kcs/sec beträgt die Wellenlänge (jl) in Gummi etwa 32 mm, so daß also eine Phasenverschiebung von 2 # beim Hin- und Rückgang der Ultraschallwelle durch eine Gummiwand von I6mm Stärke eintritt.
  • Da es ohne weiteres möglich ist, nach dem Augenmaß einen Gegenstand in die Stärkengruppen von I bis I6, I6 bis 32, 32 bis 48 mm Stärke einzureihen, bietet es keine Schwierigkeit, aus dem Schirmbild die tatsächliche Stärke festzustellen, auch wenn diese Schirmbilder sich für die einzelnen Stärkegruppen wiederholen.
  • Für jede Stärkegruppe mit je einer Phasenverschiebung von 2 # ergibt sich ferner eine Übereinstimmung der Schirmbilder für eine Verschiebung von #/2 und 3#/2 bezogen auf den Ausgangspunkt o, 2 m, 4 n von jeder Gruppe. Diese beiden an sich die gleiche Lage und Form zeigenden Schirmbilder lassen sich jedoch daran auseinanderhalten, daß die Amplitude der von dem Empfängerkristall aufgenommenen Welle für verschliedene Stärken des zu messenden Stoffes verschmieden ist. Diese Unterschiede in der Größe der Amplitude beruhen weitgehend auf der gegenseitigen Beeinflussung zwischen der ausgesandten und der reflektierten Welle beim Durchgang durch den zu messenden Gegenstand.
  • Durch die Verwendung eines zweiten Meßgerätes, das bis auf die Wellenlänge mit dem ersten Instrument übereinstimmt, ist es möglich, für jede Stärkegruppe des von dem ersten Gerät erzeugten Schirmbildes eine andere Form zu erzeugen, so daß keine übereinstimmenden Schirmbilder in den verschiedenen Stärkegruppen auftreten.
  • Die mögliche Phasenverschiebung zwischen den Schwingungen in dem Leiter von dem Sclhwingungserzeuger zu der Y-Platte der Kathodenstrahlröhre einerseits und in dem Leiter zu dem Senderknistall zu dem Empfängerkristall und von dort zu der X-Platte der Röhre über den Verstärker sind bisher nicht berücksichtigt. Jede sich hieraus ergebende Phasenverschiebung ist aber im wesentlichen für eine bestimmte Frequenz konstant und führt daher zu einer gleichbleibenden Berichtigung der aus den Schirmbildern gewonn,enen Ergebnisse.
  • Diese Verschiebung kann aber beim Eichen des Gerätes an Meßteilen bekannter Stärke bereits berücksichtigt werden.
  • Das neue Verfahren und die beschriebene Einrichtung sind in der Anwendung nicht auf die Stärkenbestimmung von Gummiplatten od. dgl. beschränkt. Der besondere Vorteil liegt darin, daß es nunmehr möglich ist, die Wandstärke solcher Körper zu bestimmen, die nur von einer Seite her zugänglich sind, wie etwa in sich geschlossene Hohiringe, also etwa der Stärkenmessung von Heizschiäuchen zur Vulkanisation von Fahrzeugradbereifungen. Hier ist es notwendig, die Wandstärke der Heizschläuche unter einer ständigen Kontrolle zu halten, da deren Gebrauchsdauer hiervon wesentlich abhängt. Zum Prüfen eines solchen Heizschlauches wird ein Teil seiner Oberfläche für die Herbeiführung einer gutleitenden Verbindung mit Wasser, Rizinusöl od. dgl. angefeuchtet und dann. das vorbeschriebene Gerät mit den beiden -Kristallen gut anliegend aufgesetzt. Die Innenwand des. Schlauches dient dabei als Ablenkfläche für die Ultraschallwellen.
  • Der Sende- und der Empfängerkrista,ll sind so bemessen, daß sie mit über I Kc/sec gegenüber der Frequenz der von dem Oszillator kommenden Welle ansprechen, um die Möglichkeit einer unmittelbaren Übertragung von Ultraschallschwingungen zwischen den beiden Kristallen weiter zu vermindern.
  • Das Verfahren und die beschriebene Vorrichtung lassen sich auch für die Stärkenbestimmung von nicht aus Gummi gefertigten Gegenständen anwenden. Es muß jedoch für jeden Anwendungsfall die Wellenlänge der Ultraschallwelle in dem zu prüfenden Werkstoff bestimmt werden, um die Phasenverschiebung auf eine Grundstärke des Stoffes zu ermitteln.
  • Die Frequenz des Sendekristalls kann an sich auf jede beliebige Ultraschallfrequenz eingestellt sein, doch bildet für die Stärkemessung von Gummi 500 Kcs/sec die obere Grenze wegen der mit der Erhöhung der Frequenz steigenden Absorption von Ultraschallwellen dur.ch- Gummi.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Bestimmung der Wandstärke von Gegenständen, bei dem Ultraschallwellen gegen eine zugängliche Oberfläche des betreffenden Gegenstandes gerichtet, die von der Gegenseite des Gegenstandes reflektierten Wellen aufgefangen werden und das Maß der Phasenvers'chiebung zwischen der ausgehenden Welle und der ankommenden Welle bestimmt wird dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung zwischen der ausgehenden und der zurückkommenden Welle in an sich bekannter Weise aus den Lissajous-Figuren auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre bestimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung von Ultraschallwellen mit einer Frequenz von etwa 50 Kcs/sec.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein piezoelektrischer Kristall durch einen elektrischen Hochfrequeuzstrom beaufschlagt wird, die von diesen erzeugten Ultraschallwellen gegen den zu messenden Gegenstand gerichtet, die von der Gegenseite des Gegenstandes reflektierten Ultraschallwellen von einem zweiten piezoelektrischen Kristall aufgefangen und in elektrische Sehwingingen umgesetzt werden, während der elektrische Strom für den Sendekristall und derjenige des Empfängerkristalls über einen Verstärker der X- und Y-Platte einer Kathodenstrahlröhre zur Erzeugung der Lissajous-Figuren zugeführt werden.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r bis 3, gekennzeichnet durch eine elektrische Hochfrequenz stromquelle, eine mit der einen Y-Platte an diese angeschlossene Kathodenstrahlröhre, ein an diese ebenfalls angeschlossene piezoelektrisches Kristall für die Aussendung von Ultraschallwellen mit der Frequenz des Oszillatorstromes. ein diesem Kristall zugeordnetes zweites piezoelektrisches Kristall mit Anschluß an eine der X-Piatten der Kathodenstrahlröhre über einen Stromverstärker, unter Erdung der beiden verbleibenden Y- bzw. X-Platten.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kristale mit in einer Ebene liegender Sende- bzw. Empfangsfläche nebeneinander in einem Gehäuse an geordnet und durch einen metallischen Hohlkörper unter Zwischenlage von Gummiplättchen voneinander getrennt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kristall an der Anschluß seite mit zwei Klemmen versehen ist, von denen jeweils eine an die das hohe Potential aufweisende Elektrode und die andere an die andere Elektrode angeschlossen und geerdet ist.
    Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 664077, 655 II6, 655775, 66652I; ENT I4 (I937), S.307; ETZ 1938, Heft 16, S. 425; W. Möller »Die Braun'sche Röhre«, 4.auf., S. 165 ff.
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