DE369710C - Einrichtung zur Erzeugung und Verstaerkung von Schwingungen beliebiger Frequenz, insbesondere fuer drahtlose Telegraphie - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung und Verstaerkung von Schwingungen beliebiger Frequenz, insbesondere fuer drahtlose Telegraphie

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DE369710C
DE369710C DEH74838D DEH0074838D DE369710C DE 369710 C DE369710 C DE 369710C DE H74838 D DEH74838 D DE H74838D DE H0074838 D DEH0074838 D DE H0074838D DE 369710 C DE369710 C DE 369710C
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WLADISLAUS HELLER DIPL ING
Dr Erich F Huth GmbH
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WLADISLAUS HELLER DIPL ING
Dr Erich F Huth GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

Schwingungserzeugung für Nachrichtenzwecke, insbesondere für drahtlose Telegraphie, benutzt vielfach die "Vakuumröhren. Die Anordnung und Schaltung !beruht im wesentlichen darauf, daß ein Relais (Röhre) mit glühender Kathode, kalter Anode und einem dazwischenliegenden Gitter verwendet wunde. Hierbei soll es sowohl an seiner Primär- als auch an seiner iSekundärstrecke mit
ίο einem schwingunigsfähigen System verbunden -werden, so daß die in !letzterem erregte Anfangsschwingung durch das Relais verstärkt und aufrechterhallten werden. Die vorliegende Erfindung eröffnet einen vollständig neuen Weg .zur Schwingungserzeugung und Verstärkung (auch Üiberlagerungsempfang). Versuche halben gezeigt, daß ein viel ,günstigeres Resultat für die Schwingungserzeugung und Verstärkung usw. erzielt wird, wenn man ibeispielsweise zwischen Gitter und Anode das schwiragungsfäfoige Gebilde unter Zwischenschaltung einer Spannungsbatterie einschaltet, jedoch zwischen Gitter und Glühkathode eine beispielsweise mit Eisen ausgerüstete Drossel legt. Für Üb er lagerungs empfang genügt beispielsweise das Telephon als Drossel. Natürlich kann die Spannunigsbatterie auch an andere Stelle gelegt werden.
Das !beiliegende !Schaltbild 1 stellt eine beispielsweise Ausführungsform dar. In ihr bedeutet ι das Vakuumgefäß, 2 die Glühkathode, 3 das Gitter, 4 die Anode, 5 die Spannungsbatterie, 6 und 7 die Selbstinduktion .bzw. Kapazität eines schwingungsfähigen Systems, 8 eine Selbstinduktion als Drossel mit oder ohne Eisen. Die übrigen Einrichtungen, Schaltungen, "Heklbatterien, Potentiometer usw., wie sie !bei der Schwingungserzeugung mittels GKihkathodenvakuumröhren sonst Verwendung . (finden, sind in dem Schema fortgelassen. Es können alle bekannten sonstigen Mittel bei der neuen Methode ihre Anwendung
finden. Statt des Systems 6, 7 kann auch ein : beliebiges anderes System, beispielsweise eine direkt an die Spule 6 angelegte Antenne, das schwingungsfällige System darstellen. Es zeigt sich nun, daß in dem System 6, 7 Schwingungen entstehen, die im wesentlichen von den elektrischen Eigenschaften, Kapazität und Selbstinduktion abhängig sind. Die so erzeugten Schwingungen können auf die bisherigen bekannten Arten induktiv, kapazitiv, galvanisch (konduktiv) angeschlossenen Stromwegen entnommen werden, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Zwischenkreisen (Tertiärkreisen).
Alle Arten von Kathodenröhren können Verwendung finden, z. B. auch solche, bei denen die Glühkathode zwischen Gitter und Anode angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung ist auch ausführbar für alle sonst möglichen Arten der Röhren, die lichtelektrische oder radiative Erzeugung von Elektronen oder Sekundärerzeugung von Elektronen usw. benutzen. Alle Schaltungen der Mehrfacherzeugung verschiedener Frequenzen sind anwendbar.
Die beiliegenden Zeichnungen (Abb. 1 bis 8) geben als Beispiel einen Teil der möglichen Ausführungsformen an. j
Im Beispiel der Abb. 1 liegt die Energie- ; quelle 5 in Reihe mit dem Schwingungs- : kreis 6, 7 zwischen Anode 4 und Gitter 3: der : Gleichstrom der Energiequelle kann über die ; Drossel 8 zur Kathode 2 fließen. Dies ist das grundsätzliche Schema der Erfindung. Im Beispiel der Abb. 2 ist der Schwingungskreis veränderlich hinsichtlich Kapazität und Selbstinduktion, und auch die Kopplung kann geändert werden. Dieser Schwingungskreis kann hierbei sowohl ein Energieentziehungsals auch -aibgalbekreis sein.
Im Beispiel der AbIb. 3 ist eine Anordnung mit Zwischenkreis dargestellt, indem mit dem abstimmibaren Schwingungskreis mit gegebenenfalls veränderlicher Kopplung ein weiterer Schwingungskreis mit ebenfalls veränderlicher Kopplung verbunden ist. Dieser Zwischenkreis kann auch als Siebkreis wirken, indem er eine bestimmte, an die Röhre gelangende Schwingung aufnimmt und derart ^ 50 verhindert, daß sie durch die Röhre verstärkt wird. Er wirkt also im speziellen als Sperroder Bremskreis.
Im Beispiel der .Abb. 4 ist der Schwingungskreis durch eine Antenne dargestellt, die sowohl Aufnahme als auch Sendeantenne sein kann. Bei der Aufnahme wird eine erhebliche \*erstärkung im Resonanzfall 'erzielt.
Im Beispiel der Abb. 5 ist der Schwingungskreis in die Zuleitung zum Gitter gelegt. Er liegt nach wie vor in Reihe mit der Energiequelle zwischen Anode und Gitter. Die Festlegung des Gitterpotentials erfolgt durch die entsprechende große Drossel an der Kathode.
Im Beispiel der Abb. 6 sind zwischen Anode ' und Gitter außer der Energiequelle und einer Kopplungsspule noch eine Drossel mit parallelgeschaltetem Kondensator gelegt, die den Zweck haben, die Empfindlichkeit des Systems besonders zu erhöhen.
Im Beispiel der Afbb. 7 ist zwischen Gitter und Kathode unmittelbar das Telephon (Mikrophon), im besonderen für Überlagerungsempfang. Abb. 8 zeigt eine entsprechende Variante mit blockiertem Telephon (Mikrophon) und Hintereinanderschaltung mit Energiequelle und Antenne.
Bei all diesen Beispielen kann in gleicher Weise verstärkter Empfang, Überlagerungsempfang oder Senden durchgeführt werden.

Claims (5)

  1. 80 Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Erzeugung und Verstärkung von Schwingungen beliebiger Frequenz, insbesondere für drahtlose Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden einer Vakuumröhre durch ein äußeres Schaltgebilde verbunden sind, dem ein oder mehrere Schwingungskreise und die Energiequelle zwischen Gitter und Anode und eine zweckmäßig mit Eisen ausgerüstete Drossel zwischen Gitter und Kathode angehören.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Drossel bei Überlagerungsempfang das Telephon -zwischen Gitter und Glühkathode eingeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als schwingiungsfähiges Gebilde die Antenne mit einer Spule ,zwischen Anode und Gitter angeschlossen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsbatterie in Reihe mit dem schwingungsfähigen Gebilde zwischen Gitter und Anode eingeschaltet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Anode und Kathode die Spannungsbatterie und die Drossel liegt, während das schwingungsfähige Gebilde zwischen Drossel und Batterie nach dem Gitter abgezweigt ist.
    Hierzu t Blatt. Zeichnungen.
DEH74838D 1918-07-18 1918-07-18 Einrichtung zur Erzeugung und Verstaerkung von Schwingungen beliebiger Frequenz, insbesondere fuer drahtlose Telegraphie Expired DE369710C (de)

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GB2093120A GB149192A (en) 1918-07-18 1920-07-12 Method for generating and amplifying oscillations of any frequency, especially for wireless telegraphy
GB27108/21A GB170298A (en) 1918-07-18 1920-07-12 Method for generating and strengthening oscillations of any frequency, especially for wireless telegraphy
FR521383A FR521383A (fr) 1918-07-18 1920-07-30 Procédé pour engendrer et amplifier des oscillations de fréquence quelconque, en particulier pour la télégraphie sans fil

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GB (1) GB149192A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739095C (de) * 1932-04-16 1944-01-19 Opta Radio Ag Mischroehrenschaltung fuer UEberlagerungsempfaenger
DE914397C (de) * 1949-02-16 1954-07-01 Philips Nv UEberlagerungsempfangsschaltung fuer Ultrakurzwellen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739095C (de) * 1932-04-16 1944-01-19 Opta Radio Ag Mischroehrenschaltung fuer UEberlagerungsempfaenger
DE914397C (de) * 1949-02-16 1954-07-01 Philips Nv UEberlagerungsempfangsschaltung fuer Ultrakurzwellen

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GB149192A (en) 1921-11-14

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