DE34783C - Bewickelung einer dynamo-elektrischen Maschine - Google Patents

Bewickelung einer dynamo-elektrischen Maschine

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DE34783C
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Germany
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dynamo
electric machine
ring
way
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34783D
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English (en)
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Firma R. ALIOTH & CO. in Basel, Schweiz
Publication of DE34783C publication Critical patent/DE34783C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. März 1885 ab.
An einem ringförmigen Elektromagneten, Fig. ι, werden vier Pole NSNS erzeugt, so dais sich je zwei Nordpole und zwei Südpole diametral gegenüberstehen. In dem durch Ausdrehen der inneren Polflächen erzeugten Hohlcylinderraum dreht sich der inducirte Cylinder, bestehend aus dem Weicheisendrahtring R und dem Rahmen K aus isolirtem Kupferdraht.
Der Drahtring R ist in seiner Länge in viele schmale Ringe getheilt, welche' zwischen sich je einige Millimeter Spielraum haben. Auch die Kupferdrahtrahmen stofsen mit ihren der Achse parallelen Längsseiten nicht hart an einander, so dafs der aus Eisen- und Kupferdraht gebildete Cylindermantel durch viele kleine Oeffnungen durchbohrt erscheint. Da ferner der ganze Cylinder durch ein aus dünnen Stäben und Scheiben zusammengesetztes Gerippe mit der stählernen Welle W verbunden ist, so findet während der Rotation ein fortwährender, den Cylinder abkühlender Luftstrom von der Achse durch den Cylindermantel nach aufsen statt.
Die kurzen Seiten der Rahmen K sind zu einer zur Achse senkrecht stehenden Ebene etwas geneigt und dazu derart abgeflacht, dafs sie sich in ihrer Aufeinanderfolge in einander einschieben, so dafs jeder Rahmen für sich ausgehoben werden kann, Fig. 3.
Die beiden Längsseiten jedes Rahmens stehen
unter sich in einem Winkel von
o,oc
in-,
[-7Γ
Fig. 2, oder auch 900
»+i
wenn η die
(stets ungerade) Zahl der Rahmen bezeichnet. Jeder Rahmen besteht aus einem ununterbrochenen isolirten Kupferdraht, dessen beide Enden mit den unter sich isolirten Collectorplatten ι und 2, dann 2 und 3, dann 3 und 4 . . ., dann 10 und 11, endlich 11 und 1 in der Weise leitend verbunden sind, dafs auf eine und dieselbe Platte je die zwei ungleichen Enden zweier auf einander folgenden Rahmen fallen. Alle Rahmen stehen zu ihren beiden Collectorplatten in demselben Winkelverhältnifs. Die Platten sind so schmal gehalten, dafs zwischen je zwei auf einander folgenden noch eine blinde Platte ia, 2% 3a . . . na Platz findet, welche mit der ihr genau diametral gegenüberliegenden Platte ι, 2, 3 ... 11 leitend verbunden ist.
Wird nun der Cylinder in Rotation versetzt, so entstehen vermöge des remanenten Magnetismus der Elektromagnete in den Drahtrahmen i£ elektrische Inductionsströme, welche viermal pro Umgang Richtung wechseln, und zwar je in dem Augenblick, wo ihre Ebenen senkrecht zu den Linien N-N oder S-S stehen.
Zwei Kupferblechbürsten, welche, um 90° zu einander verstellt, den Collector an zwei Auflageflächen von etwas mehr als eines CoI-lectorelementes Länge berühren, sammeln die erzeugten Ströme theils direct aus den mit Rahmen verbundenen, theils aus den blinden Collectorelementen in der Weise, Fig. 2, dafs
die η -Rahmen als vier auf Quantität gekuppelte galvanische Batterien I, II, III und IV von je
— Elementen erscheinen, deren positive Pole
mit der einen und deren negative Pole mit der anderen Bürste verbunden sind.
Der Strom wird nun vorerst in wenigen Windungen um die Polstücke NSNS, Fig. ι, und dann in die äufsere Leitung geführt, während die aus vielen Windungen dünnen Drahtes bestehende Bewickelung des ringförmigen Theiles des Elektromagneten als Nebenschlufs mit den beiden Bürsten verbunden ist. Beide Bewickelungen verstärken den remanenten Magnetismus in bekannter Weise. Es kann auch der directe Strom durch die Bewickelung des Ringmagneten und der Nebenschlufs um die Polstücke geführt werden, ebenso sämmtliche Bewickelungen von directem Strom oder vom Nebenstrom durchflossen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Belegung des Ankerkernes einer dynamo-elektrischen Maschine mit unter sich genau gleichen trapezförmigen Rahmen K, Fig. 3, aus isolirtem Kupferdraht, deren kurze Seiten zur Mittelebene geneigt und derart abgeflacht sind, dafs jeder Rahmen einzeln für sich ausgehoben werden kann.
2. Bei Maschinen mit der unter Anspruch i. geschützten Ankerwickelung die Anordnung der gemischten Wickelung auf den Elektromagneten in der Weise, dafs der Nebenschlufsdraht auf den ringförmigen Theil der Elektromagnete aufgewickelt wird, während der in dem Hauptkreise liegende Draht auf aus dem ringförmigen Theile vorspringende Polschuhe N S N S zu liegen kommt, und umgekehrt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34783D Bewickelung einer dynamo-elektrischen Maschine Expired - Lifetime DE34783C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2510834A1 (fr) * 1981-07-30 1983-02-04 Peugeot Aciers Et Outillage Moteur electrique, notamment pour l'entrainement d'une pompe hydraulique a engrenages

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2510834A1 (fr) * 1981-07-30 1983-02-04 Peugeot Aciers Et Outillage Moteur electrique, notamment pour l'entrainement d'une pompe hydraulique a engrenages
EP0072283A1 (de) * 1981-07-30 1983-02-16 ACIERS ET OUTILLAGE PEUGEOT Société dite: Elektrischer Motor, insbesondere für den Antrieb einer hydraulischen Zahnradpumpe

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