DE611147C - Empfangsschaltung fuer ultrakurze Wellen unter Benutzung der Bremsfeldschaltung - Google Patents

Empfangsschaltung fuer ultrakurze Wellen unter Benutzung der Bremsfeldschaltung

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DE611147C
DE611147C DEE39645D DEE0039645D DE611147C DE 611147 C DE611147 C DE 611147C DE E39645 D DEE39645 D DE E39645D DE E0039645 D DEE0039645 D DE E0039645D DE 611147 C DE611147 C DE 611147C
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receiving
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/26Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of transit-time tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

Man hat sich bisher beim Empfang ultrakurzer Wellen meist damit geholfen, die ausgesandte Hochfrequenz mit einer Frequenz zu modulieren, die durch einen Überlage-S rungsempfänger aufgenommen werden konnte. Es ist weiterhin auch vorgeschlagen worden, die in der Sendetechnik übliche Schaltung, bei der durch das Anlegen entsprechender Spannungen an das Gitter und die Anode Elektronenpendelungen auftreten (die sogenannte Bremsfeldschaltung), auf die Empfangsseite zu übertragen.
Vorlie-gende Erfindung bezieht sich' auf eine derartige Empfangsschaltung. Ihre Wirkungsweise ist zwar noch nicht völlig geklärt, jedoch konnte ihr einwandfreies Arbeiten auch bei größeren Entfernungen praktisch, nachgewiesen werden. Diese Anordnung ist nicht zu verwechseln mit denjenigen, die auch mit einfachen Mitteln einen Empfang in geringer Entfernung vom Sender ermöglichen und die darauf beruhen, daß der Empfänger vom Sender aus direkt mitgenommen wird.
Der erfiindungsgemäße Gegenstand besteht darin, bei der Bremsfeldschaltung einer Vierelektrodenröhre den Empfangsindikator an die außerhalb der zur Erzeugung der Elektronenpendelung benutzten Elektroden Hegende schwach positive Elektrode anzuschließen.
In der beiliegenden Abbildung ist eine derartige Anordnung beispielsweise dargestellt. Das Gitter G1 der Röhre R ist hoch positiv vorgespannt mit Hilfe der Batterie B. In die Gitterzuleitung ist ein aus einem Selbstinduktionsbügel L und einem Kondensator C bestehender Schwingungskreis eingeschaltet. Das zweite Gitter G2 befindet sich auf geringem negativem Potential. Infolge der Anlegung der hohen positiven Spannung an das eine und der negativen Spannung an das andere Gitter treten in bekannter Weise Elektronenpendelungen nach dem Barkhausen-Kurz-Prinzip auf. Das Empfangstelephon T liegt bei der erfindungsgemäßen Anordnung, +5 selbstverständlich unter Zwischenschaltung einer in der Kurzwellentechnik allgemein üblichen Drossel Dr, an der schwach positiven Anode A der Röhre. Der Empfangsdipol D-, ist an die Anode A und an das Gitter G2 angeschlossen.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist wohl dadurch zu erklären, daß nicht sämtliche Elektronen in den Raum zwischen den Gittern bzw. zwischen Gittern und Faden verbleiben, sondern ein Teil derselben über das Gitter G2 infolge der positiven Spannung an der Anode hinausfliegt und zu derselben gelangt. Die Zahl dieser Elektronen ist jedoch abhängig von der durch die Antennen aufgenommenen Hochfrequenzenergie, und demgemäß können Schwankungen des über die Anode A fließenden Stromes im Empfangstelephon festgestellt werden.
Ein Vorteil dieser Anordnung, den keine der bisherigen Empfangsanordnungen aufzuweisen hat, ist der, daß das Telephon sich stets außerhalb der eigentlichen Schwingungs-

Claims (4)

  1. kreise befindet und nur sozusagen kapazitiv j mit dem übrigen System über die erwähnten j über G hinausfliegenden Elektronen gekop- -.
    pelt ist. Die Wirksamkeit der Anordnung [ kann im Bedarfsfall mit Hilfe des in die Lei- ·.
    tung des Gitters G1 eingeschalteten Schwin- !
    gnngskreises L C erhöht werden. i
    Gemäß der weiteren Erfindung läßt sich ί
    in der Zuleitung zum GiUCrG1 über die In- |
    ίο duktivitäten L1 und L2 in an sich bekannter '■ Weise eine Hilfsfrequenz zuführen, durch [
    welche die Empfindlichkeit der Anordnung j
    in vorteilhafter Weise gesteigert werden kann. |
    1S Patentansprüche: I
    i. Empfangsanordnung für Ultrakurzwellen unter Benutzung der Bremsfeldschaltung, dadurch gekennzeichnet, dal.»
    von vier Elektroden einer Röhre drei
    Elektroden zur Erzeugung der Elektronenpendelungen dienen und der Empfangs indikator an einer außerhalb dieser zur Erzeugung der Elektronenpendelungen benutzten Elektroden liegenden schwach £5 positiven Elektrode angeschlossen ist.
  2. 2. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung des an positiver Spannung liegenden Gitters ein auf die Empfangsfrequenz abstimmbarer Kreis eingeschaltet ist.
  3. 3. Empfangsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Zuführung einer Hilfsfrequenz zu dem an positiver Spannung liegenden Gitter.
  4. 4. Empfangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antennensystem an dem negativen Gitter und der schwach positiven Anode angeschlossen ist.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
    r in' m:it rrrr.n
DEE39645D 1929-07-26 1929-07-26 Empfangsschaltung fuer ultrakurze Wellen unter Benutzung der Bremsfeldschaltung Expired DE611147C (de)

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