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Schaltungsanordnungen für den Überlagerungsempfang elektrischer Schwingungen.
Bei Anwendung des Überlagerungsempfanges elektrischer Schwingungen wird bekanntlich der Empfangsfrequenz eine lokal erzeugte Hilfssehwingung von abweichender Frequenz überlagert und aus
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tionsfrequenzen zu betrachten.
Im allgemeinen verwendet man in der Empfangspraxis zur Erzeugung der neuen Trägerwelle eine als Audion geschaltete Elektronenröhre, welcher sowohl die zu empfangenden, als auch die lokal
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werden.
Zur Erzeugung der lokalen Hilfssehwingungen wurden bisher entweder separate Röhrengeneratoren in induktiver oder kapazitiver Rückkopplungsschaltung oder Doppelgitterröhren in der sogenannten #Negadyneschaltung" verwendet. oder aber die Schwingungserzeugung ebenfalls der als Audion geschalteten Eingangsröhre zugewiesen.
In der Natur der erwähnten Schaltungen mit separatem Generator ist es gelegen, dass bei diesen Generatoren entweder zwei getrennte Spulen oder eine Spule mit Abzapfung verwendet werden müssen. ausserdem sind gewöhnlich Kopplungselemente zwecks Übertragung der Hilfsschwingung auf die Eingangsröhre erforderlich. Bei jenen Schaltungen wieder, in denen die Eingangsröhre gleichzeitig auch die Erzeugung der Hilfsschwingung besorgt, ist es notwendig gewesen, durch besondere, komplizierte
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Nach der vorliegenden Erfindung werden nun die erwähnten Nachteile durch die Anwendung einer Kathodenröhre als Schwingungserzeuger vermieden, die unter dem Namen,. Dynatron" bekannt ist. Bei demselben wird die Generatorwirkung nicht durch äussere Rückwirkung zwischen Gitter und Anode hervorgerufen, sondern durch die Emission von Sekundärelektronen, seitens der als Anode (Platte) bezeichneten Elektrode, die dem heftigen Bombardement primärer Elektronen ausgesetzt wird.
Das ,, Dynatron" kann in periodischen und aperiodisehen Kreisen und auch zur Verstärkung von Strom und Spannung jeder Art verwendet werden.
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bekannte Röhrenkomhinationen unter Verwendung der"Dynatron"wirkung zwecks Erzeugung der lokalen Hilfssehwingung und schliesslicher Erzielung der mittelfrequenten neuen Trägerwelle.
Schaltung A (Fig. 1 und 2). Das Audio. ? ist unter Zwischenschaltung des auf die Zwischenfrequenz abgestimmten Filtertransformators 4 dem #Dynatron" 5 und dessen Schwingungskreis 6 parallel geschaltet.
Wirkungsweise : Dem Gitterkreis 2 des Audions 3 wird die zu empfangende Schwingung von der Antenne 1 aufgedruckt. An der Anode dieser Röhre wirkt eine periodisch zu-und abnehmende Anodenspannung. Diese Spannungsschwankungen erfolgen im Tempo der vom "Dynatron" 5 im Schwingungskreis 6 erzeugten Hilfsfrequenz, d. h. die in 6 schwingende Hochfrequenz ist dem Anoden- gleichstrom übergelagert.
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samen Anodenkreis die zu erzielende, neue, mittelfrequente Trägerwelle, welche durch den auf dieselbe abgestimmten Filterkreis (Transformator) 4 ansgesicht und der weiteren Verstärkung zugeführt wird.
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charakteristik des Ersteren der innere Widerstand des Audionrohres scheinbar herabgesetzt.
Eine Ausführungsvariante zeigt Fig. 2, bei welcher zwecks weiterer Erhöhung der Empfindlichkeit eine zusätzliche Rückkopplung 7 eingeführt ist.
S ch altung B (Fig. 3 und 4). In diesem Falle werden die im Sehwingungskreis 6 des Dynatrons". 5 erzeugten Weehselspannungen der Hilfsschwingung durch den Kondensator 7 auf das Raumladungsgitter einer Vierelektrodenröhre (Doppelgitterröhre) übertragen. Diese ist als normales Audion geschaltet.
Wirkungsweise : Dem Gitterkreis 2 der Vierelektrodenröhre 3 wird durch die Antenne die Empfangsschwingung aufgedruckt) dadurch entstehen Spannungsschwankungen am Steuergitter der Röhre im Tempo der Empfangsschwingung. Am Raumladungsgitter derselben Röhre kommen wieder
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in dem der lokal erzeugten Hilfsschwingung gesteuert und es tritt dadurch eine besonders enge Vermischung der beiden Schwingungen ein. Daraus resultiert im Anodenkreis der Röhre die zu erzielende, neue, mittelfrequente Trägerwelle, die durch den Filterkreis (Transformator) 4 ausgesiebt und der weiteren Verstärkung zugeführt wird.
Der zwischen Raumladungsgitter der Doppelgitterröhre 3 und der Batterie eingeschaltete Hochohmwiderstand 8 dient lediglich dazu, um eine Blockierung des Raumladungsgitters zu verhindern.
Dessen günstigste Grössenordnung liegt zwischen 100.000 und 500.000 Ohm.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante, bei welcher das Audion zwecks Erhöhung der Empfindlichkeit in kapazitiver Rüekkopplungsschaltung angeordnet ist.
Schaltung C (Fig. 5 und 6). In dieser dient eine Vierelektroden (Doppelgitter) röhre dem doppelten Zweck, sowohl des Empfanges der ankommenden Schwingungen, als auch der Erzeugung der lokalen Hilfssc. hwingungen. Zu diesem Zweck ist der Empfangskreis 2 mit Audionkomplex an das Raum-
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Anodenbatterie steuern. Eine zweite Steuerung des Elektronenstromes in der Röhre und auch des zwischen Steuergitter 5 und der Anodenbatterie erfolgt durch die Spannungsschwankungen an der Anode 6 der Röhre, welche durch die Eigenschwingung des frequenzbestimmenden Sehwingungskreises des "Dynatron" 7 hervorgerufen werden.
Durch die gleichzeitige Einwirkung dieser beiden Steuerungkomponenten entsteht in der Leitung zwischen Steuergitter 5 und der Anodenbatterie die zu erzielende, neue, mittelfrequente Trägerwelle, welche durch den in diese Leitung eingeschalteten Filterkreis (Transformator) 8 am, gesiebt wird.
Aus der Serienschaltung der Audionanordnung mit der Dynatronanordnung resultiert ferner eine bedeutende Spannungsverstärkung, wodurch die Empfindlichkeit des Audions bedeutend erhöht wird.
Es ist ferner ohneweiteres möglich, die geschilderte Schaltungsanordnung in eine gleiehwirkende Anordnung mit zwei Dreielektrodenröhren nach Fig. 6 umzuformen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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A. Gekennzeichnet dadurch, dass eine als Audion oder Detektor geschaltete Dreielektrodenröhre mit einem an ihrer Anode liegenden Zwischenfrequenzkreis einer anderen als"Dynatron"geschalteten Dreielektrodenröhre und deren Schwingungskreis parallel geschaltet ist.
B. Gekennzeichnet dadurch, dass die von einem"Dynatron"in Generatorschaltung erzeugten WechselspannungenderHilfsschwigungdemsogenanntenRaumladungsgittereineralsAudiongeschalteten Vierelektroden (Doppelgitter) röhre zugeführt werden, in deren Al10denkreis der auf die zu erzielende neue Trägerwelle abgestimmte Zwischenfrequenzkreis liegt.
C. Gekennzeichnet dadurch, dass eine als Audion oder Detektor geschaltete Dreielektrodenröhre parallel zu Gitter und Heizfaden einer als"Dynatron"-Generator geschalteten Dreielektrodenröhre geschaltet ist, wobei der auf die zu erzielende neue Trägerwelle abgestimmte Zwischenfrequenzkreis in der Leitung zwischen Gitter und Anodenbatterie des Dynatrons liegt.
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