-
Die Erfindung bezieht sich allgemein
auf Ultraschall-Bildgebungssysteme.
Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Verwenden vieler Sendungen, um ein Grundwellensignal in ein Harmonischen-Bild
zu mischen, um die Durchdringung der Harmonischen-Bildgebung zu
verbessern, ohne die Gleichförmigkeit
des Bildes zu opfern.
-
Hintergrund der Frfindung
-
Übliche
Ultraschall-Bildgebungssysteme enthalten ein Feld bzw. eine Matrix
von Ultraschall-Wandlerelementen, die ein Ultraschallbündel aussenden
und ein reflektiertes Bündel
von dem zu untersuchenden Objekt empfangen. Diese Betriebsweise
weist eine Serie von Messungen auf, in der eine fokussierte Ultraschallwelle
gesendet wird, das System schaltet nach einem kurzen Zeitintervall
in einen Empfangsmodus und die reflektierte Ultraschallwelle wird
empfangen, bündelgeformt
und zur Anzeige verarbeitet. Sendung und Empfang sind üblicherweise
während
jeder Messung in der gleichen Richtung fokussiert, um Daten von
einer Serie von Punkten entlang einem akustischen Bündel zu
gewinnen, die auch als eine Abtast- bzw. Scanlinie bekannt ist. Der
Empfänger
ist dynamisch fokussiert an einer Folge von Entfernungen entlang
der Scanlinie, wenn die reflektierten Ultraschallwellen empfangen
werden.
-
Für
eine Ultraschall-Bildgebung hat das Feld üblicherweise eine Vielzahl
von Wandlerelementen, die entlang einer Linie angeordnet sind und
von getrennten Spannungen unter einer getrennten Zeitverzögerung getrieben
werden. Durch Steuern der Zeitverzögerung (oder Phase) und Amplitude
der an die einzelnen Wandlerelemente angelegten Spannungen kann
eine resultierende Ultraschallwelle, die entlang einer bevorzugten
Vektorrichtung wandert und an einem gewählten Punkt entlang dem Bündel fokussiert
ist, gebildet werden. Die Bündelformungsparameter
von jeder der Zündungen
können
variiert werden, um für
eine Änderung
in dem maximalen Fokus zu sorgen oder auf andere Weise den Gehalt
der empfangenen Daten für
jede Zündung
zu ändern, z.B.
indem aufeinanderfolgende Bündel
entlang der gleichen Scanlinie gesendet werden, wobei der Brennpunkt
von jedem Bündel
relativ zu dem Brennpunkt von dem vorhergehenden Bündel verschoben wird.
Im Falle eines gesteuerten bzw. gelenkten Feldes kann durch Ändern der
Zeitverzögerungen
und Amplituden der angelegten Spannungen das Bündel mit seinem Brennpunkt
in einer Ebene bewegt werden, um das Objekt zu scannen bzw. abzutasten.
Im Falle eines linearen Feldes wird ein fokussiertes Bündel, das
senkrecht zu dem Feld gerichtet ist, über das Objekt abgetastet,
indem die Apertur von einer Zündung
zur nächsten über das
Feld verschoben wird.
-
Die gleichen Prinzipien gelten, wenn
eine Ultraschall-Wandlersonde
verwendet wird, um den reflektierten Schall in einem Empfangsmodus
zu empfangen. Die Spannungen, die an den empfangenden Wandlerelementen
erzeugt werden, werden summiert, so dass das resultierende Signal
ein Maß bzw. eine
Anzeige für
den Ultraschall ist, der von einem einzelnen Brennpunkt in dem Objekt
reflektiert wird. Wie bei dem Sendemodus wird dieser fokussierte Empfang
der Ultraschallenergie erreicht, indem dem Signal von jedem empfangenden
Wandlerelement getrennte Zeitverzögerungen und/oder Phasenverschiebungen
(und Verstärkungen)
gegeben wird.
-
Ein Ultraschallbild ist aus vielen
Bildabtastlinien zusammengesetzt. Eine einzelne Abtastlinie (oder
eine kleine lokalisierte Gruppe von Abtastlinien) wird gewonnen,
indem fokussierte Ultraschallenergie an einem Punkt in dem interessierenden
Bereich gesendet wird und dann die reflektierte Energie über der
Zeit empfangen wird. Die fokussierte Sendeenergie wird als ein Sendebündel bezeichnet.
Während
der Zeit nach jeder Sendung summieren ein oder mehrere der Empfangs-Bündelformer kohärent die
durch jeden Kanal empfangende Energie, wobei Phasenrotation oder
Verzögerungen
dynamisch geändert
werden, um eine Spitzenempfindlichkeit entlang der gewünschten
Abtastlinien an Entfernungen proportional zu der vergangenen Zeit
zu erzeugen. Das entstehende fokussierte Empfindlichkeitsmuster ist
das Ergebnis des Richtvermögens
des zugeordneten Sende- und Empfangsbündelpaares.
-
Die Ausgangssignale der Bündelformerkanäle werden
kohärent
summiert, um einen entsprechenden Pixelintensitätswert für jedes Samplevolumen in dem
Objektbereich oder Volumen von Interesse zu formen. Diese Pixelintensitätswerte
werden logkomprimiert, Scan-gewandelt und dann als ein Bild von
der abgetasteten Anatomie angezeigt.
-
Im Stand der Technik liegen Signale,
die zum Formen eines Bildes verwendet werden, entweder in einem
ersten Frequenzband oder in einem zweiten Frequenzband. Das erste
Frequenzband bildet das Grundwellenband und das zweite Frequenzband weist
eine Harmonische bzw. Oberwelle von dem Grundwellenfrequenzband
auf. Das zweite Frequenzband schließt das erste Frequenzband im
wesentlichen aus. Ein zusammengesetztes Bild wird durch Signale
von dem zweiten Frequenzband in dem Nahfeld und durch Signale aus
dem ersten Frequenzband in dem Fernfeld gebildet. Ein derartiges Verfahren
kann zwar die Durchdringung der Harmonischen-Bildgebung verbessern, es erreicht dies
jedoch auf Kosten der Gleichförmigkeit
des Bildes. Die mit dem ersten Frequenzband verbundene Flecken- bzw.
Specklegröße des Bildes
ist gewöhnlich
viel größer als
diejenige, die mit dem zweiten Frequenzband verbunden ist. Als eine
Folge hat das zusammengesetzte Bild eine kleinere Fleckengröße in dem
Nahfeld und eine größere Fleckengröße in dem
Fernfeld, was zu einer Verschlechterung der Bildgleichförmigkeit
führt.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung ist auf
ein Verfahren und eine Einrichtung zum Verbessern der Durchdringung
der Harmonischen-Bildgebung gerichtet, während die Gleichförmigkeit
des Bildes beibehalten wird. Sie erreicht dies dadurch, dass Signale
aus einem ähnlichen
Frequenzband verwendet werden, um ein zusammengesetztes Signal zu
bilden. Genauer gesagt, verwendet ein Nachfeldbild überwiegend
ein vom Gewebe erzeugtes Harmonischensignal, das mit dem ersten
Sendeereignis verbunden ist, das eine Mittenfrequenz f1 hat.
Dieses vom Gewebe erzeugte Harmonischensignal hat ein Frequenzband, das
bei 2f1 zentriert ist. Im Fernfeld werden überwiegend
die Grundwellen-Echosignale von dem zweiten Sendeereignis verwendet,
das eine Mittenfrequenz von f2 hat. Da die
Mittenfrequenz f2 in dem zweiten Sendeereignis
nahe an 2f1 ist und eine signifikante Überlappung
in dem Frequenzband zwischen den Signalen, die von dem ersten Sendeereignis
extrahiert sind, und Signalen besteht, die von dem zweiten Sendeereignis
extrahiert sind, hat ein zusammengesetztes Bild, das aus diesen
Signalen geformt wird, eine ähnliche
Speckle- bzw. Fleckengröße über dem gesamten
Bild. Da das extrahierte Signal aus dem zweiten Sendeereignis eine
Grundwellenkomponente von dem empfangenen Echo ist, hat dieses Signal eine
viel größere Amplitude
als das von dem Gewebe erzeugte Harmonischensignal aus dem ersten
Sendeereignis. Addiert man also das Grundwellensignal von dem zweiten
Sendeereignis im Fernfeld, so verbessert dies die Durchdringung
der Harmonischen-Bildgebung, ohne die Gleichförmigkeit des Bildes zu opfern.
-
Kurz gesagt, mischen das Verfahren
und die Einrichtung gemäß der Erfindung
ein Grundwellensignal in ein Harmonischenbild, um die Durchdringung
der Harmonischen-Bildgebung zu verbessern. Die Mischung erfolgt
in einer solchen Art und Weise, dass die Durchdringung eines Harmonischenbildes verbessert
wird, ohne dass die Gleichförmigkeit
des Bildes geopfert wird. Die vorstehenden und anderen Merkmale
des Verfahrens und der Einrichtung gemäß der Erfindung werden aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung deutlich.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 ist
ein Blockdiagramm von einem üblichen
Ultraschall-Bildgebungssystem.
-
2 ist
ein Blockdiagramm von einem ersten Ausführungsbeispiel von einem Ultraschall-Bildgebungssystem,
das für
eine Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
-
3 stellt
eine Anzahl von Kurven dar, die eine Signalverarbeitung für das Nahfeld
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigen.
-
4 stellt
eine Anzahl von Kurven dar, die eine Signalverarbeitung für das Fernfeld
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigen.
-
5 stellt
eine Anzahl von Kurven dar, die Signale unter dem zeitveränderlichen
Filtermodus für das
erste Ausführungsbeispiel
zeigen.
-
6 ist
ein Blockdiagramm von einem zweiten Ausführungsbeispiel von einem Ultraschall-Bildgebungssystem,
das für
eine Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
-
7 stellt
eine Anzahl von Kurven dar, die die Signalverarbeitung für das Nahfeld
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigen.
-
8 stellt
eine Anzahl von Kurven dar, die eine Signalverarbeitung für das Fernfeld
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigen.
-
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
Es wird nun auf die Zeichnungen im
Einzelnen Bezug genommen, wobei gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente
darstellen. 1 zeigt
schematisch ein übliches
Ultraschall-Bildgebungssystem, das allgemein mit 1 bezeichnet ist.
Das System 1 enthält
ein Wandlerfeld 24, das eine Anzahl von getrennt getriebenen
Wandlerelementen aufweist, die jeweils einen Stoß von Ultraschallenergie erzeugen,
wenn sie durch einen Pulsgeber bzw. Pulsierer 20 gespeist werden,
der die Kurve 12 verstärkt.
Der Sender 18 treibt das Wandlerfeld 24, so dass
die Ultraschallenergie als ein gerichtetes fokussiertes Bündel gesendet
wird. Um dies zu erreichen, werden einer Vielzahl von Pulsierern 20 richtige
Zeitverzögerungen
erteilt. Jeder Pulsierer 20 ist mit einem entsprechenden Wandlerelement über Sende/Empfangs
(T/R)-Schalter 22 verbunden.
Die T/R Schalter 22 sind üblicherweise Dioden, die die
Empfangselektronik vor den hohen Spannungen schützen, die durch die Sendeelektronik
erzeugt werden. Das Sendesignal bewirkt, dass die Dioden das Signal
zum Empfänger 26 sperren
oder begrenzen. Die Sendefokus-Zeitverzögerungen werden vorzugsweise
aus einer Nachschlagetabelle ausgelesen. Indem die Sendefokus-Zeitverzögerungen
in einer üblicherweise
Weise geeignet eingestellt werden, kann das Ultraschallbündel gerichtet
und an einem Punkt fokussiert werden.
-
Die Echosignale, die durch jeden
Stoß von Ultraschallenergie
erzeugt werden, werden von Objekten reflektiert, die an aufeinanderfolgenden
Entfernungen entlang dem Ultraschallbündel angeordnet sind. Das Echosignal
wird durch jedes Wandlerelement in dem Feld 24 getrennt
abgetastet und in ein elektrisches Signal gewandelt und getrennt
an einen Empfänger 26 durch
einen Satz von T/R Schaltern 22 angelegt. Ein Sample von
der Echosignalamplitude zu einem bestimmten Zeitpunkt stellt den
Reflexionsgrad dar, der an einer speziellen Entfernung auftritt. Aufgrund
von Differenzen in der Ausbreitungsbahn zwischen einem reflektierenden
Punkt und jedem Wandlerelement werden diese Echosignale nicht gleichzeitig
abgetastet und ihre Amplituden sind nicht gleich. Der Empfänger 26 verstärkt üblicherweise
die getrennten Echosignale, erteilt jedem die richtige Zeitverzögerung und
summiert sie, um ein einziges Echosignal zu liefern, das die gesamte
Ultraschallenergie genau anzeigt, die von einem speziellen Punkt reflektiert
wird, der in einer bestimmten Entfernung entlang dem Ultraschallbündel angeordnet
ist. Die Empfangsfokus-Zeitverzögerungen
werden in Realzeit berechnet, wobei spezialisierte Hardware verwendet
wird oder sie aus einer Nachschlagetabelle ausgelesen werden. Die
Ausgangssignale aus dem Empfänger 26 werden
dann bei 28 gefiltert, bei 48 wird die Amplitude detektiert, die
Abtastung wird gewandelt und bei 36 bildlich dargestellt.
-
Der Sender 18 und der Empfänger 26 werden
unter der Steuerung von einer Scan-Steuerung (nicht gezeigt) betrieben, die
auf Befehle von einem menschlichen Operator anspricht. Eine vollständige Abtastung
(Scan) wird dadurch ausgeführt,
dass eine Serie von Echos gewonnen wird, in der der Sender 18 momentan
in den EIN-Zustand gebracht wird, um jedes Wandlerelement zu speisen,
und das anschließende
Echosignal, das von jedem Wandlerelement erzeugt wird, an den Empfänger 26 angelegt
wird. Ein Wandlerelement kann betätigt werden, um einen Empfang
zu beginnen, während
ein anderes Wandlerelement noch sendet. Der Empfänger 26 verknüpft die
getrennten Echosignale von jedem Wandlerelement, um ein einzelnes
Echosignal zu erzeugen, das dazu verwendet wird, eine Abtastlinie 56 in
der Fokalzone 50 zu erzeugen und auf einem Bildmonitor 36 darzustellen.
-
2 stellt
schematisch das bevorzugte Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
dar. Genauer gesagt, weist jede Abtastlinie 56, die mit
einer Fokalzone 50 verbunden ist, die das Nahfeld 52 oder das
Fernfeld 54 enthält,
zwei Sendeereignisse auf. In dem ersten Sendeereignis verwendet
der Pulsierer 20 die Sendekurve 12, um einen Wandler 24 zu
speisen. Die entsprechenden Echos werden durch den Wandler 24 empfangen
und in dem Empfänger 26 in einer üblichen
Weise bündelgeformt.
Das Ausgangssignal des Empfängers 26 wird
dann im Filter 28 gefiltert. Das vom Gewebe erzeugte Harmonischensignal 32 wird
extrahiert und in der Verzögerungsleitung 38 gehalten.
Das zweite Sendeereignis geschieht nach einer Zeitverzögerung 16.
In diesem Fall verwendet der Pulsierer 20 eine Sendekurve
14, um den Wandler 24 zu speisen. Die entsprechenden Echos werden
von dem Wandler 24 empfangen und in dem Empfänger 26 in
einer üblichen
Weise bündelgeformt.
Das Ausgangssignal des Empfängers 26 wird dann
in einem Filter 30 gefiltert. Das extrahierte Signal 34 wird
dann mit dem zeitverzögerten
Signal 32 in dem Summierer 40 summiert. Die Zeitverzögerung 16 ist
die Zeit, die die mit dem ersten Sendeereignis verbundene Ultraschallwelle
braucht, um sich durch das Gewebe und zurück auszubreiten. Die Spektren der
Sendekurven und die hiermit in Verbindung stehende Signalverarbeitung,
die mit den ersten und zweiten Sendeereignissen verbunden sind,
sind in den 3 und 4 dargestellt. In den 3 und 4 ist das erste Sendeereignis allgemein
mit 60 in dem Nahfeld 52 und allgemein mit 80 in dem Fernfeld 54 bezeich net.
Wie in 3 gezeigt ist,
hat das Spektrum 62 der ersten Sendekurve 12 eine
Mittenfrequenz f1. Dieses Spektrum 82 ist
auch in 4 gezeigt. Die
Kurven 66 und 86 stellen die Spektren von entsprechenden
im Gewebe erzeugten Harmonischensignalen in dem Nah- bzw. Fernfeld
dar. Diese vom Gewebe erzeugten Harmonischensignale 66 und 86 sind
um 2f1 herum zentriert und werden dann durch
das Filter 28 gefiltert, was extrahierte Signale 68 in
dem Nahfeld 52 und 88 in dem Fernfeld 54 zur Folge
hat. In dem zweiten Sendeereignis, das allgemein als 70 in dem Nahfeld 52 und
allgemein als 90 in dem Fernfeld 54 bezeichnet ist, ist
die gesendete Ultraschallenergie um f2 (nicht
gezeigt) herum zentriert. Die reflektierten Echos von sowohl dem
Nahals auch Fernfeld sind in 72 bzw. 94 gezeigt.
Ein Zeit/Verstärkungs-Veränderungsfilter 30 wird
verwendet, um Echos 72 und 94 für die Nah-
bzw. Fernfelder 52, 54 zu extrahieren. In dem
Nahfeld 52 hat das Spektrum 74 des Zeit/Verstärkungs-Veränderungsfilters 30 eine
kleinere Amplitude, so dass nur ein kleiner Teil 76 von
dem Echo 72, das mit dem zweiten Sendeereignis verbunden
ist, extrahiert wird. In dem Fernfeld 54 hat das Spektrum 92 des
Zeit/Verstärkungs-Veränderungsfilters 30 eine
größere Amplitude,
so dass der größte Teil
des Echosignals 94 um die Frequenz f2 herum
bei 96 extrahiert wird. Siehe 3.
Für das
Nahfeld werden die extrahierten Signal 68 nach einer Zeitverzögerung 38 und 76 bei
40 summiert (in 3 auch
als Signal 78 gezeigt). In ähnlicher Weise werden in dem
Nahfeld die extrahierten Signale 88 nach einer Zeitverzögerung 38 und 96 in
dem Summierer 40 summiert. Die Ausgangssignale des Summierers 40 werden
dann bei 42 hinsichtlich ihrer Amplitude detektiert und scangewandelt,
um eine Scanlinie 56 zu bilden, wie sie in 1 gezeigt ist. Die Frequenz f2 in der zweiten Sendung ist so ausgelegt,
dass sie nahe 2f1 ist, wie es in den Figuren
3 und 4 angegeben ist. Die extrahierten Signale 68, 88,
die mit dem ersten Sendeereignis in Verbindung stehen, beruhen auf
dem Frequenzband, das eine signifikante Überlappung mit dem Frequenzband
hat, die mit dem zweiten Sendeereignis verbunden ist. Es sei darauf
hingewiesen, dass das Zeit/Verstärkungs-Veränderungsfilter 30 ein
Bandpassfilter ist, dessen Mittenfrequenz entweder eine Konstante
oder eine monoton abfallende Funktion von Zeit/Tiefe ist und dessen
Größe bzw.
Amplitude eine monoton steigende Funktion von Zeit/Tiefe ist.
-
Es gibt mehrere Abwandlungsmöglichkeiten in
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Das erste Sendeereignis kann viele Zündungen aufweisen, z.B. zwei
Sendepulse, wobei sich ihre Phasen um 180° unterscheiden. Das zweite Sendeereignis
kann viele Zündungen
aufweisen, z.B. zwei Golay-codierte Sendepulse, wie es in dem US-Patent
6,146,328 beschrieben ist. Das Zeit/Verstärkungs-Veränderungsfilter 30 kann durch
ein Zeitveränderungsfilter
ersetzt werden, bei dem die Größe bzw.
Amplitude des Filters 30 eine Konstante für die gesamte
Zeit/Tiefe ist, aber die Mittenfrequenz von diesem Bandpassfilter mit
der Zeit/Tiefe abnimmt. Dies ist in 5 gezeigt, wo
die Kurve 100 das Spektrum von dem Filter mit einer flachen
Tiefe ist, während
die Kurve 110 das Spektrum von dem Filter mit einer tieferen
Tiefe ist.
-
Es wird nun auf das andere Ausführungsbeispiel
Bezug genommen. 6 stellt
ein schematisches Diagramm, allgemein mit 210 bezeichnet, von diesem
Ausführungsbeispiel
dar. Genauer gesagt, wird das erste Sendeereignis für die geraden
Abtastlinien 256 verwendet, und das zweite Sendeereignis wird
für die
ungeraden Abtastlinien 258 benutzt. Wie zuvor enthält die Fokalzone 250 das
Nahfeld 252 und das Fernfeld 254. Im Unterschied
zu dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden jedoch die extrahierten Signale 232 und 234 von
den ersten und zweiten Sendeereignissen bei 238 bezüglich ihrer
Amplitude getrennt detektiert und bei 236 Scan-gewandelt gemäß ihrer
Scanlinienposition in dem Bild. Wie gezeigt ist, werden die erste
Sendekurve 212 und die zweite Sendekurve 214 am Eingang
zum Sende-Bündelformer 214 durch
eine Hauptsteuerung 226 gesteuert. Die Hauptsteuerung 226 steuert
auch den Ausgang aus dem Empfangs-Bündelforme4r 224 und
den Eingang in den Amplituden-Detektor 238. In anderer Hinsicht
ist diese Implementation 210 ähnlich zu der ersten dahingehend,
dass Pulsierer 218, T/R Schalter 220 und ein Wandlerfeld 222 verwendet
werden. Weiterhin wird ein Filter 228 für das erste extrahierte Signal 232 und
ein Zeit/Verstärkungs-Veränderungsfilter
230 für
das zweite extrahierte Signal 234 verwendet.
-
7 zeigt
die allgemein bei 260, 270 angegebene Signalverarbeitung, die für das Nahfeldbild verwendet
wird, und 8 stellt die
allgemein bei 280, 290 angegebene Signalverarbeitung dar, die für das Fernfeldbild
benutzt wird. Genauer gesagt, wird das erste Sendeereignis allgemein
bei 260 in dem Nahfeld 252 identifiziert und es wird allgemein
bei 280 in dem Fernfeld 254 identifiziert. Wie in den 7 und 8 gezeigt ist, ist das Spektrum 262 der
ersten Sendekurve 212 so dargestellt, dass es eine Mittenfrequenz
f1 hat. Dieses Spektrum 282 ist
auch in 8 dargestellt.
Die Kurven 266 und 286 stellen die Spektren von
entsprechenden vom Gewebe erzeugten Harmonischensignalen in dem
Nah- bzw. Fernfeld dar. Diese vom Gewebe erzeugten Harmonischensignale 266 und 286 werden
um 2f1 herum zentriert und werden dann durch
das Filter 228 gefiltert, was extrahierte Signale 268 in
dem Nahfeld und 288 in dem Fernfeld zur Folge hat. Das
Spektrum des Filters 228 ist als 264 und 284 in
den 7 bzw. 8 gezeigt. Die extrahierten
Signale 268 und 288 werden dann bei 238 bezüglich ihrer
Amplitude detektiert und bei 236 Scan-gewandelt für die ungerade
Abtastlinie 258. In dem zweiten Sendeereignis, das allgemein als
270 in dem Nahfeld 252 und allgemein bei 290 in dem
Fernfeld 254 identifiziert ist, wird die gesendete Ultraschallenergie
um f2 herum (nicht gezeigt) zentriert. Die
reflektierten Echos von sowohl dem Nah- als auch Fernfeld sind bei 272 bzw. 294 gezeigt.
Es wird ein Zeit/Verstärkungs-Veränderungsfilter 230 verwendet,
um Echos 272 und 294 für die Nah- bzw. Fernfelder 252, 254 zu
extrahieren. In dem Nahfeld 252 ist das Spektrum von dem
Zeit/ Verstärkungs-Veränderungsfilter 230 bei 274 mit
einer kleineren Größe bzw.
Amplitude gezeigt, so dass nur ein kleiner Teil von dem Echo 272,
das mit dem zweiten Sendeereignis verbunden ist, extrahiert wird,
wie es bei 276 gezeigt ist. Diesbezüglich wird auf 7 verwiesen. In dem Fernfeld 254 hat
das Spektrum 292 des Zeit/Verstärkungs-Veränderungsfilters 32 eine höhere Größe bzw.
Amplitude, so dass der größte Teil
von dem Echosignal 294 um die Frequenz f2 herum
bei 296 extrahiert wird. Diesbezüglich wird auf 8 verwiesen. Die extrahierten Signale 276, 296 werden
dann bei 238 bezüglich
ihrer Amplitude detektiert und für
die gerade Abtastlinie 256 Scan-gewandelt. Die Frequenz
f2 in der zweiten Sendung ist so ausgelegt,
dass sie nahe 2f1 ist, wie es in den 7 und 8 angegeben ist. Es sei betont, dass
die drei Änderungsmöglichkeiten,
die für
das bevorzugte Ausführungsbeispiel
10 genannt wurden, auch auf dieses Ausführungsbeispiel 210 anwendbar
sind.