DE401722C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Verstaerkung elektrischer Schwingungen mit Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Verstaerkung elektrischer Schwingungen mit Kathodenstrahlroehren

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DE401722C
DE401722C DEH77122D DEH0077122D DE401722C DE 401722 C DE401722 C DE 401722C DE H77122 D DEH77122 D DE H77122D DE H0077122 D DEH0077122 D DE H0077122D DE 401722 C DE401722 C DE 401722C
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DEH77122D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN ' AM 9. SEPTEMBER 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a GRUPPE
(H -j-]122 VIIIjζ τα*)
Dr. Erich F. Huth G. m. b. H. in Berlin.
Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Verstärkung elektrischer Schwingungen
mit Kathodenstrahlröhren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1919 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Verstärkung elektrischer Schwingungen mit Kathodenstrahlröhren, insbesondere für drahtlose Telegraphie, und besteht darin, daß ein schwingungsfähiges Gebilde zwischen Hilfselektrode (Gitter) und Kathode gelegt ist, während ein hoher Widerstand oder eine Drossel zwischen Gitter und Anode geschaltet ist. Die Schaltung kann sowohl zur Erzeugung von Schwingungen für Sendezwecke als auch für Überlagerungszwecke benutzt werden, ferner aber auch zur bloßen Verstärkung, wenn durch geeignete Bemessung des Widerstandes im Anodenkreise, z. B. des besonders eingeschalteten hohen Widerstandes oder der Drossel zwischen Gitter und Anode oder
durch andere Maßnahmen dafür gesorgt ist, daß Eigenschwingungen nicht auftreten. Für den Empfang kann aber außer dieser bloßen Verstärkung auch, die gleichzeitige Erzeugung der Überlagerungswellen mit den gleichen Mitteln erwünscht sein. In diesem Fall wird das schwingungsfähige Gebilde im Gitterkreis etwas gegenüber der ankommenden Welle-verstimmt werden, so daß die erzeugte Eigenschwingung ίο etwas von der aufgenommenen Schwingung abweicht und eine Schwebung zustande kommt.
Die Zeichnung zeigt im Schema einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Abb. ι ist ι eine Kathode, 2 ein Gitter, 3 eine Anode eines Entladungsgefäßes 8, 11 ist eine Heiz- und 9 die Anodenbatterie.
Der Gleichstrom der Batterie 9 fließt über die Spule 5 im Gitterkreis, die Drossel 4 zur Anode 3 und von dieser über das Gitter 2 und die Kathode 1 zurück zur Anodenbatterie. Parallel zur Spule 5 im Gitterkreis ist ein Abstimmkondensator 6 geschaltet, der mit der Spule 5 ein schwingungsfähiges Gebilde ergibt. Der erforderliche Spannungsunterschied zwischen Anode 3 und Gitter 2 ist durch einen Widerstand 4 gegeben. Der Eintritt des Anodengleichstromes in die Röhre über das Gitter 2 ist durch den Sperrkondensator 10 gehindert. Wird diese Schaltung durch irgendeinen äußeren Anstoß zum Schwingen gebracht, so kann bei geeigneter Bemessung der Drossel 4 eine Hochfrequenzschwingung angenähert im Rhythmus des Schwingungskreises 5, 6 erzeugt werden.
Bei der Schaltung der Abb. 2 ist die Anodenbatterie zwischen Gitter und Anode geschaltet, während sie in Abb. 1 zwischen Kathode und dem schwingungsfähigen Gebilde 5, 6, das in der Hauptsache die Periodenzahl erzeugter Eigenschwingungen bestimmt, eingeschaltet ist. Zwischen der Anodenbatterie und dem Gitter- j anschlußpunkt liegt die Drossel 4, deren J elektrische Werte die Amplitude der erzeugten Schwingungen beeinflussen können. An Stelle einer Drossel kann im übrigen auch ein hoher Ohmscher Widerstand, insbesondere bei einer Schaltung gemäß Abb. 2, angewandt werden. Bei der Schaltungsanordnung der Abb. 3 ist parallel zur Heizbatterie 11, die natürlich auch bei allen übrigen Schaltungen vorgesehen ist, ein Abzweigwiderstand 14 geschaltet, über den vermittels des Schleifkontaktes 15 eine gewünschte Vorspannung an das Gitter 2 gelegt werden kann.
In Abb. 4 ist eine Schaltung gezeichnet, bei der die durch die Röhre 8 in der vorbeschriebenen Schaltung verstärkten oder zur Interferenz gebrachten Schwingungen über einen Kondensator 16 in an sich bekannter Weise auf eine zweite Röhre 12 übertragen werden zur weiteren Verstärkung.
Wird die Schaltungsanordnung ausschließlich zur Verstärkung benutzt, so kann durch entsprechende Bemessung der Drossel 4 oder des an ihre Stelle tretenden Dämpfungswiderstandes erreicht werden, daß die Röhren nicht zu Eigenschwingungen neigen. Dadurch aber, daß der durch die ankommende Schwingung, die in den Kreis 5, 6 eintritt und das Gitter 2 beeinflußt, beeinflußte Röhrenstrom nochmals über den Kreis 5, 6 und die Drossel oder den Widerstand 4 fließt, wird die Spannungsschwankung an den beiden Klemmen des schwingungsfähigen Gebildes wiederholt verstärkt und ohne Auftreten von Eigenschwingungen die ankommende Schwingung unter allen Umständen durch dasselbe Rohr mehrfach verstärkt.
Durch entsprechende Bemessung der Drossel 4 kann erreicht werden, daß das ganze Gebilde gerade an der Grenze seiner Eigenschwingung liegt, wodurch das Ansprechen der Schaltung auf die ankommenden Schwingungen, d. h. die Empfindlichkeit der Anordnung, außerordentlich vergrößert wird. Durch geeignete andere Bemessung der Drossel 4 kann der Bereich der Eigenschwingung erreicht werden.
Wesentlich und neu ist an der äußerst wirksamen Schaltung, daß zwischen Gitter und Kathode ein schwingungsfähiges abstimmbares Gebilde und zwischen Gitter und Anode ein hoher Ohmscher Widerstand oder eine Drossel gelegt ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Verstärkung elektrischer Schwingungen mit Kathodenstrahlröhren, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwingungsfähiges Gebilde zwischen Gitter und Kathode gelegt wird, während ein hoher Widerstand oder eine Drossel zwischen Gitter und Anode geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gitterleitung ein Sperrkondensator beliebiger Kapazität gelegt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der beschriebenen Schaltung die Potentialschwankungen der Anode auf eine weitere Vakuumröhre durch einen zwischengeschalteten Kondensator oder mehrere solche in Serie geschaltete übertragen werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH77122D 1919-05-18 1919-05-18 Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Verstaerkung elektrischer Schwingungen mit Kathodenstrahlroehren Expired DE401722C (de)

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