DE386993C - Empfangsschaltung mit Vakuumroehre - Google Patents

Empfangsschaltung mit Vakuumroehre

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DE386993C
DE386993C DEH72953D DEH0072953D DE386993C DE 386993 C DE386993 C DE 386993C DE H72953 D DEH72953 D DE H72953D DE H0072953 D DEH0072953 D DE H0072953D DE 386993 C DE386993 C DE 386993C
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receiving circuit
circuit according
parallel
grid
vacuum tube
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

Die neue Schaltung mag an Hand der Abbildungen erläutert werden.
In Aibib. ι bedeutet ι die Empfangsantenne, welche in ganz beliebiger Schaltung auf die ankommende Welle abgestimmt wird, beispielsweise durch das Variometer 2 oder auch in der sogenannten Schwungradschaltung dder endlich durch einen Verkürzungskondensator. Während nun· bei- allen bisher bekannten
ίο Schaltungen die Empfangsenergie dem Gitter zugeführt wurde, wird zum Unterschiede hiervon nach vorliegender Erfindung die Empfangsenergie dem Anodenkreise einer ein Gitter enthaltenden Vakuumröhre zugeführt.
Dies kann beispielsweise in der Art geschehen, daß die Antenne an eine Spule 3 angelegt wird, die im Anodenkreise einer Vakuumröhre 4 liegt. 5 bedeutet die Anodenbatterie mit Parallelkondensator 6. 7 ist das Gitter der Vakuumröhre, 8 die Glühkathode, welche von der Batterie 9 mit Vorschaltwiderstand 10 geheizt wird. Das Telephon oder sonstige Indikationsinstrument n liegt ebenfalls im Anodenkreise parallel zu einem Kondensator 12, während das Gitter 7 mittels einer Spule 13 vorzugsweise über einen hohen Widerstand 14 an die Glühkathode oder zwecks Anwendung einer Hilfsspannung an eine entsprechende Potentiometerschaltung angeschlossen ist. Parallel zur Spule 13 liegt ein veränderlicher Kondensator" 15, so daß ein Schwingungskreis entsteht. Der Versuch zeigt, daß außer einer Gleichrichtung der Empfangsströme in der Vakuumröhre 4 durch Abstimmung des Kreises 13, 15 auf die empfangenlde Wellenlänge eine sehr erhebliche Verstärkung des Empfanges eintritt. Zugleich wird die Abstimmungsschärfe sehr beträchtlich erhöht.
Mittels der neuen .Schaltung können so\vohl tönende Wellen als auch drahtlose Telephonie ohne weiteres und ohne Benutzung eines besonderen Detektors empfangen werden.
Ein besonderer Vorzug der Schaltung ist aber, daß man mit ihr auch ungedämpfte Wellen hörbar machen kann. Wie in Patent 310152 beschrieben ist, eignet sich eine der vorliegenden Empfangsschaltung ganz ähnliche Schaltung vorzüglich zur Schwingungserzeugung. Wählt man daher die Bedingungen so, daß zugleich Eigenschwingungen in dem System auftreten, so erhält man .bei geringer Verstimmung dieser Eigenschwingung gegenüber der ankommenden ungedämpften Schwingung Schwebungen, welche ohne weiteres im Telephon 11 als Ton wahrgenommen
werden. Die Energie der selbsterzeugten Schwingungen läßt sich in leichtester Weise durch entsprechende Bemessung des Heizstromes oder der Spannung der Batterie 5 'oder eine Verstimmung zwischen dem System 13, 15 und der Antenne regeln. Die Schaltung übertrifft daher an Einfachheit und Vielseitigkeit der \*erwendung alle bisher bekannten Schaltungen
Insbesondere läßt sich auch das System 13, 15 ohne weiteres als Wellenmesser ausbilden, zu welchem Zweck es in Wellenlängen geeicht wird. Desgleichen kann man das System 13,15 durch Summer erregen und die Antenne auf jede beliebige. Welle abstimmen, wobei die Abstimmung ebenfalls im Telephon 11 hörbar ist.
In Abb. 2 ist eine Erweiterung der Schaltung gezeigt, wobei die Vakuumröhre 4 zugleich als erste Verstärkerröhre eines Mehrfachverstärkers verwendet wird. Die Antenne ist hier, um eine andere Zuführungsart der Empfangsenergie in dem Anodenkreis zu zeigen, induktiv gekoppelt. Die in ,Abb. 1. dem Telephon direkt zugeführte Energie ist in die Primärwicklung 17 eines Gittertransformators 18 geleitet, welcher das Gitter 19 einer weiteren Verstärkerröhre 20 beeinflußt. Glühfaden 2i und Anode 22 dieser Röhre können ihre Spannung in an sich bekannter Weise aus den Batterien 9 bzw. 5 erhalten. Es sind j edoch der Übersichtlichkeit wegen besondere Batterien 23 und 24 gezeichnet. Das Telephon 25 liegt im Anodenkreise der zweiten Verstärkerröhre 20. In derselben Weise können auch vier oder noch mehr Verstärkerröhren benutzt werden. Natürlich ist auch eine Wiederholung der Schaltung nach Abb. 1 möglich, indem wiederum die von der Röhre 4 gelieferte Energie zwecks weiterer Verstärkung dem Anodenkreise der Röhre 20 zugeführt wird.
Im übrigen kann auch das Telephon, statt direkt in den Anodenkreis geschaltet zu werden, durch einen Transformator gekoppelt sein. Durch Parallelschaltung, und zwar vorzugsweise primärseitig, eines hinreichend großen Kondensators, ist es dann möglich, eine weitere Abstimmung auf die Schwebungsfrequenz oder bei Empfang gedämpfter Wellen auf die Tonhöhe des Empfangstones vorzunehmen. Hierdurch wird neben einer weitergehenden Verstärkung auch noch eine Erhöhung der Selektion und Störungsfreiheit erreicht.
Zu dem obenerwähnten Widerstand 14 kann zweckmäßig auch ein Kondensator parallel geschaltet werden, um den Schnellfrequenzschwingungen einen verlustfreien Weg zu bieten. Es zeigt sich, daß die Verwen-
: dung eines Widerstandes eine erhebliche Verbesserung der Lautstärke bewirkt.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Empfangsschaltung mit Vakuumröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die : Empfangsenergie ausschließlich dem Anodenkreis einer ein Gitter enthaltenden Vakuumröhre zugeführt wird.
2. Empfangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Gitter und zur Kathode ein auf die ankommende Schwingung abgestimmter auf dem Anodenkreis nicht schaltungstechnisch rückgekoppelter Schwingungskreis vor-
'■ zugsweise über einen hohen Ohmschen Widerstand gelegt ist.
3. Empfangsschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benutzte Vakuumröhre zugleich als erste Röhre eines Mehrfachverstärkers benutzt wird.
4. Empfangsschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfang ungedämpfter Schwingungen ein Betriebszustand des Systems eingestellt wird, in welchem Eigenschwingungen auftreten, welche mit der ankommenden Empfangsschwingung in an sich, bekannter Weise zur Interferenz gebracht werden.
5. Empfangsschaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Wellenmessung das parallel zum Gitter liegende Schwingungssystem in Wellenlängen geeicht ist bzw. durch einen Summer erregt werden kann.
6. Empfangsschaltung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor ioo dem Gitter ein Widerstand eingeschaltet wird, welcher für die SchneMrequenzschwingungen zweckmäßig durch einen parallel geschalteten Kondensator überbrückt wird.
7. Empfangsschaltung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Telephon induktiv mit dem Anodenkreis gekoppelt ist, wobei parallel zu dem Transformator vorzugsweise primärseitig ein passend bemessener Kondensator geschaltet wird, um eine Albstimmung auf die Schwebungsfrequenz oder Höhe des Empfangstomes zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH72953D 1917-10-14 1917-10-14 Empfangsschaltung mit Vakuumroehre Expired DE386993C (de)

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DEH72953D DE386993C (de) 1917-10-14 1917-10-14 Empfangsschaltung mit Vakuumroehre
GB2100320A GB149240A (en) 1917-10-14 1920-07-12 Improvements in and relating to thermionic receiving systems for wireless and wired wireless signalling
FR521385A FR521385A (fr) 1917-10-14 1920-07-30 Montage de réception avec tube à vide
CH96266D CH96266A (de) 1917-10-14 1921-03-29 Empfangsschaltung mit Vakuumröhre.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH72953D DE386993C (de) 1917-10-14 1917-10-14 Empfangsschaltung mit Vakuumroehre

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DE386993C true DE386993C (de) 1923-12-20

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GB149240A (en) 1922-01-12
FR521385A (fr) 1921-07-11

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