AT104954B - Vibrationsmotor. - Google Patents

Description

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  Vibrationsmotor. 



   Es ist bereits mehrfach vorgeschlagen worden, die in den Resonanzschwingungen elektrisch erregter Federn enthaltenen mechanischen Antriebsenergien zu   Schalt-oder Triebzwecken auszunutzen.   



  Diese Vorschläge beschränken sieh jedoch darauf, jedem Triebrad eine Triebfeder zuzuteilen, deren Schwingungen mittels mehr oder weniger elastischer Zwischenglieder das Rad in Drehung versetzen. Wenn es sich jedoch darum handelt, grössere elektrische Energien mit einem guten Wirkungsgrad in mechanische umzusetzen, ist es notwendig, auf dasselbe Rad mehrere Federn einwirken zu lassen ; einerseits wird die umsetzbare Energie grösser, zweitens die Abnutzung jeder Feder kleiner, drittens heben sich bei symmetrischer Federanordnung die radialen Achsdrüeke auf.

   Es wäre an sich naheliegend, durch einfache Vervielfachung der bekannten Anordnungen zum Ziele zu gelangen, indem man, statt einer einzigen, eine Anzahl tangential gerichteter Federn einwirken lässt ; diese Anordnung ist jedoch räumlich äusserst ungünstig und macht die Anbringung je eines Magnetsystems für jede Feder notwendig. Man gelangt zu konstruktiv befriedigenden Anordnungen, wenn man im Gegensatze hiezu die Schwingungfedern axial, d. h. parallel zur Achse des Triebrades anordnet, u. zw. derart, dass die somit senkrecht zur Radfläche stehenden Federn symmetrisch um den Radumfang verteilt sind.

   In den Fig. 1 und 2 ist 1 das Triebrad, 2, 3,   4,   5 sind die Federn ; alle Federn werden von einem gemeinsamen Magnetsystem 6 betrieben, bestehend aus Spule, Kern und quadratischen Schlussplatten 7, 8 ; der magnetische Fluss schliesst sich durch den an jeder Feder angebrachten Weicheisenanker 9. Auf den Federn sind Triebbürsten 10 angebracht, u. zw. etwas exzentrisch, um auf das Triebrad 1 ein Drehmoment auszuüben ; man setzt sie entweder nahe zur Einspannstelle der Federn oder auf jene Stelle, wo der Schwingungbauch der Federn liegt. Mittels der Welle 11 können Vorrichtungen beliebiger Art betrieben werden. 



  Steht Mehrphasenstrom (Drehstrom) zur Verfügung, so bildet man das Magnetsystem ähnlich wie bei einem symmetrischen Drehstromtriebmagneten aus und ordnet die Federn derart an, dass immer je eine vor zwei benachbarten Kernen liegt, die gegebenenfalls mit entsprechenden Ansätzen versehen werden, wie dies die Zeichnung (Fig. 3) schematisch zeigt ; hiebei stellen   1, 2,   3 die Kerne,   4,   5,6 die Joche, 
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 Schwingungsfedern dar. In diesem Falle empfiehlt es sich, 3,6 oder 9 Federn zu nehmen ; bei dieser Anordnung übergreifen sich die Phasen, wodurch ein gleichmässiger Antrieb erzielt wird. Immer ist es vorteilhaft, der bzw. den Spulen einen Kondensator passender Grösse vor bzw. parallel zu schalten und dadurch die Induktanz möglichst zu verringern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vibrationsmotor, bei dem durch einen   Wechselstrommagneten   in Resonanz mit der Wechselstromfrequenz in Schwingungen versetzte Federn auf ein Triebrad ein Drehmoment ausüben, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Triebfedern axial zum Triebrad und symmetrisch über den Triebradumfang verteilt angeordnet sind. 

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Claims (1)

1. 2. Vibrationsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Triebfedern von einer gemeinsamen Spule erregt werden.

   3. Vibrationsmotor nach Anspruch 1, für Mehrphasenstrom, dadurch gekennzeichnet, dass das EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> durch ein Joch-verbunden sind, wobei die Federnzabl der Phasenzahl oder einem Vielfachen dieser Zahl entspricht.

   4. Vibrationsmotor nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. den Spulen zur möglichsten Verringerung der Induktanz ein Kondensator vor- bzw. parallelgeschaltet ist. EMI2.1