DE57998C - Aufbau der Feldmagnete bei elektrischen Maschinen - Google Patents

Aufbau der Feldmagnete bei elektrischen Maschinen

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DE57998C
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CH. P. BARY in Paris
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/14Stator cores with salient poles
    • H02K1/146Stator cores with salient poles consisting of a generally annular yoke with salient poles
    • H02K1/148Sectional cores
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/24Rotor cores with salient poles ; Variable reluctance rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Wem
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. April 1890 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wechselstromerzeugungs- bezw. Kraftmaschinen und besteht in dem derartigen Aufbau des Ankers und des Feldmagneten, dafs Anker und Feldmagnet vollständig übereinstimmen und je eine Reihe magnetischer Pole von abwechselnd ungleichen Zeichen haben, in welcher Reihe jeder Pol durch die Vereinigung der benachbarten Theile von zwei angrenzenden magnetischen Stromkreisen gebildet ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Stromerzeugungsmaschine dargestellt , deren Anker und Feldmagnet in der angedeuteten Weise aufgebaut sind.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2; in der unteren Hälfte dieser Fig. 1 sind die Spulen nicht dargestellt. Fig. 2 ist eine zum Theil im Schnitt gezeichnete Seitenansicht.
Fig. ι zeigt den Feldmagneten, welcher mit vielen Polen, in der Zeichnung mit zehn, versehen und in folgender Weise aufgebaut ist. Eine Nabe M, in welcher eine Welle A frei drehbar ruht, trägt durch Vermittelung von zehn Speichen oder Streben einen Felgenkranz J von zehnseitiger Gestalt, an welchem zehn Elektromagnete C befestigt sind.
Jeder dieser Elektromagnete hat die Gestalt eines U und ist in der Richtung seiner Dicke radial zum Kranz J, Fig. 1, so angebracht, dafs seine Schenkel parallel zur Mittellinie der Welle A sind und der die Schenkel verbindende Steg des Elektromagneten C sich gegen den Kranz J stützt. Jeder Elektromagnet hat seinen Platz auf einer der zehn Seiten des Kranzes J und ist dort durch einen Bolzen b befestigt, welcher gleichzeitig mit dem Kranz an diesen gegossen ist und sich in der Verlängerung einer Speiche befindet. Jede Speiche des zehnseitigen Rades ist also gewissermafsen jenseits des Kranzes verlängert1, sie geht durch den letzteren im Mittelpunkt einer Seite und dann durch den Steg des Elektromagneten hindurch, um aufsen eine Mutter aufzunehmen, welche den Elektromagneten gegen den Kranz prefst.
Die Elektromagnete sind dergestalt neben einander angebracht, dafs der eine der beiden parallelen Schenkel des einen Magneten den zunächst gelegeneti Schenkel des benachbarten Magneten berührt und diese beiden sich berührenden Schenkel einen Pol bilden. Um den vorhandenen Platz vollständig auszunutzen, ist es erforderlich, den äufseren Rand der parallelen Schenkel der U - förmigen Elektromagnete in der Richtung ihrer Dicke radial abzuarbeiten, so dafs sich die Magnete genau an einander legen lassen.
Die rings um den Kranz J neben einander angebrachten zehn Elektromagnete bilden das vollständige magnetische Gerippe des Feldmagneten.
Die Erregung wird hervorgerufen durch Spulen E E von Draht oder Metallblättern, welche die Polstücke umgeben und sich dabei so vollständig als möglich deren Form anschliefsen.
Der in Fig. 2 dargestellte Anker unterscheidet sich von dem Feldmagneten nur durch den Zweck, welchen er in mechanischer Beziehung erfüllt. Er ist ebenfalls aus zehn Polen zusammengesetzt, welche wie die weiter

Claims (1)

  1. oben beschriebenen gebildet und wie diese auf einem zehnseitigen Rade befestigt sind. Aber anstatt wie der Feldmagnet mit dem unteren Theil auf einem gufseisernen Gestell B befestigt zu sein und der Welle A als Lager zu dienen, ist der Anker dagegen auf die Welle A aufgekeilt und bildet den beweglichen Theil der Maschine.
    Eine Verlängerung P des Felgenkranzes des Ankers ist in Bezug auf die Welle als Achse cylindrisch abgedreht und dient als Riemsc'heibe.
    An ihrem freien (rechten) Ende wird die Welle A von einem Lagerbock R getragen.
    In dem Falle, wo der Feldmagnet und der Anker alle beide beweglich sein sollen, montirt. man dieselben auf concentrischen Wellen, welche in zwei Lagerböcken ruhen und von denen jede ihre. Riemscheibe trägt.
    Die Fig. 3 zeigt, wie man die Elektromagnete, welche für den Feldmagneten und den Anker übereinstimmend sind, zusammensetzt.
    Eine Anzahl auf einander gestapelter, von einander isolirter Eisenblechplatten e e e von abnehmender Breite werden zwischen zwei dickere massive Platten m m geprefst, die dazu dienen, den Köpfen der die gesammten Platten durchdringenden Niete einen genügenden Stützpunkt zu gewähren.
    Nachdem die Platten aufgestapelt und die Niete gesetzt sind, also alle Platten ein starres Ganzes bilden, hobelt man die ä'ufseren Flächen derart schräg ab, dafs man den auf der Zeichnung punktirt angegebenen Theil entfernt, welcher die benachbarten Elektromagnete daran verhindern würde', sich genau an. einander zu legen.
    Sowohl bei dem Feldmagneten, als auch bei dem Anker mufs die Verbindung der Drähte der benachbarten Elektromagnete dergestalt gemacht werden, dafs ein Nordpol zu jeder Seite einen Südpol hat, und umgekehrt. Was die Verbindung der Drähte des Ankers in Bezug auf den Feldmagneten anbetrifft, so kann diese auf verschiedene Arten gemacht werden.
    Bisher wurde Feldmagnet der feste Ring und Anker der bewegliche Ring genannt, indessen hätten die Bezeichnungen auch vertauscht werden können, da die beiden Stromkreise sowohl in elektrischer, als auch in magnetischer Beziehung übereinstimmend sind. Man kann nämlich bei dieser Maschine nicht eigentlich von einem Feldmagneten sprechen, es ist nur ein in zwei Theile getheilter Anker vorhanden, dessen Theile sich vor einander verschieben, und ferner ist es der inducirte, alle beide Theile durchfliefsende Strom, welcher die Kraft erzeugt.
    Bei dieser Maschine können also Feldmagnet und Anker parallel geschaltet werden, wie dies bei der Gramme'schen, Siemens'schen und anderen Maschinen mit den beiden Hälften des Ankers der Fall ist.
    Feldmagnet und Anker können auch hinter einander geschaltet, oder es kann eine andere passende gemischte Schaltung gemacht werden. Aufserdem kann sowohl im Feldmagneten, als auch im Anker die Schaltung der Elektromagnete unter sich verändert werden, wofern nur auf die doppelte Symmetrie in Bezug auf die Achse der Maschine und den von den Kraftlinien bestrichenen eisenfreien Zwischenraum Rücksicht genommen wird. Auf diese Art ist man im Stande, nachdem die Leistungsfähigkeit der Maschine durch ihre Constructionsconstanten bestimmt ist, die Stromstärke und die elektromotorische Kraft der Maschine nach Belieben zu verändern.
    Patenτ-Anspruch:
    Bei Wechselstromerzeugern bezw. Kraftmaschinen, deren Anker und Feldmagnet vollständig symmetrisch gestaltet sind, der Aufbau der letzteren aus keilförmig gestalteten und mit einer mittleren Nuth zur Aufnahme der Wickelung versehenen Theilstücken, welche zu einem Kranz vereinigt werden und deren Wickelung so ausgeführt ist, dafs jede Spule je einen Schenkel benachbarter Kernstücke umschliefst.
    Hierzu ι Blatt 'Zeichnungen.
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