DE814765C - Elektrischer Schwingloetkolben - Google Patents

Elektrischer Schwingloetkolben

Info

Publication number
DE814765C
DE814765C DEP50236A DEP0050236A DE814765C DE 814765 C DE814765 C DE 814765C DE P50236 A DEP50236 A DE P50236A DE P0050236 A DEP0050236 A DE P0050236A DE 814765 C DE814765 C DE 814765C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soldering iron
working head
coupled
iron according
soldering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP50236A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr Wenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DEP50236A priority Critical patent/DE814765C/de
Priority to DES51A priority patent/DE820466C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE814765C publication Critical patent/DE814765C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/06Soldering, e.g. brazing, or unsoldering making use of vibrations, e.g. supersonic vibrations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Elektrischer Schwinglötkolben Das Löten von Aluminium und Aluminiumlegierungen mit zinnhaltigem Lot ist bekanntlich nicht ohne weiteres möglich. Der Grund hierfür wird in der stark oxydierenden Eigenschaft von Aluminium gesehen. Die löthindernde Oxydbildung erfolgt dabei so rasch, daß nach Entfernung der vorhandenen Oxydhaut sich schon wieder eine neue gebildet hat, bis das Lot aufgebracht werden kann. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, das Löten von Aluminium unter Anwendung von hochfrequenten Schwingungen, insbesondere Ultraschallschwingungen, vorzunehmen, weil sich hiermit die Oxydhaut zerstören und gleichzeitig das Lot auf das oxydfreie Aluminium aufbringen läßt, so daß eine ausreichende und dauernde Haftung des Lotes erreicht werden kann. Die Anwendung hochfrequenter Schwingungen (Ultraschallschwingungen) erfordert aber besondere Hochfrequenzgeneratoren und umfangreiche Apparaturen. Außerdem sind derartige Löteinrichtungen ortsfest, so daß die zu lötenden Teile an den schwingenden Arbeitskopf herangeführt werden müssen. Die Anwendbarkeit derartiger Ultraschallöter ist daher auch begrenzt.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schwinglötkolben, insbesondere zum Löten von Aluminium und Aluminiumlegierungen und besteht darin, daß sein Arbeitskopf an einen mit Netzfrequenz erregten elektromagnetischen Schwinger angekoppelt ist. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß einwandfreie Lötverbindungen von Aluminium und seinen Legierungen auch dann hergestellt werden können, wenn nur niedrige technische Frequenzen zur Erregung des Schwingers benutzt werden; insbesondere dann, wenn der elektromagnetische Schwinger eine besondereAusbildung erhält. Durch die Erfindung wird es möglich, einen ortsbeweglichen Schwinglötkolben zu schaffen, der wie jeder andere elektrische Lötkolben an die Lötstelle herangeführt und bei Vorhandensein von Wechselstrom von jeder Steckdose aus ohne irgendwelche Zusatzapparatur in Betrieb gesetzt werden kann.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erklärt. In Fig. i ist i der Arbeitskopf, z. B. aus Kupfer, und 2 der elektrische Heizkörper hierfür. Diese beiden Teile können von marktüblicher Ausführung sein. 3 ist der elektromagnetische Schwinger, bestehend aus einer Spule 4 und zwei Tauchkernen 5, 6, die durch Befestigung an einer vorzugsweise ellipsenförmigen Ringfeder 7 in der Achsrichtung der Spule 4 schwingfähig gehaltert sind.
  • Bei jeder Halbwelle des die Spule 4 erregenden Wechselstromes werden daher die beiden Tauchkerne 5 und 6 nach innen gezogen und dadurch die Ringfeder in ihrer Längsachse verkürzt. Sie baucht sich daher in Richtung ihrer Querachse jeweils um einen entsprechend größeren Betrag aus. Die Ringfeder wirkt somit wie ein Hebelsystem, das die an sich gegenphasigen Schwingungen der beiden Tauchkerne gleichphasig miteinander koppelt und überlagert. Der mittels der Stange 8 in Richtung der Querachse der Ringfeder an dieser einseitig angekoppelte Arbeitskopf i führt somit Schwingungen aus mit einer Frequenz, die der doppelten Frequenz der `Erregerwechselspannung entspricht, also beispielsweise ioo Schwingungen/Sek. bei einer Wechselspannung von 50 Perioden. Vorteilhaft wird zur Erzielung größerer Amplituden die Eigenfrequenz der Ringfeder gleich der doppelten Frequenz des Erregerwechselstromes gewählt. Es kann des weiteren vorteilhaft sein, statt der starren Kopplung mittels der Stange 8 zwischen Arbeitskopf und Schwinger ein Resonanzglied einzuschalten, beispielsweise in Form einer Spiralfeder 9 (Fig: 2). Um einen zu starken Wärmeübergang von den beheizten Teilen i und 2 auf den Schwinger 3 abzudämmen, kann es außerdem vorteilhaft sein, einen Wärmeisolator, beispielsweise in Form eines Keramikstabes -io o. dgl., zwischenzuschalten.
  • Die geschilderte Einrichtung kann in bei Lötkolben üblicher Weise in ein Gehäuse eingebaut werden, das, vorteilhaft zumindest in seinem rückwärtigen Teil, aus Isolierstoff bestehen kann und den Schwinger einschließt. In der Zeichnung ist das Gehäuse nur durch eine gestrichelte Umrahmung angedeutet. In diesem Gehäuse kann die Erregerspule 4, beispielsweise durch an ihren Stirnseiten befestigte Laschen, gehaltert sein. Außerdem kann es zur Führung des Arbeitskopfes i dienen. Vorteilhaft wird die Ringfeder 7 auf der dem Kopplungsstab 8 oder der Kopplungsfeder 9 gegenüberliegenden Seite bei i i gegen das Gehäuse abgestützt oder an diesem befestigt. Hierdurch können die Schwingunggamplituden auf der Arbeitsseite der Feder 7 verstärkt werden. Eine Schwingungsübertragung auf das Gehäuse kann durch Vergrößerung des Gewichtes desselben gemindert werden.
  • Der elektromagnetische Schwinger braucht nicht in jedem Falle die dargestellte Gestalt aufzuweisen. So kann es auch ausreichen, wenn nur ein Tauchkern vorhanden ist. Dieser kann auch in eine axial zur Stange 8 angeordnete Erregerspule hineinragen und mit dem Arbeitskopf in der beschriebenen Weise gekoppelt sein. Es ist gegebenenfalls auch möglich, statt Tauchkerne eine oder gegebenenfalls mehrere Spulen mit Eisenkern und zugeordnetem Schwinganker zu verwenden. Diese Schwinganker können dabei an den gleichen Stellen der Ringfeder 7 befestigt werden wie die dargestellten Tauchkerne 5 und 6. Es ist aber unter Umständen auch ihre unmittelbare Verbindung mit der Kopplungsstange 8 oder dem Resonanzglied 9 möglich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schwinglötkolben, insbesondere zum Löten von Aluminium und Aluminiumlegierungen mit zinnhaltigem Lot, dadurch gekennzeichnet, daß sein Arbeitskopf an einen mit Netzfrequenz erregten magnetischen Schwinger angekoppelt ist.
  2. 2. Lötkolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinger aus einer Erregerspule mit schwingfähigem Tauchkern besteht, an den derArbeitskopf angekoppelt ist.
  3. 3. Lötkolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerspule zwei schwingfähige Tauchkerne zugeordnet sind, deren gegenphasige Schwingungen mittels eines Hebelsystems gleichphasig an dem Arbeitskopf angekoppelt sind.
  4. 4. Lötkolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem eine ellipsenförmige Ringfeder ist, in deren Längsachse die Tauchkerne befestigt und in deren Querachse der Arbeitskopf einseitig angekoppelt ist.
  5. 5. Lötkolben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz der Ringfeder gleich der doppelten Frequenz des Erregerwechselstromes ist.
  6. 6. Lötkolben nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskopf an den Schwinger über ein Resonanzglied, vorzugsweise eine Feder, angekoppelt ist. Lötkolben nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem beheizten Arbeitskopf und dem Schwinger ein Wärmeisolator eingefügt 'ist: B. Lötkolben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder an der der Ankopplungsstelle des Arbeitskopfes gegenüberliegenden Seite gegen das Gehäuse abgestützt ist.
DEP50236A 1949-07-28 1949-07-28 Elektrischer Schwingloetkolben Expired DE814765C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP50236A DE814765C (de) 1949-07-28 1949-07-28 Elektrischer Schwingloetkolben
DES51A DE820466C (de) 1949-07-28 1949-10-09 Elektrischer Schwingloetkolben

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP50236A DE814765C (de) 1949-07-28 1949-07-28 Elektrischer Schwingloetkolben
DES51A DE820466C (de) 1949-07-28 1949-10-09 Elektrischer Schwingloetkolben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE814765C true DE814765C (de) 1951-09-24

Family

ID=32509578

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP50236A Expired DE814765C (de) 1949-07-28 1949-07-28 Elektrischer Schwingloetkolben
DES51A Expired DE820466C (de) 1949-07-28 1949-10-09 Elektrischer Schwingloetkolben

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES51A Expired DE820466C (de) 1949-07-28 1949-10-09 Elektrischer Schwingloetkolben

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE814765C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2790058A (en) * 1955-06-08 1957-04-23 Verrier Paul Edward De Tinning tool for aluminum
US2815430A (en) * 1956-02-28 1957-12-03 Gulton Ind Inc Ultrasonic soldering iron
US2866069A (en) * 1953-01-21 1958-12-23 Belark Tool & Stamping Company Soldering irons
US2902577A (en) * 1955-01-14 1959-09-01 Bendix Aviat Corp Soldering iron
DE1265550B (de) * 1963-11-08 1968-04-04 Siemens Ag Verfahren zum Durchfuehren von Loetungen an duennen Schichten

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2866069A (en) * 1953-01-21 1958-12-23 Belark Tool & Stamping Company Soldering irons
US2902577A (en) * 1955-01-14 1959-09-01 Bendix Aviat Corp Soldering iron
US2790058A (en) * 1955-06-08 1957-04-23 Verrier Paul Edward De Tinning tool for aluminum
US2815430A (en) * 1956-02-28 1957-12-03 Gulton Ind Inc Ultrasonic soldering iron
DE1265550B (de) * 1963-11-08 1968-04-04 Siemens Ag Verfahren zum Durchfuehren von Loetungen an duennen Schichten

Also Published As

Publication number Publication date
DE820466C (de) 1951-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE814765C (de) Elektrischer Schwingloetkolben
DE868384C (de) Magnetostriktionsschwinger
DE1488698C3 (de) Elektrische Antriebsvorrichtung, insbesondere Antriebsvorrichtung fur eine kleine mechanische Nutzlast
US2476778A (en) Magnetostrictive device
DE1275195B (de) Generator zum Erzeugen von Ultraschallschwingungen
DE902641C (de) Elektromagnetischer Schwingantrieb
DEP0050236DA (de) Elektrischer Schwinglötlkolben
DE890398C (de) Loetgeraet
DE823666C (de) Dickenschwinger
DE878872C (de) Magnetostriktiver Schwingungserzeuger zur Beschallung eines Gutes
DE730485C (de) Loetvorrichtung
DE906961C (de) Geraet zum Herstellen von Loet- und Schweissverbindungen
DE911284C (de) Elektrodynamischer Schwingantrieb fuer Arbeitsmaschinen, beispielsweise Siebe
DE910609C (de) Verfahren und Vorrichtung zur linearmagnetostriktiven Ultraschallerzeugung
DE407036C (de) Vibrationsapparat, insbesondere zur Erzeugung und Aufnahme von Schallwellen
DE520868C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Wechselstrom, bestehend aus einem mechanischen Schwingglied, das auf elektromagnetischem Wege im Schwingen erhalten wird, und zwei elektrisch verbundenen Aufnahmevorrichtungen (z. B. Mikrophonen), die laengs des Schwinggliedes angeordnet sind und zur Umwandlung der mechanischen Schwingungen in elektrische dienen
AT141999B (de) Schaltanordnung zur Erzeugung von Impulsen für die Zwecke der Fernmessung.
DE947350C (de) Anordnung zur Herstellung von Schweissverbindungen
DE598205C (de) Elektromagnetisch erregter, mechanischer Vibrator mit Biegungsschwingungen fuer Rueckkopplung von Roehrenerzeugern
DE414950C (de) Einrichtung zur Erzeugung elektrischer pulsierender oder Wechselstroeme beliebiger Art.
DE860024C (de) Verfahren zur Entfernung bzw. zur Verhinderung der Bildung von festhaftenden Niederschlaegen in Fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere von Kesselstein in Wasserbehaeltern
AT247418B (de) Elektromechanischer Biegeschwinger
DE554399C (de) Elektrischer Transformator
AT261009B (de) Mechanischer Schwinger mit elektrostriktiver Anregung
AT104954B (de) Vibrationsmotor.