DE3331531A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen der stroemungsgeschwindigkeit von fluiden mittels ultraschall - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum messen der stroemungsgeschwindigkeit von fluiden mittels ultraschall

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DE3331531A1 DE19833331531 DE3331531A DE3331531A1 DE 3331531 A1 DE3331531 A1 DE 3331531A1 DE 19833331531 DE19833331531 DE 19833331531 DE 3331531 A DE3331531 A DE 3331531A DE 3331531 A1 DE3331531 A1 DE 3331531A1
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    • G01F1/662Constructional details

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Strömungsge-
  • schwindigkeit von Fluiden mittels Ultraschall" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit von Fluiden mittels Ultraschall gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit von Fluiden sind grundsätzlich zwei Verfahren bekannt, und zwar die Laufzeitdifferenzmessung mit der Phasendifferenzmessung als Spezialfall sowie die direkte Laufzeitmessung mit dem Pulsfolgefrequenzverfahren als Spezialfall.
  • Die Verfahren nach der Laufzeitdifferenzmessung erfordern zwar einen relativ geringen Aufwand bei der elektronischen Auswertungsschaltung; sie haben jedoch den Nachteil, daß die Schallgeschwindigkeit im zu messenden Fluid das Meßergebnis beeinflußt. Die mit der direkten Laufzeitmessung arbeitenden Verfahren können so ausgelegt werden, daß die Schallgeschwindigkeit im Fluid keinen Einfluß auf das Meßergebnis hat; diese Verfahren erfordern jedoch einen hohen Aufwand, da das Meßergebnis von der Genauigkeit der Laufzeitmessung abhängt.
  • Bei dem bekannten Impuls-Echo-Verfahren werden pulsförmige Ultraschall-Schwingungsbündel von einem Geber zu einem Empfänger übertragen. Der Empfänger meldet den Empfang des Ultraschallpulses durch ein elektrisches Signal an den Empfänger, der den Geber zum Aussenden des nächsten Ultraschallpulses veranlaßt usw.. Der Abstand der einzelnen Impulse untereinander ist ein Maß für die Laufzeit der Ultraschallpulse durch das Fluid; sie wird bestimmt durch Ausmessen der Impulsfolgefrequenz. Um die Auswertung zu vereinfachen und die Genauigkeit zu erhöhen, wird die Meßstrecke abwechselnd mit der Strömungsrichtung des Fluids, d.h. in Vorwärtsrichtung,und gegen die Strömungsrichtung des Fluids, d.h. in Rückwärtsrichtung, durchstrahlt. Dabei stellen sich naturgemäß unterschiedliche Folgefrequenzen ein. Durch Bilden der Differenz der beiden Folgefrequenzen eliminiert sich der Einfluß der Schallgeschwindigkeit im Fluid.
  • Nachteilig bei diesen Impuls-Echo-Verfahren ist die Tatsache, daß der Triggerpunkt, das ist der Zeitpunkt, zu dem der Empfänger einen Impuls als richtig empfangen erkennt, nicht exakt reproduzierbar ist, da der Impuls durch die Einschwingvorgänge in den Wandlerelementen und in der elektronischen Schaltung sowie durch den Einfluß des Strömungsprofils im Fluid verschliffen wird Außerdem spricht der Empfangswandler unter Umständen auch auf beispielsweise an Dichteunterschieden im Fluid undefiniert reflektierte Impulse an. Wesentlich ist jedoch, daß Schwebeteilchen im Fluid, beispielsweise Luftblasen im Wasser, den Ultraschallimpuls derart streuen oder absorbieren können, daß der Empfangswandler kein Signal mehr aufnimmt.
  • Ein weiteres Verfahren zur Bestimmung der Fließgeschwindigkeit von Fluiden besteht in der Anwendung des Doppler-Verfahrens. Hierbei ist Voraussetzung, daß das Fluid streuende Eigenschaften besitzt. Fluide ohne diese Eigenschaften können nicht gemessen werden.
  • Es sind auch schon Meßverfahren bekannt, die mit mehreren Meßstrecken gleichzeitig arbeiten. Diese Verfahren benötigen jedoch den doppelten Aufwand bei den elektronischen Meßmitteln; außerdem ist Voraussetzung, daß die beiden Meßstrecken untereinander exakt gleich sind und während des Meßvorgangs auch gleich bleiben. Aus diesem Grund sind diese Meßverfahren nur für homogene Fluide einigermaßen brauchbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches die Messung von homogenen und inhomogenen Fluiden ermöglicht, kurzzeitige Dichtestörungen des Fluids selbsttätig ausmittelt und eine von der Amplitude des Empfangssignals unabhängige Folgefrequenz ergibt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man die Vorteile des Impuls-Echo-Verfahrens, d.h. die einfache Bestimmung der Laufzeit durch Ausmessen der Folgefrequenz, beibehalten kann, ohne gleichzeitig deren Nachteile übernehmen zu müssen, wenn das Ultraschall-Signal mit der Folgefrequenz frequenz- oder phasenmoduliert wird.
  • Da die Folgefrequenz abhängig ist von den Abmessungen der Meßstrecke und der Schallgeschwindigkeit im Fluid kann der Fall eintreten, daß die Folgefrequenz so niedrig ist, daß zum Erreichen einer ausreichenden Genauigkeit bei der Frequenzmessung lange Meßzeiten erforderlich sind. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, die in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsrichtung gemessenen Folgefrequenzen mit demselben Faktor zu multiplizieren, bevor die Differenz gebildet wird.
  • Soll die Messung der Strömungsgeschwindigkeit nicht über eine Frequenzmessung, sondern über eine Periodendauermessung erfolgen, so werden die in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gemessenen Folgefrequenzen durch einen gemeinsamen Faktor geteilt. Dadurch werden die Abstände zweier Null-Durchgänge der Folgefrequenzen so groß, daß mit ausreichender Genauigkeit eine Zeitmessung durchgeführt werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist. Da dieses Verfahren mit einer oberen und einer unteren Frequenz des Ultraschall-Signals arbeitet, müssen spezielle Wandler verwendet werden, die auf beide Frequenzen gleich gut ansprechen. Herkömmliche Wandler sind nur auf eine einzige Frequenz optimal abgestimmt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 6.
  • Da beim vorliegenden Meßverfahren die Folgefrequenzen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung nacheinander gemessen werden, müssen die jeweiligen Meßwerte zwischengespeichert werden. Diese Zwischenspeicherung ist mit Hilfe von elektronischen Vorwärts-Rückwärts-Zählern oder Digitalspeichern möglich. Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung wird jedoch die Verwendung eines PLL-Schaltkreises vorgeschlagen. PLL-Schaltkreise haben unter anderem die Eigenschaft, eine der Eingangsfrequenz entsprechende Ausgangsfrequenz auch dann abzugeben, wenn die Eingangsfrequenz kurz-Zeitig ausfällt.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sowie deren Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung für die Anordnung einer Ultraschall-Meßstrecke in einem Strömungskanal und Fig. 2 einen Schnitt durch einen Ultraschall-Wandler.
  • In Fig. 1 erkennt man einen Strömungskanal 1, beispielsweise ein Rohr, in dem ein Fluid 2 mit einer Fließgeschwindigkeit v, angedeutet durch den Pfeil 8, fließt. Im Strömungskanal 1 ist eine Ultraschall-Meßstrecke unter einem Winkel CQ zur Strömungsrichtung des Fluids 2 angeordnet. Die Ultraschall-Meßstrecke besteht aus einem ersten Wandler 4 und einem zweiten Wandler 5, die einen gegenseitigen Abstand L besitzen und in zwei seitlichen Rohrstutzen 3 angeordnet sind.
  • über die Ultraschall-Meßstrecke werden Ultraschall-Schwingungen als' Dauersignal übertragen. Beim Senden in Vorwärtsrichtung entsprechend dem Pfeil 6 ist der Ultraschall-Wandler 4 als Sender, der Ultraschall-Wandler 5 als Empfänger wirksam. Beim Senden in Rückwärtsrichtung entsprechend dem Pfeil 7 ist der gltraschall-Wandler 5 als Sender und der Ultraschall-Wandler 4 als Empfänger geschaltet.
  • Das von dem jeweiligen Sende-Wandler 4, 5 ausgestahlte Ultraschall-Siinal 6, 7 wird jeweils zwischen einer oberen und einer unteren Frequenz fot fu umgeschaltet. Die Umschaltung von der oberen Frequenz f0 zur unteren Frequenz zu u und umgekehrt erfolgt immer dann, wenn der als Empfänger geschaltete Wandler 5, 4 eine Umschaltung von der unteren Frequenz fu zur oberen Frequenz f0 bzw. umgekehrt erkennt. Die Zeitspanne, über die eine der beiden festen Frequenzen fo, u ausgesendet wird, entspricht damit genau der Laufzeit der Ultraschall-Schwingungen durch die Meßstrecke der Länge L.
  • Die Häufigkeit der Umschaltungen pro Zeiteinheit entspricht der Folgefrequenz, wobei sich bei der Messung in Vorwärtsrichtung eine Folgefrequenz fv und bei Messung in Rückwärtsrichtung eine kleinere Folgefrequenz fr einstellt.
  • Zur Trennung der niederfrequenten Folgefrequenz von der hochfrequenten Ultraschall-Trägerfrequenz kennt der Stand der Technik eine Vielzahl von geeigneten Demodulationsschaltungen.
  • Im Folgenden soll ein Zahlenbeispiel die Erfindung näher erläutern. Bei einem Strömungskanal 1, der als kreisrundes Rohr mit einem Durchmesser von 200 mm ausgeführt ist und bei einem Anstellwinkel oc = 450 ergibt sich eine Länge L der Meßstrecke von 282,8 mm. Wird Wasser mit einem Temperatur von 15° C und einer Schallgeschwindigkeit von 1470 m/s als Fluid 2 verwendet, so beträgt die Folgefrequenz ohne Strömung (v=O) 5,2 kHz. Bei einer mittleren Strömungsgeschwindigkeit des Wassers von v=1 m/s erhält man eine Differenz der beiden Folgefrequenzen fVt zur von 5 Hz. Um eine gute Meßgenauigkeit zu erhalten, wählt man für das U3traschall-Signal eine obere Frequenz fO = 2,1 MHz, und eine untere Frequenz f = 1,9 MHz.
  • u Da bei dem erfindungsgemäßen Meßverfahren Ultraschall-Signale mit zwei voneinander abweichenden Frequenzen verwendet werden, müssen auch die Ultraschall-Wandler daran angepaßt werden. Herkömmliche Ultraschall-Wandler haben eine maximale Sende- und Empfangsempfindlichkeit nur bei einer Frequenz; von dieser Resonanzfrequenz abliegende Frequenzen werden nur mit verminderter Amplitude abgestrahlt.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform für einen Ultraschall-Wandler, der bei zwei voneinander abweichenden Frequenzen maximale Empfindlichkeit besitzt. Man erkennt zunächst ein zylindrisches Gehäuse 10, in dessen Innerem ein Ultraschall-Wandlerelement 11 aus piezoelektrischem Material zentrisch gelagert ist. Zur Dämpfung der unerwünschten Materialschwingungen des Wandlerelementes 11 ist ein umlaufender Ring 13 aus einem elastisch dämpfenden Material, zum Beispiel Gummi, vorgesehen. Die Rückseite des Wandlerelements ist mit einer den Schall absorbierenden Vergußmasse 16 ausgegossen. Als Vergußmasse 16 eignet sich beispielsweise ein mit Mikroglashohlkugeln gefülltes Epoxiharz.
  • Auf die Vorderseite des Wandlerelements 11 und des Dämpfungsrings 13 ist eine Glasplatte 14 als Ä/4-Anpassungsschicht aufgeklebt. Ein Dichtungsring 15 zwischen der Vorderseite der Glasplatte 14 und dem Gehäuse 10 verhindert das Eindringen des Fluids in den Ultraschall-Wandler.
  • Die Dicke d der Anpassungsschicht 14 kann unter der Voraussetzung, daß eine schallharte Ankopplung an das zu messende Fluid erfolgt, errechnet werden. Die Anpassungsschicht 14 muß sowohl bei der oberen Frequenz f0, als auch bei der unteren Frequenz fu als > /4-Transformator wirken.
  • Die Dicke d der Anpassungsschicht läßt sich allgemein schreiben als d=N-X/4 Mit der bekannten Beziehung A =c/f erhält man d=N 4 f N= 1,2,3.....
  • 4.f N= 1,2,3 Setzt man in dieser Gleichung für die Zahl N den Ausdruck No = 2n + 1 bzw. Nu = 2n - 1 ein und setzt die Frequenz f jeweils mit f0 bzw. fu an, so erhält man c c do = f bzw. du = Nu 4-f o 4.f Setzt man d = du und löstdie Gleichung nach n auf, so erhält man Aus der letzten Gleichung kann man ersehen, daß für das Verhältnis von f0 und fu zueinander nur ganz bestimmte Werte zulässig sind.
  • Eine weitere Bedingung ist, daß die Schallgeschwindigkeit c des Materials der Anpassungsschicht zwischen den Schallgeschwindigkeiten des piezoelektrischen Wandlerelements einerseits und des zu messenden Fluids andererseits liegen muß.
  • Wie oben schon erwähnt, liegen die Folgefrequenzen für typische Meßstrecken im Bereich bis ca. 5 kHz, die Differenzen der Folgefrequenzen im Bereich von einigen Hz.
  • Multipliziert man die beiden Folgefrequenzen vor der Differenzbildung mit demselben Faktor, beispielsweise mit 100, so liegt ch die Differenzfrequenz um denselben Faktor höher. Der Zeitaufwand zum Messen der Differenzfrequenz kann daher entweder bei gleicher Genauigkeit um den genannten Faktor reduziert werden oder bei Beibehaltung der Meßzeit kann die Genauigkeit um denselben Faktor erhöht werden.
  • Falls die Folgefrequenzen niedrig sind, kann es unter Umständen einfacher sein, nicht die Frequenz, sondern die Periodendauer zu messen. Hierbei kann man die beiden Folaefrequenzen zusätzlich durch denselben Faktor, zum Beispiel wieder 100, dividieren. Die Periodendauer erhöht sich dabei um den Faktor 100, so daß eine ausreichend lange Meßzeit zur Verfügung steht.
  • Schließlich soll noch darauf hingewiesen werden, daß das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur für die in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Ultraschall-Meßstrecke geeignet ist. Auch Meßstrecken, bei denen das Ultraschall-Signal an einer Wand des Strömungskanals reflektiert wird, oder Meßstrecken, deren Strömungskanal U-förmig gebogen ist, sind brauchbar.

Claims (9)

  1. "Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit von Fluiden mittels Ultraschall" Patentansprüche Verfahren zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit von Fluiden mittels Ultraschall, bei dem eine einzige Ultraschall-Meßstrecke zwischen zwei Ultraschall-Wandlern abwechselnd in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung durchstrahlt wird, bei dem die Laufzeit der Ultraschall-Strahlung vom sendenden zu empfangenden Wandler durch Erzeugen von Folgefrequenzen gemessen wird, indem ein im empfangenden Wandler ankommendes Ultraschall-Signal beim sendenden Wandler unmittelbar die Aussendung eines weiteren Ultraschall-Signals auslöst, und bei dem aus der Differenz der beiden Folgefrequenzen die Strömungsgeschwindigkeit des.Fluids bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschall-Schwingung als Dauersignal übertragen wird und daß die Frequenz der Ultraschall-Schwingung zwischen einem oberen und einem unteren Frequenzwert (fO, fu) umgeschaltet wird, wobei die Umschaltfrequenz gleich der Folgefrequenz (fvt r ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Frequenz (fo, fu) symmetrisch zu einer Mittenfrequenz liegen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenfrequenz der Ultraschall-Schwingung phasenmoduliert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgefrequenzen(fv, fr) mit demselben Faktor multipliziert werden, bevor die Differenz gebildet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgefrequenzen (fv' r ) durch denselben Faktor dividiert werden, und daß aus den dividierten Frequenzwerten die Periodendauer und daraus die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids bestimmt wird.
  6. 6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, enthaltend eine Meßstrecke zwischen zwei abwechselnd als Sender und Empfänger schaltbaren Ultraschall-Wandlern sowie eine elektronische Sende- und Empfangsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler (4, 5) einen piezoelektrischen Ultraschall-Schwinger (11) mit einer vorgesetzten Anpassungsschicht (14) aufweisen, deren Dicke (d) in Abhängigkeit von der Schallgeschwindigkeit (c), und der oberen bzw. unteren Frequenz (fo, fu) c / d=n C2 f mit beträgt, wobei für n nur ganze positive Zahlen erlaubt sind und der Wellenwiderstand der Anpassungsschicht (14) zwischen den Wellenwiderständen von Ultraschall-Schwinger (11) und Fluid (2) liegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschall-Schwinger (11) von einem Dämpfungsring (13) aus elastischem Material umschlossen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Ultraschall-Schwingers (11) mit einer schallabsorbierenden Masse (16) belegt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zwischenspeicherung der Folgefrequenzen (fVt fr) ein PLL-Schaltkreis vorgesehen ist.
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