DE28524C - Konstruktion und Anordnung der Elektromagnete bei elektrischen Maschinen - Google Patents

Konstruktion und Anordnung der Elektromagnete bei elektrischen Maschinen

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DE28524C
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Germany
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copper
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DENDAT28524D
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A. J. GRAVIER in Warschau
Publication of DE28524C publication Critical patent/DE28524C/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt, im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1883 ab.
Bei dieser Construction wird die durch Du Moncel und Treve bekannt gewordene wissenschaftliche Thatsache, dafs eine Spulung von Eisen bei gegebenem Strom eine fünfmal gröfsere Energie liefert als eine gleiche Spulung aus Kupfer, verwerthet.
Um diese Substitution der Spulung aus Eisen für die rein kupferne Spulung an inducirten und inducirenden Magneten auszuführen und so eine Maschine von geringem Gewicht herzustellen, deren Preis sich auf die Hälfte reducirt im Vergleich mit den bisherigen Maschinen von gleicher Wirkung, verfährt der Erfinder in folgender Weise:
1. Auf einen in geeigneter Weise isolirten massiven oder hohlen Kern aus magnetischem Metall wickelt man zunächst eine Spirale aus Kupfer, über diese eine Spirale aus Eisen, worauf wieder eine Kupferspirale folgt. In dieser Weise fährt man stets mit Kupfer und Eisen abwechselnd fort, bis der zu construirende Elektromagnet die erforderliche Dicke erreicht hat.
2. Auf den genannten Kern wickelt man eine mehr oder weniger grofse Anzahl von Eisenspiralen und vervollständigt den Elektromagneten durch eine Anzahl von Kupferspiralen, so dafs durch letztere die gewünschte Dicke erreicht wird.
Bei diesen Systemen von abwechselnden Eisen- und Kupferspiralen erhält man mit einem Kupfergewicht, welches ein Viertel des für den eigentlichen Kern und die Spiralen angewendeten Eisens beträgt, ein drei- bis viermal stärkeres inducirendes Feld als bei den gewöhnlichen Spulungen.
Bei der dynamo-elektrischen Induction ist die inducirte Energie proportional der inducirenden.
Bis jetzt hat man nur einen Theil dieser Energie benutzt, wie aus den Fig. 1, 2 und 3 der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist. Der gröfste Theil des magnetischen Feldes der Pole A und B der elektromagnetischen Inductoren geht verloren, indem nur ein Theil dieses Feldes wirklich influenzirt. Andererseits wird die neutrale Linie der elektromagnetischen Inductoren, welche die Resultante der magnetischen Wirkungen der Elektromagneten ist, niemals benutzt, obschon die inducirende Kraft derselben viel wirksamer ist als die der Pole. Durch vollständige Ausnutzung der Inductoren, d. h. sowohl der Wirkung der Pole wie der Wirkung der neutralen Linie, lassen sich Gewicht und Preis der Maschine noch weiter reduciren. Hierzu dient nun folgende- Einrichtung :
Ueber zwei Eisenmassen A und B, Fig. 4 und 5, die eine cubische, prismatische, pyramidale, cylindrische, konische oder sphärische Gestalt haben können, bringt man über allen Flächen, mit Ausnahme derjenigen, welche zum Infiuenziren dienen sollen, magnetische Kerne an, welche in der gewöhnlichen Weise mit Inductionsdraht umwickelt werden, jedoch so, dafs die Polaritäten dieser Kerne gleichnamig sind und die Südpole auf der einen, die Nordpole auf der anderen der beiden Polmassen liegen. Alle äufseren Süd- und Nordpole sind mit einander durch Theile aus Eisen oder Gufs verbunden.
Bei dieser Anordnung findet der gröfste Theil der magnetischen Strahlung durch die freie
Fläche statt, um den zu inducirenden Körper / zu influenziren und die neutrale Linie, welche die Resultante aller magnetischen Wirkungen des Systems darstellt, befindet sich . nahe an dem inducirten Körper.
A und. B, Fig. 4 und 5, sind prismatisch.e Polmassen, welche sechs Flächen haben und folglich fünf Elektromagneten.
Durch die Concentration des Magnetismus der Elektromagneten mittelst der sie umgebenden Eisenmassen unterscheidet sich die angegebene Construction wesentlich von den bekannten Anordnungen, indem es hierdurch ermöglicht wird, mit demselben Gewicht an Kupfer für die Elektromagneten ein fast doppelt so starkes magnetisches Feld herzustellen als bei den bekannten Einrichtungen.
Der Erfinder hat dies Resultat praktisch nachgewiesen durch die Ausführung einer Maschine, welche bei einem Gewicht von 240 kg, wovon 35 kg auf das Kupfer kommen, eine mechanische Arbeit oder elektrische Energie von 7 X 75 km s oder 525 kms in äufsere Circulation setzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein inducirender Elektromagnet, bei welchem die Polmasse auf allen Seiten, mit Ausnahme derjenigen, welche dem Anker züge-, wendet ist, von verschiedenen Magnetisirungsspulen umgeben ist, die alle der Polmasse denselben Pol zukehren, während die von der Polmasse abgewendeten äufseren Pole dieser Spiralen unter sich und mit den entsprechenden äufseren Polen der übrigen inducirenden Elektromagnetsysteme durch magnetisches Material verbunden sind, zum Zweck der Verstärkung des magnetischen Feldes:
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2305001A1 (fr) * 1975-03-19 1976-10-15 Sony Corp Noyau cylindrique a enroulements toriques et moteur muni d'un tel noyau

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