DE141958C - - Google Patents
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- DE141958C DE141958C DENDAT141958D DE141958DA DE141958C DE 141958 C DE141958 C DE 141958C DE NDAT141958 D DENDAT141958 D DE NDAT141958D DE 141958D A DE141958D A DE 141958DA DE 141958 C DE141958 C DE 141958C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C13/00—Driving mechanisms for clocks by master-clocks
- G04C13/02—Circuit arrangements; Electric clock installations
- G04C13/04—Master-clocks
- G04C13/0463—Arrangements for generating normal driving pulses
- G04C13/049—Arrangements for generating normal driving pulses by using current generating driving device
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Während Magnetinduktoren bisher für die verschiedensten Zwecke Verwendung gefunden
haben, ist ihre Anordnung bei Uhren wohl als zweckmäßig erkannt und versucht worden,
nicht aber ausführbar gewesen, weil keine der bekannten Einrichtungen verwendbar war.
Die vorliegende elektrische Uhr beruht auf der Anwendung eines Magnetinduktors, der "so
eingerichtet ist, daß das Haupterfordernis, geringste Trägheit des beweglichen Teiles, zum
Zwecke der Stromerzeugung bei plötzlicher schneller Wendung erreicht wird. Dies geschieht
dadurch, daß bei stillstehender Spule ein möglichst stabförmiger Anker verwendet
wird, wobei durch allein bewegliche Polschuhe eine weitere Verminderung der Trägheit stattfindet.
Die Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung mit Weglassung der Uhr dargestellt,
und zwar sind
Fig. ι und 2 Längsschnitt und Oberansicht des neuen Induktors.
Fig. 3 stellt eine Abänderung dar.
Der aus weichem Eisen bestehende Stab 1 trägt an seinen beiden Enden Zapfen 2, welche
sich in Lagern drehen können. Die Enden des Zylinders sind abgesetzt, so daß sie zwei
Halbzylinder bilden, deren Rundungen sich am Stabe gegenüber befinden.
Zwei eiserne Platten 4, an welche der Stahlmagnet 5 angeklemmt ist, tragen inwendig
oben und unten je zwei angeschraubte Polschuhe 6 und erhalten somit durch die anliegenden
Magnetpole auf betreffender Seite gleiche Polarität. Alle vier Polschuhe sind ausgerundet, und mit geringem Spielräume
kann sich der Stab 1 zwischen diesen Ausrundungen drehen, und zwar wird er sich
immer so einstellen, daß er den einen Magnetpol mit dem entgegengesetzten verbindet, d. h.
z. B., der obere linke Polschuh wird durch den Induktionszylinder mit dem unteren rechten
Polschuhe verbunden. Frei um den Stab 1, zwischen den Eisenplatten und Polschuhen befestigt,
befindet sich eine Drahtspule oder Wickelung 7.
Wird nun vermittelst einer Kraft der Stab rasch um eine halbe Wendung gedreht, so verliert
er seine bisherige Polarität, um augenblicklich die entgegengesetzte Polarität anzunehmen.
Durch diese Vorgänge entstehen bekanntlich in einer umliegenden Spule zwei Stromphasen,
welche jedoch beide gleiche Richtung haben und trotz ihrer Kürze vollständig und mit großer
Sicherheit zum Treiben besonders gebauter fernbetätigter Nebenuhren hinreichen.
Fig. 3 stellt eine Ausführungsform dar, bei der Anker und Wickelung feststehen, dagegen
das Magnetfeld in Form von zwei Zylinderausschnitten 22 die Wendungen ausführt. Diese
Ausschnitte werden durch Arme 23 aus nichtmagnetischem Material zusammengehalten; zentrisch
an diesen Armen sind nach außen Zapfen 26 angebracht, und an einem dieser Zapfen ist wieder ein Arm befestigt, auf den
z. B. die Kurbelstange eines Räderwerkes einwirkt. Indem nun das Feld in Form der
beiden Zylinderausschnitte nur eine Vierteldrehung hin und her zu machen braucht, um
vollständige Poländerung des Ankers zu ver-Ursachen, kann man einfach die beiden Drahtenden
25 der Ankerwickelung zwischen den
Schenkeln 22 heraus- und weiterführen; dadurch hat man auch hier weiter keine schleifenden
Stromabnehmer nötig.
Wünscht man die Nebenuhren mit stets gleicher Stromrichtung zu betreiben, so ändert
man die unter Fig. 1 bezeichnete Induktionsmaschine dahin ab, daß man z. B. den linken
oberen und rechten unteren Polschuh entfernt. Man läßt nun mittels irgend einer Vorrichtung
durch das treibende Räderwerk den Induktionsstab von den zwei anziehenden PoI-schuhen
wegziehen und losschnellen; durch dieses Wegziehen verliert der Stab auf beiden Seiten seine Polarität, und durch das Losschnellen
gewinnt er sie wieder plötzlich, wodurch wieder in der umgebenden Spule ein Strom entsteht.
Eine weitere Anordnung zur Stromerzeugung für vorliegenden Zweck besteht darin, daß
man zwei Induktionsstäbe sich zugleich wenden läßt. Der eine Stab verliert und der andere
gewinnt auf beiden Seiten gleichzeitig die Influenz eines magnetischen Feldes. Die Drahtenden
der umgebenden. Spulen werden nun so verbunden, daß sich die beiden Ströme
summieren.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Uhr mit einem durch ein Laufwerk angetriebenen Magnetinduktor, dadurch gekennzeichnet, daß in der feststehenden Ankerspule des Magnetinduktors entweder ein stabförmiger, an beiden Enden abgesetzter Anker sich dreht oder schwingt oder ein Ankerkern feststeht und allein bewegliche Polschuhe die Schwingungen ausführen, um zur Erzielung kräftiger Induktionswirkungen durch Verringerung der bewegten Massen einen schnellen Polwechsel zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141958C true DE141958C (de) |
Family
ID=409545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT141958D Active DE141958C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141958C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6016095A (en) * | 1998-07-06 | 2000-01-18 | Herbert; Edward | Snubber for electric circuits |
-
0
- DE DENDAT141958D patent/DE141958C/de active Active
Cited By (1)
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