DE2245C - Dynamoelektrische Maschine zur Erzeugung von intermittirenden, gleichgerichteten oderWechselströmen in einem oder mehreren Stromkreisen - Google Patents
Dynamoelektrische Maschine zur Erzeugung von intermittirenden, gleichgerichteten oderWechselströmen in einem oder mehreren StromkreisenInfo
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Description
PATENTSCHRIFT
Klasse 21.
SIEMENS & HALSKE in BERLIN.
Dynamoelektrische Maschine zur Erzeugung von intermittirenden, gleichgerichteten oder
Wechselströmen in einem oder mehreren Stromkreisen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. März ab.
Diese Maschine ist in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung in der Längenansicht und in Fig. 2
in der Seitenansicht abgebildet.
Auf der Grundplatte A sind zwei eiserne Ständer B B, deren äufsere Gestalt aus Fig. 2 ersichtlich,
durch Schraubenbolzen befestigt.
Jeder dieser Ständer B trägt an seiner inneren Seite eine Anzahl Elektromagnete CC. . . .
(im vorliegenden Falle acht), deren einander zugewendete Polenden soweit von einander entfernt
. stehen, dafs in dem zwischen denselben vorhandenen freien Räume ein mit Draht umwundener
Ring D sich noch frei bewegen kann.
Die Elektromagnete sind an jedem Ständer in einem Kreise angeordnet, in dessen Centrum
sich die Axe E des erwähnten Ringes D befindet.
Die an den beiden Ständern B B angebrachten Elektromagnete stehen sich paarweise gegenüber
und sind so eingerichtet, dafs die sich gegenüberstehenden stets die gleiche, während die an demselben
Ständer nebeneinanderliegenden die entgegengesetzte Polarität haben, so dafs dieselben
in regelmäfsiger Folge alternirend polarisirt sind.
Die Polenden der Elektromagnete sind durch vorgesetzte Eisenscheiben FF.... entsprechend
vergröfsert.
Die Umwindungen der einzelnen Elektromagnete sind fortlaufend oder in passender Combination
miteinander verbunden und bilden sonach einen continuirlichen Stromkreis, dessen in
Schleiffedern auslaufende Enden zu einem Commutator G geführt sind, welcher weiter unten
näher beschrieben werden soll.
Die aus Metall hergestellten Spulen, welche zur Aufwicklung des Drahtes dienen, sind durch
ein geeignetes Material (Pappe oder Horngummi) von den auf den Ständern BB festsitzenden
Eisenkernen isolirt. Hierdurch wird das Mittel gewonnen, das innere Ende des isolirten Umwindungsdrahtes
nicht aus der Spule hervorziehen zu müssen, indem man dieses Ende fest und
metallisch mit der Spule verbindet und die Leitung an einen beliebigen Punkt derselben anlegt!
Der schon erwähnte, die Hervorbringung der dynamo-elektrischen Ströme vermittelnde, scheibenförmige
Ring D ist aus massivem Eisen oder, um schädliche innere Ströme zu vermeiden,
aus Eisendraht oder Eisenblechbändern oder -Scheiben, welche durch eine Oxyd- oder Lackschicht
oder durch Umspinnung von einander isolirt sein können, hergestellt. Derselbe ist in
radialer Richtung mit isolirtem Kupferdraht .S umwunden und dreht sich zwischen den schon
erwähnten Magnetpolen CC. . . ., die sich in gröfserer Anzahl zu beiden Seiten des Ringes
paarweise gegenüberstehen.
Die Axe E dieses Ringes, welche den schon früher erwähnten Commutator G sowie die zur
Fortleitung des Stromes erforderlichen Contactringe HH. . . . trägt, ist inmitten der beiden
Ständer B B aufgelagert und wird durch Vermittlung einer an dem einen Ende aufgesteckten
Riemscheibe oder dergl. durch einen Motor in drehende Bewegung gesetzt.
Der Ring D wird durch eine in gabelförmige Enden auslaufende Scheibe J getragen.
Die Zahl der erwähnten, um den scheibenförmigen Ring D radial gewundenen Drahtlagen
.S ist im vorliegenden Falle gleich der Anzahl der vorhandenen, sich gegenüberstehenden
Magnetpaare, also acht (es kann dafür auch ein Vielfaches dieser Zahl, und wenn man auf
gewisse Combinationen der Drähte unter sich verzichtet, auch eine beliebige Anzahl gewählt
werden).
Eine oder mehrere, im vorliegenden Falle zwei, Drahtlagen werden dazu benutzt, die festen
Electromagnete CC.... zur Wirkung zu bringen nach dem bekannten, bei dynamo-elektrischen
Maschinen angewendeten Principe. Die in diese Windungen inducirten Ströme müssen
zu dem Zwecke gleichgerichtet werden und werden darum nach einem schon früher erwähnten
Commutator G geführt, auf dessen kreisförmiger Contactfiäche die als Enden des Electromagnet-Umwindungskreises
anzusehenden Contactschleiffedern KK gleiten.
Dieser Commutatorring G sitzt am äufsersten Ende der Welle E und ist von dieser durch
irgend eine geeignete Masse isolirt.
Er besteht, der Anzahl der an jeder Seite des Ringes liegenden Elektromagnetpole entsprechend,
aus acht von einander isolirten Kreissegmenten, die unter sich so verbunden sind,
dafs die von einer Stelle aus gezählten geraden Nummern und die von derselben Stelle aus gezählten
ungeraden Nummern je ein metallisch zusammenhängendes Ganze bilden. Mit je einem
solchen aus vier Segmenten bestehenden Theile des Commutators ist je ein Ende der zu dem
genannten Zweck bestimmten Drahtlagen 5 des Ringes verbunden, so dafs die Commutirung
bei jeder '/8-Umdrehung des Ringes eintritt.
Die beiden inneren Enden der vorerwähnten beiden radialen Windungen sind wie die übrigen
Windungspaare direct mit einander verbunden.
Infolge der oben erwähnten wechselweisen Anordnung der Pole und deren magnetischen,
auf den Ring D ausgeübten Induction werden sonach durch die Rotation des Ringes die Drahtwindungen
S durch magnetische Felder von stets wechselnder Polarität geführt und dadurch bei
jeder Umdrehung in jeder der radialen Windungen eine der Anzahl der Elektromagnetpäare
entsprechende Zahl intermittirender Ströme wechselnder Richtung erzeugt, die entweder gemeinsam
oder getrennt, oder auch paarweise in passender Richtung combinirt, in eine einzelne
oder in eine der Menge der radialen Windungspaare entsprechende Anzahl getrennter Leitungen
gesendet werden können.
Zur Uebertragung der erzeugten Wechselströme auf die genannten Leitungen ist auf der
Axe E eine entsprechende Anzahl Contactringe HH. . . ., von dieser und unter einander
isolirt, angebracht, mit welchen die Enden der rotirenden Drahtlagen .S passend verbunden sind.
Die Fortführung des" Stromes von den Contactringen nach den betreffenden Leitungen wird
durch Schleifcontactfedern KK.... vermittelt,
deren bereits bei dem Commutator Erwähnung geschehen ist.
Claims (2)
1. Die Anwendung eines aus Eisendraht, -Blech oder massivem Eisen hergestellten scheibenförmigen
Ringes, welcher in radialer Richtung mit Kupferdraht umwickelt ist und welcher zwischen einer gröfseren Anzahl von
Magnetpolen, die zu beiden Seiten des Ringes sich paarweise gegenüberstehen und von
welchen die sich gegenüberliegenden stets die gleiche, die nebeneinanderliegenden die
entgegengesetzte Polarität haben, hindurchrotirt, zum Zwecke der Erzeugung von intermittirenden,
ihre Richtung wechselnden, oder von intermittirenden, gleichgerichteten Strömen
in einem oder in mehreren Stromkreisen.
2. Die beschriebene Anordnung, durch welche die isolirte Ausführung des inneren Endes
einer Drahtwicklung umgangen wird, durch Isolirung der Metallhülse, auf welche der
Draht gewickelt ist, und durch metallische Verbindung des inneren Drahtendes mit der-.
selben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=34715413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT2245D Active DE2245C (de) | Dynamoelektrische Maschine zur Erzeugung von intermittirenden, gleichgerichteten oderWechselströmen in einem oder mehreren Stromkreisen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2245C (de) |
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