DE648402C - Anordnung zur Modulation der Traegerwelle eines Fernsehsenders mit Bildinhaltsspannungen und den in Bildpausen gegebenen Synchronisierzeichen - Google Patents
Anordnung zur Modulation der Traegerwelle eines Fernsehsenders mit Bildinhaltsspannungen und den in Bildpausen gegebenen SynchronisierzeichenInfo
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- DE648402C DE648402C DER92959D DER0092959D DE648402C DE 648402 C DE648402 C DE 648402C DE R92959 D DER92959 D DE R92959D DE R0092959 D DER0092959 D DE R0092959D DE 648402 C DE648402 C DE 648402C
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- H04N5/0675—Arrangements or circuits at the transmitter end for mixing the synchronising signals with the picture signal or mutually
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- H03C1/16—Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes
- H03C1/18—Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid
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Description
- Anordnung zur Modulation der Trägerwelle eines -Fernsehsenders mit Bildinhaltsspannungen und den in Bildpausen gegebenen Synchronisierzeichen Bei der drahtlosen Verbreitung von Fernsehdarbietungen muß die Trägerwelle des Senders sowohl mit den Bildzeichen als auchmit Synchronisierzeichen moduliert werden. Zur Synchronisierung dienen meist Impulse von untereinander gleicher, vom Bildinhalt jedoch verschiedener Amplitude. Es bereitet praktisch gewisse Schwierigkeiten, die Unabhängigkeit der Synchronisierzeichen vom - Bildinhalt aufrechtzuerhalten. Man hat daher Gleichrichterschaltungen vorgesehen, bei denen die Synchronzeichen die Trägerwelle des Senders von einem gewissen festliegenden Wert aus nur nach unten, die Bildzeichen dagegen nur nach oben modulieren. Solche Gleichrichterschaltüngen bieten aber Schwierigkeiten hinsichtlich der Linearität der Gleichrichter. Es ist auch noch eine entsprechende Anordnung bekannt, bei welcher die Vorspannung der die Modulationsbildspannungen vorn Bildverstärker zum Sender führenden Leitung kurzzeitig bis auf einen konstanten Betrag erhöht oder erniedrigt wird, beispielsweise mittels einer besonderen, Impulse erzeugenden Röhre. Bei einer solchen Schaltung können aber gegenseitige Beeinflussungen der Bild- und Zeichenströme nicht immer vermieden werden.
- Nach der Erfindung werden nun diese Nachteile der gegenseitigen Beeinflussung dadurch vermieden, . cdaß die Bildspannungen und Synchronisierimpulse auf getrennten Wegen zu getrennten, voneinander unabhängigen, in der gemeinschaftlichen Entladungsbahn der Modulationsröhre des Senders liegenden Steuerelektroden geleitet werden. Eine Vermischung der beiden Kanäle findet daher erst innerhalb dieser Modulationsröhre statt, die gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung so beschaffen ist, da'B bei Verriegelung der Synchronisierelektrode Elektronenströme selbst bei geöffnetem Bildkanal nicht ausgelöst werden- Derartige Arbeitsbedingungen lassen sich beispielsweise erreichen mit ineinandergeschachtelten zylindrischen Steuergittern, wie diese bei Sechspolröhren üblich sind.
- Die Abbildung zeigt eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgedankens. Die hochfrequente Trägerwelle wird hier der Modulationsröhre an einer dritten Elektrode zugeführt (Steuerkreis). Der Anodenkreis der Modulationsröhre - ist auf eine höhere Harmonische dieser Steuerfrequenz - abgestimmt. Durch diese Verstimmung wird vermieden, daß bei sehr kurzen, im Fernsehen verwendeten Wellen trotz Verriegelung des Gitters eine Antennenerregung etwa durch eine restliche Gitteranodenkapazität zustande kommt. Durch die Trennung des die Trägerfrequenz führenden Steuerkreises von den Modulationskreisen wird außerdem diese Steuerfrequenz ferngehalten von den die Modulationsspannungen führenden Kreisen. Damit «erden störende Rückwirkungen auf die Verstärker wertnieden.
- In der Abbildung bedeutet i die Mehr-. gittermodulationsröhre. An das untere; (innenliegende) Gitter 2 wird die Stete frequenz geführt. Diese ist beispielswei halb so.hoch wie die von der Antenne aus= zustrahlende Betriebsfrequenz. Sie wird über eine Ankopplung 3 von einem zweckmäßig quarzgesteuerten Steuersender d. geliefert. Dieser Generator erzeugt also z. B. eine i4-m-Welle, wenn die Sendung auf einer /-m-Welle ausgestrahlt werden soll. Durch eine Vorspannung 5 ist das Steuergitter 2 derartig verriegelt, daß nur die äußersten positiven Spitzenwerte der Steuerfrequenz einen Elektronenstrom in i hervorrufen können. Zur Modulation mit den Bildströmen wird beispielsweise das zweite Gitter 6 benutzt. Dieses ist gleichzeitig erstes Saug-oder Schirmgitter der Fünfpolröhre i. Von einem Arbeitswiderstand 7 werden über die Leitung 8 die Bildinhaltsspannungen zugeführt, welche vom Photoverstärker g herrühren. Durch eine Batterie io ist das Schirmgitter 6 einstellbar vorgespannt. Im Zusammenhang mit diesem Bildstromkreis steht eine bereits vorgeschlagene Schaltung zur Pegelregelung i 1, 12, 13, 1q., welche die äußersten negativen Spitzenwerte niemals unter einen unteren Grenzwert sinken läßt. Dieser untere Grenzwert ist so gewählt, daß er noch nicht ausreicht, um den Antennenstrom ganz zum Verschwinden zu bringen. Er wird durch die Zweipolröhre 12 überwacht und konstant gehalten.
- Die Modulation mit den Synchronisierzeichen erfolgt erfindungsgemäß an einem weiteren Steuergitter 15. Hierzu kann zweckmäßig das - Fanggitter der üblichen F ünfpolröhren verwendet werden. Zur Synchronisierung dienen in der Regel kuTZe und lange Impulse, welche in an sich bekannter Weise von der Zerlegeeinrichtung des Senders ausgelöst oder irgendeinem Impulsgenerator 16 entnommen werden. Die Amplituden der Impulse sind nun so bemessen, daß der Anodenstrom in der Röhre i durch sie vollkommen unterdrückt bzw. durch das Fanggitter 15 zurückgehalten wird. Der Antennenstrom verschwindet somit bei Aussendung der Synchronzeichen in jedem Falle mit absoluter Sicherheit.
- Die vom Steuerkreis .4, 3, 2 erregte 1d.-m-Schwingung gelangt nach Durchlaufen der beiden Modulationsgitter 6 und 15 zur Anode 17 der Röhre i. Im Anodenkreis liegt nun der auf eine höhere Harmonische, beispielsweise 7m, abgestimmte Schwingungskreis 18, ig. Von hier aus wird die modulierte Welle über den Leistungsverstärker 2o zur Antenne geleitet und von dieser ausgestrahlt. i@1)ie bei 6 und 15 angeschlossenen Modula-4üskreise müssen gegen die Steuerfrequenz gesperrt werden. Dies geschieht durch kleine Kondensatoren 22, 23 von etwa So bis ioo cm und Kurzwellendrosseln 24, 25, welche der Ultrahochfrequenz das Eindringen in die Sprechkreise g bzw. 16 verwehren.
- Die Reihenfolge der einzelnen Modulationsgitter der Röhre i kann auch eine andere sein, als in dem Beispiel angenommen wurde.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Modulation der Trägerwelle eines Fernsehsenders mit Bildinhaltsspannungen und den in regelmäßigen Bildpausen gegebenen Synchronisierzeichen, die sich von den Bildwerten in ihrer Amplitude unterscheiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildspannungen einerseits und die Synchronisierzeichen andererseits je einem getrennten, den gleichen Elektronenstrom steuernden Gitter der Modulationsröhre zugeführt werden.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Vorspannung an dem die Synchronisierzeichen aufnehmenden Gitter, das der Anodenstrom der Modulationsröhre unabhängig von der Spannung der anderen Elektroden in der Röhre so lange unterbrochen wird, als die Synchronisierimpulse wirksam sind.
- 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Bildmodulationsspannung durch eine geeignete Pegelregelung auf einer -solchen Höhe gehalten wird, daß die Bildmodulationsspannung in keinem Falle ausreicht, den Anodenstrom der Modulationsröhre zu sperren. .
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu modulierende Trägerfrequenz einem besonderen Gitter der Modulationsröhre zugeführt wird.
- 5. Anordnung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte, zu modulierende Steuerfrequenz ein ganzzahliger Bruchteil der modulierten Nutzfrequenz ist, weiche dadurch gewonnen wird, daß der Anodenkreis der Modulationsröhre auf eine höhere Harmonische der zugeführten Trägerfrequenz abgestimmt ist.
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