DE607669C - Schaltung zur Frequenz- und Phasenmodulation - Google Patents
Schaltung zur Frequenz- und PhasenmodulationInfo
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- DE607669C DE607669C DER82076D DER0082076D DE607669C DE 607669 C DE607669 C DE 607669C DE R82076 D DER82076 D DE R82076D DE R0082076 D DER0082076 D DE R0082076D DE 607669 C DE607669 C DE 607669C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/10—Angle modulation by means of variable impedance
- H03C3/28—Angle modulation by means of variable impedance using variable impedance driven mechanically or acoustically
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/10—Angle modulation by means of variable impedance
- H03C3/24—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable resistive element, e.g. tube
Landscapes
- Transmitters (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
Description
Es ist bekannt, eine Nachrichtenübermittlung mittels elektrischer Wellen in der Weise
vorzunehmen, daß die Frequenz oder Phase einer Trägerschwingung im Rhythmus eines
Modulationsvorganges geändert wird. Dies geschieht in der Weise, daß in einem Resonanzkreis,
welcher Selbstinduktion, Kapazität und Widerstand enthält, eine dieser, drei
Größen verändert wird. Bei den bisher bekannten, diesem Zwecke dienenden Verfahren
trat gleichzeitig mit der beabsichtigten Frequenz- oder Phasenmodulation: auch "noch
eine unerwünschte Amplitudenmodulation auf, welche nachträglich beseitigt, beispielsweise
durch Begrenzergeräte unterdrückt werden mußte. In diesen Einrichtungen ging ein beträchtlicher Energieanteil verloren,
was nicht nur den Wirkungsgrad der Anlage beeinträchtigte, sondern auch durch Bereitstellung
entsprechend reichlich dimensionierter Begrenzereinrichtungen eine Erhöhung
der Anlagekosten bedeutete. Die vorliegende Erfindung ist dazu bestimmt, diese Nachteile
völlig zu beseitigen bzw. auf ein erträgliches Maß herabzusetzen.
Erfindungsgemäß wird die Trägersehwin-
gung konstanter Frequenz und Amplitude
■ einem eine Induktivität L, eine Kapazität C und einen im Rhythmus der Modulationsfrequenz
veränderliehen und zu der Induktivität in Reihe oder der Kapazität parallel
geschalteten Widerstand R enthaltenden Schwingungskreis zugeführt und die Induktivität
L und die Kapazität C so gewählt, daß
ι ^^
sie der Gleichung ω2 = — T-~ zumindest
näherungsweise genügen, wobei ω die Kreisfrequenz
der zugeführten Trägerschwingung bedeutet. Sofern die vorstehende Dimensionierungsgleichung
nur näherungsweise erfüllt wird, kann die restliche Amplitudenmodulation
in üblicher Weise durch eine Begrenzereinrichtung beseitigt werden, die jedoch
in diesem Falle bedeutend einfacher gehalten werden kann und einen weitaus geringeren
Leistungsanteil aufzunehmen hat. Der veränderliche Widerstand, der im Takte des Modulationsvorganges geändert wird, besteht
vorteilhaft aus dem. inneren Widerstand einer Entladungsröhre. Die zu modulierenden
Spannungen werden zweckmäßig dem Ausgangskreis einer Schirmgitterröhre entnommen,
um eine Rückwirkung auf den Trägerfrequenzgenerator tunlichst zu vermeiden.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der Patentzeiclinung näher erläutert werden. In
der in--Abb. 1 dargestellten Schaltung liegt
der veränderliche Widerstand 2 parallel zu einer Kapazität 4 und diese wieder in Reihe
mit einer Induktivität 6. An den Klemmen 8
60766&
werden die zu modulierenden Schwingungen von der Form e · cos ω( zugeführt. Damit
sich bei einer Änderung der Größe des Widerstandes 2 lediglich die Phase der an der
Selbstinduktion 6 auftretenden Spannung,, nicht aber deren Amplitude ändert, muß zwischen
der Größe L der Selbstinduktion 6 und dem Werte C der Kapazität 4 die Gleichung
bestehen: ω2=—r^. wobei ω die Kreis-
frequenz der zugeführten Wechselspannung bedeutet. Da eine Phasenverschiebung einer
Änderung der Frequenz während dieses Vorganges gleichkommt, kann die an der Selbstinduktion
6 auftretende Spannung frequenzwie auch phasenmoduliert werden.
Aus Abb. 2 ist zu ersehen, in welcher Form beispielsweise der in Abb. 1 dargestellte
Resonanzkreis in eine Senderschaltung einzu-
ao fügen ist. Die von einem Schwingungsgenerator 12 erzeugten Schwingungen werden
in einer Schirmgitterröhre 10 verstärkt und von dort über einen Transformator 14 in
einen Resonanzkreis übertragen, der die Selbstinduktion 6, den Kondensator 4 und
einen durch den inneren Widerstand einer Röhre 16 gebildeten Widerstand enthält. Die
Sekundärwicklung des Transformators 14 kann als ein Teil der Selbstinduktion 6 betrachtet
werden. Durch lose Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung des Transformators 14 kann man erreichen,
daß die in den Modulationskreis 6, 4, 16 induzierte Wechselspannung hinsichtlich Frequenz
und Amplitude konstant ist. Die in der mit der Selbstinduktion 6 gekoppelten
Sekundärspule 18 auftretende Wechselspannung ist jedoch phasen- bzw. frequenzmoduliert,
wobei die Modulation von den dem Gitter der Widerstandsröhre 16 aufgedrückten
Spannungen abhängt. Letztere können entweder die von einem Mikrophon 20 gelieferten
Sprachschwingungen oder die von einer Signalwechselstromquelle 22 abgegebenen
Tastzeichen sein.
Die in der Sekundärspule 18 auftretende modulierte Energie wird durch eine Verstärkerstufe
18', welche vorzugsweise eine Schirmgitterröhre enthält, verstärkt und
über ein Begrenzergerät 24 und einen Leistungsverstärker 26 der Antenne 28 zugeführt.
Die Wirksamkeit der vorbeschriebenen Einrichtung hinsichtlich der Phasen- bzw.
Frequenzmodulation wird dadurch verringert, daß die Selbstinduktion mit einem Eigenwiderstand behaftet ist. Um diesen
Nachteil in solchen Fällen zu vermeiden, wo es schwierig ist, eine widerstandsarme Spule
herzustellen, wird die aus der Abb. 3 ersichtliche Schaltung bevorzugt. Ein Generator 12,
welcher Schwingungen konstanter Amplitude : und Frequenz liefert, ist mit einem Verstärker
10 über einen Transformator 44 gekoppelt. Im Ausgangskreis dieses Verstärkers
liegt ein Modulationskreis, der eine Reihenschaltung aus einer Selbstinduktion 6, einem
Widerstand 30 in Gestalt eines Mikrophons und einer Kapazität 4 enthält. Der unvermeidliche
Eigenwiderstand der Selbstinduktion 6 erweist sieh hier nicht als Nachteil,
sondern wirkt so, als ob er ein Teil des MikrophonWiderstandes wäre.
An dem Ztisammenschlußjpunkt der Selbstinduktion
6 und der Kapazität 4 erscheint eine phasenverschobene bzw. frequenzmodulierte Wechselspannung, die über einen
Blockkondensator 32 einem Leistungsverstärker und Begrenzergerät 34 und von dort
einer Antenne 36 zugeführt wird.
Naturgemäß braucht der Widerstand nicht aus einem Mikrophon- zu bestehen, wie in
Abb. 3 angenommen wurde, sondern kann auch durch einen anderen Widerstand dargestellt
werden, dessen Größe sich in Abhängigkeit von einem Modulationsvorgang ändern läßt. Insbesondere kann das Mikrophon
30 in Abb. 3 in ähnlicher Weise wie in Abb. 2 durch den inneren Widerstand einer Röhre
ersetzt werden. In diesem Falle'ist jedoch die Verwendung eines Transformators am
Platze, dessen Hochspannungswicklung in den' Anodenkreis der Widerstandsröhre gelegt
und dessen Niederspannungswicklung an Stelle des Mikrophons- 30 eingeschaltet
wird, um den Widerstand auf einen geeigneten Wert herabzusetzen. Die Selbstinduktion
6 kann gleichzeitig als- Niederspannungswicklung eines Transformators Verwendung
finden. »<">
Auch bei der in Abb. 3 dargestellten Scliattung
muß die Selbstinduktion 6· und die.
Kapazität 4 der Bedingung ω2 = —fj<- genügen
und. die Röhre 10 einen hoben inneren
Widerstand aufweisen·,, damit der dem Modulationskreis zugeführte Wechselstrom ohne
Rücksicht auf den Augenblickswert des Widerstandes 3.0 konstant bleibt.
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Schaltung zur Frequenz- und Phasenmodulation, dadurch gekennzeiehnet, daß Wechselspannungen konstanter Frequenz und Amplitude einem eine Induktivität L1 eine Kapazität C und einen im Rhythmus der Modulationsfrequenz veränderlichen und zu der Induktivität in Reihe oder der Kapazität parallel geschalteten Widerstand R enthaltenden Schwin-guugskreis zugeführt werden, in dem die Induktivität L und die Kapazität C so gewählt sind, daß sie der Gleichungor = zumindest näherungsweise genügen, wobei ω die Kreisfrequenz der zugeführten Wechselspannung bedeutet.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die phasen- bzw. frequenzmodulierte Energie über eine Begrenzereinrichtung dem Nutzkreis Verstärkeranordnung zuge-bzw. einer
führt wird. - 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als veränderlicher Widerstand der innere Widerstand einer Röhre Anwendung findet.
- 4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu modulierenden Schwingungen dem Ausgangskreis einer Schirmgitterröhre entnommen werden.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin cüdswckt in bsi« keiciisdruckekei
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US466956A US2050067A (en) | 1930-07-10 | 1930-07-10 | Phase modulation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607669C true DE607669C (de) | 1935-01-04 |
Family
ID=23853724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER82076D Expired DE607669C (de) | 1930-07-10 | 1931-07-04 | Schaltung zur Frequenz- und Phasenmodulation |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2050067A (de) |
BE (1) | BE381245A (de) |
DE (1) | DE607669C (de) |
GB (1) | GB369100A (de) |
NL (1) | NL34820C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761050C (de) * | 1941-02-18 | 1954-01-11 | Siemens & Halske A G | Phasen- bzw. frequenzmodulierter Sender |
DE907313C (de) * | 1949-07-28 | 1954-03-22 | Rolf Merten Dr Ing | Zweipol-Schaltung mit in der Phase variierbarem komplexen Widerstand |
-
0
- NL NL34820D patent/NL34820C/xx active
- BE BE381245D patent/BE381245A/xx unknown
-
1930
- 1930-07-10 US US466956A patent/US2050067A/en not_active Expired - Lifetime
-
1931
- 1931-06-22 GB GB18023/31A patent/GB369100A/en not_active Expired
- 1931-07-04 DE DER82076D patent/DE607669C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761050C (de) * | 1941-02-18 | 1954-01-11 | Siemens & Halske A G | Phasen- bzw. frequenzmodulierter Sender |
DE907313C (de) * | 1949-07-28 | 1954-03-22 | Rolf Merten Dr Ing | Zweipol-Schaltung mit in der Phase variierbarem komplexen Widerstand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB369100A (en) | 1932-03-17 |
BE381245A (de) | |
NL34820C (de) | |
US2050067A (en) | 1936-08-04 |
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