DE1302033B - Elektromagnetischer Linearmotor fuer elektrische Schienenfahrzeuge - Google Patents

Elektromagnetischer Linearmotor fuer elektrische Schienenfahrzeuge

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DE1302033B DE1960B0059904 DEB0059904A DE1302033B DE 1302033 B DE1302033 B DE 1302033B DE 1960B0059904 DE1960B0059904 DE 1960B0059904 DE B0059904 A DEB0059904 A DE B0059904A DE 1302033 B DE1302033 B DE 1302033B
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    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Linearmotor für elektrische Schienentriebfahrzeuge, insbesondere für eine Spielzeugeisenbahn, mit auf dem Schienenkörper als Anker des Linearmotors angeordneter regelmäßiger Folge ferromagnetischer Polstücke, bei dem im Fahrzeug wenigstens ein Elektromagnet vorgesehen ist, welcher durch eine vom Schienenkörper in Verbindung mit den Polstücken gesteuerte Schalteinrichtung im Sinne der Erzielung einer in Fahrtrichtung gerichteten Antriebskraft ein- und wieder ausschaltbar ist.
  • Bei einem bekannten Linearmotor dieser Art sind in einem Blechstreifen Aussparungen vorgesehen und bestehen die Polstücke aus den sich zwischen den Schienen des Schienenkörpers erstreckenden schwellenartigen Stegen. Von einer im Fahrzeug vorgesehenen Spannungsquelle aus wird ein Elektromagnet mit stabförmigem Weicheisenstück über eine Schalteinrichtung gespeist, bei der ein Endstück einer gebogenen Blattfeder unter Einwirkung der Blattfeder auf die Polstücke und zwischen die Polstücke bewegbar ist. Somit wirkt bei diesem Linearmotor eines der beiden Kontaktstücke der Schalteinrichtung unmittelbar mit den Polstücken zusammen, welche also gleichzeitig als Stromzuführung dienen.
  • Die Herstellung der als Anker für den Linearmotor wirkenden Schienenkörper ist bei diesem bekannten Linearmotor infolge der Steuerung der Schalteinrichtung in Verbindung mit den Polstücken sehr einfach. Nachteilig sind jedoch die magnetischen Eigenschaften dieses Linearmotors, weil die Polstücke durch die Aussparungen voneinander getrennt sind und die magnetischen Kraftlinien sich zwischen zwei Polstücken in Fahrtrichtung nicht auf geradem Weg durch ferromagnetisches Material schließen können. Deshalb besitzt dieser bekannte Linearmotor einen schlechten elektromagnetischen Wirkungsgrad und ein geringes Anzugsmoment.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Linearmotor der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei besonders einfacher Herstellbarkeit eine Verbesserung des Anzugsmomentes ermöglicht, indem die Polstücke in Fahrtrichtung auf geradem Weg durch ferromagnetisches Material miteinander verbunden sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Linearmotor der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Polstücke aus den sich zum Elektromagneten im Fahrzeug hin erstreckenden Bögen eines zwischen den Schienen liegenden, mäanderförmig gewellten Eisenbleches bestehen.
  • Der erfindungsgemäße Linearmotor ist einfach herstellbar, weil die Polstücke von dem gewellten Eisenblech gebildet sind. Bei dem erfindungsgemäßen Linearmotor sind auch je zwei Polstücke auf kürzestem Wege durch ferromagnetisches Material miteinander verbunden, wodurch das Anzugsmoment bei vermindertem Stromverbrauch verbessert ist. Dies gilt besonders dann, wenn, wie an sich aus dem Bau rotierender elektrischer Maschinen bekannt, der Abstand aufeinanderfolgender Polstücke dem Abstand der Schenkel eines U-förmig ausgebildeten Kernes des Elektromagneten entspricht.
  • Das die Polstücke tragende Eisenblech des eingangs genannten, bekannten Linearmotors ist nicht nur zur Bildung der Polstücke und zur Steuerung der Schalteinrichtung vorgesehen, sondern bildet auch ein in Fahrtrichtung durchgehendes Stück aus elektrisch leitendem Material. Dabei ist das eine Kontaktstück der Schalteinrichtung von den Polstücken des stromführenden Eisenbleches gebildet und das andere Kontaktstück von dem freien Ende eines am Fahrzeug angebrachten blattfederartigen Stromabnehmers. Bei dem erfindungsgemäßen Linearmotor besteht jedoch bei einer solchen Ausbildung der Schalteinrichtung die Gefahr, daß der Elektromagnet möglicherweise nicht ausgeschaltet ist, wenn sich das freie Ende des blattfederartigen Stromabnehmers zwischen zwei Polstücken befindet und mit dem Eisenblech in elektrisch leitender Verbindung steht.
  • Zur Vermeidung dieser Möglichkeit wird bei dem erfindungsgemäßen Linearmotor vorzugsweise von einer anderen bekannten Steuereinrichtung Gebrauch gemacht. Es ist nämlich auch ein Linearmotor der eingangs genannten Art bekannt, bei dem beide Kontakte der Schalteinrichtung im Fahrzeug angeordnet sind. Eine mit der Schalteinrichtung verbundene und von den Polstücken betätigte Steuereinrichtung am Fahrzeug weist dabei keine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Eisenblech und der Schalteinrichtung auf. Während bei diesem bekannten Linearmotor jedoch die Stromzuführung von einer im Fahrzeug mitgeführten Batterie erfolgt, sollen beim Gegenstand der Erfindung die Polstücke weiterhin als Stromzuführung dienen, und es steht in an sich ebenfalls bekannter Weise für die Stromabnahme ein federnd an der Unterseite des Fahrzeuges angebrachter und mit den Polstücken zusammenwirkender, in sich starrer Stromabnehmerbügel stets mit mehreren Polstücken in Berührung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Linearmotor ist die Herstellung der Polstücke einfach. Daher ist es von Vorteil, wenn zur Umsteuerung der Fahrtrichtung zwei wechselweise an Spannung legbare, in Fahrtrichtung nebeneinander verlaufende mäanderförmig gewellte Eisenbleche vorgesehen sind, die mit verschiedenen Stromabnehmerbügeln und Elektromagneten im Fahrzeug zusammenarbeiten und mittels eines Umschalters wahlweise an Spannung legbar sind.
  • Bei einem derartigen Linearmotor wird mittels des Umschalters die Zuordnung der Steuerung der Schalteinrichtung zu dem von ihr gesteuerten Elektromagneten in bezug auf die Polstückfolge der beiden Eisenbleche geändert.
  • An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen sei die Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt ein Fahrzeug auf einem Schienenkörper mit Linearmotor, F i g. 2 eine Einzelheit aus F i g. 1, F g . 3 einen Linearmotor mit Schalteinrichtung und Steuereinrichtung, F i g. 4 einen Linearmotor mit zwei gewellten Eisenblechen, F i g. 5 einen an mehreren Polstücken anliegenden Stromabnehmerbügel und F i g. 6 ein gewelltes Eisenblech.
  • F i g. 1 und 2 zeigen ein in Form eines auf Rädern 2 in einem Schienenkörper 1' geführten Rahmens 3 angedeutetes Fahrzeug 39. An dem Rahmen 3 ist ein Elektromagnet 4, bestehend aus einer Spule und einem diese durchdringenden stabartigen Weicheisenstück 5, befestigt. In der Mitte zwischen den Schienen 1 des Schienenkörpers 1' ist auf dem. Schienenkörper mittels einer Zwischenlage 7 gegen den Schienenkörper isoliert ein mäanderförmig gewelltes Eisenblech 6 aus Weicheisen befestigt. Die Betriebsspannung für den Elektromagneten 4 wird von einer Spannungsquelle U b einerseits unmittelbar dem Eisenblech 6 und andererseits dem Schienenkörper 1' zugeführt. Die Abnahme des Stromes für den Elektromagneten 4 erfolgt mittels zweier Stromabnehmer 8 und 8'.
  • Das Eisenblech 6 hat in Aufeinanderfolge hervorstehende Teile, die magnetische Polstücke 9,10,11 bilden. Das Weicheisenstück 5 hat in Fahrtrichtung betrachtet eine Erstreckung a, die geringer ist als der mittlere Abstand D aufeinanderfolgender Polstücke 9, 10, 11. Befindet sich das Weicheisenstück 5 genau in der Mitte zwischen zwei Polstücken, z. B. 10 und 11, so wird es bei Erregung des Elektromagneten 4 in seiner Lage verbleiben. Wird jedoch das Weicheisenstück 5 nur geringfügig, z. B., wie dargestellt, nach links aus dieser indifferenten Zone JZ verschoben, so nehmen die Kräfte zwischen dem Weicheisenstück 5 und dem Polstück 10 ab und die magnetischen Kräfte zwischen dem Weicheisenstück 5 und dem Polstück 11 zu. Das Weicheisenstück 5 wird also unter gleichzeitiger Mitbewegung des Rahmens 3 nach links gezogen.
  • Wesentlich ist, daß bei rollendem Fahrzeug der Elektromagnet 4 jeweils dann eingeschaltet wird, wenn er, in Fahrtrichtung betrachtet, die indifferente Zone JZ überschritten hat. Der Elektromagnet 4 wird dann vor Erreichung der Endzone EZ abgeschaltet, damit das Fahrzeug mit der ihm während des Anzugsvorganges erteilten Bewegungsenergie bis zur nächsten indifferenten Zone JZ weiterrollt, um zum nächsten Anzugsvorgang zu kommen. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 ist dies dadurch erreicht, daß der Stromabnehmer 8 mittels eines Kontaktrades in Fahrtrichtung zu dem Weicheisenstück 5 des Elektromagneten 4 so angeordnet ist, daß bei Überschreiten der indifferenten Zone JZ durch das Weicheisenstück 5 das Kontaktrad mit einem Polstück, z. B. 9, in leitende Verbindung kommt und so lange auf dem Polstück abrollt, bis das Weicheisenstück 5 in den Bereich der Endzone EZ kommt. Das Kontaktrad des Stromabnehmers 8 ist sodann frei, weil es sich zwischen den Polstücken 9 und 10 befindet, und erst bei Überschreiten der in Fahrtrichtung nächsten indifferenten Zone kommt das Kontaktrad wieder mit der Stromzuführung, in diesem Fall dem Polstück 10, in leitende Verbindung. Das Fahrzeug 39 erhält also je überfahrenes Polstück nur einmal einen kurzer Anstoß und fährt dann von selbst weiter.
  • Aus dem Vorstehenden ist auch ersichtlich, daß bei der angewendeten Art von Schalteinrichtung für die Ein- und Ausschaltung des Elektromagneten 4 die Länge b des einzelnen Polstücks 9,10,11 dafür maßgebend ist, wie lange der Elektromagnet eingeschaltet bleibt, und der Zwischenraum zwischen benachbarten Polstücken dafür, wie lange der Elektromagnet zwischen aufeinanderfolgenden Anzugsvorgängen ausgeschaltet ist. Besonders zweckmäßig hat sich ein Verhältnis der Längen Polstück (Mitte) bis indifferente Zone zu Polstückbreite in Fahrtrichtung wie etwa 3 : 2 erwiesen.
  • An Stelle des magnetisch einen nur geringen Wirkungsgrad aufweisenden stabartigen Weicheisenstückes 5 ist gemäß F i g. 3 ein U-förmig ausgebildetes Weicheisenstück 5' vorgesehen. Die beiden Schenkel des U-förmigen Weicheisenstückes 5' treten an die Stelle des einzelnen stabartigen Weicheisenstückes 5. Es wird nicht nur eine Verdoppelung der die Antriebskraft liefernden Pole, sondern auch eine wesentliche Verringerung des Streuflusses erreicht. Eine leichte Montage der Spule des Elektromagneten 4 läßt sich dadurch erreichen, daß, wie es in F i g. 3 angedeutet ist, die Spule in zwei Einzelspulen unterteilt auf den beiden Schenkeln des U-förmigen Weicheisenstückes 5' angeordnet ist.
  • In F i g. 3 ist zugleich eine andere Art der Steuerung und der Schalteinrichtung für den Elektromagneten 4, 5 gezeigt. Die Schalteinrichtung 23 besteht aus zwei Kontaktfedern 17, 18, die über eine Steuereinrichtung 23' betätigt werden. Die Steuereinrichtung 23' besteht aus einem Bügel 12, der in einem zugleich die Kontaktfedern 17, 18 isoliert tragenden und am Weicheisenstück 5' des Elektromagneten 4 durch Verschraubung befestigten Tragarm 14. gleitend geführt ist. Mittels einer Feder 13 wird der Bügel 12 von oben auf die Polstücke 9,10 gedrückt, wobei eine Anschlagscheibe 15 ein zu weites Eintauchen des Bügels 12 zwischen die Polstücke 9,10 verhindert. Ein stabförmiger Teil 16 des Bügels 12 ist in seiner Länge derart bemessen, daß bei auf einem Polstück, z. B. 9, aufgeglittenem Bügel 12 die Kontaktfedern 17, 18 zusammengedrückt werden und somit die elektrische Verbindung geschlossen wird. Andererseits ist der Federweg des Bügels 12 und damit seines stabförmigen Teiles 16 so gewählt, daß bei einem zwischen aufeinanderfolgenden Polstücken, z. B. 9 und 10, befindlichen Bügel 12 die Kontaktfedern 17,18 sich voneinander entfernen und damit die Verbindung geöffnet wird. Es ist auf diese Weise eine mechanisch unempfindliche Steuereinrichtung erreicht.
  • Der vorstehend erläuterte Liniarmotor bedarf zum Anfahren, wenn er sich nicht gerade außerhalb einer indifferenten Zone JZ befindet, eines kurzen Anstoßes. Dies läßt sich jedoch ohne weiteres natürlich dadurch vermeiden, daß mehrere Elektromagneten in Fahrtrichtung verteilt derart versetzt angeordnet werden, daß in zyklischer Reihenfolge abwechselnd wenigstens einer dieser Elektromagneten sich außerhalb der für ihn gerade maßgebenden indifferenten Zone, und zwar in dem für den gewünschten Antrieb möglichen Bewegungsbereich befindet.
  • Eine Möglichkeit zur Umsteuerung der Fahrtrichtung besteht darin, daß als Schalteinrichtungen, wie es in F i g. 4 schematisch angedeutet ist, für die Elektromagneten 33 und 34 getrennte Stromabnehmerbügel 37, 38 vorgesehen werden, die entsprechend dem an Hand F i g. 1 erläuterten Prinzip mit ihrem zugehörigen Elektromagneten 33 bzw. 34 für Rechtsfahrt bzw. Linksfahrt angeordnet sind. Jeder der Stromabnehmerbügel 37, 38 gleitet auf den Polstücken eines nur für ihn vorgesehenen, als Kontaktschiene dienenden Eisenbleches 6, 6', die zugleich die Polstücke stellen. Mittels eines Umschalters 36 wird, wie dargestellt, z. B. das Eisenblech 6 an Spannung gelegt. Es erhält dann nur der Elektromagnet 34 im Rhythmus der Rechtsfahrt Stromimpulse. Nach Umlegen des Umschalters 36 wird der Elektromagnet 33 für Linksfahrt entsprechend gespeist.
  • In F i g. 5 ist gezeigt, wie bei Ausbildung der Schalteinrichtung entsprechend F i g. 3 von den Polstücken kontinuierlich eine Stromabnahme erfolgt. Auf der Unterseite des Fahrzeugs 39 ist an den Polstücken des mäanderförmig gewellten Eisenbleches 6, das als die eine der beiden Stromzuleitungen dient, in an sich bekannter Weise mittels zweier Federn 40 ein in sich starrer Stromabnehmerbügel 41 befestigt. Die Stromleitung erfolgt vom Eisenblech 6 aus über den Bügel 41 zu den isoliert am Fahrzeugunterteil befestigten Federn 40, an denen der eine Stromanschluß im Fahrzeug 39 abgenommen wird. Für den Bügel 41 empfiehlt sich eine derartige Länge, daß sich dieser über wenigstens drei Polstücke erstreckt, da bei einer kürzeren Länge ein ständiges Wippen des Bügels 41 nur schwer zu vermeiden ist.
  • Für die Ausbildung der Schienen und der Polstücke besteht eine Reihe von Möglichkeiten. Die wohl zuverlässigste Form ist für den Schienenkörper mit Polstücken die in der F i g. 1 gezeigte, wobei auch die Breite des mäanderförmigen Eisenbleches, das zweckmäßig aus nichtrostendem Material besteht, und damit auch die Breite der Polflächen der Elektromagneten wesentlich größer gewählt werden kann, beispielsweise so groß, daß sich das Eisenblech 6 fast bis an die eigentlichen Schienen 1 hin erstreckt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform für den Schienenkörper mit Polstücken ist in F i g. 6 gezeigt. Der Schienenkörper 1 selber besteht aus diamagnetischem oder nur schwach magnetischem oder überhaupt unmagnetischem Material, demgegenüber das die Polstücke bildende Eisenblech ferromagnetisch ist. Beispielsweise besteht der Schienenkörper aus einem den geforderten Schienenquerschnitt aufweisenden Profilstrang aus Kunststoff, in den das Eisenblech bei der Fertigung bereits mit eingegossen oder eingepreßt oder nachträglich eingesetzt ist. Die eigentlichen Schienen 1 können in diesem Fall aus Kunststoff bestehen, wobei dann gesonderte Stromzuführungen, beispielsweise Überleitungen oder Nebenleitungen, erforderlich sind. Es kann auch ein die Polstücke enthaltendes gewelltes Eisenblech in dem Schienenkörper aus Kunststoff derart eingebettet werden, daß seine Polstücke teilweise für die Stromzuführung und Profilsteuerung frei liegen. Auch können die eigentlichen Schienen 1 aus Metall bestehen, um als Stromzuleitung zu dienen.
  • Bei der Form nach F i g.1 ist die Mäanderform des Eisenbleches etwas verschieden von der Form nach F i g. 6, die sich für Profilsteuerungen etwas besser eignet und eine Sinusform darstellt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetischer Linearmotor für elektrische Schienentriebfahrzeuge, insbesondere für eine Spielzeugeisenbahn, mit auf dem Schienenkörper als Anker des Linearmotors angeordneter regelmäßiger Folge ferromagnetischer Polstücke, bei dem im Fahrzeug wenigstens ein Elektromagnet vorgesehen ist, welcher durch eine vom Schienenkörper in Verbindung mit den Polstücken gesteuerte Schalteinrichtung im Sinne der Erzielung einer in Fahrtrichtung gerichteten Antriebskraft ein- und wieder ausschaltbar ist, da -durch gekennzeichnet, daß die Polstücke (9,10,11) aus den sich zum Elektromagneten (4) im Fahrzeug (39) hin erstreckenden Bögen eines zwischen den Schienen (1) liegenden, mäanderförmig gewellten Eisenbleches (6) bestehen.
  2. 2. Linearmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand aufeinanderfolgender Polstücke (9,10,11) dem Abstand der Schenkel eines U-förmig ausgebildeten Kernes des Elektromagneten (4) entspricht (F i g. 3).
  3. 3. Linearmotor nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Polstücke gleichzeitig als Stromzuführung dienen, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnd in der Unterseite des Fahrzeuges (39) angebrachter und mit den Polstücken (9, 10,11) zusammenwirkender, in sich starrer Stromabnehmerbügel (41) stets mit mehreren Polstücken in Berührung steht und daß beide Kontakte (17,18) der von den Polstücken (9,10,11) gesteuerten Schalteinrichtung im Fahrzeug angeordnet sind (F i g. 3 bis 5).
  4. 4. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Polstücke gleichzeitig als Stromzuführung dienen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umsteuerung der Fahrtrichtung zwei wechselweise an Spannung legbare, in Fahrtrichtung nebeneinander verlaufende, mäanderförmig gewellte Eisenbleche (6, 6') vorgesehen sind, die mit verschiedenen Stromabnehmerbügeln (37,38) und Elektromagneten (33, 34) im Fahrzeug zusammenarbeiten und mittels eines Umschalters (36) wahlweise an Spannung legbar sind (F i g. 4).
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