DE860024C - Verfahren zur Entfernung bzw. zur Verhinderung der Bildung von festhaftenden Niederschlaegen in Fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere von Kesselstein in Wasserbehaeltern - Google Patents

Verfahren zur Entfernung bzw. zur Verhinderung der Bildung von festhaftenden Niederschlaegen in Fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere von Kesselstein in Wasserbehaeltern

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DE860024C
DE860024C DEP48111A DEP0048111A DE860024C DE 860024 C DE860024 C DE 860024C DE P48111 A DEP48111 A DE P48111A DE P0048111 A DEP0048111 A DE P0048111A DE 860024 C DE860024 C DE 860024C
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vibrations
liquid
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containers
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DEP48111A
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Hermann Loosli
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/34Treatment of water, waste water, or sewage with mechanical oscillations
    • C02F1/36Treatment of water, waste water, or sewage with mechanical oscillations ultrasonic vibrations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations

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Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Entfernung i>zw. zur Verhinderung der Bildung von festhaftenden Niederschlägen in Flüssigkeitsbehältern, insbesondere von Kesselstein in Wasserbehältern, bei dem die Flüssigkeit oder der Behälter in Schwingungen, insbesondere Ultraschallächwingtuigen, versetzt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß Schwingungen in Impulsform verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist es, gedämpfte Schwingungen zu verwenden. Es hat sich gezeigt, daß durch die Einwirkung von Schwingungen die Härtebildner sich ■ nicht zu einem festen Niederschlag, ζ. Β. dem Kesselstein, vereinigen können, sondern in fließendem Wasser fortgetragen werden oder sich bei ruhender Flüssigkeit in Sand- oder Schlammform absetzen, der leicht wegzuwasehen ist. Ferner haben langjährige Versuche ergeben, daß bereits vorhandene, festhaftende Niederschläge, ζ. Β. Kesselstein, durch die Einwirkung der Schwingungen allmählich aufgeweicht und dann en'tweder durch die Flüssigkeit abgebaut werden oder leicht zu entfernen sind. ■ ·
Für die Erregung von Schwingungen, ug# besondere Ul traschaMsch windungen, sind verschiedene Methoden bekannt, z^B. die Erzeugung mit schwingurjigsfähigen Bpjjistallen (Quarz, Turmalin usw.) oder durch Verwendung der Magnetostriktion, ζ. B. von Nickel, oder mit einer schwingenden Luftsäule ähnlich wie bei der Galton-
Pfeife. Bei der Erzeugung wird man zweckmäßigerweise das Resonanzprinzip ausnutzen nach bekannten Schaltungen mittels eines Röhrengenerators, den die ,Schwingungen erzeugenden Körper ihrerseits zu kontinuierlichen Schwingungen anregen. Für den vorliegenden Zweck genügt es, an Stelle der kontinuierlichen Schwingungen nur Schwingungsimpulse zu erzeugen, z. B. durch Entladung eines elektrischen Kondensators oder des ίο magnetischen Feldes einer Magnetspule. Hierbei ist es nicht unbedingt nötig, auf Resonanz abzustimmen. Der elektrische Stoß reicht aus, wenn er genügend kräftig ist, um. den schwingfähigen Körper 'in Schwingungen zu versetzen, die bei stoßartiger Erregung immer gedämpfte Schwingungen sind.
Der zur Erzeugung der Schwingungen benutzte Körper kann sich dabei innerhalb oder außerhalb des zu behandelnden Behälters befinden. Im letzteren Fall kann die Schwingung beispielsweise mittels einer Membran, welche mit dem Schwingungserzeuger gekoppelt ist, auf den Behälter bzw. die darin befindliche Flüssigkeit übertragen wenden. Es genügt auch ein Stab, welcher im Stande ist, die Schwingungen fortzupflanzen und welcher auf einer Seite in den zu behandelnden Behälter ragt, während er auf der anderen Seite in Verbindung mit dem Schwingungserzeuger steht.
Das erfindungsgemäße Verfahren wind nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, wobei in der Fig. 1 ein Verfahren angewendet ist, bei dem der z. B. die Ultraschallschwingungen erzeugende Körper in die Flüssigkeit des zu behandelnden BehälterseintauchtunddieUltraschallschwingungen durch Fortpflanzung auf den Behälter übertragen werden, während in Fig. 2 der Schwingungserzeuger außerhalb des Behälters liegt und die Schwingungen über eine Membran auf die Flüssigkeit bzw. den Behälter übertragen werden.
In Fig. ι bedeuten 1 die Stromquelle, 2 ein Widerstand, 3 ein Umschalter, 4' und 4" die dazugehörigen Kontakte, 7 eine Magnetspule und 5 ein Kondensator; 6 ist ein Staib oder ein Rohr aus Nickel, 9 eine Platte, in welcher der Nickelkörper 6 befestigt ist, und 8 ein mit einer Flüssigkeit 10, 4-5 z. B. Wasser, gefülltes Rohr, das mit dem zu behandelnden Behälter 11 in geeigneter Weise in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei geschlossenem Kontakt 4' ladet die Strottnquelle 1 über den Widerstand 2 den Kondensator 5 auf. Schaltet man den Umschalter um, so daß Kontakt 4" geschlossen ist, dann erfolgt über die Spule 7 die Entladung 'des Kondensators 5, und der Stab 6 wind infolge der auftretenden Magnetostriktion zu einer Schwingung angeregt. Beispielsweise wird mit einem Nickelrohr von 9 cm Länge eine Schwingungsfrequenz von 27 000 Hz erzielt. Die Schwingung pflanzt sich durch die im Rohr 8 befindliche Flüssigkeit fort und gelangt in den zu behandelnden Behälter 11. Der Umschalter 3 kann mechanisch, magnetisch oder thermisch betätigt werden. Der Widerstand 2 dient lediglich zur Begrenzung des Kondensatorladestromes. Für die ,Ladung wird mit Vorteil pulsierender oder kontinuierlicher Gleichstrom benutzt. Um eine möglichst kräftige Wirkung zu erhalten, empfiehlt es sich, die Selbstinduktion der Spule 7 und die Kapazität des Kondensators 5 so aufeinander abzustimmen, daß der Entladestrom des Kondensators 5 genügend groß wird, um die zur Magnetisierung des Nickelkörpers 6 erforderliche Stromstärke in der Spule 7 zu erzeugen. Bs ist nicht unbedingt notwendig, die Frequenz des Entladekreises auf die Eigenfrequenz des Nickelstabes 6 abzustimmen. Es genügt in den meisten Fällen ein einmaliger, aperiodischer Entladeimpuls. Es ist auch möglich, die Impulse mit einer sog. Kippschwingung zu erzeugen unter Verwendung einer Gasentladungsstrecke. Um einen sog. akustischen Kurzschluß zu vermeiden, ist es von Vorteil, an dem Ende des Schwingungserzeugers, das in die Flüssigkeit eintaucht, eine Scheibe anzubringen.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist zwischen die Auflage des Gehäuses 18 auf einem flüssigkeitsgefüllten Rohr 22 eine Membran 23 eingespannt, auf deren einer Seite sich das freie Ende des Ultraschallerzeugers <i6 abstützt, während die andere Seite der Membran 23 von der Flüssigkeit in dem zu behandelnden Behälter 22 bedeckt ist. Die vom Schwingungserzeuger 16 erzeugte Schwingung wird bei diesem Verfahren von der Membran 23 auf die Flüssigkeit 20 bzw. den zu behandelnden Behälter 22 übertragen. Zur Schwingungserzeugung kann im übrigen die gleiche Anordnung benutzt werden wie bei dem Verfahren nach Fig. 1.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Entfernung bzw. zur Verhinderung der Bildung von festhaftenden Niederschlägen, insbesondere von Kesselstein in Wasserbehältern, bei dem die Flüssigkeit oder der Behälter in Schwingungen, insbesondere Ultraschallschwingungen, -versetzt. wird, dadurch gekennzeichnet, daß Schwingungen in Impulsform verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gedämpfte Schwingungen verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gedämpf ten Schwingungen durch Entladung eines Kondensators in einem Schwingkreis erzeugt und auf einen sohwingfähigen Körper übertragen werden, der mit der Flüssigkeit oder dem Behälter in Berührung steht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen außerhalb des Behälters erzeugt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen mittels einer Membran auf den Behälter übertragen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP48111A 1947-06-16 1949-07-07 Verfahren zur Entfernung bzw. zur Verhinderung der Bildung von festhaftenden Niederschlaegen in Fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere von Kesselstein in Wasserbehaeltern Expired DE860024C (de)

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