AT141204B - Verfahren und Einrichtung zum Empfang elektrischer Wellen mittels Frequenzänderung. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Empfang elektrischer Wellen mittels Frequenzänderung.

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AT141204B
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AT
Austria
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frequency
wave
oscillator
waves
modulator
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Inventor
Georges Tarel
Andre Bastide
Leon Duzea
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Sonora Radio S A
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Einrichtung zum Empfang elektrischer Wellen mittels Frequenzänderung. 



   Es ist seit langem bekannt,   ungedämpfte,   elektromagnetische Wellen nach dem sogenannten   Superheterodynverfahren   zu empfangen. Bei diesem Verfahren wird ein an der Empfangsstelle befindlicher Schwingungserzeuger oder Oszillator verwendet, dessen Frequenz fi mit der Frequenz f der zu empfangenden Wellen (Zeichenfrequenz) derart veränderlich gemacht wird, dass die absolut genommene Differenz f-fi dieser beiden Frequenzen (die sogenannte Zwischenfrequenz) einen konstanten Wert behält. 



   Gemäss vorliegender Erfindung soll aber nicht die Zwischenfrequenz, sondern die Ortsfrequenz fl (Oszillatorfrequenz) unabhängig von den Änderungen der Zeichenfrequenz f konstant bleiben. Es soll also die   Differenz f-fi gleichzeitig   und im selben Sinne wie f veränderlich sein. 



   Erfindungsgemäss werden zwei aufeinanderfolgende Modulationen angewendet, wie dies Fig. 1 in schematischer Weise veranschaulicht. Dem ersten Modulator Mi wird über die Antenne Ae die Empfangswelle der Frequenz f und vom Oszillator   OL   die örtlich erzeugte Welle der festen   Frequenz'p zugefuhrt,   und dieser Modulator ergibt daher eine modulierte Welle der mit der Zeichenfrequenz variablen Fre-   quenz - < y, jedoch   mit einer Modulation, die so schwach wie möglich ist.

   Der zweite Modulator M2, dem die Empfangswelle der Frequenz   f und vom Modulator Mi her   die   modullerte Welle der Frequenz f-ff   zugeführt wird, liefert eine modulierte Welle der konstanten   Frequenz f- (f-qJ) = q ;, welche   Welle dann weiter nach irgendeinem beliebig gewählten Verfahren verstärkt werden kann. 



   Man erkennt leicht die folgenden, durch die Erfindung erzielten Vorteile : Diese Vorteile sind im Falle eines unmittelbaren asynchronen Empfanges die Konstanz der örtlichen Spannung, die Möglichkeit, die   örtlich   erzeugte Welle durch beliebige Mittel von allen Harmonischen (Oberwellen) zu befreien, die Entbehrlichkeit bzw. das Fehlen eines variablen Kondensators (Drehkondensators) im örtlichen Schwingungserzeuger, die Möglichkeit einer genauen Hochfrequenzabstimmung oder-einstellung im Oszillator, die Verbesserung der Selektivität, der Empfindlichkeit und der Wiedergabstreue usw.

   Im Falle eines synchronen Empfanges ergeben sich folgende Vorteile : 1.   Die Möglichkeit,   an irgendeiner Stelle des Empfängers eine Welle beträchtlicher Amplitude zu erhalten, die unmoduliert und synchron mit der zu empfangenden (gleichzurichtenden) modulierten Welle   ist ;   die gegenseitige Einwirkung dieser beiden Wellen liefert dann die Vorteile des synchronen Empfanges. 2. Der Wegfall der bei gewissen bekannten Verfahren bestehenden Abhängigkeit des Empfanges von der Stabilität des Hetero- 
 EMI1.1 
 erzeugung. 



   Fig. 2 zeigt in schematischer Weise ein Schaltbeispiel für einen synchronen Empfang gemäss der Erfindung. Die   aus dem Modulator M2 kommende modulierte Welle der Frequenz q ; ist mit der unmittelbar   vom Oszillator   OL   gelieferten Welle der Frequenz T synchron. Bekanntlich sind die Vorteile des synchronen Empfanges vor allem die geringe Modulierung der Welle, die dadurch erzielte Linearität der Gleichrichtung (des Empfanges), die sozusagen   unbeschränkt   Speicherung des Zeichens (der Detektoroder Empfangskreis R, C besitzt eine grosse Zeitkonstante), die überaus grosse Selektivität des Empfanges, die verbesserte Störbefreiung usw. 



   Fig. 3 zeigt ein Schaltungsbeispiel der Erfindung unter Verwendung moderner Röhren, die mehrere Funktionen in sich vereinigen. Das Empfangszeiehen der   Frequenz f wird (im   Sinne des allgemeinen Schemas der Fig. 1) den Modulatorgittern al und   al'der Röhren M1 und M2   zugeführt. Der örtliche 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Schwingungserzeuger wird durch das Gitter a4 der Röhre   1111   gebildet und wirksam und auch die Interferenz   (f-#) zwischen Empfangswelle f und Oszillatorwelle #   findet in derselben Röhre Mi statt. Die   Zwischenfrequenzwelle (f- < P)   wird dem Modulator   M2   zugefühlt, wo sie mit der Welle der Frequenz   f   zusammentrifft und die modulierte Welle der festen   Frequenz #   entstehen lässt. 



   Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem das Empfangszeichen der Frequenz   t zunächst   in der bisher üblichen Weise einer ersten Überlagerung mit der Ortsfrequenz f1 unter Verwendung einer Mittelfrequenzverstärkung unterworfen wird, wodurch die konstante   Zwischenfrequenz f-fi = To   entsteht. 



  Diese Welle der   Frequenz : po   tritt nun an die Stelle der Frequenz f in Fig. 1. Sie wird nämlich mit der 
 EMI2.1 
 lierte Welle der Frequenz   #0-#1, aus welcher durch Modulation   in der Rohre   M   die modulierte Welle der Frequenz   (pi hervorgeht.   



   Bei allen diesen Schaltungen ist vorzugsweise auf die Eintaltung folgender Bedingungen zu achten : 
 EMI2.2 
   Frequenz f herrührende   Anteil der der Modulatoranode zugeführten Schwingungen muss genügend gross sein ; dies ist insbesondere bei Schaltungen gemäss Fig. 4 der Fall. 3. Am Gitter   a4'soll   eine schwache Modulation vorgesehen sein. 



   Es kommt also bei der praktischen Ausführung der Erfindung auch auf die ichtige Wahl und Anordnung der Gitter a1, a1', a4, a4' an. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren zum Empfang elektromagnetischer Wellen durch Überlagerung (Modulation) der empfangenen Wellen mit am Empfangsort erzeugten Wellen abweichender Frequenz,   dadurch gekenn-   zeichnet, dass die Frequenz der Ortswelle (Oszillatorfrequenz) unabhängig von den Änderungen der Fre-   quenz der empfangenenWelle (Zeiehenfrequenz) konstant gehalten wird und die aus Wellen dieser Oszillator-   frequenz und der Zeichenfrequenz durch Überlagerung entstandenen Wellen der Zwischenfrequenz durch Überlagerung mit Wellen der Zeichenfrequenz in modulierte Wellen der festen Oszillatorfrequenz verwandelt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung einer möglichst schwachen Modulation der örtlich erzeugten Welle durch die empfangene Welle.
    3. Superheterodynempfangseinriehtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Oszillator fester, unveränderlicher Frequenz und durch zwei aufeinanderfolgend angeordnete Modulatoren, deren erster (Ml) Wellen der Zeichenfrequenz mit Wellen der Oszillatorfrequenz überlagert und deren zweiter (M) die vom ersten Oszillator gelieferten Wellen der Zwischenfrequenz mit Wellen der Zeichenfrequenz überlagert.
    4. Einrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem zweiten Modulator kommende modulierte Welle der Oszillatorfrequenz und eine vom Oszillator auf anderem Wege gelieferte unmodulierte Welle der Oszillatorfrequenz einer Vorrichtung für synchronen Empfang zugeführt werden.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mehrgitterröhren verwendet werden, die sowohl als Schwingungserzeuger als auch als Modulator wirken.
    6. Einrichtung nach Anspruch 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass statt der Empfangswelle eine Welle konstanter Zwischenfrequenz mit einer Welle fester Oszillatorfrequenz überlagert wird.
AT141204D 1934-01-20 1934-01-20 Verfahren und Einrichtung zum Empfang elektrischer Wellen mittels Frequenzänderung. AT141204B (de)

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AT141204T 1934-01-20

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AT141204B true AT141204B (de) 1935-03-25

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AT141204D AT141204B (de) 1934-01-20 1934-01-20 Verfahren und Einrichtung zum Empfang elektrischer Wellen mittels Frequenzänderung.

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AT (1) AT141204B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754631C (de) * 1936-04-18 1952-12-15 Lorenz C Ag Ultrakurzwellen-Empfangsverfahren mit einer Magnetfeldroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE754631C (de) * 1936-04-18 1952-12-15 Lorenz C Ag Ultrakurzwellen-Empfangsverfahren mit einer Magnetfeldroehre

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