AT10084B - Elektrische Uhrenanlage. - Google Patents

Elektrische Uhrenanlage.

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AT10084B
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Actiengesellschaft Magneta Ele
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Description


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   Fig. 4 zeigt einen gewöhnlichen Telephoninductor, welcher mittelst Kurbeln mit dem Rädertriebwerk gekuppelt ist   Das Räderwerk   wird wieder ausgelöst durch das Gangwerk mittelst der Auslöse-und Arretiervorrichtung 7, wobei der Kurbeltrieb 26 eine halbe Umdrehnng machen kann und die   Kurbelstangc   die Armatur des Inductors abwechselnd an dem daran befestigten Arm 9 je circa eine Vierteldrehung hin- und herzieht, wobei wieder die   nöthigen     Polandernngen   und dadurch Ströme entstehen. 



    Feld und Inductor können auch vierpolig angewendet werden, und auch der Antrieb vom Triebwerk kann auf verschiedene Arten geschehen. \ Fig. 5 stellt wiederum eine Ausfübrnngsform dar, wobei Armatur und Wicklung fest-   stehen, dagegen das magnetische Feld in Form von zwei Cylindersegmenton   10 die   Wendungen ausführt. Diese Segmente bilden gewissermassen bewegliche Magnetpole und sind beidseitig durch Arme aus nicht magnetischem   Material y. usammengehaiten   ;   centrisch   nach aussen an diesen Armen sind Wellen und Zapfen angebracht   und nn einer dieser Wellou   
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 zu verursachen, kann man einfach die beiden Drahtenden der Armaturwicklung zwischen den Segmentschenkeln heraus- und weiterführen ; dadurch hat man auch hier weiter keine schleifenden Stromabnehmer nöthig. 



   Wünscht man die Nebenuhren mit stets gleicher Stromrichtung zu betreiben, so ändert man die unter Fig. 1 bezeichnete Inductionsmaschine dahin ab, dass man z. B. den linken oberen und rechten unteren Polschuh entfernt. Man lässt nun mittelst irgend einer Vorrichtung durch das treibende Räderwerk den Inductionscylinder von den zwei an- 
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 ziehen verliert der Cylinder beidseitig seine Polarität und durch das Losschnellen gewinnt er sie wieder plötzlich. wodurch wieder in der   umgehenden Spule ein Strom entsteht.   



   EineweitereAnordnungzurStromerzeugungfürvorliegendenZweckbestehtdarin. dass man zwei Inductionscylinder sich zugleich wenden lässt. Der eine Cylinder verliert beidseitig und der andere gewinnt beidseitig gleichzeitig die Influenz eines magnetischen Feldes. Die Drahtenden der umgebenden Spulen werden nun so verbunden, dass sich die beiden   Ströme summieren.   
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 kraft abgeben, weiche das   Gchwerk   treibt oder   umgekehrt.   



   Will   man   eine grosse Anzahl sympathischer Nebenuhren betreiben und doch mit dem Gehäuse des stromerzeugenden REgulators in normalen praktischen Dimensionen bleiben, sokämemanbeiVerwendungderbisherbekanntenundgebräuchlichenZugvermittlungsorgane, nämlich der Schnüre, Darm- oder Metallsaiten oder Drahtseile, in Schwierigkeiten 
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   AUe diese Fbelstände   sind vermieden durch die neue Anwendung eines Metallbandes,   l.   B. Stahlband, für Lauf- und Uhrwerke, dessen Umgänge sich hier übereinanderlegon.

   Die 
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 Die nunmehr gespannte Vermittlungsfeder 30 dreht nun mit sanftem Druck die Schaltwelle sammt den an dieselben befestigten Schaltfedern in der betreffenden Richtung, wodurch das Zeigerrad und die Zeiger ruhig   weiterrucken.   



   Ein weiterer Vortheil dieses Systems ist folgender :
Drückt bei unbedeckten   Zeichenblättern ein starker   Luftzug rückwärts oder vorwärts während der   8troIDwirkong   auf die Zeiger, so bleiben alle bisherigen Nebenuhren zurück, da der Anker sich nicht bewegen kann oder die Schaltorgane und   Zeigerräder   sich klemmen ; bei bisherigen Stromwechseluhren   müssen   während der Stromwirkung die Zeiger frei sein. 



  Anders bei dieser Construction. Wenn der falsche Druck, Luftzug etc. nicht eine ganze Minute ununterbrochen anhält, so hat dies gar keinen   13influas   auf den richtigen Stand der Zeiger ; die   Federkupplung   gelangt immer nachträglich noch zur Wirkung. 



   Die Anordnung unter Zuhilfenahme einer Vormittlungsfcdor kann natürlich auf 
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   schehen.   Hauptprincip ist eine federnde Verbindung zwischen Anker und Zeiger. 



   Der Anker kann auch rotierend sein oder kann selbst ein gerader Elektromagnet sein, welcher um seine Achse drohbar in   einer gewöhnlichen   Spule sich drehen kann und wobei flache, aus der Spule nach der Seite tretende Polverlängerungen sich zwischen je 
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   PATENT-ANSPRÜCHE:

     
1.   Hauptuhr   für eine   Uhronanlage   mit Inductionsbetrieb, gekennzeichnet dadurch, dass der bewegliche Theil des   Magnetinductors   von dem durch Gewicht odor Federkraft betriebenen Hauptuhr-Triobwerk   bin-und horgoschnellt   wird. 
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 stehender   Ankorspute,   um einen Anker von möglichst geringer Trägheit verwenden zu können, wobei durch die stabförmige Gostalt des Ankers oder durch allein bewegliche Pol-   schuho   eine weitere Verminderung der Trägheit erzielt worden kann. 
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Claims (1)

  1. aufwindendes Metallband als Zug,'crmittll1ng für die Gewichte.
    4. Für eine Uhrenanlage mit Inductionsbetrieb eine Nebcnuhr, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein leichter polarisierter Anker, welcher durch kurze Inductionsströme bewegt wird, nicht, wie bisher üblich, direct durch steife Schaltorgane die Zeiger bewegt, sondern elastisch mit der Schaltung durch eine Federkupplung (30, Fig. 6 und 7) derart verbunden ist, dass der Anker bei seiner raschen Bewegung nur die Feder (30) zu spannen hat, die Zeiger aber erst infolge der Federspannung ihre Bewegung machen müssen.
AT10084D 1900-04-20 1900-04-20 Elektrische Uhrenanlage. AT10084B (de)

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