DE738853C - Oszillatormischrohrschaltung fuer UEberlagerungsempfang - Google Patents

Oszillatormischrohrschaltung fuer UEberlagerungsempfang

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DE738853C
DE738853C DET42669D DET0042669D DE738853C DE 738853 C DE738853 C DE 738853C DE T42669 D DET42669 D DE T42669D DE T0042669 D DET0042669 D DE T0042669D DE 738853 C DE738853 C DE 738853C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
    • H03D7/06Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes
    • H03D7/10Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes the signals to be mixed being applied between different pairs of electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Empfangsschaltung, in welcher eine Entladungsrohre gleich-; zeitig als Schwing- und Mischröhre arbeitet. Das Wesen des sog. Zwischenfrequenz- oder Überlagerungsempfangs besteht darin, daß eine im Empfänger erzeugte, von der zu empfangenden WeDe in der Frequenz abweichende Schwingung mit der Empfangswelle in einer sog. Mischröhre zur Interferenz gebracht wird.
Im Interesse eines einfachen und ökonomischen Schaltungsaufbaues ist es erwünscht, die Überlagerungsfrequenz durch Selbsterregung in der Mischröhre zu erzeugen. Dabei sind jedoch einige wichtige Bedingungen zu beachten.
Der Vorgang der Schwingungserzeugung einerseits und der eigentliche Misch- und· Verstärkungsvorgang anderseits sollen einander möglichst wenig störend beeinflussen, so daß jede dieser Funktionen in optimaler Weise vor sich gehen kann. Dabei muß aber eine bestimmte Wechselwirkung zwischen Eingangs- und Oszillatorfrequenz erhalten bleiben, nämlich die, die zur Zwischenfrequenzbildung führt. ·
Schaltungen, in denen eine Zwei- oder Dreigitterröhre als selbstschwingende Mischröhre arbeitet und sowohl die Überlagerungsschwingung als auch die S'chwebungsfrequenz mit der Eingangswelle liefert, sind bereits bekannt. Es waren ferner Oszillatormischrohrschaltungen bekannt, in denen die 'Überlagerungsschwingung durch Rückkopplung der Anode auf ein ihr unmittelbar benachbartes Gitter erzeugt wird und zwischen diesem Gitter und dem der Kathode benachbarten Eingangssteuergitter ein Schirmgitter vorhanden ist.
Eine solche Schaltung hat den Nachteil, daß das die Überlagerungsfrequenz erzeugende Oszillatorsystem mit dem die Zwischenfrequenz führenden Ausgangskreis gekoppelt ist, was eine im obigen Sinne störende Wechselwirkung darstellt.
Bekannt waren ferner Oszillatormischrohrschaltungen, in denen die Überlagerungs-Schwingung durch Rückkopplung von einem Oszillatorsteuergitter auf >ein nächst der Kathode liegendes Oszillatoranodengitter erzeugt und die Eingangsschwingung einem besonderen Gitter zugeführt wurde. Dieser Anordnung haftete der Nachteil an, daß eine störende Wechselwirkung zwischen Eingangskreis und Oszillatorsystem sich einstellen mußte. Zudem bedingte die bei der genannten Anordnung angewendete unmittelbare Auf einanderfolge von zwei negativ vorgespannten Gittern, nämlich Oszillatorsteuergitter und Eingangssteuergitter, im Hinblick auf die zu
erzielende Zwischenfrequenzbildung ungünstige Steuerverhältnisse in der Röhre. Die Anwendung eines Schirmgitters zwischen Eingangssteuergitter und .Oszillatorsystem bei Mischrohrschaltungen, bei denen das Oszillatorsystem durch zwei Gitterelektroden gebildet wird, veranlaßt Beseitigung von störenden gegenseitigen Beeinflussungen der Schwingungserzeugung und des Misch- und Verstärkungsvorganges und zugleich, sofern man auf geeignete Potentialverhältnisse in der Entladungsbahn durch geeignete Wahl der Betriebsspannungen der Elektroden achtet, eine intensive Wechselwirkung zwischen Eingangs- und Oszillatorfrequenz im Sinne der erstrebten Zwisehenfrequenzbildung.
Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage einer Mischrohrschaltung nach der Erfindung. Eine Mischrohrschaltung für Überlagerungsempfang gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Röhre mit vier Gitterelektroden zwischen Anode und Kathode in solcher Weise Verwendung findet, daß zwei miteinander rückgekoppelte Gitter als Oszillatoranode und Oszillatorsteuergitter wirken und so der Erzeugung der Überlagerungsschwingungen dienen, ein weiteres Gitter als Eingangssteuergitter wirkt und ein positives Schirmgitter die beiden Oszillatorgitter von dem Eingangssteuergitter trennt, und daß ferner die Betriebsspannungen der Elektroden so· gewählt sind, daß durch das Zusammenwirken des äußeren, näher der Anode liegenden Steuergitters mit einem oder mehreren inneren, kathodenseitig liegenden Gittern eine durch das innere Steuergitter beeinflußte virtuelle Kathode gebildet wird, so daß der von dieser virtuellen Kathode zu der mit den Zwischenfrequenzkreisen verbundenen Anode fließende Elektronenstrom durch das äußere Steuergitter nochmals gesteuert wird.
Zur Kennzeichnung der Erfindung wird u. a. der Begriff virtuelle Kathode verwendet. Darunter wird neuerdings eine Elektronenraumladung verstanden, die als Elektronenquelle für den durch das von der Kathode weiter entfernte Steuergitter beeinflußten Teil der Entladungsbahn dient und dadurch zustande kommt, daß eine positive Elektrode dem näher der Anode liegenden äußeren Steuergitter kathodenseitig benachbart ist. Der zweite Steuervorgang, der den Übergang der Elektronen aus der virtuellen Kathode nach der Nutzelektrode regelt, ist eine sog. Verteilungssteuerung, da die nicht zur Nutzelektrode durchgelassenen Elektronen zu der der virtuellen Kathode kathodenseitig benachbarten positiven Elektrode zurückgetrieben werden. Gerade die Anwendung der Verteilungssteuerung für den zweiten Steuervorgang schafft aber die Voraussetzung für eine wirkungsvolle Zwischenfrequenzbildung, da die aus dem inneren Steuersystem der Röhre infolge der positiven Spannung des Schirmgitters beschleunigt austretenden Elektronen gerade vor dem zweiten Steuergitter verlangsamt und dadurch gut steuerfähig gemacht werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Abbildung dargestellt. Die von der Rahmenantenne /? aufgenommenen Schwingungen werden dem Eingangskreis L C und weiter dem der Kathode/C zunächst liegenden GiUCrG1 der Röhre V zugeführt. Durch eine Rückkopplung zwischen dem dritten und vierten Gitter G3, G4 wird die Überlagerungsfrequenz erzeugt. Für diesen Vorgang bildet das Gitter G3 die Anode und das vierte, auf einem negativen Ruhepotential oder Kathodenpotential liegende Gitter Q1 die Steuerelektrode, vor der sich die virtuelle Kathode ausbildet. An das Gitter G3 ist der auf die Überlagerungsfrequenz abgestimmte Schwingungskreis L1-C1 angeschlossen. Die Rückkopplung vom dritten Gitter (Oszillatoranode)« auf das vierte 8g Gitter (Oszillatorsteuergitter) erfolgt durch eine Widerstands- und Kondensatorkopplung über C4 und W1. Man sieht, daß die Wechselspannungen an G3 und G4 zum Unterschied von den üblichen Rückkopplungsschaltungen gleichphasig sind. Die negative Vorspannung E1 wird dem vierten Gitter G4 über den Ableitwiderstand W2 zugeführt. Das zweite Gitter G2 ist als Schirmgitter ausgebildet und schirmt den Eingangskreis gegen die anodenseitigen Schwingungskreise ab. Die aus der Empfangs- und der Überlagerungsschwingung in der Röhre gebildete Zwischenfrequenz wird aus dem Stromkreis der fünften Elektrode ^4 (Nutzelektrode) an dem Schwingungskreis I2-C2 unmittelbar abgenommen und über einen weiteren Schwingungskreis I3-C3, der zusammen mit dem Schwingungskreis I2-C2 als Bandfilter -wirkt, der nächsten Röhre V zugeführt. Die Wirkung des Schirmgitters hinsichtlich der elektrischen Trennung der verschiedene Frequenzen führenden Kreise wird durch den Einbau derselben in metallische Abschirmgehäuse, welche durch die dick ausgezogenen Linien 5 angedeutet sind, wirksam unterstützt. Außer den vier angegebenen Gittern können selbstverständlich auch noch weitere an sich bekannte Gitterelektroden, z. B. Bremsgitter, vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Oszillatormischrohrschaltung für Überlagerungsempfang-, dadurch gekennzeichnet, daß eine Röhre mit vier Gitterelektroden zwischen Anode und Kathode in solcher Weise Verwendung findet, daß
    zwei miteinander rückgekoppelte Gitter als Oszillatoranode und Oszillatorsteuergitter ■wirken und so der Erzeugung der Überlagerungsschwingungen'dienen, ein weiteres Gitter als Eingangssteuergitter wirkt und ein positives Schirmgitter 'die beiden Oszillatorgitter von dem Eingangssteuergitter trennt, und daß ferner die Betriebsspannungen der Elektroden so gewählt sind, daß durch das Zusammenwirken des äußeren, näher der Anode liegenden Steuergitters mit 'einem oder mehreren inneren, kathodenseitig liegenden Gittern eine durch das innere Steuergitter beeinflußte virtuelle Kathode gebildet wird, so· daß der von dieser virtuellen Kathode zu der mit den Zwischenfrequenzkr eisen verbundenen Anode fließende Elektronenstrom durch da& äußere Steuergitter nochmals gesteuert wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschwingungen der der Kathode benachbarten Gitterelektrode zugeführt werden, das zweite Gitter als Schirmgitter dient und die Stromkreise des dritten und vierten Gitters durch Anwendung von Rückkopplungsmitteln zur Erzeugung· der Überlagerungsfrequenz dienen.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch iy- dadurch gekennzeichnet, daß: innerhalb, der Entladungsbahn die Oszillatoranode dem Oszillatorsteuergitter ' kathodenseitig benachbart ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET42669D 1932-07-24 1932-07-24 Oszillatormischrohrschaltung fuer UEberlagerungsempfang Expired DE738853C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR684772D FR684772A (fr) 1932-07-24 1929-11-12 Perfectionnement aux appareils récepteurs radioélectriques
DET42669D DE738853C (de) 1932-07-24 1932-07-24 Oszillatormischrohrschaltung fuer UEberlagerungsempfang

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET41106D DE640517C (de) 1932-07-24 1932-07-24 Rueckkopplungsschaltung zur Verstaerkung elektrischer Schwingungen
DET42669D DE738853C (de) 1932-07-24 1932-07-24 Oszillatormischrohrschaltung fuer UEberlagerungsempfang
DET41894D DE666191C (de) 1932-07-24 1932-12-29 Schaltung zur Mehrfachverstaerkung elektrischer Schwingungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE738853C true DE738853C (de) 1943-09-03

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ID=34068657

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DET42669D Expired DE738853C (de) 1932-07-24 1932-07-24 Oszillatormischrohrschaltung fuer UEberlagerungsempfang

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DE (1) DE738853C (de)
FR (1) FR684772A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940418C (de) * 1940-05-15 1956-03-15 Fernseh Gmbh Mischroehre mit eingebautem Sekundaerelektronenvervielfacher
DE971556C (de) * 1933-01-14 1959-02-19 Hazeltine Corp Oszillator-Modulatorschaltung
DE971670C (de) * 1933-01-30 1959-03-12 Hazeltine Corp Schaltung zur gleichzeitigen Schwingungserzeugung und Modulation in einer Roehre mitmindestens drei zwischen Kathode und Anode angeordneten Gitterelektroden

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DE971556C (de) * 1933-01-14 1959-02-19 Hazeltine Corp Oszillator-Modulatorschaltung
DE971670C (de) * 1933-01-30 1959-03-12 Hazeltine Corp Schaltung zur gleichzeitigen Schwingungserzeugung und Modulation in einer Roehre mitmindestens drei zwischen Kathode und Anode angeordneten Gitterelektroden
DE940418C (de) * 1940-05-15 1956-03-15 Fernseh Gmbh Mischroehre mit eingebautem Sekundaerelektronenvervielfacher

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FR684772A (fr) 1930-07-01

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