DE3641576C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ultraschallabbildungsge
rät mit einem Ultraschall-Wandler zum Abtasten eines
Untersuchungsobjekts mit einer Vielzahl von Ultraschallstrahlen und
zum Umwandeln von Echostrahlen vom Untersuchungsobjekt in
Echosignale.
Ein Ultraschallabbildungsgerät wird in der Medizin
als Ultraschall-Diagnose- bzw. -Untersuchungsgerät
benutzt. Dieses verwendet einen phasengesteuerten
Gruppenstrahler zum elektronischen
Fokussieren eines Ultraschallstrahls, um damit ein
Ultraschall-Tomographiebild bzw. -Tomogramm mit
hoher Auflösung zu liefern. Mit einem normalen Ultra
schall-Diagnosegerät kann nur ein einziger Brenn
punkt innerhalb eines Untersuchungsobjekts einge
stellt werden. Aus diesem Grund kann mit einem sol
chen Gerät keine Abbildung hoher Auflösung in einem
außerhalb des Brennpunkts liegenden Bereich gewonnen
werden. Für die Lösung dieses Problems sind bereits
verschiedene Methoden entwickelt worden. Bei einer
derartigen Methode wird der Brennpunkt
während des Empfangs in Tiefenrichtung verschoben.
Dabei ist eine Schaltung vorgesehen, welche Echo
signale von Ultraschallwandlerelementen verarbeitet,
um den Brennpunkt während des Empfangs mit den
Wellenfronten von auf die Wandlerelemente auftreffen
den Echostrahlen in Übereinstimmung zu bringen. Als der
artige Schaltung wird eine analoge Verzögerungs-
oder Laufzeitschaltung unter Verwendung von LC-Lauf
zeitleitungen und einer Ladungsverschiebe- oder CCD-
Vorrichtung verwendet, wobei die Anschlüsse der
Laufzeitleitungen während der Verschiebung des Brenn
punkts umgeschaltet werden. Durch dieses Umschalten
werden aber Störsignale eingeführt, die sich mit dem
Bildsignal vermischen.
Im Hinblick auf diese Probleme wurde bereits eine
Vorrichtung zur Verhinderung oder Unterdrückung
des Einflusses der Umschaltstörsignale entwickelt
(vgl. US-PS 43 92 379). Bei dieser Vorrichtung sind
Zweikanal-Empfangslaufzeitkreise vorgesehen, wobei
während des Umschaltens der Laufzeit eines Laufzeit
kreises zur Änderung des Brennpunkts ein dem vorher
gehenden Brennpunkt entsprechendes Empfangssignal
über den anderen Laufzeitkreis einer Ausgangsschal
tung zugeführt wird. Nach Abschluß der Signalverar
beitung bezüglich des einen Brennpunkts wird der mit
der Ausgangsschaltung zu verbindende Laufzeitkreis
umgeschaltet, worauf dieselbe Operation durchge
führt wird. Wenn die Laufzeitkreise auf diese Weise
abwechselnd an die Ausgangsschaltung angeschlossen
werden, wird der Brennpunkt sequentiell verschoben.
Da bei dieser Vorrichtung kein Signal den Laufzeit
kreis durchläuft, dessen Anzapfungen gerade ge
wechselt werden, entsteht während des Anzapfungs
wechsels kein Störsignal. Da hierbei jedoch die
Zweikanal-Laufzeitkreise benötigt werden, ergibt
sich eine sperrige und aufwendige Vorrichtung. Wei
terhin werden beim abwechselnden Aufschalten der
Laufzeitkreise auf die Ausgangsschaltung unvermeid
lich gewisse Umschaltstörsignale erzeugt, die nicht
vollständig unterdrückt werden können.
In der EP 00 35 387 A2 ist ein Ultraschallabbildungsgerät
beschrieben, bei dem zur Verbesserung der Auflösung ein
Ultraschallstrahl in mehreren Bereichen in Tiefenrichtung
fokussiert wird. Im Übertragungsmodus werden zwei Ultraschallstrahlen
sequentiell ausgesandt, und die aus diesen
beiden Ultraschallstrahlen gewonnenen Echosignale werden
auf einem Anzeigeschirm als einzige Rasterzeile angezeigt.
Werden nun ein flacher und ein tiefer Fokussierbereich
abwechselnd für jede Abtastzeile gebildet, so werden die
Fokussierzone zwischen den flachen Bereichen und die Fokussierzone
zwischen den tiefen Bereichen mittels Interpolation
geliefert. Bei einem derartigen Abtasten kann
aber eine Fehlanpassung zwischen der Rasterzeile des flachen
Fokussierbereiches und der Rasterzeile des tiefen
Fokussierbereiches an sich auftreten, weshalb dagegen bei
dem bekannten Ultraschallabbildungsgerät bestimmte Maßnahmen
getroffen werden. Dennoch verbleibt bei diesem Ultraschallabbildungsgerät
ein Schalten zwischen flachen und
tiefen Fokussierbereichen, das zwangsläufig zu der Entstehung
von Rauschsignalen führt.
Weiterhin ist aus der DE-OS 27 27 256 eine Vorrichtung
zur Ultraschallortung bekannt, bei der ein Ultraschallstrahl
in verschiedenen Tiefen eines Untersuchungsobjektes
fokussiert wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ultraschallabbildungsgerät
zu schaffen, das Abbildungen mit hoher
Auflösung liefert und bei dem Störsignale beseitigt sind,
die durch während der Verschiebung des Brennpunkts im
Empfangsbetrieb ablaufende Umschaltvorgänge verursacht
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ultraschallabbildungsgerät
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 5.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ultraschallab
bildungsgeräts gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Zeitsteuerdiagramm zur Verdeutlichung der
Arbeitsweise des Ultraschallabbildungsgeräts gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der
Fokussierung bei Empfang,
Fig. 4 ein Schaltbild eines Laufzeitkreises und
Fig. 5 ein Ultraschallabbildungsgerät gemäß
einer anderen Ausführungsform der Er
findung.
Gemäß Fig. 1 erzeugt ein Steuer-Taktgenerator 11 in
Fig. 2 dargestellte Taktsignale a, b, c und d. Eine
Taktausgangsklemme c des Taktgenerators 11 ist an
eine Sende- oder Übertragungsdaten-Ausgabeschaltung
12 angeschlossen, die Sende- oder Übertragungsdaten
entsprechend einer Ultraschall-
Abtast- oder -Führungsrichtung ausgibt und deren
Ausgangsklemme an einen Übertragungs-Laufzeitkreis
13 angeschlossen ist.
Der Laufzeitkreis 13 enthält Verzögerungs- oder
Laufzeitelemente, deren Laufzeit durch die Über
tragungsdaten eingestellt wird, und seine Aus
gangsklemme ist mit einem Übertrager 14 ver
bunden, dessen Ausgangsklemme wiederum über einen
Wandlerwähl-Umschaltkreis 15 mit einem Ultraschall-
Wandler 16 verbunden ist.
Der Ultraschall-Wandler 16 ist über den Umschalt
kreis 15 mit einem Begrenzerkreis 17 verbunden, wel
cher das Übertragungssignal vom Übertragungskreis
14 begrenzt und ein Empfangssignal, d.h. ein Echo
signal, durchläßt. Die Ausgangsklemme des Begrenzer
kreises 17 ist über einen Vorverstärker 18 mit
einem Empfänger-Verzögerungs- bzw. Laufzeitkreis 20 verbunden, welcher
eine Laufzeit nach Maßgabe von Laufzeitdaten von
einer Empfänger-Verzögerungsdaten-Ausgabeeinheit 19 ein
stellt.
Die Ausgangsklemme des Verzögerungskreises 20 liegt an
einer Fernseh- oder Videoschaltung 21, deren Aus
gangsklemme wiederum über einen A/D-Wandler 22 mit
einem Speicher 23 und einer Klemme eines Multi
plexers 24 verbunden ist. Die Ausleseklemme des
Speichers 23 ist dabei an die andere Klemme des
Multiplexers 24 angeschlossen, dessen Ausgangs
klemme an einem digitalen Abtastwandler 25 liegt,
dessen Ausgangsklemme wiederum über einen D/A-Wandler
26 mit einer Anzeigeeinheit 27 verbunden ist.
Eine Taktausgangsklemme a des Steuer-Taktgenerators
11 ist mit dem A/D-Wandler 22, dem Speicher 23 und
dem digitalen Abtastwandler 25 verbunden, während
die Taktausgangsklemme b mit der Verzögerungsdaten-
Ausgabeeinheit 19 und dem Multiplexer 24
verbunden ist. Die Taktausgangsklemme c des Takt
generators 11 ist an die Übertragungsdaten-Ausgabe
schaltung 12, den Übertragungs-Laufzeitkreis 13 und
die Verzögerungsdaten-Ausgabeeinheit 19 ange
schlossen.
Wenn bei der Anordnung nach Fig. 1 ein Halbbild
signal d vom Taktgenerator 11 der
Übertragungsdaten-Ausgabeschaltung 12 eingegeben
wird, speist letztere Übertragungsdaten dem Lauf
zeitkreis 13 ein, welcher durch den Taktgenerator
11 eingespeiste Übertragungs-Taktimpulse
c nach Maßgabe einer durch die Übertragungs
daten vorgegebenen Verzögerungs- oder Laufzeitgröße
verzögert und die verzögerten Übertragungs-Takt
impulse dem Übertrager 14 einspeist. Letzterer
wandelt die Übertragungs-Taktimpulse in Hochspan
nungs-Treiberimpulse um. Die vom
Übertrager 14 gelieferten Hochspannungs-
Treiberimpulse werden an die durch den Umschalt
kreis 15 gewählten Wandlerelemente, d.h. die Wandler
elemente 6-1 bis 6-8 gemäß Fig. 3, angelegt.
Die durch die Hochspannungs-Treiberimpulse aktivierten
Ultraschall-Wandlerelemente 6-1 bis 6-8 emittieren
einen Ultraschallstrahl längs einer ersten Linie l 1
zu einem Untersuchungsobjekt, d.h. einem lebenden
Körper. Die von Bereichen verschiedener Impedanzen
stammenden Echos werden durch den Ultraschall-Wandler
16 in Echosignale umgewandelt und über den Umschalt
kreis 15 dem Begrenzerkreis 17 eingespeist, welcher
den Durchgang von Sende- oder Übertragungsimpulsen
verhindert und Echosignale passieren läßt. Die durch
den Begrenzerkreis 17 hindurchgelaufenen Echosignale
werden durch den Vorverstärker 18 verstärkt und dem
Empfänger-Verzögerungskreis 20 eingegeben.
Der Verzögerungskreis 20 umfaßt gemäß Fig. 4 eine Lauf
zeitleitung 31 und eine Umschalteinheit in Form eines Analogschalters
32 zum Umschalten der Anzapfungen der Lauf
zeitleitung 31. Der Analogschalter 32 führt eine Um
schaltoperation nach Maßgabe der Laufzeitdaten von der
Ausgabeeinheit 19 durch. Letztere liefert Laufzeit
daten zum Verzögerungskreis 20, um die Verzögerungs-
oder Laufzeiten t1-tn für die Einstellung von
Brennpunkten e1-en in einer Vielzahl von z.B.
30-40 Teilbereichen R1-Rn in Ultraschallaus
breitungsrichtung vorzugeben (vgl. Fig. 3).
Im vorliegenden Fall gibt die Ausgabeeinheit 19 Lauf
zeitdaten zur Bildung ungeradzahliger
Brennpunkte e1, e3, e5 ... in bezug auf den ersten
Treiberimpuls sowie Laufzeitdaten zur Bildung gerad
zahliger Brennpunkte e2, e4 ... in bezug auf den
zweiten Treiberimpuls aus. Dabei ist ein Fokussier
intervall größer als ein Störsignal
erzeugungsintervall eingestellt, z.B. auf 2,5-5 µs.
Genauer gesagt: wenn der erste Treiberimpuls erzeugt
und ein diesem Impuls entsprechendes Echosignal dem
Verzögerungskreis 20 eingespeist wird, bestimmt die Aus
gabeeinheit 19 eine Verzögerungs- oder Laufzeitgröße
zur Bildung des Brennpunkts e1 im Bereich R1 in
Übereinstimmung mit dem Signal b zum Wählen des
Fokussier- oder Brennpunktbereichs R1
während des Empfangs, dem Wiederholungssignal c der
Ultraschallübertragungsimpulse und dem Halbbild-
Wiederholungssignal d im Bereich R0, d.h. zum Zeit
punkt t1 entsprechend dem Bereich R0, bevor der
Sende- oder Übertragungsimpuls erzeugt wird. Die be
stimmten Laufzeitdaten werden zum Verzögerungskreis 20
ausgegeben. Der Analogschalter 32 schaltet in Ab
hängigkeit von den Laufzeitdaten um, wobei eine
Laufzeit zur Erzielung des Brennpunkts e1 im Verzögerungskreis
20 gesetzt oder vorgegeben wird. Ein durch
den Verzögerungskreis 20 verzögertes und dem Brennpunkt
e1 entsprechendes Echosignal wird der Videoschaltung
21 eingespeist. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Stör
signalkomponente mit dem Ausgangssignal des Verzögerungskreises
20 vermischt bzw. ihm überlagert. Das
die Störsignalkomponente enthaltende verzögerte
Signal wird jedoch von der Videoschaltung 21 erfaßt
und einer Gruppenlaufzeitfilter
verarbeitung unterworfen. Das durch die Videoschal
tung 21 verarbeitete Echosignal wird durch den A/D-
Wandler 22 synchron mit dem Taktimpulssignal
a in Digitaldaten umgewandelt. Mit anderen Worten:
das Echosignal wird in Übereinstimmung mit dem Takt
impulssignal a abgetastet. Die vom A/D-
Wandler 22 ausgegebenen Daten werden im Speicher 23
abgespeichert.
Eine Verzögerungs- oder Laufzeitgröße zur Bildung
des Brennpunkts e3 wird unter Überspringung des Be
reichs R1 zu dem dem Bereich R2 entsprechenden Zeit
punkt t3 bestimmt. Die Ausgabeeinheit 19 gibt Lauf
zeitdaten entsprechend der bestimmten Laufzeitgröße
zum Verzögerungskreis 20 aus. In Abhängigkeit von diesen
Laufzeitdaten wird der Analogschalter 32 umgeschal
tet, wobei eine Laufzeit zur Erzielung des Brenn
punkts e3 im Verzögerungskreis 20 gesetzt wird. Wenn ein
dem Brennpunkt e3 entsprechendes Echosignal der
Videoschaltung 21 eingegeben wird, wird es durch
letztere abgegriffen und der Gruppenlauf
zeitfilterverarbeitung unterworfen. Das durch die
Videoschaltung 21 verarbeitete Echosignal wird durch
den A/D-Wandler 22 in Digitaldaten umgewandelt und
im Speicher 23 abgespeichert.
Auf ähnliche Weise werden Laufzeitdaten zum sequen
tiellen Einstellen un
geradzahliger Brennpunkte nach dem Brennpunkt e5
sequentiell von der Ausgabeeinheit 19 ausgegeben und dem
Verzögerungskreis 20 eingespeist. Echosignale werden
daher mit den entsprechenden Laufzeitgrößen ver
zögert und über die Videoschaltung 21 und den A/D-
Wandler 22 im Speicher 23 gespeichert. Nach Be
endigung der Signalverarbeitung der Echosignale
entsprechend den ungeradzahligen Bereichen R1, R3,
R5 ... werden die Wandlerelemente 6-1 bis 6-8 des
Ultraschall-Wandlers 16 durch den zweiten Treiber
impuls aktiviert, um Ultraschallstrahlen in dersel
ben Abtastrichtung, wie oben angegeben, zu emittieren.
Wenn bei der zweiten Übertragung gewonnene Echo
signale dem Verzögerungskreis 20 eingegeben werden, lie
fert die Ausgabeeinheit 19 Laufzeitdaten zur Bildung
der Brennpunkte e2, e4 ... in den geradzahligen Be
reichen R2, R4 .... Insbesondere bestimmt die Aus
gabeeinheit 19 eine Laufzeitgröße zur Bildung des
Brennpunkts e2 im Bereich R2 zum Zeitpunkt t2 nach
Maßgabe des Signals b zum Wählen des Fokussierbe
reichs R2 während des Empfangs, des Wiederholungs
signals c der Ultraschallübertragungsimpulse und des
Halbbild-Wiederholungssignals d, und sie gibt die
Laufzeitdaten zum Verzögerungskreis 20 aus. Der Analog
schalter 32 wird in Übereinstimmung mit diesen Lauf
zeitdaten umgeschaltet, wobei eine Laufzeit zur Er
zielung des Brennpunkts e2 im Verzögerungskreis 20 ge
setzt oder vorgegeben wird. Ein von letzterem aus
gegebenes, dem Brennpunkt e2 entsprechendes Echo
signal wird der Videoschaltung 21 eingespeist. Zu
diesem Zeitpunkt ist eine Störsignalkomponente mit
dem Ausgangssignal des Verzögerungskreises 20 vermischt.
Das Ausgangssignal wird jedoch durch die Videoschal
tung 21 abgegriffen und der Gruppenlauf
zeitfilterverarbeitung unterworfen. Das durch die
Videoschaltung 21 verarbeitete Echosignal wird durch
den A/D-Wandler 22 synchron mit dem Takt
impulssignal a in Digitaldaten umgesetzt. Zu diesem
Zeitpunkt ist der Speicher 23 in einen Lesemodus
gesetzt, so daß die ersten gespeicherten Video-Echo
daten entsprechend dem Bereich R1 aus dem Speicher
23 ausgelesen werden. Die Videodaten vom Speicher
23 und die dem Bereich R2 entsprechenden Echo-Video
daten vom A/D-Wandler 22 werden sequentiell gewählt
und gemischt. Nach dem Mischen der Videodaten wer
den Daten an einer Grenzfläche zwischen Bereichen,
die leicht durch eine Störsignalkomponente beeinfluß
bar ist, d.h. an einem Übergangsbereich zwischen den
Bereichen R1 und R2, kompensiert, so daß die Stör
signalkomponente aus den gemischten Daten beseitigt
wird.
Wie vorstehend beschrieben, werden die Videodaten
der ungeradzahligen und geradzahligen Bereiche durch
den Multiplexer 24 abwechselnd gewählt und dem digi
talen Abtastwandler 25 eingegeben, um damit Video
daten für eine Zeile zu bilden. Wenn die Videodaten
für eine Zeile auf die oben angegebene Weise gebil
det oder erzeugt werden, werden die Wandlerelemente
6-2-6-9 für die Gewinnung von Echosignalen der
zweiten Zeile 12 einer Linearabtastung durch den Um
schaltkreis 15 gewählt und durch die Treiberimpulse
angesteuert. Videodaten für die zweite Zeile 12
können mittels zweier Übertragungsvorgänge auf die
selbe Weise, wie oben beschrieben, gewonnen werden.
Danach wird die Ultraschallabtastung bis zur letzten
Zeile durchgeführt, und Videodaten für ein Halbbild
werden im digitalen Abtastwandler 25 ge
speichert.
Der digitale Abtastwandler 25 wandelt die gespeicher
ten Videodaten für ein Halbbild in ein Fern
sehsignal um und speist dieses über den D/A-Wandler
26 der Anzeigeeinheit 27 ein, auf welcher daraufhin
ein Ultraschall-Tomogramm wiedergegeben wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform können (gemäß
einer abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 5) in
ungeradzahligen und geradzahligen Bereichen ge
wonnene und vom A/D-Wandler 22 ausgegebene Video
daten jeweils in ersten und zweiten Speichern 23-1
bzw. 23-2 abgespeichert werden, wobei die aus diesen
Speichern ausgegebenen Videodaten durch den Multi
plexer 24 abwechselnd gewählt werden können. Die Ab
tastmethode ist nicht auf die Linearabtastung be
schränkt, vielmehr kann es sich auch um die Sektor
abtastung handeln.
Claims (6)
1. Ultraschallabbildungsgerät mit:
- - einem Ultraschall-Wandler (16) zum Abtasten eines Untersuchungsobjekts mit einer Vielzahl von Ultraschallstrahlen und zum Umwandeln von vom Untersuchungsobjekt reflektierten Echostrahlen in Echosignale,
- - einem Übertrager (14) zum Ansteuern des Ultraschall- Wandlers (16),
- - einer Verzögerungsverarbeitungseinrichtung (19, 20), die an den Übertrager (14) angeschlossen ist und die Echosignale empfängt, und
- - einer Echosignalverarbeitungseinrichtung (21, 23, 24),
bei dem:
- - der Übertrager (14) den Ultraschall-Wandler (16) in jedem Übertragungs/Empfangszyklus mit einem ersten und einem darauffolgenden zweiten Treiberimpuls ansteuert, um sequentiell erste und zweite Ultraschallstrahlen zu erzeugen,
- - die Verzögerungsverarbeitungseinrichtung (19, 20)
die Echosignale um verschiedene Verzögerungszeiten
verzögert, um dadurch in jedem Übertragungs/Empfangszyklus
nach dem ersten Treiberimpuls erste, ungeradzahlige
(R1, R3, R5, . . .) und nach dem zweiten Treiberimpuls
zweite, geradzahlige (R2, R4, R6, . . .)
Empfangs-Fokussierbereiche zu erzeugen und Echosignalkomponenten
entsprechend den Echostrahlen von den
ersten (R1, R3, R5, . . .) und den zweiten (R2, R4,
R6, . . .) Empfangs-Fokussierbereichen auszugeben,
und hierzu
- - eine Verzögerungsdaten-Ausgabeeinheit (19), die für jeden der ersten Ultraschallstrahlen sequentiell erste Verzögerungsdaten entsprechend jedem der ersten Empfangs-Fokussierbereiche (R1, R3, R5, . . .) und für jeden der zweiten Ultraschallstrahlen sequentiell zweite Verzögerungsdaten entsprechend jedem der zweiten Empfangs-Fokussierbereiche (R2, R4, R6, . . .) ausgibt, und
- - einen Verzögerungskreis (20), der abhängig von den ersten und zweiten Verzögerungsdaten die Echosignale verzögert,
- aufweist,
- - die Echosignalverarbeitungseinrichtung (21, 23, 24) die von der Verzögerungsverarbeitungseinrichtung (19, 20) ausgegebenen Echosignalkomponenten einer Gruppenlaufzeitfilterverarbeitung unterwirft und einen ersten Speicher (23-1) zum Speichern der verarbeiteten, den ersten Empfangs-Fokussierbereichen (R1, R3, R5, . . .) zugehörigen Echosignalkomponenten, einen zweiten Speicher (23-2) zum Speichern der verarbeiteten, den zweiten Empfangs-Fokussierbereichen (R2, R4, R6, . . .) zugehörigen Echosignalkomponenten und eine Wähleinheit (24) aufweist, die die sequentiell aus dem ersten (23-1) und dem zweiten (23-2) Speicher ausgelesenen Echosignalkomponenten abwechselnd wählt und weiterleitet, so daß Videodaten für eine Abtastzeile gebildet werden, und
- - eine Anzeigeeinrichtung (27) mit Hilfe der durch die Echosignalverarbeitungseinrichtung (21, 23, 24) erzeugten Videodaten ein Bild anzeigt.
2. Ultraschallabbildungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzögerungsdaten-Ausgabeeinheit
(19) verschiedene Verzögerungsdaten entsprechend
den ersten (R1, R3, R5, . . .) und zweiten (R2, R4, R6, . . . )
Empfangs-Fokussierbereichen liefert, und daß der Verzögerungskreis
(20) die Echosignale um eine vorbestimmte
Verzögerungszeit verzögert.
3. Ultraschallabbildungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verzögerungskreis (20) ein
Verzögerungsleitungselement (31) mit einer Vielzahl
von Anzapfungen und eine mit einer Vielzahl von Anzapfungen
verbundene Umschalteinheit (32) zum sequentiellen
Umschalten der Anzapfungen entsprechend dem gewählten
Empfangs-Fokussierbereich (R1, R2, R3, R4, R5, R6, . . .)
aufweist.
4. Ultraschallabbildungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung
(12 bis 15) zum Ansteuern des Ultraschall-Wandlers (16)
für die Durchführung einer Linearabtastung umfaßt.
5. Ultraschallabbildungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung
(12 bis 15) zum Ansteuern des Ultraschall-Wandlers
(16) für die Durchführung einer Sektorabtastung umfaßt.
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