AT159184B - Ultrahochfrequenzsystem. - Google Patents

Ultrahochfrequenzsystem.

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AT159184B
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Ver Telephon Czeija Nissl & Co
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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ultrahochfrequenzsystem. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hochfrequenzsystem mit Vakuumröhren. 



   Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, dass in einer   Vakuumröhre,   die eine Kathode. eine Oszillatorelektrode und eine Reflexionselektrode enthält, die den Elektroden   zugeführten   Spannungen so gewählt sind, dass zwischen zwei Elektroden eine   kapazitive Elektronenkopplung   besteht, deren Wert jeweils durch die der Oszillatorelektrode zugeführte Wechselspannung ultrahoher Frequenz geändert wird, indem diese Wechselspannung die Anzahl und Verteilung der zwischen den Elektroden befindlichen Elektronen   beeinflusst.   



   Einem weiteren Erfindungsmerkmal entsprechend ist in dem   erwähnten   Ultrahochfrequenzsystem ein abgestimmter Kreis derart zwischen zwei Elektroden der Röhre geschaltet, dass eine örtlich erzeugte Welle, deren Frequenz vom Werte der Elektronenkopplung abhängt, in diesem Kreis vermöge der Wirkung des negativen Röhrenwiderstandes erzeugt wird. 



   Endlich ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ein abgestimmter Kreis derart zwischen zwei Elektroden der   Röhre   geschaltet wird, dass eine vom Wert der   Elektronenkopplung abhängige   Zwischenfrequenz in dem erwähnten abgestimmten Kreis erzeugt wird, und   dadurch, dass   ein gesonderter Schwebungsoszillator vorgesehen ist, dessen Stromkreis mit dem abgestimmiten Zwischenfrequenzkreis gekoppelt ist und eine Frequenz erzeugt, die gleich der Zwischenfrequenz ist, solange keine Zeichen empfangen werden. Dadurch tritt beim Fehlen eines einkommenden Signals kein Schwebungston auf, während empfangene Morsezeichen die Zwisehenfrequenz ändern und dadurch einen Sehwebungston von Hörfrequenz erzeugen. 
 EMI1.1 
 Anwendungsbeispieles erklärt. 



   Ein Empfänger für Betrieb mit ultrahohen ankommenden Frequenzen, etwa in der   Grössen-   ordnung von 1500 Megahertz pro Sekunde, welcher das Erfindungsmerkmal in Anwendung zeigt, ist in sehematiseher Darstellung in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. 



   In der Zeichnung   ist eine Vakuumröhre   9, welche eine zylindrische Reflexionselektrode 1 und eine thermionische Kathode   Z   besitzt, gezeigt. Die   Kathode wird mit Strom von einer H : tterie oder   andern Stromquelle 3 geheizt. Eine zusätzliche Oszillatorelektrode 4, z. B. in Form eines Gitters, befindet sich zwischen der Kathode. ? und der Elektrode 7. 



   Eine derartige Anordnung kann man auch als Kondensator betrachten, dessen Belege aus der Kathode 2 und der Reflexionselektrode 1 bestehen. Die   Kapazität eines derart gebildeten Konden-   sators hat eine genau erfassbare und konstante   statische < irösse.   



   Wenn der   OsziIIatorelektrode 1 und   der   Ret'lexionselektrode 7   die Spannungen E0 bzw. E2 erteilt werden und wenn weiters die   Spannung   En positiv ist. werden von der Kathode zwei Elektronen emittiert. Im Falle eines entsprechend gewählten negativen Wertes der Spannung E2 wird innerhalb der zylindrischen Reflexionselektrode J eine Elektronenwolke gebildet, deren Dichte in Abhängigkeit des Wertes der Spannungen E0 und E2, welche den Elektroden 4 und 1 aufgedrückt wurden. stecht und ferner offenbar auch von der Emissionskraft der Kathode 2. 



   Wenn den Elektroden 4 oder   7   ein   teränderliehes   Potential aufgedrückt wird, so wird sich bei einer gegebenen Frequenz die Kapazität zwischen den Elektroden 7 und 2 ändern, so als ob die 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verschiedenen Wert annehmen wurde. Dieser Wert ändert sich mit der spezifischen Dichte der Elektronenwolke und infolgedessen auch mit dem Wert der Spannungen, welche den Elektroden 1 und 4 erteilt werden. 



   Die Anordnung stellt mithin einen Kondensator dar, dessen   Dielektrizitätskonstante   bei jeder Frequenz zur Veränderung gebracht werden kann, u. zw. entsprechend den mehr oder weniger heftigen Schwankungen einer Potentialdifferenz, welche die spezifische Dichte der Elektronenwolke steuert. 



   In der Verbindung   6,   über welche der Elektrode 1 ihr Potential aufgedruckt wird, ist ein 
 EMI2.1 
 bestimmt. Fiihrt man eine   Veränderung   dieses   Kapazitätswertes   herbei, so   folgt daraus euch   eine Veränderung der Frequenz dieser erwähnten Schwingungen und es ist zu erkennen, dass für entsprechende Werte von   Eu und E2   ein Zustand hergestellt wird, in welchem die so erhaltene   Frequenz verändert   werden kann. ohne dass die Amplituden der Schwingung variieren. Auf diese Weise wird eine Frequenzmodulation der von dem Schwingungskreis erzeugten Schwingungen erhalten.

   Diese Frequenzmodulation wird durch die   veränderliche   Spannung der der Oszillatorelektrode 4 zugeführten ultra-   frequenten   Ströme erreicht. 



   Es wird nun angenommen, dass der Empfänger in einem   Telegraphiesystem   mit ultrakurzen Wellen benutzt wird, in welchem die ausgesandten Trägerwelle ohne eine Zwisehenfrequenzmodulation angewendet werden. Das Zerhacken zu Zeichen der erhaltenen   L1trakurzwellen   wird durch irgendein bekanntes System erreicht, etwa durch das Zerstören und Wiederherstellen eines der Speisepotentiale der Senderöhre. 



   Die ultrakurzen Wellen der Frequenz F werden von einer Dipolantenne   M   empfangen, welche mit der Mittelelektrode 4 der Röhre 9 verbunden ist, und bewirken, dass die Kapazität zwischen den Elektroden 1 und 2 verändert wird. 



   Die Frequenz 1 der in dem   Sehwingungskreis   6,7 hervorgerufenen Schwingungen wird daher moduliert und die Frequenzmodulation, die so erreicht wird, hängt von der Amplitude der einfallenden   ultrakurzen   Wellen   sb.   



   Ein   örtlicher   Oszillator 10 erzeugt eine   Sehwingung 11'welehe   mit der   Frequenz 1 iiberlagert   wird, beispielsweise durch Kupplung des Stromkreises 6,7 und des   Oszillators   mittels eines Transformators   I'3   an einem   Verstärkungsdetektor     14,   dessen Ausgangsleistung zu einer Apparatur   16   geführt wird, in welcher sie verwertet wird. 



     - Die Frequrnz 11 wird am einfachsten   jenem Werte der Frequenz 1 gleich gewählt, der beim Fehlen einfallender Wellen F auftritt, so dass in diesem Falle kein   Schwebungston   (Differenzton) entsteht. Wenn nun Wellen der Frequenz F in den Oszillator einfallen, ändert sich die Frequenz 1 auf einen   von 11 versehiedenen   Wert, so dass ein   Schwebungston   auftritt. Man erhält daher ein Zeichen, wodurch ein zur Auswertung dienender Apparat   jf- ?   in bekannter Weise betätigt werden kann. Morsezeichen können auf diese Weise mit Hörfrequenz empfangen werden.

   Bei Benutzung verschiedener   Sehwebungsfrequenzen   kann   Zwischenfrequenzverstärkung   und ein zweiter Detektor zum Empfang von Zeichenströmen angewendet werden, die eine Aufzeichnungsvorrichtung, z. B. einen Fernschreiber, betätigen können. 



   Um höchste Wirtschaftlichkeit beim Empfang zu erreichen, ist es wünschenswert, dass für eine bestimmte   Zwisehenfrequenz   der Schwingkreis 6,7 eine verhältnismässig niedrige Kapazität hat und dass ferner zur Verbesserung des Verhältnisses der   Zeichenstärke zum Störspiegel   eine möglichst hohe   Zwisehenfrequenz 1 gewählt   werde. 



   Es ist klar, dass die Übereinstimmung der   Frequenz 11   mit der Frequenz 1 bei Fehlen der auftreffenden Welle nicht wesentlich ist, sondern dass man auch Systeme anordnen kann, in welchen 
 EMI2.2 
 angewendet wird. 



   Es ist auch nicht notwendig, dass die Elektroden der Röhre 9 die dargestellte Form haben. Insbesondere können ebene Elektroden angewendet werden. Die Steuerelektrode könnte dann anstatt   nach einer Spirallinie- nach einer hin-und hergehenden Linie geformt sein. Es kann auch ein Elektroden-   system angewendet werden, welches konisehe Symmetrie aufweist, d. h. Elektroden von kegelförmiger Form. Ausserdem können Vorrichtungen verschiedener Art zur Abänderung der Elektronenwolke angewendet werden, z. B. Beschleunigungselektroden oder Elektroden zur Konzentrierung der Elektronenwolke. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. l1trahochfrequenzsystem mit einer Vakuumröhre, die eine Kathode, eine Oszillatorelektrode und eine Reflexionselektrode enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die den Elektroden zugeführten Spannungen so gewählt sind, dass zwischen zwei Elektroden eine kapazitive Elektronenkopplung besteht, deren Wert jeweils durch die der Oszillatorelektrode (4) zugeführte Wechselspannung ultra- <Desc/Clms Page number 3> hoher Frequenz geändert wird, indem diese Wechselspannung die Anzahl und Verteilung der zwischen den Elektroden befindlichen Elektronen beeinflusst, und dass ein abgestimmter Kreis (6, 7) zwischen zwei Elektroden so geschaltet ist, dass in diesem Kreis infolge des negativen Röhrenwiderstandes eine Welle erzeugt wird,
    deren Frequenz jeweils von dem Werte der kapazitiven Elektronenkopplung abhängt.
    2. Ultrahochfrequenzsystem nach Anspruch 1 zum Empfang von Telee : raphenzeiehen, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem abgestimmten Kreis (6, 7), in welchem eine entsprechend der kapazitiven Elektronenkopplung veränderliche Zwischenfrequenz erzeugt wird, ein gesonderter, mit dem Ausgangskreis des Zwischenfrequenzkreises gekoppelter f ; chwebungsosziIIator (10) vorgesehen ist, in dessen Stromkreis eine Frequenz erzeugt wird, die, solange keine Zeichen empfangen werden, gleich der Zwischenfrequenz ist, wogegen bei Zeichenempfang durch die Änderung der Zwischenfrequenz ein Schwebungston von Hörfrequenz entsteht. EMI3.1
AT159184D 1935-04-29 1936-04-28 Ultrahochfrequenzsystem. AT159184B (de)

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